Die Therapeutin hat’s im Griff
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Die Therapeutin hat’s im Griff
| Schweiz | Kampfhunde-Prozess: Das sagt die «Therapeutin» von Slobo zur Beissattacke
Antonia K.*: «Nach meinem Training hat er sich wieder anfassen lassen» ( 00:40 )
Rottweiler griff Zürcher Seniorin – an trotz ihres Spezialtrainings
Das sagt Slobos «Hunde-Therapeutin» zur Beissattacke
Problem-Hund Slobo ging immer wieder auf Menschen los. Beinahe brachte der Rottweiler gar eine Zürcher Seniorin um. Seine Halter brachten den Rüden daher ins Ausland für eine Therapie – angeblich mit Erfolg. Jetzt meldet sich die Hundetrainerin zu Wort.
Publiziert: 07.06.2022 um 20:47 Uhr
Aktualisiert: 07.06.2022 um 22:06 Uhr
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Sie und ihr Ex-Mann Radan B.* (35) hätten sich deswegen am Dienstag vor dem Bezirksgericht Horgen verantworten müssen. Die Angeklagte kam aber nicht. Der Prozess wurde nun verschoben.
Inzwischen wurde der Problem-Hund eingeschläfert. Das hätte bereits vor der Horror-Attacke geschehen sollen. Wegen anderer Vorfälle war Slobo einem Wesenstest unterzogen worden. Und zwar von Hans Schlegl, der seit 30 Jahren als Polizeihunde- und Rettungshundefachexperte tätig ist. Für ihn war klar: Der Rottweiler ist gefährlich. «Eine tickende Zeitbombe», sagte er vor dem Prozess zu Blick.
Vor dem Angriff auf die Seniorin gab es schon einen Termin, um den Rüden einzuschläfern. Doch Dragica B. tauchte nicht auf. Das Paar brachte Slobo ins Ausland. Die letzte Rettung: eine Therapie. Eine Resozialisierung sollte den Problem-Hund bändigen. Dafür fuhren die Schweizer zur deutschen Hundetrainerin Antonia K.* nach Ungarn.
Ihre Internetseite verspricht viel. Sie habe die beste Quote, was Resozialisierungen angehe – und zwar in ganz Europa. Sie habe noch jedem Hund helfen können. So auch Slobo.
Gerade seine Therapie und Wandlung dokumentiert Antonia K. im Internet mit verschiedenen Videos. Auch diesen Problem-Hund habe sie erfolgreich rehabilitiert. Wieder zurück in der Schweiz, zeigte sich: Slobo hatte sich nicht verändert. Er griff eine fremde Spaziergängerin an, biss sie fast zu Tode.
Aber wie kann das sein? Laut Antonia K. hat die Therapie nicht versagt. «Die Resozialisierung hat funktioniert», stellt sie in einem Video-Statement klar. Als der Rottweiler zu ihr kam, habe der Halter ihn nicht anfassen können. Nach ihrer Therapie sei das möglich gewesen.
Und überhaupt habe Slobo deutliche Fortschritte gemacht. Das Problem sei nicht ihre Methode gewesen, sondern die Besitzer. Das Paar hätte nicht auf sie gehört und Ratschläge missachtet.
Zurück in der Schweiz, sei Slobo wieder misshandelt worden und so wieder in alte Muster zurückgefallen. Die Hundetrainerin sei von den Besitzern enttäuscht und schockiert über deren Verhalten. Besonders, dass die alte Frau schwer verletzt zurückgelassen wurde. Der Rottweiler hätte nicht ohne Maulkorb aus dem Haus gehen dürfen. Und sie stellt klar: «Sobald der Hund bei mir weggeht, geht auch meine Verantwortung weg.» Welche Qualifikationen Antonia K. hat, wird auf ihrer Internetseite nicht ersichtlich. Eine Anfrage von Blick lässt sie unbeantwortet.
Dass Slobo tatsächlich im Ausland geheilt wurde und in der Schweiz lediglich rückfällig wurde, glaubt Hans Schlegl nicht. «Ich habe zwei Videos gesehen, wie dort gearbeitet wird. Ich habe vieles gesehen, doch was dort gemacht wurde, kann nichts Positives bewirken», sagt der Hunde-Experte zu Blick.
An einen Therapie-Erfolg von 100 Prozent, den Antonia K. verspricht, glaubt auch Oliver Weber (50) aus Rothenfluh BL nicht. Er ist Verhaltensexperte für Hundepsychologie und arbeitet seit mehr als 20 Jahren mit Hunden und ihren Haltern. Eine Resozialisierung ist schwierig. Es klinge zwar gut, den Hund für eine bestimmte Zeit abzugeben, und das Problem sei dann erledigt. Dem sei aber nicht so.
Weber zu Blick: «Eine Resozialisierung eines Hundes mit einer solchen Vergangenheit ist sehr komplex, kosten- und zeitintensiv und beinhaltet zwingend, dass auch mit den Hundehaltern intensiv gearbeitet wird.» Ohne dass sich auch der Halter ändere, könne eine Resozialisierung nicht funktionieren. Im Fall von Slobo ist genau das passiert und hat eine Seniorin beinahe das Leben gekostet.
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Das Gesundheitsprogramm „Therapie Aktiv – Diabetes im Griff “ bietet Typ-2-Diabetikerinnen und -Diabetikern eine optimale Versorgung nach dem neuesten Stand des medizinischen Wissens. Es wurde 2007 von der Sozialversicherung in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Ärztekammer und der Österreichischen Diabetes Gesellschaft als Disease Management Programme (DMP) entwickelt. „Disease management“ bedeutet wörtlich übersetzt Krankheitsmanagement; Ziel dabei ist es, eine optimale Betreuung der Patientinnen und Patienten sicherzustellen.
Im Programm sind regelmäßige Arztbesuche vorgesehen, bei denen der Krankheitsverlauf kontrolliert und dokumentiert wird. Persönliche Behandlungsziele sollen festgelegt und erreicht werden, um Folgeerkrankungen zu verhindern.
Eine Ärztin/ein Arzt des „Therapie Aktiv“-Programms mit spezieller Ausbildung begleitet die Patientin/den Patienten und koordiniert wichtige Untersuchungen zur Früherkennung von Folgeerkrankungen oder weitere Behandlungen in spezialisierten Einrichtungen. Ein wichtiger Teil sind zudem die Schulungen von Patientinnen/Patienten, in denen die Betroffenen lernen, mit ihrer Erkrankung richtig umzugehen. Das „Therapie Aktiv“-Programm hat das Ziel, akute Gesundheitsprobleme der Betroffenen langfristig zu vermeiden, Spätfolgen einzudämmen und ihre Lebensqualität zu verbessern.
Diabetikerinnen/Diabetiker, die an „Therapie Aktiv – Diabetes im Griff“ teilnehmen möchten, müssen sich bei einer/einem niedergelassenen „Therapie Aktiv“-Ärztin/-Arzt einschreiben. Voraussetzungen für die Teilnahme sind die Diagnose „Typ-2-Diabetes“ und die Bereitschaft der Betroffenen, selbst aktiv mitzuwirken.
Nach einer Erstuntersuchung legt die Ärztin oder der Arzt einen Therapieplan mit Zielwerten fest und vereinbart mit der Patientin/dem Patienten ein Ernährungs - und Bewegungsprogramm . Am Beginn des Programms steht auch die Schulung von Patientinnen und Patienten, die an vier bis fünf Terminen abgehalten wird. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Programms erhalten ein Diabetes-Handbuch mit wichtigen Informationen über die Stoffwechselstörung.
In der Folge wird der Therapiefortschritt durch regelmäßige ärztliche Kontrollen – mindestens einmal pro Jahr – überprüft. Wichtige Behandlungen und Messwerte werden von der Ärztin/vom Arzt in einen Diabetes-Pass eingetragen, um den Verlauf der Erkrankung zu dokumentieren und kontrollieren zu können. Für die weitere Behandlung koordiniert die betreuende Ärztin/der betreuende Arzt die notwendigen Therapieschritte. Falls erforderlich, erfolgt eine Überweisung in eine spezialisierte Einrichtung. Die kontinuierliche Betreuung ermöglicht es, die Therapie an die Bedürfnisse und Symptome der Patientinnen/Patienten anzupassen.
Für die Teilnahme wenden Sie sich an eine/einen "Therapie Aktiv-Ärztin/-Arzt" in Ihrem Bundesland. Das Programm steht in allen Bundesländern zur Verfügung.
Die Kosten für die zusätzliche Betreuung der Patientinnen/Patienten im Programm „Therapie Aktiv – Diabetes im Griff“ werden von der Sozialversicherung übernommen.
Das Gesundheitsprogamm Therapie Aktiv – Diabetes im Griff der Sozialversicherung bietet Patientinnen und Patienten eine optimale Versorgung nach dem neuesten Stand des medizinischen Wissens.
Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis .
Letzte Aktualisierung: 13. September 2018
Abgenommen durch:
Redaktion Gesundheitsportal
Expertenprüfung durch:
Prim.Univ.-Prof. Dr. Bernhard Ludvik
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Diese Information wurde dem öffentlichen Gesundheitsportal Österreichs entnommen.
Wenn der Zwang Sie fest im Griff hat!
Beate Landgraf 2019-06-17T16:45:15+02:00 Mai 2012 |
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Sie haben wahrscheinlich schon einiges versucht, um gegen den Zwang oder gegen ihre Zwänge anzukämpfen. Leider gelingt dies meist nur selten mit Einsicht und Willenskraft. Der bewusste Versuch zum Beispiel den Zwang oder bestimmte Zwangsgedanken nicht auszuführen oder zu denken, kann die Symptome manchmal sogar verstärken. Den Druck, den Sie dabei au
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