Dominica

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Dominica
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15.416667 , -61.333333 Dominica 15° 25′ N 61° 20′ W
Cocoa Cottages . 'Eco-Lodge' im Grünen, ca. eine halbe Stunde Autofahrt von Roseau ins Landesinnere. Eindrücke aus 2004: sehr freundliche Besitzerin, individuell und liebevoll eingerichtete Zimmer, auf Wunsch leckeres Abendessen, Möglichkeit zur Buchung organisierter Touren. letzte Änderung: keine Angabe info
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Die Insel Dominica liegt zwischen dem karibischen Meer und dem Atlantik , etwa auf halber Strecke zwischen Puerto Rico und Trinidad und Tobago . Aufgrund ihrer spektakulären, üppigen und vielfältigen Flora und Fauna wird sie als „the nature island“ (die Naturinsel) bezeichnet. Deshalb besitzt die Insel ein weit ausgedehntes Naturparksystem. Die gebirgigste Insel der Kleinen Antillen besitzt viele Vulkankegel mit Lavaseen, dazu gehört z. B. der Boiling Lake , der zweitgrößte thermisch aktive See der Welt.

Dominica ist nicht zu verwechseln mit der Dominikanischen Republik .

Dominica teilt sich verwaltungstechnisch in 10 Parishes auf: Saint Andrew, Saint David, Saint George, Saint John, Saint Joseph, Saint Luke, Saint Mark, Saint Patrick, Saint Paul und Saint Peter.

Dominica gilt als grünste Insel der Antillen und zieht hauptsächlich Naturliebhaber an. Am interessantesten sind hier die beiden Nationalparks im Norden und im Süden der Insel, in denen man ausgedehnte Wanderungen durch unberührte Natur unternehmen kann.

Ein weiteres Ausflugsziel ist das einzige Reservat der Kariben im Osten der Insel, in dem man etwas über die ursprüngliche Lebensweise der Ureinwohner der Antillen lernen kann.

Zwischen den französischen Karibikinseln Guadeloupe und Martinique gelegen, ist Dominica eine überaus gebirgige, bisher wenig erschlossene Insel vulkanischen Ursprungs. Zahlreiche Schwefelquellen und Felsspalten aus denen Gas und Wasserdampf strömen sind Zeugen der noch nicht zur Ruhe gekommenen vulkanischen Aktivitäten.

Der größte Teil der Insel ist von fast undurchdringlichem immergrünem Regenwald bedeckt. Steile bis zum Meer abfallende Bergrücken prägen die Küstenlandschaft, höchste Erhebung ist der 1.447 m hohe Morne Diablo. Nur im Bereich von Flussmündungen und geschützten Buchten gibt es überwiegend dunkelsandige Strände. Etwa 350 Wasserläufe durchziehen die Insel.

Inzwischen gibt es 500 Km Asphaltstraßen, viele Verbindungen sind aber schlecht und die Wege teilweise nur mit geländegängigen Fahrzeugen befahrbar. Die Insel ist 46 Km lang und bis 25 Km breit. Die Küstenlinie hat eine Länge von 148 Km. Nur ein Fünftel der Gesamtfläche lässt sich landwirtschaftlich nutzen. Der Kaffee- und Limonenanbau wurde durch Pflanzenkrankheiten stark reduziert. Bananen sind heute wichtigstes Exportprodukt, neben der Herstellung von Kokosfett, Kakao, Tabak und Lorbeeröl. Die Landwirtschaft wird z. T. noch heute auf primitive Art des Brandrodungsfeldbaus betrieben.

Die ersten Inselbewohner waren vermutlich um 1.000 vor Christus Ciboney-Indianer aus Südamerika. Um 500 vor Christus kamen dann Arawak-Inianer aus dem Mündungsgebiet des Orinoko. Im Laufe der Jahrzehnte verschmolzen Sprache und Kultur dieser beiden Stämme, es gibt aber keine genaueren Informationen darüber. Im 14 und 15. Jahrhundert wurden sie von kämpferischen Carib-Indianern verdrängt. Diese waren auch vom Süden her auf die Insel gekommen. In der Indianersprache nannten sie ihre Insel Waitukubuli, was soviel bedeutet wie: „großer, schlanker Körper“.

Christopher Kolumbusentdeckte die Insel auf seiner zweiten Reise am 3. November 1493 an einem Sonntag ( spanisch = dominica). Direkt von Europa kommend segelte er an der rauen Nordostküste entlang ohne an Land zu gehen. Während die Hauptflotte von 16 Schiffen nach Guadeloupe weitersegelte, erhielt ein Schiff den Auftrag, Dominica nach einem Hafen zu erkunden. Es fuhr bis in die Prince Rupert Bay, wo man Hütten und Menschen am Ufer entdeckte. Mit diesen Informationen folgte man Kolumbus. Der nächste Besucher war Pedro Arias de Avila. Am 3. Juni 1514 lief er mit 19 Schiffen und 1.500 Mann Besatzung in die gleiche Bucht ein. Beim Landgang wurden seine Männer aus dem Hinterhalt von den Indianern mit giftigen Pfeilen beschossen.

1520 erhielt Antonio Serrano den Auftrag, die Inseln Guadeloupe und Dominica zu kolonialisieren. Beide Inseln sind für die Seefahrt von Bedeutung, weil sie das erste Land auf dem Seeweg von Europa nch Westindien sind. Besonders das bergige, von fast undurchdringlichem Urwald bedeckte Dominica erwies sich 200 Jahre lang als uneinnehmbare Naturfestung. Die Insel wurde daher nur sporadisch von Schiffen angelaufen, um Trinkwasser oder Holz zu laden oder den Indianern Obst abzukaufen.

1567 wurden die spanischen Silberschiffe „San Juan”, „Santa Barbola”, „San Felipe” und „El Espiritu Santo” bei der Durchfahrt durch die Dominica Passage von einem Wirbelsturm an die Nordküste der Insel getrieben und sanken.

1627 kam die Insel als Schenkung des spanischen Königs Karl I. an den englischen Grafen Earl of Carlisle. Von Guadeloupe aus wurden 1642 die beiden katholischen Missionare Raymond Breton und Charles Raymond nach Dominica geschickt. Breton ist der Verfasser des „Dictionnaire Caribe - Francais”. Er blieb vier Jahre bei den Indianern. 1655 wurde Pater Phillipe de Beaumont als Nachfolger auf die Insel geschickt. Er schlug dem Gouverneur der französischen Karibikinseln vor, mit den Carib-Indianern Frieden zu schließen und ihnen die Inseln Dominica und Saint Vincent zu überlassen. 1660 wurde ein erster Vertrag unterzeichnet. 1674 überfielen die Caribs von Dominica die Insel Antigua und in den folgenden acht Jahren griffen sie auch die europäischen Siedler auf den Inseln Barbuda und Montserrat an. Am 7. Februar 1686 folgt dann ein Vertrag zwischen Franzosen und Engländer in dem Dominica für neutral und als Besitz der Indianer erklärt wurde. Trotzdem ging der Kleinkrieg mit den Caribs, die zum einen Teil von Franzosen, zum anderen aber auch von den Engländern unterstützt wurden, weiter. Diese Kämpfe und europäische Krankheiten reduzierten ihre Anzahl erheblich. 1647 hatte man noch 5.000 gezählt, um 1700 waren es nur noch 2.000, bis 1713 ging die Zahl auf 500 zurück und 1730 waren es nur noch 400.

Um 1700 begannen Siedler von den französischen Nachbarinseln Plantagen auf Dominica anzulegen. 1720 schickte der Gouverneur von Martinique den Offizier Le Grand als Kommandanten, womit er den Vertrag von 1686 ignorierte. 1727 lebten zwischen 50 und 60 französische Familien, einige wenige Spanier, Portugiesen und englische Katholiken auf der Insel. Sie betrieben überwiegend vom Holzeinschlag und -export, daneben gab es einige Baumwoll- und Tabakplantagen. Le Grand brachte die ersten Sklaven mit auf die Insel.

1730 kam Pater Guillaume Martel nach Dominica. Er gründete den Gemeindebezirk von Roseau. An der Stelle der heutigen Kathedrale baute er 1732 die erste Kirche mit Platz für 600 Gläubige. Zwei weitere Kirchen entstanden in Grand Savane und Douglas Bay. Zehn Jahre später folgten ihm Kapuzinermönche aus Guadeloupe , die eine Gemeinde im Norden der Insel errichteten. Von Martinique kamen Jesuiten, sie gründeten ihre Gemeinde im Süden. Trotz dieser starken französischen Präsenz wurde Dominica auch 1748 im Vertrag von Aix-La-Chapelle als neutral erklärt.

Im Jahre 1748 fiel die Insel im Vertrag von Aix-La-Chapelle an Frankreich. Während des Siebenjährigen Krieges zwischen Frankreich und England segelte 1761 eine englische Flotteneinheit mit 2.000 Mann Besatzung unter der Führung von Lord Andrew Rollo 5. Baron des schottischen Hochadels, von Nordamerika nach Guadeloupe , wo man sich mit den Schiffen unter der Führung von Sir James Douglas vereinigte. Am 6. Juni 1761 konnte Dominica von dieser Flotte kampflos eingenommen werden. Lord Rollo zum Inselkommandeur ernannt.

Im Pariser Frieden von 1763 wurde die Insel den Engländern zugeschrieben, die Anglikanische Kirche wurde als Staatskirche eingeführt. Wohlhabende Engländer von den anderen englischen Karibikinseln kauften sich Land. Zu ihnen zählte auch Charles Warner von Antigua . Er war ein Nachkomme von Sir Thomas Warner, welcher die erste Kolonistengruppe auf der Insel Saint Kitt’s angeführt hatte.
Von 1764 bis 1770 bildeten die Inseln Dominica , Grenada , die Grenadinen , Saint Vincent und Tobago die sogenannten „Southern Caribee Islands“. Von Grenada aus wurden sie von General Robert Melville verwaltet. Schon 1768 erhielt Dominica eine eigene Inselverwaltung. 1771 begann man mit dem Ausbau der Verteidigungsanlagen, 235 Kanonen verschiedener Größe wurden aufgestellt. 1776 errichtete man in Newtown die erste anglikanische Kirche. In den Jahren zwischen 1767 und 1773 wurden über 19.000 „Negersklaven“ auf die Insel gebracht.

Am 7. September 1778 lief eine französische Flotte mit 3.000 Mann Besatzung von Martinique aus und eroberte Dominica zurück. Während der folgenden fünf Jahre hatten die Franzosen wieder das Sagen.

Nordamerikanische Händler versorgten die Inselbewohner mit Brettern zum Bauen und für Rumfässer. Sie lieferten auch Mehl, Reis, Salzfisch und lebendes Vieh. Diese Lieferungen kamen während des amerikanischen Bürgerkrieges zum Stillstand. Die Inselbevölkerung hungerte, einige Plantagen wurden aufgegeben. Als Folge des Krieges in Nordamerika kamen bis 1785 etwa 600 königstreue Engländer als Flüchtlinge auf die Insel. John Orde wurde zum neuen Inselgouverneur ernannt, 1793 folgte ihm George Hamilton auf diesem Posten nach. Als Folge der Französischen Revolution suchten königstreue Franzosen und Republikaner auf Dominica eine neue Heimat. In den folgenden Jahren mussten sich die Plantagenbesitzer mit mehreren Aufständen von entlaufenen Sklaven, den Maroons, auseinandersetzen. Eine „Armee“ wurde aufgestellt, sie bestand aus 400 Männern, die Befestigungsanlagen auf der Insel wurden verstärkt. 1831 erhielten die Farbigen politische und soziale Rechte, es folgte die Abschaffung des Sklavenhandels und endlich auch die Abschaffung jeglicher Sklaverei im Jahre 1834. Damit erlangten 14.175 Farbige ihre Freiheit. Dominicas Pflanzer erhielten für ihre Verluste von der englischen Regierung Ausgleichszahlungen in Höhe von 275.547 britischen Pfund. Als Ersatzarbeiter kam nur eine geringe Zahl von Portugiesen auf die Plantagen. Da die Inselbevölkerung schon vorher gering war, fanden die meisten befreiten Sklaven schnell ein Stück Land, welches sie für den eigenen Bedarf bearbeiteten. Seit dem Jahre 1838 erlangten die Mischlinge in der gewählten Inselverwaltung die Mehrheit.

Am 8. März 1865 erhielt Dominica den Status einer Kronkolonie. 1871-1940 war sie im Verwaltungsgebiet der „British Leeward Islands“.

Im Jahre 1856 wurde ein Straßenbau Gesetz verabschiedet, der Road Act. Alle Inselbewohner mussten danach entweder eine bestimmte Anzahl von Stunden ohne Entlohnung beim Straßenbau helfen, oder eine entsprechende Steuerschuld leisten. Erst 1881 wurden Frauen von dieser Arbeit befreit. 1886 erließ der Gouverneur Baron Gormanston eine Grundsteuer von einem halben Prozent des jeweiligen Grundstückswertes, sowie eine allgemeine Einkommensteuer. Die zunehmende Steuerlast führte zur Verarmung der Landbevölkerung. Es kam schließlich zu Ausschreitungen, das britische Kriegsschiff HMS Mohawk griff ein und vier Männer wurden erschossen. Die Nachrichten über zunehmend schlechte Lebensbedingungen und politische Unzufriedenheit führten 1893 und 1896 zum Einsatz einer königlichen Kommission. Sir Robert Hamilton wurde auf die Insel beordert. Seine Berichte an das Kolonialbüro in London führten zu einschneidenden Veränderungen. 1898 wurde die Insel zur Kronkolonie ernannt. Henry Hesketh Bell wurde oberster Verwaltungsbeamter. Er musste nicht mehr über den Gouverneur in Antigua mit der Regierung in London Verhandlungen führen, sondern tat dies direkt mit dem Staatssekretär. Bei seinem Amtsantritt gab es weniger als 10 Km befahrbare Straßen in der Umgebung von Roseau, kein Telefon, kein elektrisches Licht und kein einziges Hotel. Er ließ eine Straße von Layou und Canefield quer über die Insel nach Bells und Marigot bauen. Da 15.000 £ aus einer königlichen Anleihe stammten, erhielt die Straße den Namen „Imperial Road“. 1905 gab es dann schon 320 Km Telefonleitungen und die Royal Mail setzte ein Dampfschiff ein, welches alle Küstenorte versorgte. Mit einer Spende des Amerikaners Andrew Carnegie wurde der Grundstein für eine öffentliche Bibliothek gelegt, nationale Briefmarken wurden eingeführt. Nur der Südosten der Insel wurde lange benachteiligt, dort wurden erst in den 1960-er Jahren Straßen gebaut und eine Stromversorgung kennt man dort erst seit 1988.

Die weiße Inselbevölkerung war bis Anfang des 20. Jahrhunderts weit unter 400 gesunken und überschritt diese Zahl erst wieder im Jahre 1907. Zu dieser Zeit waren Zucker und Kaffee nur noch unbedeutende landwirtschaftliche Erzeugnisse auf der Insel, sie wurden von Kakao und Limonen abgelöst. Bis in die Zeit nach dem I. Weltkrieg war Dominica der weltgrößte Produzent von Limonensaft und -öl.

Während des I. Weltkrieges starben 24 Freiwillige aus Dominica bei Einsätzen in der britischen Armee.
1922 begann das Ende des Limonenanbaus in Form der Blattkrankheit „Withertip“ und der Wurzelkrankheit „Red Root“, die Limonenbäume gingen ein, bis 1925 kam die Produktion vollständig zum erliegen, ersatzweise pflanzte man Kokosnusspalmen, Vanille und Bananen.
1925 erhielt die Insel wieder eine beschränkte Selbstverwaltung und es fanden Parlamentswahlen statt.
Soziale und wirtschaftliche Spannungen in den karibischen Kolonien als Folge des Krieges und der Weltwirtschaftskrise führten zur Einsetzung einer königlichen Kommission. Sie wurde nach ihrem Leiter, Lord Moyne, benannt. In den Jahren 1938 / 39 besuchte die Moyne Kommission auch Dominica. Auf Grund ihrer Empfehlungen wurde das Straßensystem nach dem Ende des II. Weltkrieges erheblich ausgebaut, nachdem zwischen 1914 bis 1944 keine größeren Arbeiten stattgefunden hatten.
Zwischen 1940 und 1956 war die Insel ein Teil der „British Windward Islands“.

Während des II. Weltkrieges wurde die Straßenbeleuchtung in den Küstenstädten eingeschränkt, man fürchtete eine deutsche Invasion, nachdem Frankreich kapituliert hatte und die beiden französischen Nachbarinseln Guadeloupe und Martinique von den Deutschen besetzt worden waren. 1942 suchten 5.000 Franzosen von den beiden Inseln Schutz auf Dominica.

Im Januar 1945 entstand die erste Gewerkschaft, die Dominica Trade Union, nach sechs Monaten gab es über die ganze Insel verteilt schon 26 Zweigstellen. Ein Jahr später wurde die Dominican Worker’s Union gegründet und 1949 folgte die Teacher’s Union.

1956 wurde ein ministeriales Verwaltungssystem eingeführt, ein Jahr später wählte man einen eigenen Regierungschef.

1925 war das erste Wasserflugzeug im Hafen von Roseau gelandet. 1950 begann der erste Linienverkehr mit Wasserflugzeugen von Portsmouth aus, weil diese Bucht ruhigeres Wetter hatte. Nach Fertigstellung der Transinsularstraße im Jahre 1958 wurde mit dem Bau des Flugplatzes im Melville Hall Valley begonnen. 1961 war der Flugplatz fertig gestellt, 1978 fanden Modernisierungen statt. 1981 wurde der Canefield Flugplatz gebaut. Zusätzlich gibt es seit Jahrzehnten Planungen, in Woodford Hill einen internationalen Jetflugplatz zu bauen.

Von 1958 bis 1962 war Dominica Mitglied der Westindischen Föderation, 1967 erhielt die Insel ihre Selbstverwaltung, seit dem 3. November 1978 ist sie unabhängig. Patrick Roland John wurde erster Prime Minister.

Schon im Juni 1979 gab es die erste Regierungskrise, Unruhen und Generalstreik in deren Verlauf sich einige hohe Funktionäre ins Ausland absetzten. Zwei Monate später richtete der Wirbelsturm „David“ schwere Schäden an. Mehrere Übergangsregierungen blieben nur Tage oder wenige Wochen im Amt. Im Juli 1980 kam es zu einem Wahlsieg der Dominica Freedom Party. Die Parteigründerin „Dame“ Mary Eugenia Charles wurde Regierungschefin. In der Karibik war sie die erste Frau in so einer Position. Allein 1981 wurden drei Umsturzversuche gegen sie rechtzeitig aufgedeckt. Mit Unterstützung der USA wurde deshalb die gesamte Armee und Polizei umorganisiert. Nach Wiederwahlen in den Jahren 1985 und 1990 führte sie die Regierungen der Insel bis 1995 an und setzte der Politik ihre Maßstäbe.

Schon bevor Europäer nach Dominica kamen waren afrikanische Sklaven von anderen Inseln hierher geflüchtet oder von den Carib-Indianern hierher verschleppt worden. 1785 hatten sie in den Waldgebieten der Inselmitte 13 Lager errichtet, die jeweils von einem Anführer geleitet wurden. In den Hütten lebten sie zusammen mit Frauen und Kindern. Sie bearbeiteten kleine Gärten und hielten Kleintiere wie Hühner. Je nach politischer Lage waren sie von Franzosen und Engländern mit Waffen ausgerüstet worden. Die zunehmende Zahl von Plantagen verleitete die Maroons zu Diebstählen von Lebensmitteln und Kleintieren. Später wurden auch Kühe fortgetrieben oder auf der Weide geschlachtet, Häuser überfallen und angezündet, 1781 der erste Pflanzer ermordet.

Die einzige Verbindung von einer Inselseite zur anderen war zu jener Zeit ein etwa meterbreiter Pfad von Roseau über Laudat nach Rosalie. 1785 wurde eine Legion von 500 Freiwilligen aufgestellt, die bis März 1786 eine Reihe von Maroons einfingen und vor Gericht brachten. Schon 1802 hatten sich neue Maroon-Lager in den Bezirken St. Patrick, St. Peter und St. Joseph gebildet.

Die anhaltenden Kämpfe sowie das ungesunde Klima nahe der Sümpfe von Portsmouth ließen die Kräfte der britischen Truppen bald erlahmen. Da es in deren Reihen schon Sklaven gab, die Dienst an der Waffe taten und als „Black Ranger“ bezeichnet wurden, kaufte Gouverneur Andrew James Cochrane Johnston, den alle nur „Cochrane“ nannten, 200 zusätzliche Sklaven, aus denen er das 8. Westindische Regiment formte. Am 9. April 1802 revoltierte dieses Regiment. Das Königliche Schottische Regiment aus Roseau wurde geschickt, um den Aufstand niederzuschlagen. Ein großer Teil des 8. Regiments flüchtete in die Berge und vereinigte sich mit den Maroons, die verbliebenen 34 Aufständischen endeten am Galgen. Diese Geschehnisse führten im März 1804 zur Ablösung von Gouverneur Cochrane, George Prevost wurde sein Nachfolger.

1809 wurden einige Maroon-Lager von bewaffneten Sklaven angegriffen und vernichtet. Aber schon ein Jahr später gab es dort neue. Ab 1810 wurden Belohnungen für jeden gefangenen Maroon ausgesetzt. Um 1812 lebten 800 Maroons in 15 Lagern. Im gleichen Jahr wurde ein neuer Gouverneur ins Amt eingeführt: George Robert Ainslie. Als eine der ersten Amtshandlungen versprach er eine Amnestie für Maroons, wenn sie den Kampf aufgeben. Zwischen Februar und November 1814 wurden insgesamt 577 Maroons getötet, festgenommen oder sie ergaben sich. 1815 waren die so genannten Maroon Kriege zu Ende.

Das Wort Maroon stammt vom spanischen cimarrón, es bedeutet „wild“ oder „ungezähmt“.
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