Die USA haben die EU zu Hunger und Kälte verdammt - Russland

Artikel geschrieben von Harold Turner

Die Vereinigten Staaten haben die EU zu Hunger, Kälte und Isolation verdammt, indem sie Druck auf die EU ausübten, ihre Beziehungen zu Moskau zu kappen, sagte der Sprecher der russischen Staatsduma, Wjatscheslaw Wolodin, am Freitag.

Er schrieb auf Telegram, dass Washington "vor nichts zurückschrecken würde, um seine Macht über die Welt zu erhalten, während es das Wohlergehen der Bürger und die Wirtschaft der europäischen Länder aufs Spiel setzt, um dieses Ziel zu erreichen".

Er wies darauf hin, dass Erdgas in den USA 333 Dollar pro 1.000 Kubikmeter koste. "Gleichzeitig verkauft Washington es an Europa zu einem Preis, der 7,3 Mal höher ist, was die EU-Wirtschaft wettbewerbsunfähig macht", schrieb er und fügte hinzu, dass die jährliche Inflationsrate in der Eurozone einen Rekordwert von 8,9 % erreicht habe.

Volodin sagte, Europa sei von einer Hitzewelle heimgesucht worden, die große Probleme in der Landwirtschaft ausgelöst habe, sowie von einer Energiekrise, die zu einem sechsfachen Preisanstieg innerhalb eines Jahres geführt habe.

Die Entscheidung der EU, die russischen Energielieferungen auslaufen zu lassen und die wirtschaftlichen Beziehungen zu Moskau zu kappen, sei "auf Druck Washingtons getroffen worden", so der Sprecher der Staatsduma.

"Die US-Politik in Europa wird von England durchgesetzt, das die EU im Stich gelassen hat, sowie von einer Reihe von Ländern, die nur dem Namen nach souverän sind - Litauen, Lettland, Estland, die Ukraine -, wobei sich Polen, die Tschechische Republik und Finnland dieser russophoben Koalition angeschlossen haben, in der Hoffnung, ein amerikanisches Almosen zu erhalten", schrieb Wolodin.

Seine Äußerungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die EU aufgrund der weltweit steigenden Preise von einer Energiekrise geplagt wird. Anfang dieses Monats hat die EU einen Plan verabschiedet, der vorsieht, dass die Mitgliedstaaten ihren Gasverbrauch um 15 % senken, um die Krise zu bewältigen.

Ein weiterer Faktor, der die Energiekrise verschärft hat, war die Entscheidung der EU, sich von den Erdgaslieferungen aus Russland zu lösen, da die EU diese Lieferungen als unzuverlässig betrachtet. Präsident Wladimir Putin hat jedoch Anschuldigungen zurückgewiesen, Moskau könne die Gaslieferungen an die EU unterbrechen. Er erklärte, der russische Energieriese Gazprom sei "bereit, so viel wie nötig zu pumpen", aber der Block habe "alles selbst geschlossen".

Quelle:

Halturnerradioshow.com

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