Die Wahrheit, so hard to find...

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Tom


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Meinung

Hallo, liebe Leserinnen und Leser,

geht euch das genauso? Man weiß nicht mehr, was man glauben kann und was nicht. Entweder entpuppt sich eine Nachricht als Fake-News oder sie stammt von einer Verschwörungstheorie. Das Wort allein löst bei mir schon langsam einen Brechreiz aus.

Die ganze Welt ist im Corona-Trauma und die ganze Welt hat nur ein Thema. Wen wundert es, dass ganz abenteuerliche Theorien die Runde machen, wenn die Menschen in weiten Teilen der Welt weggesperrt werden, Angst geschürt wird und die leeren Innenstädte einen gruseligen Eindruck vermitteln. Von einer Freundin aus Mexiko höre ich, wie rigoros Polizei und Militär darauf achten, dass die Ausgangssperren befolgt werden. Dort spannt keiner Rettungsschirme auf.

Die Berichterstattung in den öffentlich-rechtlichen Sendern empfand ich als ganz schlecht, unkritisch, Angst schürend und arrogant gegenüber den Andersdenkenden. Wenn man für eine andere Meinung bereits zum Rechten, zum Spinner und Verwirrten erklärt wird und man sich in den Beiträgen fragt, ob diese Leute eine Gefahr sind. Als Unterstreichung kommen Interviews von unvorbereiteten Wehrlosen, die dem Zuschauer signalisieren sollen, dass wenig Verstand im Spiel ist. Die alternativen Medien werden pauschal ihrer Glaubwürdigkeit beraubt, denn da sind ja die Verschwörungsgläubigen zuhause.

Das ist zu einfach. Ich glaube nicht an eine heimliche Weltregierung, aber auch nicht, dass in der WHO Heilige sitzen. Es ist die Spur des Geldes, die mich zu den Fragen treibt. Wieso verdient Bill Gates mit oder in der Krise Geld, was ist das für ein Patent seiner Stiftung? Was macht die Pharmaindustrie und welche Interessen hat sie hier konkret?

Diese ganzen Interessen liegen nicht offen. Geld regiert die Welt. Man muss mit viel Halbwissen auskommen. Es darf sich doch keiner wundern, wenn man z.B. eine generelle Impfpflicht ablehnt, noch bevor sie richtig spruchreif wird, weil die genau von diesen genannten vernebelten Interessen umwoben ist. Es glaubt doch kein Mensch mehr, dass uns da irgendwer was Gutes will.

Mit der Zeit ist das Bild im TV wieder etwas schärfer geworden, zumindest das ZDF hegt wohl Zweifel an dem eingeschlagenen Kurs. Ein kurzer Clip von Berlin Direkt.

Die Fleischindustrie bekommt gerade Auflagen, endlich, auf einmal klappt das. Nicht weil uns die Angestellten Leid tun, wir finden es unappetitlich, wenn Leute mit Viren unser Essen anfassen.

Es fehlt an Vertrauen. In die Pharmaindustrie schon lange, die WHO verspielt gerade einen Rest, die Politik hat eine gute Chance vermasselt und die Öffentlich-Rechtlichen?

Sehr unterschiedlich in meiner Betrachtung. Es gibt immer noch gute Dokus und auch brauchbare Talkrunden. Ich fände es sehr gewinnbringend, wenn man dort noch kritischere Meinungen hören würde, und was ich noch wichtiger fände, wäre eine Art Aufarbeitung des Gesagten.

Es sind doch nicht alle gleich Verschwörungstheoretiker, nur weil sie misstrauisch gegenüber der Obrigkeit sind. Aufarbeitung und Entlarvung von Wahrheit und Trug sind viel überzeugender als Diffamierung. Abgesehen davon, ist es gar nicht so leicht, jede Theorie als Verschwörungstheorie zu identifizieren. Es ist ja nicht immer so abstrus, wie bei Xavier Naidoo oder bei der klassischen Bielefeld Verleugnung. Sowas bringt mich eher zum lachen.

Am Beispiel Gates kann man das Dilemma festmachen. Die Gerüchte sagen, der will alle impfen lassen und es gibt Implantate, die uns irgendwie schaden. Der erste Teil ist unstrittig, wenn ich mich richtig erinnere, kommt diese Idee von Bill Gates selber. (ausgesprochen auf einer Präsentation). Das zweite interessiert mich erst mal nicht, halte ich für ein Märchen oder eine Vision eines Geschäftsmannes, der, wie ein Freund neulich anmerkte, viel Erfahrung in Wettbewerb und Verdrängung von Mitbewerbern hat. Das kann man nicht abstreiten.

Für mich stellt sich eine andere Frage. Warum vergeben wir europäische Patente auf Wirkstoffe und Bestandteile der Natur? Und wenn man schon auf solche Ideen kommt, warum sorgt man nicht dafür, dass Medikamente oder eigentlich alles, was die öffentliche Hand mit Steuergeldern fördert, auch in Teilen der Öffentlichkeit zu Gute kommt?

Für mich sind die Gerüchte, das Teilwissen und die wenigen Fakten genug, um das als Grund anzusehen, die Rahmenbedingungen zu prüfen und dafür zu sorgen, dass Forschung nicht nur Einzelnen zu Gute kommt. Wäre ich Bruce Allmächtig und zuständig für die Gesetze, könnte ich zwar über so ein Vorgehen, dass man Bill Gates Stiftung nachsagt, die Nase rümpfen. Gleichzeitig wäre mir aber bewusst: Mist, da ist eine Schwäche in meinem System, die frech aber gerade noch legal ausgenutzt wird. Das würde ich entsprechend überarbeiten. Schade, bin ich nicht.

Es wäre sehr spannend, wenn z.B. Sarah Wagenknecht, der ich eine gute Einschätzung und Übersicht der Lage zutraue, in Regierungsverantwortung wäre. Sie benennt meiner Meinung nach die richtigen Baustellen.

Dr. Püschel, der schon kurz bei Berlin Direkt zu hören war, muss man besondere Aufmerksamkeit schenken, weil der und sein Hamburger Krankenhaus, Untersuchungen an etwa 100 Corona-Opfern machen konnte.


Ich hab im Netz sehr viel deutlichere Worte gefunden, mich trotzdem für dieses Statement entschieden. Ich hoffe, ihr hattet Lust und Zeit die ARTE Doku aus meinem letzten Artikel zu sehen und habt eure eigenen Schlüsse gezogen. Ich hab es schon früher so ähnlich formuliert: Am Anfang war die Reaktion der Politik menschlich, geradezu beseelt. Als Merkels Runde zerbröselt ist, wurde das alte, hässliche Gesicht der Macht- und Wahlkämpfer schnell wieder sichtbar. Für mich hat das nichts mit dem Föderalismus zu tun. Wenn man gemeinsam aus dem Treffen gegangen wäre und hätte gemeinsam verkündet, ab jetzt sind die Regelungen regionaler und nicht mehr so einheitlich, ich hätte es ok gefunden. Aber sowohl Laschet, als auch Söder beschließen gemeinsam mit der Kanzlerin was, um am nächsten Tag was ganz anderes zu verkünden. Ränkeschmiede unter sich.

Söder hat sogar die Größe, die Verantwortung auf die Virologen zu schieben. "Die müssen uns die Zahlen liefern und die Grenzen festlegen".

Da wir ja jetzt alle Fachleute sind, sei die Frage gestattet, warum nutzen wir unsere Testkapazitäten nur zur Hälfte? Wir zeigen mit dem Finger auf andere Länder und kommentieren Zahlen aus armen Ländern mit: das ist bestimmt falsch, die testen ja kaum. Warum dauert in diesem unserem Lande die Handy-App so lange. Kommt die überhaupt noch oder will man lieber nicht so genaue Werte?

Warum ändert man an dem R Wert rum und macht die anscheinend komplexe Methode noch undurchsichtiger. Wenn es hier um Daten aus einem Sportwettbewerb gehen würde oder um Wahlen, dann hätte man vermutlich Zahlen für jeden Blickwinkel oder man hätte den alten R Wert als Referenz immer noch weiter geführt. Man möchte eine solche Transparenz nicht, anders ist das nicht zu erklären.

Es sind sicher nicht alles verrückt gewordene Mediziner, die den Weg der Isolation kritisieren und in diesem Zusammenhang unser Immunsystem erwähnen. Isolation macht krank, das weiß man schon sehr lange. Der fehlende Austausch von Organismen und was weiß ich, was so herum flattert, der im Alltag statt findet, ist demnach wichtig und stärkt unsere Abwehrkräfte, die wir jetzt ganz dringend brauchen.

Ja, aber die vielen Toten und die Bilder aus New York?

Das sind unsere Fleischfabriken, über all dort, wo die Bedingungen so sind, wie ich sie mir in Slums und Flüchtlingslagern vorstelle, scheint das Virus erfolgreicher zu sein. In New York ist das Elend auch nicht überall gleich, genau wie in Rio.

Solche Zustände kennen wir hier nicht, bzw. nicht in dem Ausmaß. Wir sind nicht disziplinierter, als unsere Nachbarn, wir haben die gleiche Angst. Und nach meiner Meinung ist das auch in Berlin ein Thema. Jetzt stellt euch mal vor, ihr habt das alles entschieden und schon viel Schaden angerichtet und ihr gewinnt mehr und mehr die Überzeugung, oha, das war teuer. Es würde jedem schwer fallen, das sich und anderen einzugestehen. Und typisch für die Politik wäre es außerdem noch.

Das Virus ist da, es ist fies, weil unsichtbar, fast unberechenbar, weil unbekannt. Deswegen war Phase 1 richtig, das ist meine Überzeugung nach wie vor. Erste Erkenntnisse zeigen, was funktioniert hat und wo wir hilflos sind. Abstand halten und vermehrte Handhygiene reicht aus, um in der Gesellschaft zu leben. Aber unsere Altenheime und ähnliche Einrichtungen sind stark gefährdet, hier reicht das, was wir unseren PflegerInnen und anderem Personal an Schutz geboten haben, nicht aus.

Das Virus ist an der Stelle fast aufklärerisch unterwegs. Es findet die Schweinereien, die wir selber zulassen und nutzt, wie in New York, die Orte besonders gerne.

Es gibt Epidemiologen und Virologen, die sagen, es ist bereits zu spät, wenn wir merken, es (das Virus) ist da und wir haben schon Kranke. Dann kann man eine Ausbreitung nicht verhindern, soll heißen, wir merken Welle 1 nicht unbedingt, Diese Wissenschaftler sagen auch, es wird keine zweite Welle geben (das wäre für sie die dritte Welle). Die Verbreitung und die vermutete Herdenimmuninät ist bereits da. Wir hätten längst klarere Zahlen haben können. Auch hier kann man nur zu dem Schluss kommen, das es nicht gewünscht ist, mehr zu wissen.

Eines Tages kommt auch das ans Licht.

Tom


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