Die 3 Lehrjahre JESU in ihrer tiefen geistigen Bedeutung

Die 3 Lehrjahre JESU in ihrer tiefen geistigen Bedeutung

Stefan Bamberg
Im Folgenden ein kurzer Auszug aus dem Buch: Anita Wolf, "Fern von der Erde her", 4. Teil, Kap. 2, Vers 84-96: Barmherzigkeitsträger Urerzengel Gabriel wirkte 7 Jahre vor Christi Geburt als Simeon bis zu JESU Geburt in Jerusalem (als manifestierter Engel, nicht geboren)
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O höret auf das Licht! Die drei Jahre beziehen sich pur für die Menschen auf deren weltgebundene Zeit. Von GOTT aus gesehen sind sie etwas anderes und haben demzufolge eine grundsätzlich andere Bedeutung. Dazu ist von früher her noch einiges zu wiederholen, was wegen euerer fortgeschrittenen Reife eine größere Kristallisation erfahren kann.

Im UR-Gott wirken die vier UR-Prinzipien, Macht, Kraft, Gewalt [Anm.: im Sinne von Verwaltung] und Stärke. Würden sie in einer keinem Kindgeschöpf erkenntlichen Weise tätig sein, so könnte sich die UR-Gottheit nicht einen 'VATER ihrer Kinder' nennen. Es gibt kein väterliches Grundprinzip, das sich ins Unsichtbare hüllt! Dabei bliebe der Begriff 'VATER-KIND' ohne Substantialität!

Die UR-Gottheit gab im voraus Sich eine Form, auf daß in deren Sichtbarkeit die Geschöpfe eine sofortige Verbindung fühlen und ihre eigene Form erkennen konnten. Kein Geschöpf hätte je ein Lebenssein erkannt, wenn nicht aus dem 'geschauten Schöpfer' die eigene Person festzustellen war. Auch keine Schau der Geschöpfe unter einander erhob sie zum 'Lebendigkeitsgefühl', wie dies durch eine Schau der personaliten UR-Gottheit geschah!

Damit aus der hehren UR-Machtkompetenz das Kindervolk in keine Gefühlsabhängigkeit geriet, wurden die vier Grundprinzipien in eine anschaubare Form gehüllt, der eben alle lichtgetreuen Kindgeschöpfe gegenübertreten konnten, wodurch sie — das war heilig segensreich gewollt — ohne jede Gefühlsabhängigkeit mit der schaubaren Gottheit fraternisieren (vertraut werden) konnten.

Die Wesenheiten nennt man Schöpfer, Priester, Gott und Vater. Sie erhielten keine Einzelformen, denn die Gottheit gab Sich bloß die UR-Person! Allein — eben diese offenbarte jeweils ein oder mehrere Prinzipien. Zum besseren Verständnis sei gesagt: Ihr könnt euch in verschiedene Kleider hüllen, jenachdem, zu welchem Zweck es nötig ist. Ein Kleid kann einen Menschen sehr verwandeln, nicht aber sein Gesicht, seine Hände, Art und Form.

Deshalb ist und bleibt die UR-Gottheit stets das, was sie ewig war. Die Offenbarungsart richtet Sie nach dem Erkenntnisstand der Kinder ein, wobei die schon reiferen zwei, drei, sogar alle vier UR-Wesensteile in einer Form erblicken, während die noch nicht so weit Entwickelten einen oder zwei auf einmal sehen können. Dabei geschah einst folgendes:

In unwandelbarer UR-Bedingung offenbarten sich den Erstgeschöpfen Schöpfer und Macht, Priester und Kraft, Gott und Gewalt, Vater und Stärke in dieser Reihenfolge. Doch die Ersten spürten nach gleich heiligem Wandelbarkeitsgesetz der Güte, Gnade, Langmut und Sanftmut wie wechselhaft im Schöpfer den Vater, im Priester den Gott, in Gott den Priester und im Vater auch den Schöpfer.

Diese Vierergruppen zeigen die Bedingungen auf, die UR aus sich heraus stellte,
damit freigeborene Kinder möglich wurden.

Schon diese Wechselwirkung der nur der Kinder wegen offenbarten Wesenheiten läßt ja keine andere Überzeugung zu, als daß die eine UR-Gottheit ewiglich bloß eine Personalität, eine Offenbarungsform besitzt. Denn die Verschiedenheiten einer Sichtbarwerdung sind die 'Kleider des Allmächtigen'. Welch ungeheure Güte ist für die Kinder da am Werk! —

Zu Malluchs Frage noch: Wenn die Gottheit Sich den Lichtgetreuen also offenbart, setzt sie da nicht alles ein, den Hingefallenen, die keine klare Schau ertragen können, Sich dann so zu zeigen, daß ein 'Umkehrkontakt' zustande kommt? Eben deshalb zieht die Gottheit das Gewand der Gefallenen an, für sie, nicht für Sich! Die Einkörperung ins Fleisch ist das Gewand.

Eine Schöpfer-, Priester- oder Gott-Enthüllung ist zu schwer; und die des Vaters, der einzig aus Erlösungsgnade ihnen naht, ist noch unverdient. Erst mit einer vollen Umkehr wird ein aus Barmherzigkeit geschaffenes Verdienst gewährt, das sich am Sabbattag [Anm.: der kommende 7. Schöpfungstag. Wir befinden uns jetzt gegen Ende des 6. Schöpfungstages.] für sie zu eigenem Verdienst nachträglich umwandeln läßt.

Wie kann die Armut samt der Weltmenschheit (Luk.7,31) die heilige Vierwesenheit erleben? Seht, dazu dienen die drei Lehramtsjahre ([i]), um Lo-Ruhama [Anm.: Lo-Ruhama = arme, gnadenlose Tochter, die sich selbst verlorene Tochter (Sadhana (Luzifer) nach dem Sturz)] zu heilen, zu erlösen, zur Umkehr und zur Heimkehr anzuleiten. Da zeigt der Schöpfer Sich in allen Wundern, die der Heiland wirken wird. Der Priester offenbart Sich in der Lehre, der niemand widersprechen kann. Aus Wut darüber greift man nach der äußerlichen Form, die JESU heißt.

Tun sie das, so zeigt sich — vorher ungeahnt — das Gott-Prinzip in Seiner Opferung! Das bedeuten die drei Jahre. Nun wißt ihr, daß die UR-Gottheit für Sich niemals drei, mehr oder weniger Erdenjahre braucht, um die Grunderlösung zur persönlichen eines jeden armen hingestürzten Kindes durchzuführen! Die drei Jahre dienen lediglich für die vorerwähnte Offenbarungsart der drei UR-Teile, wodurch der vierte Teil, der VATER, auch der armen Ferne sicht- und erreichbar werden wird.

Die äußere Erlösung, die sich der Materie wegen auf die Entwicklungszeit bezieht, spielt eine Nebenrolle, ist jedoch in die Grunderlösung völlig eingebettet. Ob für diese Welt noch einige tausend Jahre in die allmähliche Auflösung der Materie entfallen, rückt den großen Zeiger an der Uhr der Ewigkeit kaum um seine eigene Schattenbreite vor."


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[i] in aller Ausführlichkeit geoffenbart in: Jakob Lorber: "Die Große Offenbarung Johannes", 10 Bände: http://www.j-lorber.de/jl/lorber/gej-tips.htm




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