Die neue Praktikantin will den Job Unbedingt
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Die neue Praktikantin will den Job Unbedingt
Autor: Jochen Mai
Zuletzt aktualisiert: 15.03.2022
[Bildnachweis: LuckyN by Shutterstock.com]
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Ihre Bewerbung kam gut an. Auch das Vorstellungsgespräch lief bestens. Fehlt nur noch die Jobzusage. Geduld ist zwar eine Tugend, doch nicht jeder ist damit gleichermaßen ausgestattet. Sie könnten den Personaler mit Anrufen belagern. Das verbessert die Chancen aber eher selten. Zum Glück gibt es subtilere Indizien dafür, dass Sie demnächst ein Jobangebot erhalten. Auf diese 9 Anzeichen sollten Sie besonders achten…
Schon Albert Einstein wusste „Wenn man zwei Stunden lang mit einem Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden.“ Übertragen auf den Arbeitsmarkt dürfen wir hinzufügen: Wenn man eine Woche auf eine Jobzusage wartet, meint man, es wäre ein Monat. Es gibt kaum jemanden, der nicht von der endlosen Warterei auf eine Antwort berichten kann.
Wir warten nicht gerne auf wichtige Neuigkeiten . Was nicht entschuldigen soll, dass einige Unternehmen tatsächlich lange brauchen, um Bewerbern ihre Entscheidungen mitzuteilen. Besonders quälend ist die Wartezeit vor der Jobzusage aus zwei Gründen:
Da sich der Bewerbungsprozess nicht beschleunigen lässt , bleibt nur eine Alternative: Gibt es Indizien und Anzeichen, die für oder gegen eine Jobzusage sprechen? Die gute Nachricht: Es gibt sie tatsächlich! Das Interesse des Personalers offenbart sich oft schon im Vorstellungsgespräch …
Den Satz hört wohl jeder Bewerber im Bewerbungsgespräch gerne: „Das sieht schon alles super aus und passt perfekt zu uns. Ich denke, es ist nur noch eine reine Formalität. Wir melden uns bei Ihnen, sobald alles bereit ist.“ – Das ist ein ziemlich eindeutiges Signal für eine indirekte Jobzusage. Aber Achtung: Eine mündliche Jobzusage ist zwar theoretisch bindend. Wird vom Personaler eine Zusage für den Job ausgesprochen und der Bewerber erklärt sich damit einverstanden, entsteht ein gültiger Vertrag. Im Ernstfall müssen Bewerber das aber auch beweisen können.
Leider liegt die Beweislast für einen mündlich geschlossenen Arbeitsvertrag beim Bewerber. Theoretisch könnte ein Kandidat seinen Anspruch auf den zugesagten Job einklagen. In der Praxis erweist sich das aber immer wieder als schwierig, da im Zweifelsfall Aussage gegen Aussage steht. Das Landesarbeitsgericht Mecklenburg-Vorpommern entschied etwa, dass bei einer mündlichen Zusage die schriftliche Fixierung entscheidend ist. Bedeutet: Ohne Schriftstück ist die mündliche Jobzusage nutzlos.
Auch das müssen wir vorwegschicken, bevor Sie alle Bewerbungsversuche einstellen oder gar Ihrem aktuellen Arbeitgeber den Laufpass geben: Indizien für eine Jobzusage sind keine Beweise! Sie erhalten dadurch nur eine erste Einschätzung – eine hohe Wahrscheinlichkeit. Sicher ist es erst, wenn Sie einen unterschriebenen Arbeitsvertrag in den Händen halten. Handeln Sie also nicht vorzeitig oder unüberlegt.
Nutzen Sie die Zeit und Informationen lieber , um sich mit dem neuen Arbeitgeber vertraut zu machen und sich zwei wichtige Fragen zu stellen:
Personaler sind während des Vorstellungsgesprächs oft zurückhaltend. Klar, sie wollen sich möglichst viele Optionen offen halten. Deswegen gibt es im ersten Gespräch selten gleich eine Zusage. Aber es gibt subtile Anzeichen – teils verbal, teils im Verhalten. Ihre Aufgabe besteht darin, diese Zeichen zu erkennen. Um Ihnen diese Aufgabe zu erleichtern, haben wir neun Indizien aufgelistet, die Ihnen zeigen können, dass Sie den Job bekommen…
Läuft das Vorstellungsgespräch gut, wird Sie der Personaler nach Ihren Gehaltsvorstellungen fragen. Ohne gründliche Vorbereitung eine schwierige Fragen – aber durchaus ein positives Zeichen. Hätte der Personaler beschlossen, dass Sie für die Position nicht infrage kommen, müsste er nicht über Ihr Gehalt sprechen. Da er es doch tut, sind Sie vermutlich in der engeren Auswahl.
Ähnliches gilt für die Frage nach dem frühest möglichen Eintrittstermin . Spricht der Personaler Sie darauf gezielt im Gespräch an oder fragt sogar, wie schnell Sie anfangen können, ist er stark an Ihnen interessiert. Scheinbar plant Ihr Gegenüber bereits fest mit Ihnen.
Nach dem ersten Interview folgt die Einladung zum zweiten Vorstellungsgespräch . Glückwunsch! Sie sind eine Runde weiter und in der engeren Auswahl. Ja, das ist noch keine Zusage. Aber Sie haben sich ganz offensichtlich gegenüber vielen Mitbewerbern durchgesetzt. Im Recall geht es oft darum, den positiven ersten Eindruck zu bestätigen und die Entscheidung für Sie zu festigen. Der neue Job ist also zum Greifen nah.
Indirekt sagt Ihr Gegenüber damit, dass er sich zeitnah bei Ihnen melden wird. Warum sonst sollte er Sie sonst danach fragen? Hinzu kommt, dass in Ihren Unterlagen eigentlich die Kontaktdaten erwähnt sind. Sollte Sie ein Personaler also danach fragen, wie er Sie erreichen kann, stehen die Chancen gut, dass er seine Entscheidung, Sie einzustellen, nur noch mit der Abteilung besprechen muss.
Personaler sind Profis und haben Routine in Sachen Vorstellungsgespräch. Ein freundlicher Personaler ist daher noch kein Indiz für eine Jobzusage, sondern macht vielleicht nur einen guten Job. Eine positive Gesprächsatmosphäre kann dennoch ein gutes Zeichen sein. Besonders wenn der Personaler Ihnen viele Fragen stellt, viel lächelt und interessiert nachhakt. Wären Sie bereits raus, werden Personaler in der Regel schnell einsilbig.
Oft finden im Bewerbungsprozess mehrere Vorstellungsgespräche am gleichen Tag statt. Ein starkes Indiz für beste Jobchancen ist, wenn ausgerechnet Ihr Gespräch länger dauert als geplant. Viele Personaler treffen Ihre Entscheidung schon relativ früh im Gespräch. Je länger das Gespräch dauert, desto interessierter ist der Personaler an Ihnen.
In vielen Vorstellungsgesprächen beschränkt sich der Kontakt auf den Personaler und möglicherweise noch ein oder zwei andere Anwesende, die am Gespräch teilnehmen. Dies kann der spätere Chef, eine andere Führungskraft oder ein Betriebsratsmitglied sein. Stellt man Ihnen bereits die künftigen Kollegen vor und führt Sie in den Räumlichkeiten herum, spricht einiges dafür, dass Sie gute Karten bei der Jobvergabe haben.
Eine kleine sprachliche Veränderung, die für Sie aber ein gutes Zeichen sein kann. „Sie werden das Team in der täglichen Projektarbeit unterstützen“ klingt positiver als „Sie würden…“ Und es ist auch ein Indiz dafür, dass sich der Personaler Sie in dieser Position gut vorstellen kann und das bereits tut.
Dies ist – zugegeben – ein subjektiver Aspekt, aber oft einer der zutreffendsten: das eigene Bauchgefühl . Horchen Sie nach dem Gespräch also selbstkritisch in sich hinein und lassen Sie das Gespräch Revue passieren: Wie war die Atmosphäre? Waren Sie mit sich zufrieden? Wir wirkte der Personaler? Wie hat er reagiert? Aus vielen Details ergibt sich schnell ein Bild, das einen Schluss auf den weiteren Verlauf zulässt. Versuchen Sie dabei ehrlich zu bleiben und sich die Dinge nicht schön zu reden.
Wo es positive Zeichen gibt, gibt es auch negative. Das Verhalten des Personalers kann Ihnen also auch spiegeln, dass es mit dem ersehnten Job eher nicht klappt. Immerhin: Diese Signale können Sie nutzen, um es bei der nächsten Bewerbung besser zu machen. Folgenden Anzeichen sprechen eher für eine Bewerbungsabsage :
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Wie soll ich mir bloß ein Praktikum in der Sportbranche vorstellen?
Passe ich mich dem Team gut an und finde schnell Anschluss? Werde ich den Erwartungen meines Chefs entsprechen und habe ich überhaupt das Zeug dazu all die Aufgaben zu meistern, die mir bei Sportyjob gestellt werden?
In meinem Kopf tummelten sich weitaus mehr als diese drei kniffligen Fragen als ich am Morgen meines ersten Arbeitstags in Biarritz im Büro ankam. Ich war – und bin es stets – sehr erfreut darüber ein Teil des Sportyjob-Teams und seines stetigen Wachstums zu werden.
Ich erinnere mich sehr gut an den Tag, an dem ich erfuhr, dass Andy und Lennart mich in ihr Team aufnehmen und bei Sportyjob begrüßen möchten. Einerseits überkam mich ein erfreuendes und zufriedenstellendes Gefühl, doch zugleich auch die Sorge, ob ich tatsächlich für diese Stelle geeignet sei.
Ich würde Euch gerne einen persönlicheren Einblick gewähren und ein wenig davon erzählen was ich vor Beginn des Praktikums machte, was ich aktuell studiere und wie all das nun mit der Sportbranche und letztendlich mit meinem Praktikum bei Sportyjob in Verbindung zu bringen ist.
Die erste in diesem Zusammenhang relevante Entscheidung meiner schulischen und später akademischen Ausbildung, ist wohl der Entschluss gewesen die 10. Klasse zu überspringen und das entsprechende Schuljahr an einer amerikanischen High School zu verbringen. Zu meinem Glücke wurde ich der Schule in Petal, Mississippi zugeteilt, wo viele Einflüsse anfingen meinen Charakter und mein Wesen zu formen. Bereits während meines damaligen Auslandsaufenthalts war ich sportlich interessiert und suchte stetig neue sportliche Herausforderungen, die meine Freizeit füllten. Ich konnte mir zu dem Zeitpunkt allerdings nicht vorstellen jemals einen Job im Sportbereich auszuüben.
Der nächste Schritt, der meine Entscheidung bezüglich eines passenden Studiengangs und somit meiner akademischen Ausbildung, beeinflusste, war das „gap year“ in Australien nachdem ich mein Abitur schrieb. Ich erhoffte mir mit diesem sechs monatigen Auslandsaufenthalt weiter zukommen in Hinsicht auf meine berufsbezogene Zukunft, vergebens! Ich stand noch genauso verloren vor den tausend Möglichkeiten, die sich anboten, wie vor meiner Abreise.
Letztendlich entschloss ich mich für das Studium „Languages and Business Administration“ und dem Schwerpunkt auf den französischen Kulturraum als Zusatz an der Westsächsischen Hochschule in Zwickau.
Auch während meiner ersten vier Studiensemester war ich bestrebt meinen wenig abwechslungsreichen Alltag durch sportliche Aktivität auszugleichen.
Langsam fing ich an mir darüber Gedanken zu machen welcher Job mir es später ermöglichen könnte, meine Leidenschaft zum Sport und das Bedürfnis nach einem sicheren Arbeitsplatz zu gewährleisten. Aufgrund der Tatsache, dass das dritte Studienjahr meines Bachelors obligatorisch im Ausland zu verbringen ist, zog ich Ende August 2016 nach Perpignan in Südfrankreich, um dort eine Licence Professionnelle mit dem Zusatz „Unternehmensführung von mittelständigen und nachhaltigen Unternehmen („gestion des petites organisations durables), zu beginnen.
Die Vorlesungszeit verflog im Nu und der erste Arbeitstag meines französischen Pflichtpraktikums stand vor der Tür.
Wie zuvor erwähnt, begrüßte mich das gesamte Sportyjob-Team mit offenen Armen, womit meine Vorfreude auf die Arbeit und die vielen zukünftige Erfahrungen noch grösser wurde. Mit dem Standort Biarritz habe ich einen Volltreffer gelandet! Auch wenn ich noch nicht lange dem Team angehöre, bemerke ich schon wie viel wertvollen Input ich vermittelt kriege. Hier ist nicht nur die Rede von branchenspezifischem oder administrativem Know-How, sondern auch von interpersönlichen, linguistischen und individuellen Fertigkeiten. Die Unterstützung meiner Kollegen, die mit mir in ein und demselben Büro arbeiten, kommt mir tagtäglich zugute. Zudem fordert die interaktive Arbeit meine noch wackeligen französisch Kenntnisse oft heraus.
Ich bin sehr gespannt hinsichtlich der kommenden Wochen, die mich hier bei Sportyjob erwarten, denn ich bin mir sicher, dass ich noch von vielen Einflüssen und Ereignissen profitieren werde.
Sofern Du eine Karriere in der Sportbranche einschlagen möchtest, zögre nicht, sondern schick Deine Bewerbung noch heute ab! Du hast nichts zu verlieren, lediglich eine spannende Erfahrung zu gewinnen! ?
Wir sind für dich da! Schau in unseren FAQs oder schicke uns eine E-Mail .
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