Die Beute wird erlegt

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Worum ging es noch mal? Schon vergessen? Horst Köhler benutzte das Pfui-Wort und sprach von Interessen und militärischen Einsätzen im gleichen Atemzug. In der medialen Lawine, die er mit seinen Äußerungen und seinem anschließenden Rücktritt auslöste, ging das Wesentliche wieder völlig unter: Wo liegen unsere Interessen, wie verfolgen wir sie?
Es sind nicht die Medien mit den großen Buchstaben, die die knalligen Schlagzeilen zum Rücktritt von Bundespräsident Horst Köhler liefern. Es sind die bürgerlichen Meinungsmacher, die sich in schriller Weise über den präsidialen Amtsträger echauffieren. Wer die Überschriften jener Tage nebeneinander legt, kann nur glauben: Hier ist jemand zum Abschuss freigegeben. Er muss etwas Furchtbares gesagt haben. „Horst Lübke: Das Staatsoberhaupt blamiert sich!“ (Der Spiegel). Köhler ist „allen in den Rücken gefallen, die den Afghanistan-Einsatz beschlossen haben, auch den Soldaten!“ (Süddeutsche Zeitung). Es geht noch besser: „Köhler erklärt den Krieg!“ (Berliner Zeitung). Eine Woche später kommt es dann zum Äußersten: Der Bundespräsident wird ein „Fahnenflüchtiger“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung). Der Bürger reibt sich die Augen: Was hat der Horst gemacht, dass ihn die Medien so hassen?
Wahrscheinlich hat er ihre Erwartungen nicht erfüllt, aber das ist ein anderes Thema. Noch wahrscheinlicher: Er hat das Pfui-Wort benutzt. Er hat von deutschen Interessen gesprochen und im gleichen Atemzug von „militärischen Einsätzen“. Ein -Tabubruch – vielleicht der letzte in dieser Republik, die sicherheitspolitisch nicht erwachsen werden will.
Worum ging es noch mal? Schon vergessen? Es ging darum zu erklären, dass „Störungen der Rohstoff- und Warenströme, beispielsweise durch zunehmende Piraterie (…) in der interdependenten Welt nicht ohne Auswirkungen auf Wohlstand und sozialen Frieden bleiben. Denn „von strategischer Bedeutung für die Zukunft Deutschlands und Europas ist eine sichere, nachhaltige und wettbewerbsfähige Energieversorgung. (...) Deutsche Sicherheitspolitik beruht auf einem umfassenden Sicherheitsbegriff. Risiken und Bedrohungen muss mit einem abgestimmten Instrumentarium begegnet werden. Dazu gehören diplomatische, wirtschaftliche, entwicklungspolitische, polizeiliche und militärische Mittel, wenn geboten, auch bewaffnete Einsätze.“
Gewiss, Horst Köhler wird nicht als Mann der geschliffenen Rede in die Annalen der Geschichte eingehen. Aber bevor hier wieder ein mediales „Unerhört!“ herausgeplärrt wird: Obige Passage ist dem Weißbuch 2006 des Bundesministeriums der Verteidigung entnommen. Berühmt geworden sind diese sicherheitspolitischen Thesen allerdings in der Fassung von Köhler. Das hört sich dann so an: „Meine Einschätzung ist aber, dass insgesamt wir auf dem Wege sind, doch auch in der Breite der Gesellschaft zu verstehen, dass ein Land unserer Größe mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhandelsabhängigkeit auch wissen muss, dass im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege, zum Beispiel ganze regionale Instabilitäten zu verhindern, die mit Sicherheit dann auch auf unsere Chancen zurückschlagen negativ durch Handel, Arbeitsplätze und Einkommen.“
Manchmal hilft es, genauer hinzuschauen, bevor man eine „Bombe zündet“, um danach einen „Gefechtsbericht“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung) zu schreiben. Oder im Weißbuch zu blättern, das immerhin so etwas ist wie das außen- und sicherheitspolitische Programm der Bundesrepublik. Und das, müsste man hinzufügen, offensichtlich nicht zur Pflichtlektüre von Hauptstadtjournalisten gehört. Das Weißbuch 2006 ist übrigens zwischen CDU und SPD im Rahmen der Großen Koalition verabschiedet worden, nur falls jemand meint, es handele sich hier um ein belangloses, ministerielles Dokument. Und aufregend ist sein Inhalt auch nicht: Schon im Jahr seines Erscheinens 2006 hinkte das Weißbuch der europäischen Entwicklung hinterher, die 2003 in der Europäischen Sicherheitsstrategie ausdrücklich „den gezielten Einsatz des breiten Spektrums von diplomatischen, handels- und entwicklungspolitischen Instrumenten bis hin zum militärischen Einsatz als letztem Mittel der Konfliktprävention und der Krisenbewältigung“ beschreibt.
Die Diskussion um die Verknüpfung von sicherheitspolitischen und Wirtschaftsinteressen Deutschlands und Europas ist also alles andere als neu. Sie wird nur hierzulande beharrlich ignoriert. Es sagt viel über den Stand der sicherheitspolitischen Debatte in den Medien und der Politik aus, wenn ein Bundespräsident, der sich auf Passagen des Weißbuchs bezieht, als „Schwadroneur im Schloss Bellevue“ (Süddeutsche Zeitung) angesehen wird. Nur zur Erinnerung: In den Tagen bis zu seinem Rücktritt erhitzten sich die medialen Gemüter einzig und allein an dem angeblichen Tabubruch. Kaum ein Interview oder Kommentar bezog sich auf den eigentlichen Kern von Köhlers Äußerungen: Wo liegen unsere Interessen und wie verfolgen wir sie? Nach dem Rücktritt erübrigte sich scheinbar jede Debatte. Beute erlegt, Thema erledigt.
NANA BRINK ist freie Autorin und moderiert die Sendung Ortszeit im Deutschlandradio Kultur.
Internationale Politik 4, Juli/August 2010, S. 112 - 123

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Tiger leben in den dichten Wäldern Sibiriens und durchstreifen den Dschungel in Malaysia. Doch es steht schlecht um die eleganten Raubkatzen. Obwohl der Tiger keine natürlichen Feinde hat, ist er vom Aussterben bedroht.
Alles, was Tiger zum Überleben brauchen, sind Wälder, Wasser und genügend Beutetiere. Die Raubkatzen sind anpassungsfähig und können problemlos große Temperaturunterschiede verkraften.
Obwohl sie im Gegensatz zu Löwen in der Regel schwerer sind, bewegen sie sich geschmeidiger und sind wendiger. Tiger fühlen sich auch im Wasser wohl und sind ausgezeichnete Schwimmer.
Tiger sind Einzelgänger, die auf der Suche nach Beute meistens nachts durch die Wälder streifen. Dann jagen sie – je nach Lebensraum – Elche , Wildschweine, aber auch Tapire, Affen oder Fische .
Erlegt wird die Beute mit einem gezielten Biss in den Nacken oder die Kehle. Pro Tag benötigt ein ausgewachsenes Tier, das in freier Wildbahn selten älter als 25 Jahre wird, bis zu neun Kilo Nahrung.
Von ehemals neun Unterarten gibt es heute noch fünf Tigerarten in freier Wildbahn. Die größte von ihnen ist der Amur-Tiger . Ausgewachsene Männchen werden bis zu 300 Kilogramm schwer und kommen auf eine Körpergröße von drei Metern.
Seinen Namen hat er vom russischen Fluss Amur, der durch die sibirische Region Transbaikalien fließt. Der Lebensraum des Sibirischen Tigers, wie er auch genannt wird, erstreckte sich ursprünglich vom Baikalsee bis zum Japanischen Meer.

Der Amur-Tiger wird auch Sibirischer Tiger genannt

In den dichten Wäldern jagten noch vor hundert Jahren Tausende von ihnen. In den 1940er Jahren gab es nur noch rund 40 Amur-Tiger. Heute hat sich der Bestand wieder etwas erholt.
Tierschützer schätzen, dass im russischen Osten und an der Grenze zu China rund 590 Amur-Tiger leben. Sie bewegen sich heute auf einer Fläche, die ungefähr halb so groß ist wie Deutschland.
Der Bengal-Tiger , auch Königstiger genannt, ist fast so groß wie der Amur-Tiger und ist in Indien , Bangladesch, Nepal und Bhutan zu Hause. Einige wurden schon auf bis zu 4000 Metern Höhe im Himalaja gesichtet.
Der Königstiger ist das Wahrzeichen Indiens und steht dort seit Anfang der 1970er-Jahre unter Schutz. Gejagt wird er trotzdem. Von allen Tigerarten ist die Population des Bengal-Tigers am größten.

Sumatra-Tiger haben Schwimmhäute zwischen den Krallen

In den Wäldern von Südostasien ist der Indochinesische Tiger zu Hause. Tierschützer schätzen, dass noch rund 300 bis 400 Exemplare in freier Wildbahn leben. Typisch für den Indochinesischen Tiger ist eine relativ dunkle Zeichnung.
Weil er in unwegsamen Gebieten heimisch ist, hat er bessere Überlebenschancen als andere Arten. Allerdings weiß man deshalb auch sehr wenig über seine Lebensbedingungen.
Dem Indochinesischen Tiger sehr ähnlich ist der Malaysia-Tiger . Er wurde erst vor einigen Jahren als eigene Unterart anerkannt. Auch er gilt als stark gefährdet.
Die kleinste Unterart ist der Sumatra-Tiger . Er wird im Schnitt 140 Kilo schwer. Der Sumatra-Tiger lebt in den Regenwäldern der gleichnamigen indonesischen Insel und ist die einzige Tigerart mit Schwimmhäuten zwischen den Krallen.
Vor etwas mehr als hundert Jahren lebten noch rund 100.000 Tiger in großen Teilen Asiens. Heute sind es noch etwa 3900 Tiere, ausgestorben sind der Bali-, der Kaspische und der Java-Tiger.
Der Südchinesische Tiger gilt in der freien Wildnis als ausgestorben. Experten gehen laut WWF -Artenlexikon davon aus, dass es, wenn überhaupt, nur noch ein paar vereinzelte Individuen gibt.

Der Lebensraum des Tigers wird immer kleiner

Die letzte Hoffnung, die Art zu erhalten, liegt daher auf den wenigen Tieren in chinesischen Zoos. Die verbliebenen fünf Arten leben nur noch in 13 Ländern Asiens. Die meisten von ihnen sind in Indien heimisch, nach Schätzungen sind es dort etwa 1700 Tiger.
Der World Wide Fund For Nature (WWF) geht davon aus, dass bezogen auf den gesamten ursprünglichen Lebensraum weniger als zehn Prozent übrig geblieben sind. Die Gründe sind vielfältig.
In einigen Regionen werden zum Beispiel Bodenschätze wie Kohle oder Öl gefördert. Auch die Abholzung des Regenwaldes ist ein großes Problem, genauso wie die Erschließung von unzugänglichen Gebieten durch Straßen.
Eine große Gefahr sind außerdem Wilderer. Sie jagen die Tiger, weil sie die Körperteile der Raubkatzen gut verkaufen können. Denn Krallen, Zähne, Gehirn und andere Teile werden in der traditionellen chinesischen Medizin zu Arzneien verarbeitet und sind sehr begehrt.
Die Jagd der Tiger als Trophäen hat vor allem im vergangenen Jahrhundert viele Tiere das Leben gekostet.
Alle großen Naturschutzorganisationen haben Tigerschutzprogramme ins Leben gerufen. Auch die Staaten, in denen Tiger leben, haben sich bereit erklärt, etwas gegen das Aussterben der größten Raubkatze der Erde zu tun.
So werden etwa Schutzzonen eingerichtet und Ranger eingesetzt, die unter anderem Wilderern das Handwerk legen sollen.

Auch Pflaster aus Tigerknochen sind begehrte Arzneien

Die Umweltorganisationen versuchen aber auch politisch etwas zu bewegen. Sie setzen sich zum Beispiel dafür ein, dass Bodenschätze nachhaltiger abgebaut werden. Auch Touristen können etwas für den Artenschutz tun, indem sie keine Souvenirs oder Arzneien von Tigern kaufen.
Die Maßnahmen der großen Naturschutzorganisationen zeigen zumindest kleine Erfolge. Beim Amur-Tiger ist der Bestand stabil und auch der Indochinesische Tiger hat eine Chance zu überleben. Doch die Gefahr, dass die größte Raubkatze der Welt ausstirbt, ist noch lange nicht gebannt.
(Erstveröffentlichung: 2014. Letzte Aktualisierung: 10.11.2020)


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