Die verheiratete Mutter springt auf ein Mitglied des Gärtners, das beim Masturbier

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Die verheiratete Mutter springt auf ein Mitglied des Gärtners, das beim Masturbier
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Mutter und Sohn haben Spaß draußen auf der Wiese
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Bis 2001 wurde Homosexualität offiziell in der Liste der Geisteskrankheiten geführt, seitdem gibt es keine staatliche Verfolgung mehr von Schwulen und Lesben. Dass das Thema „Homosexualität“ in China immer noch ein Tabu ist, mußte der Filmemacher Dai Sijie, ein Exil—Chinese in Frankreich, erfahren, der seinen Film liebend gerne in seiner alten Heimat gedreht hätte, aber keine Drehgenehmingung erhielt. Dai Sijie, der vor fünf Jahren mit der Verfilmung seines eigenen Romans „Balzac und die kleine chinesische Schneiderin“ international auf sich aufmerksam machte, drehte notgedrungen in Vietnam. Die üppige Landschaft trägt ihren Teil zu der großen visuellen Schönheit dieses Films bei. Die Inspiration erhielt der Autor und Regisseur schon vor Jahren durch eine Notiz in einer chinesischen Tageszeitung über ein lesbisches Paar, das zum Tode verurteilt worden war. Die Heldin Li Ming verläßt das trostlose Waisenhaus, das seit dem frühen Tod ihrer Eltern ihr Zuhause war, um ein sechswöchiges Praktikum bei dem renommierten Botaniker Chen anzutreten. Der Professor bewohnt zusammen mit seiner Tochter An eine Insel vor der Stadt, die nur mit dem Boot zu erreichen ist. Das Eiland ist ein Garten Eden, in dem die unterschiedlichsten Pflanzen gedeihen, doch trotz seiner idyllischen Lebens- und Arbeitsumstände erweist sich der Professor von der ersten Begegnung an als etwas kauziger, verbitterter Pendant, der sich von seiner Tochter An bedienen läßt und sein Leben in ein festes Ordnungsschema gepresst hat. Bei der Suche nach Heilkräutern und beim Besuch eines buddhistischen Tempels kommen sich die beiden jungen Frauen näher und schließlich können sie es nicht länger leugnen, dass sie ineinander verliebt sind. Trotz aller Heimlichtuerei empfinden sie dabei so etwas wie Glück, doch dann platzt Ans großer Bruder Dan, der als Soldat in Tibet stationiert ist, in die Szenerie, und das Schicksal nimmt seinen Lauf. Vor dem tragischen Ende gibt es aber noch ein paar Glücksmomente für die Liebenden und für den Zuschauer. Dai Sijie erzählt die eher traurige Geschichte in schönen Bildern und erzeugte dabei eine sinnliche Atmosphäre, in der die Liebe zwischen Ming und An als die natürlichste Sache der Welt erscheinen läßt.

Kinostart: 28.6.


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