Deutsche Schlampe mit Hut

Deutsche Schlampe mit Hut




🛑 ALLE INFORMATIONEN KLICKEN HIER đŸ‘ˆđŸ»đŸ‘ˆđŸ»đŸ‘ˆđŸ»

































Deutsche Schlampe mit Hut

Eingabe 0,30 € 0,50 € 1,- € 2,- € 5,- € oder €
Alle Rechte vorbehalten. FĂŒr Fragen zu Rechten oder Genehmigungen wenden Sie sich bitte an lizenzen@taz.de zur mobilen Ansicht wechseln
Ein MĂ€dchen hat öffentlich zwei MĂ€nnern einen geblasen. Im Netz heißt sie jetzt „Schlampe von Slane“. Komisch – wenn MĂ€nner vögeln, sind sie Helden.
Definiert sich die SexualitĂ€t der Frau ausschließlich ĂŒber ihre Benutzer? Bild: Svea Anais Perrine. / photocase.com
So einfach ist das in Internetzeiten. Zumindest fĂŒr eine Frau. Da fĂ€hrt sie an einem Augustsamstag mit Freunden zu einem Konzert. Am Montag darauf ist sie als „Schlampe von Slane“ weltbekannt. Ging vor zwei Wochen einem irischen MĂ€dchen so, 17 Jahre alt, bei einem Konzert des amerikanischen Rappers Eminem bei Slane Castle, im County Meath, Irland.
Sie hatte auf dem Festivalplatz, von ihren Freunden in der Menge getrennt, erst einem, spĂ€ter einem zweiten Mann einen geblasen. Warum? Unter welchen UmstĂ€nden? Wer wusste das schon, außer diesen dreien. Der große Rest reimte sich seine Geschichte zusammen aus dem, was er im Internet sah. Oder sehen wollte. Beides ist manchmal nicht zu trennen.
Der eine Mann hatte nur eben Knopf und Reißverschluss seiner Hose geöffnet. Der andere stand da mit Hut, nacktem Arsch und Oberkörper, die gelbe Regenschutzhose bis zu den Gummistiefeln heruntergelassen. Er hielt die Arme erhoben, Daumen hoch. Siegerpose. Davor kniete voll bekleidet das MĂ€dchen.
Jemand hatte das fotografiert. Lud die Bilder auf Twitter, Facebook, auf Instagram. Binnen 48 Stunden fanden sie ein Millionenpublikum. Das war vor Empörung begeistert. Ich sah die Fotos erstmals am Montagmorgen, da waren sie schon zensiert. Die schwarzen Balken vor Augen und SchwĂ€nzen milderten nicht die Bösartigkeit der Kommentare: „Schlampe!“ – „Dumme Fotze!“ – „Das ist der Grund, warum MĂ€nner keine Töchter wollen!“
Ich dachte: Achso? Und die Frauen? Solchen Schwachsinn nur mal zum Spaß durchargumentiert: Denen macht es nichts aus, ihre Tochter vor einem Arschloch auf Knien im Dreck zu sehen? Die stören sich nicht daran, wenn der Internetmob anschließend ĂŒber die Tochter herfĂ€llt und sie mit Worten erschlĂ€gt? Ich habe drei Töchter. Zwei davon im Festivalalter. Ich konnte nicht umhin, mich zu fragen: Was wĂ€re, wenn? Und mir wurde schlecht.
Ja, selbstverstĂ€ndlich, das tĂ€te weh, eine meiner Töchter in einer solchen Pose zu sehen. Nicht, weil sie auf einem Festival Sex gehabt hĂ€tte. Sondern weil sie so offensichtlich von einem Arschloch mit FĂŒĂŸen getreten wurde. Man sehe sich das Gesicht des Daumen-hoch-Mannes an. Man beachte, wie er nicht auf das MĂ€dchen schaut. Sondern in die Menge. Mit herabgelassenen Mundwinkeln grinsend. Ich sehe das, und ich denke: Dem geht es doch nicht um Sex. Der will hier doch ganz Anderes befriedigt haben. Darin unterscheiden er und seine Internetfans sich nicht. Die schrieben dem Kerl ins Netz: „Du bist ein Held!“
Ich habe auch drei Söhne. MĂŒsste ich einen von ihnen jemals so sehen, ĂŒber einem MĂ€dchen mit erhobenen Armen den Sieger gebend, abfĂ€llig in die Menge grinsend, ich wĂŒrde ihm vor die FĂŒĂŸe kotzen. Und sollte er wagen, mir gegenĂŒberzutreten und zu sagen: „Na, die hat das doch mitgemacht!“, dann mĂŒsste ich auch ihn fragen: Was darf ein Mann eigentlich schon als Zustimmung werten? Ist die grundsĂ€tzliche oder gelegentliche UnfĂ€higkeit einer Frau, Nein zu sagen, aus welchen GrĂŒnden auch immer, Zustimmung genug? Ein Missbrauch ist auch mit dem EinverstĂ€ndnis des Missbrauchten möglich. Man sieht das auf diesen Bildern.
Bei jedem der beiden, offenbar nicht unmittelbar aufeinanderfolgenden Blowjobs war einer mit Kamera zur Stelle. Auch spĂ€ter dann, als der eine Kerl, hinter dem MĂ€dchen stehend, ihren Kopf zu sich biegt und seine Lippen auf ihre drĂŒckt. Und ein viertes Mal, als der mit dem Hut und dem Grinsen ihr zwischen die Beine greift. Ist das Zufall? War es Absicht? Welche Rechtfertigung hatte der Fotograf, das zu dokumentieren und die Bilder ins Netz zu stellen? Kann es ĂŒberhaupt eine geben? Das MĂ€dchen, das jemandens Tochter ist, heißt jetzt „Slane Girl“. Und „Slane Slut“. Die Schlampe von Slane.
Die Internetrichter forderten die Bekanntgabe ihres Namens und der Adresse. In Irland ist es ĂŒblich, Namen und Adressen von Angeklagten, welchen Vergehens auch immer, in den Zeitungen zu veröffentlichen. „Name and Shame“ heißt diese Praxis. Benenne und stelle bloß. Ein paar Eiferer konnten nicht darauf verzichten, dementsprechend dienlich zu sein. Jemand machte sich die MĂŒhe und richtete auf Facebook eine „Slut Shaming“-Seite ein, ein Forum zur „Schlampenbloßstellung“.
Mit der TV-Debatte am Sonntag beginnt die heiße Phase des Wahlkampfs zwischen Angela Merkel und Peer SteinbrĂŒck. Ulrich Schulte und Anja Maier stellen ein Paar vor, das ungleicher nicht sein könnte. Den Kandidaten-Check lesen Sie in der taz.am wochenende vom 31. August/1. September 2013 . Darin außerdem: Was ist konservativ? Auf der Suche nach einer politischen Strömung, die zum Rinnsal geworden ist. Und: Soll man anonyme Kommentare im Netz verbieten? Am Kiosk , eKiosk oder gleich im praktischen Wochenendabo .
Wikipedia erklĂ€rt den Begriff so: „,Schlampenbloßstellung‘ bezeichnet eine Form der sozialen Kontrolle ĂŒber SexualitĂ€t, indem man eine Frau bloßstellt, die angeblich oder tatsĂ€chlich an ungesetzlichen, abnormalen oder unethischen sexuellen Handlungen beteiligt war.“ Und weiter: „Zu den Handlungen, die Frauen der ,Schlampenbloßstellung‘ aussetzen können, gehören unzĂŒchtige oder provokative Kleidung, das Verlangen nach VerhĂŒtungsmitteln, vorehelicher Sex, oder auch das Opfer einer Vergewaltigung oder eines sexuellen Übergriffes gewesen zu sein.“ Deutlicher kann man nicht sagen, dass Frauen schuld sind. So einfach ist das.
Die irische Polizei, die Gardai, verkĂŒndete am Montagabend, das MĂ€dchen sei im Krankenhaus. Es hatte die Bilder und Kommentare gesehen. Die Ärzte mussten sie mit Medikamenten ruhigstellen. Jetzt rasten die Kommentatoren: „Soll ich etwa Mitleid mit der haben? DafĂŒr, dass sie eine Schlampe ist? Die bekommt nur, was sie verdient!“ – „Ich hoffe, der geht es ein paar Monate so richtig dreckig. Bevor sie sich endlich umbringt. Ein StĂŒck Scheiße weniger, um das wir uns sorgen mĂŒssen.“ Ich las das und dachte: Das ist nicht bloße Wut. Das ist Wahnsinn. Hatte es den so schon immer gegeben, in diesem Maß? Breitete er sich jetzt, ĂŒber Facebook, Twitter und – ich weiß nicht wie viele – Foren nur schneller und weiter aus?
Ein Facebook-Sprecher entschuldigte die Gemeinde: „Es wird immer eine Minderheit geben, die das Internet nutzt, um anderen zu schaden.“ Ich dachte: Und immer die breite Masse, die ihr begeistert folgt. Sicher, man könnte sagen: Das ist Irland! Katholisch seit tausend Jahren. Mit all dem Maria- und Magdalena-Gedöns, das Frauen in MĂŒtter und Huren einteilt, und dazwischen ist Platz fĂŒr nichts. Mit all der Scham und der Schuld und jener diffusen Angst in den Knochen, sodass sich der Katholik ein Leben lang auf den Tod als Erlösung freut.
Angst ist ein prĂ€chtiger NĂ€hrboden fĂŒr jede Art von Haß. In Irland. Bei den Katholiken. Und ĂŒberall sonst auf der Welt. Mein Stiefvater, gleichgĂŒltig protestantisch, lehrte mich in meinen Teenagerjahren: „Eins merke dir, MĂ€dchen. Nur das faule Obst fĂ€llt leicht vom Stamm.“ Ich hatte keinen Schimmer, wovon er sprach, aber sein Blick und sein Tonfall machten mir Sorge. SpĂ€ter kapierte ich dann: Das Obst war ich. Und möglicherweise faul, verdorben. Das entschied sich allein daran, ob ich fĂŒr einen Mann „leicht zu haben“ war.
MĂ€nner, so lernte ich noch, wollen oft nur das eine. „Wenn sie das von dir bekommen haben, dann lassen sie dich fallen, wie eine heiße Kartoffel!“ Auch das so ein Elternspruch. Was war eigentlich ihre Botschaft? Dass sie sich aufrichtig um mich sorgten? Oder doch eher, dass ich als Frau keine eigene SexualitĂ€t hatte? Und sie sich ausschließlich ĂŒber meine Benutzer definierte?
Die Möglichkeit, dass, umgekehrt, eine Frau ab und an nur das eine will, weil sich manche MĂ€nner eben nur fĂŒr das eine eignen, gab es fĂŒr meine Eltern nicht. Es musste aus jedem Geschlechtsverkehr – wenn man ihn denn schon hatte – wenigstens eine Beziehung, besser noch eine Ehe werden. „Denn merke dir, MĂ€dchen: Keiner kauft gern benutzte Ware!“
Wegen dieser SprĂŒche hielt ich, wann immer es mir möglich war, an dem ein oder anderen Idioten, mit dem ich ins Bett gestiegen war, und den ich erst hinterher als Idiot erkannte, fest. Statt ihn fallen zu lassen, die heiße Kartoffel. Und jeder verfehlte Fick fĂŒhlte sich gleich an wie der Weltuntergang. Wenigstens wie meiner.
Daran muss ich denken, wenn ich in den Internetkommentaren lese: „Wie muss sie sich schĂ€men, wenn ihre Eltern das Bild sehen!“ Wie schĂ€mte ich mich als Mutter, wenn in einer solchen Situation auch das noch die Sorge meiner Tochter wĂ€re. Eine Weile ermittelte die Gardai wegen möglicher Kinderpornografie. Das MĂ€dchen sei ja erst 17, darum die Verbreitung der Bilder möglicherweise strafbar. Ich dachte: Sonst nicht?
Sie ermittelten auch wegen eines möglichen sexuellen Übergriffs. FĂŒr eine Weile. Das MĂ€dchen habe sich bei den Gardai gemeldet, noch vor Aufnahme der Bilder, und ausgesagt, sie sei auf dem Festivalplatz belĂ€stigt worden. Auf Youtube war kurz ein Video zu sehen. Es zeigte das MĂ€dchen mit einem Mann. Die beiden kĂŒssten sich. Oder auf jeden Fall berĂŒhrten sich ihre Lippen. Andere MĂ€nner umringten sie und schrien ObszönitĂ€ten. Sie stießen und schubsten das MĂ€dchen. Das Video wurde innerhalb von Stunden gelöscht.
Das MĂ€dchen, so schrieb die Tageszeitung Irish Independent, wird sich, entgegen der öffentlichen Erwartung, nicht Ă€ußern. Sie wird das Publikum nicht mit ErklĂ€rungen fĂŒttern, warum sie an jenem Tag wem unter welchen UmstĂ€nden einen geblasen hat. Sie wird nicht Anzeige gegen die beiden MĂ€nner oder sonst irgendjemanden erstatten. Vielleicht weil es kein Übergriff war. Vielleicht weil, wenn es ein Übergriff war, das Urteil schon gefallen und verkĂŒndet ist: „Wie bitte, sie will Anzeige wegen BelĂ€stigung erstatten? Du hast zwei Typen in der Öffentlichkeit einen geblasen, du blöde Kuh! Komm damit klar!“
In Irland beginnt nach einem Vierteljahr Sommerferien am Ende des Monats wieder die Schule. Das MĂ€dchen wird zu seinen MitschĂŒlern und Lehren zurĂŒckkehren. Sie will „die Sache vergessen und weiterleben“. Hoffentlich ist das so einfach.
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang fĂŒr alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und HintergrĂŒnde stellen wir dabei frei zur VerfĂŒgung, ohne Paywall. Gerade jetzt mĂŒssen Einordnungen und Informationen allen zugĂ€nglich sein.

Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie mĂŒssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. DafĂŒr sind wir sehr dankbar. Mittlerweile sind schon fast 34.150 Menschen dabei und ermöglichen damit den taz-Blick aufs Weltgeschehen, jeden Tag hier auf taz.de. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr UnterstĂŒtzung. Wir möchten die 35.000 erreichen - und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wĂ€re ein schönes Zeichen fĂŒr die taz und fĂŒr die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei!

Wir freuen uns ĂŒber eine
Mail an fehlerhinweis@taz.de !


Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder ĂŒber das
Kontaktformular .

Zur Fußball-EM der Frauen bringt die taz nicht nur Spielberichte, sondern schildert regelmĂ€ĂŸig HintergrĂŒnde und politische Dimensionen des Sports.
Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette .

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de
Ich finde Frauen toll, die sich sexuell keinen großen Zwang antun. Warum sollen Frauen weniger Anspruch darauf haben, ihre Lust auszuleben? Doof. Wir Deutschen sind sowieso eine viel zu prĂŒde Gesellschaft, deswegen sind auch alle so spießig und aggressiv. TĂ€glich begegnet man Menschen, die man gerne vernaschen wĂŒrde, ohne Beziehung, frei von Konventionen. Wenn ich aber nur an die Homo-Debatte denke, da wird mir schon schlecht, wenn ich erkenne, wie viel verklemmte Spießer es heutzutage wieder gibt.
Ein Urteil ist schnell gefÀllt. Ob es den Beteiligten gerecht wird, wage ich aber zu bezweifeln.
Mir werden hier zu viele Moralvorstellungen und Vermutungen in den Raum geworfen.
Mal ehrlich, wer Sex in der Öffentlichkeit hat mus damit rechnen das da alle hingucken, Fotos machen und auch ins Netz stellen.
Zu glauben das Sex in der Öffentlichkeit irgendwie "Privat" bleiben könnte ist ja nun mehr als Lebensfremd.
Und was den Slutstorm gegen das MĂ€dchen angeht: Nach meiner erfahrung sind es vor allem Frauen die das machen.
An den Hass den Weiber gegenĂŒber anderen Frauen zT haben kommt kaum ein Mann ran.
@Super Ob es Frauen oder MĂ€nner sind, die jetzt ĂŒber das MĂ€dchen herfallen, als ob sie sie gleich lynchen wollten: Das tut nichts zur Sache. Schweine sind es, die da ihrem von der eigenen PrĂŒderie genĂ€hrten unterdrĂŒckten Menschenhass freien Lauf lassen.
Ein weiterer Artikel aus dem selben Neo-Emanzen-brain-trust wie der Aktuelle von Lea Streisand: «Cowboys und ihre MÀdchen»
Konsequent tendenz- & unser-iös; beide "durchargumentiert"-en [sic!] n.a. mit: mĂŒss-t-en "kotzen" – der nĂ€chste hashtag(?): #frauen-kotzen!
Übrigens, der Wahlspruch der Stadt Dublin, der Region:
„Obedientia Civium Urbis Felicitas“ – „Der Gehorsam der BĂŒrger ist das GlĂŒck der Stadt“.
Anmerkung: In F*c*book gibt ’s auch eine Seite:
«Bishop's Students Against Slut Shaming»
"Ich habe auch drei Söhne. MĂŒsste ich einen von ihnen jemals so sehen, ĂŒber einem
MÀdchen mit erhobenen Armen den Sieger gebend, abfÀllig in die Menge grinsend, ich
wĂŒrde ihm vor die FĂŒĂŸe kotzen. Und sollte er wagen, mir gegenĂŒberzutreten und zu
sagen: „Na, die hat das doch mitgemacht!“, dann mĂŒsste ich auch ihn fragen: Was
darf ein Mann eigentlich schon als Zustimmung werten?"
Ist Einvernehmlichkeit ohne Romantik also Missbrauch? Das wĂ€re sehr schade: Keine Blowjobs in Siegerpose, ohne dass MĂŒtter ihren Söhnen vor die FĂŒĂŸe kotzen. Irgendwie verquer, und irgendwie abartig. Wie dem auch sei. Denn wenn ich Sie richtig verstehe, bekommen Töchter fĂŒrs Blasen einen Blumenstrauß, und das mit oder ohne Romantik, auch einfach mal so auf dem Klo. Das ist gut und ein Schritt in die richtige Richtung! Wir sollten das subventionieren. Bleibt nur noch das Problem mit der Zustimmung. Vielleicht lĂ€sst es sich durch ein Formblatt lösen: " Kondom und Rosen hab' ich bei, aber bitte hier noch eine Unterschrift." Was meinen Sie?
Ich als Frau habe mit diesem Artikel einige Probleme.
Zum einen scheint die Autorin Irland nicht wirklich zu kennen und lĂ€ĂŸt sich lediglich ĂŒber Katholizismus aus. Das ist aber ein sehr eingeschrĂ€nkter Blick.
Und das nĂ€chste ist die Idee des Missbrauchs mit Zustimmung. Wie sollte man einen Menschen, der etwas tut, seinen Willen zu diesem Tun bekundet, schĂŒtzen? Hier endet die Selbstbestimmung, wenn wir vermuten, dass Frauen Schutz vor ihrem eigenen Wollen, Willensbekundungen und Handeln benötigen.
Wenn es soweit kommt, dass meine WillensĂ€ußerungen infrage gestellt werden, weil es sein könnte, dass ich nicht meine, was ich tue und sage, bin ich kein vollwertiges Mitglied dieser Gesellschaft und nicht mehr ernst zu nehmen.
Von da ist es nicht weit zum "Schutz" von Frauen gegen ihren geĂ€ußerten Willen, denn scheinbar wollen sie nicht, was sie zu Wollen bekunden.
SchrÀg, aber da wird der Schutzgedanke zum GefÀngnis und endet genau da, wo der protestantische Stiefvater stand.
Einer Frau mit angeblich drei Söhnen und drei Töchtern (zwei davon im Festivalalter") hÀtte ich mehr Weitblick und Realismus als Journalistin zugetraut.
Davon ab, waren viele Kommentare der letzten Tage nach dem Konzert fĂŒrchterlich. Das ist aber ein zweites Thema, das mit anderen leider vermischt wurde
An diesem Artikel ist viel falsch, die dem Slutshaming nicht unĂ€hnlich ist. Zum einen Vertritt die Autorin eine Ă€hnliche Einstellung zur zĂŒchtigen SexualitĂ€t und zum anderen die des Mannes als sexuellen Raubtier, der Sex als Machtgewinn missbraucht und zum einen ĂŒber Frauen bestimmt und diese zum anderen Erniedrigt. Letztlich schreibt sie "Slane Girl" eine passive Rolle zu. Das ist womöglich das falscheste. Wer sagt denn, das sie keinen Spass dabei hatte? Ist das Problem nicht, das ihr dieser Spass vorgeworfen wird?
@Tazgast Bitte lies den Artikel noch einmal sorgfÀltig durch. Dein Kommentar ist voller falscher Annahmen und Unterstellungen.
Ich kann nicht verstehen, warum der Typ als Held gefeiert wird. Sein Verhalten zeugt entweder von ĂŒbermĂ€ĂŸigen Alkoholkonsum oder minderer Intelligenz. Gleiches gilt allerdings fĂŒr das MĂ€del. Wer mit mehrere Partner Geschlechtsverkehr haben will, sollte dies nicht in aller Öffentlichkeit machen. Ihr Wunsch danach oder ach das persönliche BedĂŒrfnisse ist Ok, solange sie keinem Beziehungspartner etwas vorgaukelt, nur sollte dies doch irgendwo geschehen, wo nicht mehrere tausend unbeteiligte Menschen anwesend sind. Ich denke, dass sich ausschließlich aus der öffentlichkeit der Vorwurf "Schlampe" bezieht, was in gleichem Maße auch auf einen Mann zutreffen wĂŒrde, wenn dieser sich so verhĂ€lt.
@Kimme Was aber, wenn sich die Gelegenheit zum Sex nunmal auf diesem Festival ergab und nicht im Kinderzimmer des katholischen Elternhauses?
@Kimme Den ebenso beteiligten MĂ€nnern wird aber gerade NICHT der gleiche Vorwurf gemacht. Da liegt ja der Hase im Pfeffer.
Da kann ich der Autorin jetzt einfach mal vollkommen Recht geben...
Wer weiß außerdem inwieweit Alkohol und Drogen, die das MĂ€dchen vielleicht garnicht unbedingt freiwillig genommen hat, hier mit im Spiel waren.
Und neu ist dieses Verhalten leider auch nicht. Durchs Netz wird es nur PrĂ€senter. MĂ€nner die mit sowas geprahlt haben gabs schon frĂŒher. Jetzt kann man dann auch sehen wie erbĂ€rmlich sie dabei sind...
Danke fĂŒr diesen Artikel, auch wenn er hart zu lesen ist.
Der Internet-Mob ist nicht einfach doof, sondern hasserfĂŒllt frauenfeindlich. MĂ€nner können Sex als DemĂŒtigung und Siegerpose einsetzen und werden dafĂŒr abgefeiert, wĂ€hrend das MĂ€dchen mit Hasskommentaren ĂŒberzogen wird. Öffentliche BeschĂ€mung wird zur Kontrolle weiblicher SexualitĂ€t eingesetzt. Das funktioniert nur, weil Teile der westlichen Gesellschaft nach wie vor ein Ă€hnliches VerhĂ€ltnis zu weiblicher SexualitĂ€t pflegen wie die Taliban.
Warum ergießt sich in so einem Fall nicht ein Shitstorm ĂŒber die Dreckskerle vor und hinter der Kamera, sondern ĂŒber das MĂ€dchen? Warum gibt es Schimpfwörter fĂŒr sexuell aktive Frauen und MĂ€dchen, aber keine fĂŒr ebensolche MĂ€nner und Jungen?
"Ein Missbrauch ist auch mit dem EinverstÀndnis des Missbrauchten möglich."
SelbstverstĂ€ndlich. Das kann ich aus eigener Erfahrung bestĂ€tigen. Ich kam aus einer zerrĂŒtteten Familie, wurde mit 14 "herumgereicht" und traute mich nicht, Nein zu sagen. Mit Grausen denke ich an diese Zeit zurĂŒck.
"SexualitÀt und Verstand passen nunmal nicht immer gut zusammen"
Mit mangelnder Intelligenz hat das ganz bestimmt nichts zu tun.
Sie wurden mit 14 missbraucht, also kann von EinverstÀndnis sowieso gar keine Rede sein.
TatsÀchlich beginnt Missbrauch unter Erwachsenen ja immer da, wo das EinverstÀndnis aufhört.
Das Kuriose an dem Artikel ist, dass die Autorin so tut, als ob es Missbrauch mit EinverstÀndnis gÀbe. Das ist kompletter Unsinn. Zum einen unterstellt sie, dass das MÀdchen missbraucht wurde und zum anderen unterstellt sie, dass das MÀdchen einverstanden war. Wir Leser können ga
Rasierte Muschi beim wilden Ritt
Deutsches Paar hat einen wilden und geilen Fick
Hentai Video World - Vollbusige Hentai Babe

Report Page