Die Spanierin Klara Gold reitet ein Mitglied eines Bankiers und bittet um einen st

Die Spanierin Klara Gold reitet ein Mitglied eines Bankiers und bittet um einen st




⚡ ALLE INFORMATIONEN KLICKEN HIER 👈🏻👈🏻👈🏻

































Die Spanierin Klara Gold reitet ein Mitglied eines Bankiers und bittet um einen st
Friedrich Wilhelm Bruckbräu Mittheilungen aus den geheimen Memoiren einer deutschen Sängerin Ein Spiegel wundersamer Liebesabenteuer der denkwürdigsten Personen unserer Zeit, in Wien, Mailand, Rom, Neapel, Madrid, Lissabon, Paris, London, Petersburg und Berlin Zum Ergötzen aller Freunden reizender Theaterdamen aufgestellt
drei weiße : die Haut, die Zähne und die Hände;
drei schwarze : die Augen, die Augenwimpern und die Augenbraunen;
drei rothe : die Lippen, die Wangen und die Nägel;
drei lange : den Leib, die Haare und die Hände;
drei kurze : die Zähne, die Ohren und die Beine;
[31] drei große : den Busen, die Stirne und den Raum zwischen den beiden Augenbraunen;
drei schmale : die Taille, die Hände und die Füße;
drei dicke : die Arme, die Schenkel und das Dickbein;
drei dünne : die Finger, die Haare und die Lippen.
Das Nachtmahl des Ruhms und - der Liebe
»Es gibt im finstern Recensentenleben
Auch Augenblicke, wo sie dümmer sind
Als sonst, und wo der Kritiker die Frage
An's Schicksal stellen darf ›wer ist doch wohl
Bornirter noch und alberner, als ich?‹
Solch' ein Moment war's, als ich in der Nacht,
Die auf den Tod des Wallenstein erfolgte,
Gedankenvoll auf meinem Strohstuhl sitzend,
Hinaus in's Dunkle sah. Nur spärlich glomm,
Wie mein Verstandeslicht, die düst're Lampe;
Des Biergeist's dumpfes Dröhnen in dem Kopf,
Der Mäuse ängstlich Suchen nach der Nahrung,
Die sie bei mir nicht fanden, – unterbrachen
Die Stille, die einförmig um mich lag.
Mein ganzes Leben ging, vergangenes
Und künftiges, in diesem Augenblicke
Da sagt' ich also zu mir selbst: ›So oft
Schon hast du einen derben Bock geschossen,
Noth that's; denn leben will der Mensch und essen,
Und Bockfleisch ist doch besser noch als keines.
Novellen schrieb ich, wasserreich und mager,
Um selbst nicht ewig Wasser nur zu trinken.
Die Sünd' ist abgebüßt, die Recensenten
Bezahlten besser mich als mein Verleger.
So hab' ich mancherlei und viel versucht
Im Feld' der Poesie; doch mager war
Der Lohn; d'rum hab' ich mich auf's Recensiren
Verlegt, und fand auch glücklich einen Mann,
Der mich dafür bezahlt, doch fürcht' ich fast,
Zu frühe seine Großmuth zu ermüden.
Weil nun das Sprichwort sagt: es bringt sich Hans
Mit Dummheit fort, so möcht' ich wissen doch,
Wer wohl der Dummste ist der Recensenten,
Der soll mir's sagen, dem will ich vertrauen,
Der an dem nächsten Morgen mir zuerst
Entgegenkommt mit einem Liebeszeichen.‹
Und dieses bei mir denkend, schlief ich fester,
Als selbst die Leser meiner Werke ein.
Und in das Schauspielhaus ward ich geführt
Im Geist; groß war der Drang; von Rippenstößen,
Sollt' man wohl glauben, blieb der Geist verschont,
Doch die Substanz des meinen ist so grob,
Und – mag sich's widersprechen – roh geformt,
Daß sein Erscheinen schon zu Rippenstößen
Stets invitirt. Der Vorhang flog hinauf,
Und Schillers Wallenstein bewegte sich
Als herrlich großes Bild vor meinem Blicke.
Die Kunst rang mit Natur, Natur mit Kunst,
Wer siegte, wußte Niemand zu entscheiden.
Das soll ja doch, ich hab's einmal gelesen ,
Denn mir kommt Kluges niemals in den Sinn,
Der Hochgenüsse größter seyn. ›Das mußt Du,‹
So sprach ich zu mir selbst, ›doch wohl auch loben!‹
Jetzt schwirrte in der schönen Traumesscene
Ein gift'ger Pfeil, von eines Dämons Hand
Entsendet, durch die Luft, traf mein Gehirn;
Zerrüttet ward mir alle Urtheilsgabe,
Ich sank hinab zum Troß der rohen Schimpfer,
Und um mich bellend lag ich auf dem Boden.
Hinweg, gleichgültig, wandte sich von mir
Ein jedes klar gesund verständig Wesen.
Da faßte plötzlich hülfreich mich ein Arm
Mit derber Kraft, und schnell erwacht' ich;
Tag war es, und der Redakteur stand vor mir;
›Ich bitte,‹ sprach er, ›reit' doch heute nicht,
Wenn du den Wallenstein willst recensiren,
Den Esel , wie du pflegst; besteige lieber
Den Pegasus , und schwinge dich hinauf
Zu jener höhern Sphäre, die den Standpunkt
Zum reinen Urtheil über Künste gibt;
Thu' mir's zu Lieb, sonst wirst du ausgelacht!‹
›Nein‹ sprach ich, ›reite du den Pegasus,
Ich bleibe schon bei meinem alten Esel!‹
Schnell schwang ich mich hinauf und kritisirte,
Und Schaam und Neue fühlt' ich niemals wieder.«
Die Eine nur, die mir das Haus regiere,
Die mit des Weibes zartem Ordnungsgeist,
Das rasche Leben still und einfach richte.
»Mit stiller Sehnsucht denk ich dein,
Mit Morgengruß, mit goldnem Schein,
Schau' ich verweint hinab in's Thal, –
Doch nirgends, nirgends find' ich Ruh,
Oft ruft's am See, kehr' ich voll Schmerz
›Es liebt die Welt, das Strahlende zu schwärzen,
Und das Erhabne in den Staub zu ziehen,‹ –
Hat Jedermann zum Richter, was man ist –
Man trägt den Krug so lange zum Brunnen, bis er bricht
Wo wir auf die Wache ziehn.« u.s.w.
[216] Die Fürstin weinte, Rosa lächelte.
»Darf ich antworten, wie es Ihren Wünschen entspricht?« fragte diese.
Die Fürstin nickte mit ihrem bleichen Gesichtchen; sie konnte vor innerm Schmerze nicht sprechen.
Beglückt, beglückt, wer die Geliebte findet,
Wenn Arm um Arm, und Geist um Geist sich windet,
»Die Dukaten 1 und Duken sind hier gewöhnliche Waare,
Aehnlich einander sind sie, beide gering nur an Werth.«
Gibt es hier im Hause solche Dirnen,
Die dem Fremden gleich zu Willen sind?«
Ich liebe die Vorreden , weil ich die Nachreden immer fürchte , die in diesem Werke vielleicht einen reichen Stoff finden werden.
Was in Rosa's geheimen Memoiren erzählt wird, mag wohl geschehen seyn, und ich habe nicht die mindeste Ursache, daran zu zweifeln; aber wann, wo und von welchen Personen dieß Alles gethan wurde, ist eine Gewissensfrage, die das Geheimniß des Beichtsiegels für sich hat, das ich niemals verletzen würde.
Wohl wissend, daß es nicht an Grüblern fehlen werde, welche die handelnden Personen mit vermeintlichem Scharfblicke in ihrer Umgebung suchen, hab' ich bei jeder Thatsache, die mir auch nur der entferntesten persönlichen Deutung fähig schien, [6] die Gestalt der Personen so geschildert, daß diese jeder andern Person mehr gleichen, als sich selbst.
Diese Vorschrift beschränkt sich nicht blos auf die Hauptstadt, in deren Nähe ich diese Vorrede so eben niederschreibe, sondern auch auf Wien , Mailand, Rom, Neapel, Madrid, Lissabon, Paris, London, Petersburg und Berlin , aus welchen ich die interessantesten Notizen mit wahrhaft polizeilich-genauer Personalbeschreibung der Betheiligten erhalten habe.
Margaretha von Valoi s, Königin von Navarra, Schwester Franz I. und Tochter Carls von Orleans, Herzogs von Angoulème und Luisens v. Savoyen, geboren 1492, sohin gerade dreihundert Jahre früher, als ich, hat das bekannte Werk geschrieben: » Heptaméron, ou les Nouvelles de la Reine de Navarre, « Erzählungen im Geschmacke des Boccaz, deren Freiheit mit der damaligen Sitte übereinstimmte, und keineswegs zu falschen Schlüssen auf den Charakter der Verfasserin verleiten darf.
Da nun die Freiheit im Vortrage, nach der [6] Meinung der besten Weltkenner, auch mit der gegenwärtigen Sitte übereinstimmt, so hoffe ich um so mehr eine eben so schonende Beurtheilung meines Charakters, als ich bei weitem ängstlicher als die schreibende Königin, bemüht war, nirgend den Anstand zu verletzen. Dieses Zeugniß werden mir auch die Leser meines jüngsten Werkes: »Die Verschwörung in München,« nicht versagen können.
Schauspieler, Sänger, Tänzer und Recensenten , die Quadratur des Zirkels, in welchem sich die Bühnenwelt dreht, werden die Wahrheit der Scenen aus ihrem Leben nicht verkennen, die ich al fresco gemalt habe, und mir darum nicht zürnen; die Schauspielerinnen, Sängerinnen und Tänzerinnen aber bitte ich ausdrücklich um Vergebung, wenn ich etwa im Feuer der Erzählung die Gardinen ihrer Ruhebettchen zu weit gelüstet habe; aber da sie öffentliche Personen sind, die auf der Bühne bei ganz geöffnetem Vorhange das Publikum zu ergötzen pflegen, so möchte es wohl verzeihlich seyn, wenn ich erzähle, wie sie zu Hause bei ganz geschlossenen Vorhängen spielen, indem ich diese kaum [7] zur Hälfte öffne; denn von so schönen Augen wünsche ich nicht als ein Verräther betrachtet zu werden, der fähig seyn könnte, des Lasters der Undankbarkeit sich schuldig zu machen.
Geschrieben auf der Insel Wörth im Würmsee,
»Selbst der heilige Augustin glaubt, daß die Vielweiberei dem Naturrechte nicht zuwider sey,« sprach der Assessor Wiese mit einem triumphirenden Seitenblicke auf seine bereits ziemlich ältelnde Ehehälfte, – »daher kann ich es auch den großen Herren, die Geld und Gut im Ueberflusse besitzen, eben nicht verargen, wenn sie sich als gute Christen an den heiligen Kirchenvater, an das Naturrecht, und an hübsche Mädchen halten; ist nun vollends einer unter ihnen so glücklich, die himmlische Sängerin Rosa sein heimliches Liebchen nennen zu dürfen, so möchte ich doch den Mann kennen, der den ersten Stein gegen ihn aufhöbe!«
»Gerade umgekehrt sollte der Ausspruch des heiligen Augustin lauten,« – erwiederte die vor einer großen Theegesellschaft durch diese Aeußerung einer scheinbaren Unzufriedenheit oder Ungenügsamkeit ihres Gatten gereitzte Frau Assessorin; »denn die Erfahrung lehret, daß die Vielmännerei mehr als die Vielweiberei von der Natur begünstiget werde, und schon Rousseau hat bemerkt: eine Frau halte die Wage zwischen [10] zwei Männern. Was den Mann betrifft, sagt ein persischer Schriftsteller, so lebt er leichter mit zwei weiblichen Tigern, als mit zwei Frauen, daher haben auch fast alle Perser nur eine Frau, ob es ihnen gleich erlaubt ist, mehrere zu haben.«
Dabei blinzelte sie innerlich vergnügt mit ihren kleinen grauen Augen auf den Schreiber ihres Gatten, der markvoll wie eine jugendlich kräftige Eiche ihr eben die Zuckerdose bot.
» Erlaubt! Frau Assessorin, erlaubt! « – nahm der Findelhausverwalter Greif das Wort, – »in diesem Wort liegt auch schon die Erklärung des Umstandes, daß fast alle Perser nur eine Frau nehmen; denn nicht das Erlaubte , sondern das Verbotene locket. Geschähe nur immer, was erlaubt ist, so könnte ich kein Findelhausverwalter seyn.«
»Ein richtiger Schluß,« versetzte der Privatdocent Schreie r; »um aber wieder auf den Ausspruch des heiligen Augustin zurückzukommen, den der belesene Herr Assessor Wiese citirt hat, so muß ich im Namen aller liebenswürdigen Frauen und Fräulein, welche diese hochverehrliche Gesellschaft mit ihrer Gegenwart schmücken, eben gegen jene Worte des alten Kirchenvaters eine feierliche Verwahrung einlegen, damit ja kein wankelmüthiger Ehegatte, durch die Heiligkeit der Quelle getäuscht, vom rechten Wege der ehelichen Pflicht abzuweichen wage.«
[10] »Thun Sie das, thun Sie as, werthester Herr Schreier! « riefen alle Damen zugleich aus und hingen mit behaglichen Blicken an seinem Munde, aus welchem nun Wasser auf ihre Mühlen fließen sollte.
Dieser aber leerte zuvor noch ein Glas Rum erster Qualität aus Batavia, um seine Rednergabe zu entflammen und sprach:
»Die Frage, ob jemals ein heiliger Augustin gelebt habe oder nicht, will ich hier gar nicht berühren, sondern mich nur auf jene Worte beschränken, sie mögen nun von ihm gesprochen, oder ihm nur in den Mund gelegt worden seyn.«
»Vor Allem muß ich Sie bitten, zu bemerken, daß es heißt: Der heilige Augustin glaubt ; – er sagt es also nicht mit Bestimmtheit, er weißes nicht; glauben heißt etwas für wahr halten, es sey, daß man sichere Gründe dazu habe, oder nicht. Ein heiliger Schriftsteller, der Verfasser des Briefes an die Hebräer, – Kap. XI. V. 5. – hat gesagt: ›E s ist aber der Glaube eine gewisse Zuversicht dessen, was man hoffet und nicht zweifelt an dem, das man nicht siehet .‹ Da nun hier von keiner religiösen Ueberzeugung, welche vorzugsweise Glaube genannt wird, zunächst die Rede ist, so will ich auch diese Stelle der heiligen Schrift nicht näher beleuchten, sondern es bloß bei dem Dafürhalten des heiligen Augustinus bewenden lassen.«
[11] »Wenn's der verdammte Wortfuchser nur gleich ganz bewenden ließe!« brummte ein Jägeroffizier in den schwarzbraunen Schnurrbart und rückte ungeduldig seinen Stuhl.
»Ferner,« – fuhr der Privatdocent fort, – »spricht der heilige Augustin von der Vielweiberei , und will damit den Zustand bezeichnen, da ein Mann mehrere Weiber auf gesetzlichem Wege hat, keineswegs aber unter diesem Ansdrucke Beischläferinnen verstanden wissen, die ohne Beobachtung gewisser Formen gewählt und entfernt werden. Da nun bei uns Christen die Vielweiberei nicht nur nicht erlaubt, sondern ausdrücklich verboten ist, so kann er auch unmöglich auf eine Anwendung seines Ausspruches auf unsere Zeiten, Länder und Sitten gerechnet haben, und unsere untreuen Ehemänner können mit einer solchen Schlußfolge sich nicht verantworten.«
»Weiter sagt der heilige Augustin : die Vielweiberei sey dem Naturrechte nicht zuwider. Nun aber gilt bei uns nicht das Naturrecht , sondern das positive Recht , daher ist auch diese Berufung unzuläßig. Endlich –«
»Gott Lob!« seufzte ein dicker Materialist , das heißt: kein Anhänger der Stofflehre, welcher das Daseyn der Seelen und Geister leugnet, und sie für eine blos körperliche Kraft hält, sondern ein wackerer Spezerei-, oder [12] Gewürzhändler, die man an einigen Orten mit jenem verfänglichen Namen bezeichnet.
»Endlich bitte ich den Ausdruck: › nicht zuwider,‹ wohl in's Auge zu fassen, worin der Begriff einer wesentlichen Nothwendigkeit , einer Bedingung des Naturrechtes durchaus nicht zu finden ist, ja selbst das Erlaubte dieser Sache noch dahingestellt zu seyn scheint.«
»Aus diesen Gründen erhellet die Unhaltbarkeit und das Unanwendbare der obigen Worte des heiligen Augustins für alle Christen, selbst wenn sie in eine Lage kämen, wo das Naturrecht in Wirkung träte, so wie für alle Nichtchristen, die unter einem positiven Gesetze leben, wenn dieses die Vielweiberei nicht ausdrücklich erlaubt.«
»Ich schmeichle mir, durch diesen Aufschluß allen lüsternen Gatten eine scheinbare Autorität entzogen zu haben, auf welche sie sich in ihren Sünden berufen hätten, und dafür von jeder anwesenden Dame einen Kuß der Erkenntlichkeit verdient zu haben.«
Sprach's und wollte sein langnasiges Antlitz den zarten Lippen eines holden Fräuleins an seiner Seite nähern, als die Frau Assessorin Wiese sogleich mit der Bemerkung dagegen protestirte, daß er auf diese Art zur Zahl jener Prediger gehören würde, welche zu sagen pflegen: »Haltet euch an meine Worte, aber nicht an meine Werke!«
[13] »Wie so?« fragte der Privatdocent, und war einfältig genug, auf halbem Wege wieder umzukehren, indeß das Fräulein unbemerkt den Stuhl verließ, und sich unter die Menge an der offenen Saalthüre des ländlichen Gasthofes an der Heerstraße mischte, welche sehnsuchtsvoll in die Ferne schaute, ob keine Staubwolke die Ankunft der unsterblichen Sängerin Rosa verkünde.
»Weil das Austheilen von Küssen an die anwesenden Damen als ein erster Schritt zur Vielweiberei und als eine Versinnlichung derselben zu betrachten wäre,« antwortete die Frau Assessorin.
»Wie sieht denn diese himmlische Rosa aus, wie man sie immer zu nennen beliebt« fragte ein dickköpfiger Rittergutsbesitzer und legte sich bequem in den Stuhl zurück, daß die Rücklehne krachte, um die Antwort in ruhiger Empfänglichkeit aufzuhören.
»Ich kenne sie genau«, – versetzte ein redseliger Buchhandlungscommis, der kürzlich auf der Leipzigermesse war, – »ich habe sie in Leipzig singen hören.«
»Ey, was Sie sagen! Sang Sie schön, die Rosa? «
»O das ist Schade! Sie sang so englisch, daß ich es nur auf englisch beschreiben kann.«
[14] »O ja, aber doch nicht so hoch wie auf dem Münster in Straßburg, wo sie ein Loblied auf die Straßburgergänseleberpasteten so rührend sang, daß die Wehmuthsthränen der Gesellschaft, die sie begleitete, in ihre Schuhe floßen, wodurch sie sich einen Catarrh zuzog, der sie verhinderte, am nämlichen Abende in drei Opern aufzutreten.«
»Ja natürlich, deßwegen erzählt ich's auch!«
»Man sagt ja, sie soll sehr schön seyn?«
»Ein wahrer Engel; wenn sie statt der Haare – Feder n hätte, würde man bald die Flügel nicht vermissen. Es ist nicht möglich, ihren Reizen zu widerstehen, vor einem einzigen Strahle ihrer Augen schmelzen tausend Herzen, ja selbst alles edle Metall in den Taschen der Männer, – Gold und Silber, – Dukaten und Thaler so zusammen, daß auch nicht einmal mehr die Asche davon zurückbleibt.«
»Auf Ehre, Sie können sich darauf verlassen.«
»Die Triller sagt man, soll sie ja ganz vorzüglich schlagen.«
»Unvergleichlich! Man verkauft jetzt von ihr selbst erfundene Rosatrillergucker, statt der bisherigen gemeinen Operngucker, durch welche man ihre Triller von den Lippen emporsteigen, die Luft durchkräuseln und zuletzt zwischen den Soffiten verschwinden sieht.«
[15] »Das übersteigt allen menschlichen Verstand!«
»Ganz gewiß, und deßwegen werden Sie es auch nie begreifen, bis Sie sich mit Ihren eigenen Augen davon überzeugt haben.«
»Könnten Sie mir denn keinen solchen Rosatrillergucker verschaffen? Ich bezahle Ihnen den doppelten Preis dafür.«
»Warum nicht! Das Stück kostet 10 Louisd'or.«
»Eine Spottgeld für eine so herrliche Erfindung! Wann bekomm ich ihn?«
»Heute noch, und zwar vor der Oper, damit Sie sich gleich von der Wirkung desselben überzeugen können!«
»Charmant! Sie sind mein Freund! Kellner! Champagner her! Sie müssen mit mir trinken.«
»Ich weiß diese hohe Auszeichnung zu würdigen!«
»Im Vertrauen, mein werther Freund, was ist denn so Ihre Beschäftigung, Ihre Nahrungsquelle?«
»Ich habe die Geisteswerke aller Schriftsteller und Dichter von ganz Europa unter meinen Händen; es hängt von mir ab, welche Stelle ich jedem von ihnen anweisen will!«
»Ein erhabener Beruf! Da Sie ein so großer Gelehrter sind, so könnten Sie wohl auch als Erzieher adeliger Knaben wirken?«
[16] »Allerdings, aber diesen im gewöhnlichen Leben sehr untergeordneten Beruf würde ich nur unter den vortheilhaftesten Bedingungen annehmen.«
»Ich biete Ihnen jährlich 800 Thaler, freie Wohnung, meine Tafel und ein Reitpferd zu Ihrer Verfügung. Sind Sie damit zufrieden?«
»Da Sie selbst ein sehr verständiger und gebildeter Mann sind, – ja!«
»Also eingeschlagen! Nach den ersten drei Rollen der Rosa fahren Sie mit mir auf meine Güter.«
»Sehr wohl, ich werde meine Angelegenheiten unverzüglich in Ordnung bringen!«
»Nun möchte ich denn doch auch wissen, was denn mit den Trillern der Rosa geschieht, die in den Soffiten verschwinden.«
»Darüber kann ich Ihnen den besten Aufschluß geben,« – nahm der Jägeroffizier das Wort, der hinter den Stühlen der beiden Sprechenden die Dummheit des Rittergutsbesitzers und die Aufschneidereien des Buchhandlungscommis mit anhörte, – »in Paris fanden die Lampenanzünder nach den Opern, worin Rosa auftrat, eine Menge Triller in den Kronleuchtern des Theaters, und ein erfinderischer Juwelier kam auf den Einfall, sie zu Busennadeln und Fingerringen, in Gold gefaßt und mit Brillanten besetzt, zu verarbeiten. Ungeachtet ihres sehr [17] hohen Preises gingen sie so reißend ab, daß am Tage ihrer Abfahrt ein reicher Lord an dem Schlage ihres Wagens knieend um einen Triller bat, weil keiner mehr aufzutreiben war, und er mit einer solchen Seltenheit dem musikalischen Conservatorium in London ein Geschenk machen wollte. Gerührt von dem Flehen des Lords und von seinem Anerbieten von hundert Pfund Sterling schlug sie ihm einen der größten und prachtvollsten Triller zum Wagenfenster hinaus, der jemals die Welt entzückte.«
»Wären Sie, wie ich, Zeuge der außerordentlichen Huldigungen gewesen, die man diesem Engel brachte, Sie würden an Verwunderungen erstickt seyn. Ihre Strumpfbänder wurden täglich mit einer goldenen Scheere an offener Tafel in zahllose kleine Stückchen zerschnitten, und diese für bedeutende Summen versteigert, um von ihren vornehmen Anbetern in brillanten Herzchen auf der bloßen Brust getragen zu werden. Der Champagner wurde aus den Schuhen getrunken, die sie eben trug, und hätte sie jedem, der sie um ei
Die Fotze meiner Freundin braucht einen haten Fick
Tattooluder spritzt beim Maschinenfick
Reife Frauen werden im Doggystyle geschlagen - Porno-Zusammenstellung

Report Page