Echter Teenie spielt vor dem Spiegel an sich herum

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Echter Teenie spielt vor dem Spiegel an sich herum




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Dieser Beitrag wurde am 26.01.2020 auf bento.de veröffentlicht.
Ich fĂŒhle mich, als ginge ich zu einem Date. Und so sehe ich auch aus. Kurz hatte ich ĂŒberlegt, etwas Nostalgisches anzuziehen. Wie wĂŒrde mein 15-jĂ€hriges Ich zu diesem Konzert gehen? Aber ich habe nichts mehr von den Klamotten von damals. Zum GlĂŒck. Damals, 2003 , habe ich als Schmuck Schweiß- und NietenarmbĂ€nder getragen und durch mein OhrlĂ€ppchen hatte ich mir einen schwarzen Faden genĂ€ht. Damals war ich gar nicht wenig verknallt in diesen SĂ€nger aus den USA. 
Doch als ich 15 war, war er 22 Jahre alt – aus meiner Sicht viel Ă€lter und dadurch unerreichbar fĂŒr mich. Ja, genau: nur dadurch. Außerdem wohnte ich auf dem Land und das nĂ€chste Konzert war in Köln, 300 Kilometer weit weg. Eine Weltreise, weniger fĂŒr mich als fĂŒr die Person, die entscheiden durfte, dass daraus nichts wird. 
Im vergangenen Jahr, ich war gerade 31 geworden und inzwischen GroßstĂ€dterin, sah ich zufĂ€llig, dass er in meine Stadt kommt. Ich hatte ihn fast vergessen. Als Jugendliche in der " Bravo " zu lesen, dass er geheiratet hatte, war damals ein Stich ins Herz gewesen. Heute bin ich selbst glĂŒcklich verheiratet. 
Ich kaufte Karten. FĂŒnf Monate lang freute ich mich diffus auf das Konzert. Nicht mehr als auf andere auch. 
Doch jetzt, wo ich mich zurechtmache und alles sehr konkret wird, fĂŒhlt sich das ganz anders an. Ich entscheide mich fĂŒr mein engstes Kleid mit sehr tiefem Ausschnitt. Meinen Ehering trage ich auch. Ich stehe im Bad und spĂŒre mein Herz in Körperteilen schlagen, in denen rein anatomisch keines sein sollte. 
Mir fĂ€llt wieder ein, wie mir eine Freundin damals von einem SchĂŒlerausflug nach Köln ein Platanenblatt mitbrachte. Warum? Weil er kurz zuvor dort war – und er dort ja auch ausgeatmet hat – und BĂ€ume CO2 aufnehmen und ... ja, ich war wirklich ein großer Fan.
Ich schminke mich genau wie immer und frage mich, ob das wohl reicht. Ich ĂŒberlege, ob ich vielleicht Mundgeruch habe und frage mich dann, wieso das ĂŒberhaupt wichtig sein sollte. Plötzlich merke ich, wie ich Angst bekomme: vor den anderen Zuschauerinnen. Werden das alles 14-jĂ€hrige MĂ€dchen sein? Ich zwischen lauter Kids, die mit dem Smartphone TikTok-Storys machen? Oder werden es Frauen in meinem Alter sein? Allein, ganz ohne Aufpasserin fahre ich zum Club.
Als ich ankomme, stehen keine Jugendlichen vor der TĂŒr, aber vor 15 Jahren waren fast alle der Frauen, die hier warten, Teenager. Ein einzelner Mann ist auch dabei. Die anderen glaube ich, sofort zu kennen. Ihr wart doch genauso verknallt wie ich, denke ich. Ihr habt jede neue "Bravo" nach Artikeln ĂŒber ihn durchforstet. Ihr seid unter seinen Bildern eingeschlafen, genau wie ich. Ich liebe und hasse sie zugleich. Schön, dass ich mit meinen GefĂŒhlen nicht alleine bin – aber wieso kann ich mit meinen GefĂŒhlen nicht einfach allein sein?! 
Der Raum ist winzig. Man ist nah an allem dran, ob man will oder nicht. Ich will. Ich gehe direkt zur BĂŒhne, sehe seine Instrumente und habe diesen Kloß im Hals, der eben noch nicht da war. Ich bin sowas von 15. Selbst mit 15 war ich nicht so 15 wie jetzt gerade. 
Die Vorband spielt. Der SĂ€nger kĂŒndigt das zweite Lied an mit den Worten: "This is a song called 'Eighteen' and I hope it'll bring you all back to that age!" Dann kommt allen Ernstes eine zweite Vorband. Ich stelle mir vor, wie es wĂ€re, wenn es bei einem echten Date auch Vorkandidaten gĂ€be, die man erst ĂŒberstehen muss, bevor endlich die Person kommt, wegen der man so nervös ist.
Nach zwei Stunden stehen habe ich RĂŒckenschmerzen. Doch nicht mehr ganz 15.
Direkt neben mir ist die Toilette. Jedes Mal, wenn die TĂŒr sich öffnet, strömt Luft in den Raum, die besser ist als die Luft hier drinnen. Ich habe Angst, im Gesicht zu glĂ€nzen, wenn er mich sieht. Mir ist schlecht. Ich weiß nicht, ob das in meinem Magen der Schlagzeugbeat ist oder ebenfalls mein Herzschlag. Wenn ich mir jetzt noch kurz im Mini-Spiegel die Haare richte, wĂ€re das peinlich?
Nach der dritten Vorband ist der Moment endlich gekommen. Ein Mitarbeiter legt eine Flasche Wasser und ein Handtuch direkt zu meinen Knien auf dem Boden der BĂŒhne ab. Die Vorstellung, dass ER sich nachher dorthin beugt, weil er so verschwitzt ist, macht etwas mit mir. 
Er war sehr krank. Das sieht man. Und das schmerzt. Was fĂ€llt ihm ein, Ă€lter geworden zu sein? Ich schaue ihn an, von oben bis unten und zurĂŒck. Ich kenne sein Gesicht so gut, noch immer. Seine perfekte Nase mit dem kleinen GrĂŒbchen an der Spitze. Die Narbe unter seinem linken Auge. Seine wunderschönen Lippen. Ich weiß ganz genau, welche Tattoos er wo hat und wieso. Jedes Mal, wenn ich wieder eines erspĂ€he, ist das ein kleiner Triumph. Als brĂ€uchte ich noch Beweise, dass er es wirklich ist. Und dass ich nichts ĂŒber ihn vergessen habe.
Ich freue mich, dass wir alle erwachsen sind. Also zumindest theoretisch. Kreischende Teenies hĂ€tten mir auch als ich 15 Jahre alt war schon jedes Konzert ruiniert. Aber diese Frauen hier kreischen nicht. Wir sollen bitte genug trinken, sagt er uns und dann: "Water for everyone – on me! No: Water on everyone – for me!" Ich lache ein bisschen zu laut. Er ist noch immer so lustig wie er schön ist. 
Und wenn er singt, er sei immer fĂŒr mich da, dann kribbelt es. Auch wenn ich fĂŒrchte, er meint gar nicht mich.
Normalerweise bin ich nicht gerade der Typ Pokerface. Aber hier versuche ich, mich zusammenzureißen. Vor allem deshalb, weil die Frauen um mich herum pausenlos filmen und ich nicht im Hintergrund fremder Instastorys heulen will. Überhaupt will ich eigentlich nicht, dass das hier gerade noch jemand sieht außer mir. Es fĂŒhlt sich sehr intim an. 
Ich fĂŒhle mich der 15-JĂ€hrigen in mir wieder sehr nah. Ich will ihr gut zureden, ihr Sicherheit geben. Ein sehr therapeutischer Moment. Ob meine Krankenkasse die Kosten fĂŒr das Ticket ĂŒbernimmt?
Irgendwann verlĂ€sst er die BĂŒhne und mich. Ich widerstehe der Versuchung, den Boden abzulecken und finde mich damit ab, dass es vorbei ist. Es ist okay. Wirklich. 
Aus irgendeinem Grund weine ich trotzdem im Taxi nach Hause. Vielleicht, weil ich mein unglĂŒcklich verliebtes, 15-jĂ€hriges Ich so gern in den Arm nehmen wĂŒrde. NatĂŒrlich habe ich mir ein ĂŒberteuertes Sweatshirt als Andenken gekauft. Als ob ich ein Andenken brĂ€uchte. Ich bin mĂŒde, aber ich glĂŒhe noch immer, als ich nach Hause komme. Was mein Mann wohl zu Bravo-Postern im Schlafzimmer sagen wĂŒrde? Och, bitte. Nur ein paar, Schatz. 

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– Gabriel Laub in: Die Zeit , 22. September 1972 [1]

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Vor dem Spiegel (Originaltitel: ĐŸĐ”Ń€Đ”ĐŽ зДрĐșĐ°Đ»ĐŸĐŒ) ist ein Roman von Weniamin Kawerin . Er erschien erstmals 1971.

Vor dem Spiegel schildert in Form eines Briefromans das Liebespaar Lisa und Kostja, die sich in ihrer Schulzeit kennengelernt haben. Lisa wird eine bekannte Malerin und reist ins Ausland, wĂ€hren Kostja in Perm lebt und Mathematiker wird. Der Briefwechsel erstreckt sich ĂŒber einen Zeitraum von 1910 bis 1932. In diese Zeit fĂ€llt die Oktoberrevolution und die GrĂŒndung der Sowjetunion . Trotz der zeitlichen und rĂ€umlichen Distanz gelingt es den beiden ihre Fernbeziehung aufrechtzuerhalten. Die ErzĂ€hlung kann auch als KĂŒnstler- und Entwicklungsroman gelten.

„Gesellschaftlich immer wieder in die Ohnmacht abgedrĂ€ngt, lebt die russische Intelligenz in einer ideellen Welt. Daß die Kunst die Hauptrolle in Lisas Leben spielt, ist nicht verwunderlich – sie ist KĂŒnstlerin. Jedoch fĂ€llt ihre religiöse Einstellung zur Kunst auf. Kunst ist hier kein Instrument der Auseinandersetzung mit der Gesellschaft, sondern eine dauernde Auseinandersetzung mit sich selbst.“

Wenjamin Kawerin: Vor dem Spiegel . Roman. Aus dem Russischen von Gisela Drohla. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1998, ISBN 3-518-22298-8

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Schlafender Hermaphrodit (Marmorskulptur aus der Villa Borghese , heute im Louvre – fĂŒr die um 1610 nahe den Diokletiansthermen ausgegrabene antike Figur fertigte Bernini 1620 im Auftrag Borgheses eine Unterlage)


Venus vor dem Spiegel (Rubens, 1613/14)


Venus vor dem Spiegel (Tizian-Werkstatt, 1555)


Schlummernde Venus (Giorgione, 1510)

Rose-Marie Hagen, Rainer Hagen: Augenweide fĂŒr den frommen König. Diego VelĂĄzquez: Die Venus mit dem Spiegel, um 1646. In: Rose-Marie Hagen, Rainer Hagen: Meisterwerke im Detail. Vom Teppich von Bayeux bis Diego Rivera. Band 2. Taschen, Köln u. a. 2005, ISBN 3-8228-4787-9 , S. 404–409.
JosĂ© LĂłpez-Rey: VelĂĄzquez. The artist as a maker. With a catalogue raisonnĂ© of his extant works. BibliothĂšque des arts, Lausanne u. a. 1979, S. 451–452.

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Credit:
Diego VelĂĄzquez
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Venus vor dem Spiegel ( spanisch La Venus del Espejo , auch bekannt als die Venus von Rokeby ) ist ein GemĂ€lde von Diego VelĂĄzquez (1599–1660) aus den Jahren 1647–1651, das heute in der National Gallery in London hĂ€ngt.

VelĂĄzquez stellt Venus ohne weitere Attribute mit dem RĂŒcken zum Betrachter auf einem Bett liegend dar. Sie blickt in einen Spiegel, der von einem geflĂŒgelten Wesen, Amor , gehalten wird. Daran wird der göttliche Zusammenhang erkennbar; das im Spiegel dem Betrachter gezeigte Gesicht wird nur mehr verschwommen sichtbar. Die farbliche Komposition beschrĂ€nkt sich im Wesentlichen auf Abstufungen von Rottönen vor dem Hintergrund verschiedener Grautöne.

VelĂĄzquez’ um 1650 entstandene Darstellung der Venus in RĂŒckenansicht mit Blickreflexion nimmt zwar Bezug auf Rubens ’ Venus vor dem Spiegel (ca. 1615), unterscheidet sich aber deutlich durch Merkmale und Haltung des dargestellten Körpers sowie hinsichtlich schmĂŒckender Juwelen, einer dienstbaren dunkelhĂ€utigen Zofe und des dort von Cupido gespiegelten klaren Bildes. Hingegen stellt Tizian Venus mit einem Spiegel (ca. 1555) nicht in RĂŒckenansicht dar, und seine wache Venus von Urbino (ca. 1540) wie Giorgiones Schlummernde Venus (ca. 1510) sind wohl Darstellungen nackter Frauen in liegender Position, doch ist deren Körper ebenfalls nicht von hinten zu sehen und ihr Gesicht ist dem Betrachter zugewandt. Ähnlichkeiten bestehen daneben mit der einen schlafenden Hermaphroditen zeigenden Marmorskulptur, die manche Autoren fĂŒr ein mögliches Vorbild halten. [1]

Der von der Bildmitte ĂŒber den geschwungenen RĂŒcken zum Kopf der liegenden Frau schweifende Blick des Betrachters fĂ€ngt sich, ihrer Kopfwendung und angenommenen Blickrichtung folgend, im Spiegel, der ihr Gesicht zeigt, ihn anblickend. Doch die UnschĂ€rfe der GesichtszĂŒge lĂ€sst den Blick des Betrachters wieder zum zentralen Bildmotiv zurĂŒckkehren – der Venus Körper. Die Darstellung des Antlitzes der Venus war lange Gegenstand von Diskussionen: technisch recht nachlĂ€ssig ausgefĂŒhrt, mehr angedeutet als ausgearbeitet, scheint es im Vergleich zum ĂŒbrigen GemĂ€lde verschwommen oder verfremdet. VerblĂŒffenderweise erscheint es im Spiegel grĂ¶ĂŸer, als zu erwarten wĂ€re. Womöglich könnte der Betrachter es bei korrekter perspektivischer Wiedergabe gar nicht sehen – Amor hĂ€lt den Spiegel so, dass dem Strahlengang nach nicht der Venus gerötete Wange, sondern ihre Scham dort reflektiert sein dĂŒrfte. [2]

Die Annahme, dass VelĂĄzquez ursprĂŒnglich ein deutlich erkennbares Gesicht gemalt und dieses dann ĂŒbermalt hĂ€tte, wurde inzwischen durch Röntgenaufnahmen der National Gallery widerlegt: Es gibt nur eine Farbschicht im Bereich des Spiegels. Auch die geometrische Position des Spiegels wurde in einem Experiment nachgestellt, um zu zeigen, dass man nicht das Gesicht sĂ€he. [2]

Das Bild ist urkundlich das erste Mal 1651 erwĂ€hnt, als es Gaspar MĂ©ndez de Haro (1629–1687) gehörte. Es war als GegenstĂŒck zu einem venezianischen GemĂ€lde gedacht, das eine liegende Nymphe darstellt. [3] Sie ist dem Betrachter zugewandt, ihr Kanapee steht im Freien, eine Umkehrung des Venus-Bildes. 1800 ging die Venus in den Besitz von Manuel de Godoy , erster Minister von Karl IV. von Spanien, ĂŒber. Er war in der Position, es zwischen die (wahrscheinlich von ihm selber kommissionierten) Goya -Werke Die nackte Maja und Die bekleidete Maja hĂ€ngen zu können.

1813 kam das GemĂ€lde nach England und wurde vom Abgeordneten John Morritt gekauft, der es in seinem Landhaus Rokeby Hall in Yorkshire , das der Venus ihren zweiten Namen geben sollte, aufhĂ€ngte. 1906 musste es unter dem Druck von Erbschaftssteuern verkauft werden. Die National Gallery versuchte, es mit Mitteln aus ihrem neu gegrĂŒndeten National Art Collections Fund ( Nationaler Kunstsammlungsfond ) zu kaufen. Es gelang nicht sofort, die geforderte Summe von 45.000 Pfund durch Spenden der Bevölkerung aufzubringen, aber König Edward VII. spendete 8.000 Pfund, was eine weitere Spendenwelle der EnglĂ€nder auslöste. Die Summe war bald erreicht, der König wurde zum Schutzpatron des National Art Collections Fund .

Am 10. MĂ€rz 1914 verĂŒbte die militante Suffragette ( Frauenrechtlerin ) Mary Richardson in der National Gallery einen Anschlag auf das GemĂ€lde, obwohl ein Sicherheitsbeamter nur fĂŒr dieses eine Bild abgestellt worden war. Mit einem Fleischerbeil zerschlug sie das Glas und brachte dem freiliegenden Bild dann mehrere Schnitte bei. Anlass fĂŒr den Anschlag war die tags zuvor erfolgte Verhaftung von Emmeline Pankhurst . [4] In einer ErklĂ€rung an die Women’s Social and Political Union (WSPU) sagte sie spĂ€ter: “ I have tried to destroy the picture of the most beautiful woman in mythological history as a protest against the Government for destroying Mrs Pankhurst, who is the most beautiful character in modern history ” (deutsch: „Ich habe versucht, das Bild der schönsten Frau der mythologischen Geschichte zu zerstören, als Protest gegen die Regierung, die Mrs. Pankhurst zerstört, die schönste Gestalt der modernen Geschichte.“) In einem Interview 1951 fĂŒgte sie hinzu: “ [I] didn't like the way men visitors gaped at it all day long ” (deutsch: „[Ich] mochte die Art nicht, wie mĂ€nnliche Besucher den ganzen Tag draufglotzten.“) Das GemĂ€lde wurde restauriert und wieder ausgestellt.

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Erster Liebeskummer, Akne-Alarm, innere Unruhe: Auf dem Höhepunkt der PubertÀt spielt das persönliche Zimmer von Jugendlichen eine wichtige Rolle. Eine Fotografin hat junge Menschen dort besucht.



Von

Nike Laurenz
‱

24.04.2021, 17.21 Uhr








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