Deutsche Göttin

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Die kulturellen und religiösen Inhalte der Germanen gehören für uns mit zu dem Unbekanntesten, was es im Bereich der Mythenforschung gibt – obwohl, doch auch gerade weil wir Deutschen die kulturellen Erben dieses Volkes sind. Durch die Christianisierung sowie durch den politisch-religiösen Mißbrauch der Nationalsozialisten wurden unsere kulturellen Wurzeln immer wieder verdrängt und vergessen.
„Mutter Erde“ („Arda“, „Urda“, mhd.= Herche; „Arche“, Arke, Harke, Herke) wird als Menschenmutter verehrt. Ihr zu Ehren werden alle Feldfrüchte, alles was der Boden hervorbringt, geopfert und Segen über ihren ‚Acker‘ gesprochen. Weihrauch, Fenchel und Salz wurden im Pflug verborgen und dann die erste Furche gezogen. Sie nährt die gesamte Welt.
Sie ist dieselbe Erdgöttin, die in allen Kulturen seit Urzeiten verehrt wird. Sie ist „Gaia“ (griech.), sie ist der Planet, ein lebendiges Wesen, von dem wir alle abhängig sind.
Das älteste Zeugnis für die Verehrung der Erdgöttin bei den Ingaevonen bietet Tacitus: „Es ist auf einer Insel im Ozean ein heiliger Hain, den niemand betreten darf. In ihm ist ein geweihter Wagen, mit einer Decke verhüllt. Nur dem Priester ist es gestattet, ihn zu berühren. Er weiß, wann sich die Göttin im Allerheiligsten aufhält und begleitet sie, wenn sie auf ihrem von Kühen gezogenen Wagen durch das Land fährt.
Frohe Tage gibt es dann und festlich geschmückte Orte, wohin die Göttin gastlich ihre Schritte lenkt. Die Waffen ruhen, alles Eisen ist verschlossen, bis die Göttin heimgekehrt ist in ihr Heiligtum. Dann wird der Wagen, die Tücher und, so man glauben will, die Gottheit selbst, im See gebadet. Sklaven versehen diesen Dienst, die danach derselbe See verschlingt. Nur die dem Tode Geweihten dürfen die Gottheit schauen …“
Wie schon gesagt, war der heilige Hain, der Nerth(us)tempel wahrscheinlich auf Seeland. Noch im 10. Jdht. wird berichtet, daß in Hleidr (Lejre, Lederun) jedes neunte Jahr zur Sommersonnenwende große Opferfeste gefeiert wurden, die erst Heinrich der Vogler 934 n. Chr. abschaffte. In der Nähe liegt ‚der weiße See‘ bei Ledreburg. Vielleicht lag hier das Stammesheiligtum.
Tiwaz Ingwaz und Nerth sind das göttliche Paar bei den Ingaevonen. Als Gattin des Tius könnte Nerthus die „Unterirdische“ sein. Dafür spricht auch der Seekult. Die feierliche Umfahrt der Göttin bedeutet das Erwachen der Natur im Frühjahr, in dem das Fest zu Ehren der Vermählung des göttlichen Paares stattfand. Ob der Priester des Nerthustempels als der Vertreter des Gottes in dieser Funktion galt und ob es eine Hohepriesterin gab, die die fruchtbare Vereinigung mit ihm symbolhaft oder tatsächlich vollzog, ist nicht überliefert.
Die Übereinstimmung zwischen dem Frühlingsfest der Nerthus und der römischen Cybele ist auffallend.
Von einer Göttin Nehalennia weiß man erst seit 1647. Unter den Dünen der batavischen Insel Walcheren/Scheldemündung fand man die Reste eines Tempels. In deutschen Landen ist Nehalennia auf achtzehn Altären bildlich dargestellt. Sämtliche Bilder zeigen die Göttin in einen weiten, mit einem großen Kragen versehenen Mantel gehüllt, der durch eine Spange oder Schnalle zusammengehalten wird. Ein horchender Hund begleitet sie.
Auf einem Altar ist ein Hase abgebildet. Sie trägt einen Fruchtkorb, hauptsächlich Äpfel. Füllhörner, Bäume und Weinreben umgeben sie. Sie ist die Göttin der Fruchtbarkeit, die Göttin der Ehe und des Kindersegens. Da sie auch oft mit Schiffen oder Rudern dargestellt ist, gilt sie als Schirmherrin der Schiffahrt und des Seehandels.
Der verhüllende Mantel scheint auch auf eine Göttin der Unterwelt zu deuten, ebenso der Hund (indog. = neqos, germ.= nehal, die „Totenbergerin“). Die Wortwurzeln nawe, navalis, deuten auf den Nachen der Schiffe, die Wurzel –haleni auf die „Gewährende“, Reichtum Spendende. Ihre Verehrung ist für den Rhein und die Nordseeküste bezeugt.
Die Römer konnten leicht an ihre Vorstellung der Göttin Isis erinnert werden. Der Hund, der Fruchtkorb, die Füllhörner und selbst das Schiff kehren wieder. Im römischen Bauernkalender hieß der 5. März „Schiff der Isis“. Es war das Frühlingsfest der Isis, „die zuerst den Menschen die Frucht gab“. In Deutschland fand der Schiffsumzug etwa zu Fastnacht statt. So erklärt sich, daß sich römische und germanische Namen auf den Nehalenniasteinen finden. Dennoch ist es eine deutsche Göttin.
Die Istaevonen verehrten neben dem Tiwaz Istwaz seine Gemahlin, die Tanfana. Tacitus erwähnt das Bundesheiligtum der Göttin, das dann wohl auf dem Istenberg lag. Die Erdgöttin Tanfana feierte ihr Fest Ende September oder Anfang Oktober zum Herbstanfang. Mit der absterbenden Vegetation zogen sich die Geister der Abgeschiedenen in das Innere der Erde zurück und die Erntefeier wurde bei Gelagen und fröhlichen Gesängen zugebracht. Tanfana oder Tabana ist die Opfergöttin (angelsächs. = tiber, tifer, indogerm. Wurzel dap = teilen, verteilen).
Das Volk dankte nach der glücklich eingebrachten Ernte der Tanfana, die am Ende des Festes ihre Gaben empfing. Tanfana bedeutet auch „Nahrung verleihen, Ernte spenden“. Tanfana Thambana heißt in der langen Version: „die Göttin der Fülle und des Reichtums“ (got. = bamba = Fülle, norw. = temba = füllen, stopfen).
Die südgermanische Erdgöttin hat viele Namen. Daher heißt sie allgemein Hludana, Hlu-Dana , die „Vielgenannte, Vielarmige“ , die „Vielseitige Mutter der Erde“ .
Die gemeingermanische Bezeichnung für die oberste Himmelsgöttin war Frija (urgerm. Frijo gehört zu sanskrit prija = Gattin, Geliebte ). Der Name bedeutet auch „die Freie, die Frau, die Herrin“ (domina). Die Frau ist ihrem Namen nach bereits Göttin. Die Wurzel ‚wip‘ (Weib) bezieht sich mehr auf das Geschlecht.
Bei allen Mannus-Stämmen ist nach ihr der Wochentag Friatag, unser Freitag benannt. Frija muß also von allen Germanen gleich hoch gestellt und überall in der Urzeit als allgemeine Gattin des Tiwaz verehrt worden sein.
In der ersten Periode war sie dessen Gemahlin, in der zweiten die des Watanaz. Hatte ehedem der strahlende Himmelsgott um die Erde gefreit, so warb nun der nächtliche Gott um die Jungfrau Sonne . Zu Wodans Zeit wurde das Sonnengold als ihr Schmuck, Schatz oder Hort aufgefaßt. Wie der Germane seine Tochter nicht ungeschmückt aus dem Haus entließ, so stattete er die des Morgens am Himmel erscheinende Göttin mit einem großen, leuchtenden Halsband aus, dem Brisingamen, dem Sonnengold.
Brisingamen bedeutet im übertragenen Sinne: Gedächtnis, Erinnerung.
Dies ist das legendäre Halsband der Brisinge, „der Zusammenflechter“ : der Himmelskönigin eigener unbezahlbarer und unzerstörbarer Schmuck und Schatz.
Von diesem Halsband soll die Stadt Dortmund ihren Namen haben (Throtmani, Throtmenni; althochdtsch minnia / menni = das Halsband).
In der langobardischen Stammsage thront Frija neben Wodan im goldenen Himmelssaale, der sogenannten Glanzhalle (die deutsche Bezeichnung für das nordische Walhall) und lenkt mit weisem Rat die Geschicke ihrer Verehrer. Sie soll musiziert haben, zuletzt aber im Wasser verschwunden sein, so wie Nerth. Als himmlische Wolkengöttin erregt sie, gleich der Frau Holle, Schnee und Wirbelwind.
Hel‘s (Holles) Herrschaftsbereich heißt Nebelheim . Sie ist eine unterirdische Göttin , der dunkle Aspekt der Sonnengöttin, die Sonnenfinsternis, die dunkle Seite der Sonne. Man sagt, Hel sei vor Urzeiten von Watanaz aus dem Himmel nach Nebelheim hinabgestürzt worden. Ursprünglich sei sie eine helle, lichte Göttin gewesen. Vermutlich begegnet uns hier die alte Mythe vom Sturz der Göttin durch ihren Sohn; der Abstieg des Matriarchats und seine Verdrängung in die Unterwelt, in das Unterbewußtsein; sowie der sagenhafte Untergang der Atlantis in die Tiefsee.
Die griechischen Demeter -Mythen, die babylonische Göttin Ereschkigal und der christliche Kult der Schwarzen Madonnen sind analog.
Die Volkssage von Frau Holle ist über den größten Teil Deutschlands verbreitet. Die Holle selbst wird als ein freies, eheloses Weib von wunderbarer Schönheit mit langem, goldgelbem Haar geschildert. Der Leib ist weiß wie Schnee und in ein langes weißes Gewand gekleidet. Ein Schleier hängt über ihren Rücken oder verbirgt ihr Gesicht, zuweilen ist sie wie Nehalennia ganz in einen Mantel gehüllt.
Erst die Christen veränderten die lichte, glänzende Göttin, die eindeutig Frijas Aussehen (und das der Lure, der Loreley ) hat, in ein wildes, unheimliches Weib.
Frau Holle waltet über die Seelen der Menschen. Nach merkwürdiger uralter Überlieferung spinnt sie aus dem Flachs, den sie im Harz findet, ein Netz und fängt mit ihm die, die im nächsten Jahr sterben sollen. Als Wodans Gemahlin führt sie die wilde Jagd an, das Heer der Geister. Sie reitet zuweilen, wie der Schimmelreiter auch, ein prächtiges weißes Pferd, das knapp über den Waldrand gallopiert. Frau Holle wohnt unterirdisch in den Brunnen und in den Bergen. Ihr Name Berta, Berchte bedeutet ‚weiß wie Schnee‘.
Meistens wird Frija als Göttin der Liebe aufgefaßt, vergleichbar der Venus (röm.), der Aphrodite (griech.), auch der Hathor (ägypt.).
Sie besitzt starke Zauberkräfte und soll, ihrem Gatten gleich, durch viele Länder gereist sein, auf der Suche nach ihm. Man nannte sie dort „ Mardöll“, „Hörn“ , „ Gefu“ oder „ Syr“ (Sau) .
Im nordischen Raum verehrte man sie als Herrin der Disen , demnach war sie Heilerin und Geburtshelferin, denn die Disen (altgerm. Hage-Disen, Hage-Zussen , die später von den Christen Hexen genannt wurden) waren mit allen Heilkräutern der Erde vertraut. Mit ihren Zauber- und Heilkräften hegten (hegen, hagen = Hagalrune) und schützten sie das allumfassende Leben. Das Wort Dis (Disen) galt im germanischen Sprachraum als Kollektivbezeichnung für Göttinnen im allgemeinen und für Hebammen im speziellen.
Frija ist außerdem die Meisterin der Verführungskünste. Die schöne Göttin kann ihre Anhänger reich beschenken, denn sie besitzt eine Truhe/Kiste/Dose voll kostbarem Geschmeide, die von ihrer Dienerin bewacht wird. Das Sonnengold, der erwähnte Brisingschmuck, soll von den Elementargeistern der Erde hergestellt worden sein und zauberhafte Anziehungskraft besitzen. Um ihn zu erringen, beging Frija Ehebruch und schenkte ihnen vier Liebesnächte. Seitdem steht sie als Himmelsgöttin mit den magischen Mächten der Erde in enger Beziehung.
Vermutlich ist das Märchen Schneewittchen und die sieben Zwerge in diesem Zusammenhang entstanden.
Frija ist die Hüterin der Schätze der Erde, der wertvollen Edelsteine. Das Volk sagte, „in der Rinne (Rhein), in ihrem Schoß, lägen alle Schätze, auch das Gold“ .
Neben ihrem fliegenden Schimmel besitzt sie ein Falkengewand und ein Schwanenkleid, die sie auf Flügeln durch die Lüfte tragen. Sie ist die Schwanzauberfrau , das Swanwitchen, das Schneewittchen.
Auf der Erde reitet die Göttin auf einem goldenen Eber, ihrem heiligen Tier ( = unser Glücksschwein soll hier seinen Ursprung haben!), oder sie spannt Katzen vor ihren festlichen Umzugswagen, der dann wie der von Nerth durch die Lande zieht. Katzen durfte man kein Leid antun, weil sie Frijas heilige Tiere und – ebenso wie die Eber und die Säue – ihre Glücksboten waren.
Austro (urgerm.), auch Ostara (althdt.), Eostara/Eastre (angelsächs.), ist die von dem Engländer Beda erwähnte heidnische Frühlingsgöttin . Nach Jacob Grimm ist sie eine westgermanische Göttin der Morgenröte . Über Austro ist sonst kaum etwas bekannt. Ich vermute, sie stellt den jungen Aspekt der Sonnengöttin Frija dar, ähnlich dem Verhältnis Pulaz/Wonaz. Unser Osterfest bekam seinen Namen von der Göttin. Möglicherweise hat auch sie (wie Pulaz) einen hellen und dunklen Aspekt (s. Erdgöttin Nehalennia/Symbol Hase).
Der Name bedeutet „die Kampffreundin“ (ahd. Baduwini), „Kampfwütige“. Baduhenna als Gemahlin des Tius verspürt bei den sie verehrenden Friesen die Lust an der männermordenden Feldschlacht, nach Art der Walküren. Die höchste Göttin wird hier als Kriegsgöttin dargestellt. Auf Votivsteinen begegnen uns die Beinamen Hariasa und Harimella . Harijasa, Harjaza ist die kriegführende Göttin des Heeres.
Die göttlichen Mädchen auf den schnellen Rossen sind im Volksglauben Gestaltungen der am Himmel ziehenden Wolken. Sie stehen im Dienste des Himmelsgottes, ursprünglich des Tiwaz, später des Watanaz.
Als Wodan zum Lenker der Schlachten emporstieg, legten die elbischen Wolkenfrauen kriegerische Rüstung an und wurden zu göttlichen Kampfjungfrauen , die zur Glanzhalle reiten. Die prächtig anzusehenden Walküren holen die aus dem sterbenden Körper entweichende Seele und führen sie Wodanaz zu. Sie waren seine „Totenwählerinnen“.
Kein Germane wollte den „Strohtod“ sterben. Wen Krankheit oder Alter niederwarf, der zeichnete sich mit dem Schwert die Todesrunen auf die nackte Brust und stieß sich dann mit eigener Hand den Stahl hinein.
Die nach Norden, Süden, Osten und Westen ziehenden Walküren heißen Nordhilt, Sunthilt, Osterhilt, Westrat. Im Geleite des Tageslichtes und seiner unterschiedlichen Einflüsse reiten Dagahilt, Dagathrud, Themarhilt, Wolkandrut, Sunnihilt, Solberta, Blicdrut, Windbirg, Mistila, Rimburg, Sneoburg und Himilrat. Der Himmelsgott sendet die gewaltigen Ala-Isi-Agen als Siegspenderinnen und Viktorien, mit Kranz und Schwert dargestellt.
Die Alaisiagen haben sich direkt aus dem Leben entwickelt, umgekehrt versuchten die menschlichen Frauen zur Zeit der Völkerwanderung dem Vorbild nahezukommen. Wir finden in der Mythologie dieselben Züge wieder, die die Römer überhaupt von den Weibern der Germanen berichten. Während der Schlacht standen die Frauen und Kinder hinter den Kämpfern. Während diese ihr Hurra! ausstießen, stimmten sie ihre Zauberlieder an.
Vor den blutenden Wunden schreckten sie nicht zurück, verbanden sie und brachten Speise und Aufmunterung. Sie beschämten die Feigen, feuerten die Tapferen an. Vom gellenden Zaubergesang der Frauen erbebten die Schlachtreihen. Als die Wandalen zur Entscheidungsschlacht schritten, ließ König Gelimer die Frauen, die Kinder und alle Schätze in eine Wagenburg mitten in der Aufstellung bringen, um seine Krieger zum äußersten Widerstand zu treiben.
Viele Schlachten, schon fast verloren, wurden von den Frauen wieder zum Sieg geführt, indem sie die Brüste entblößten und die Männer aufforderten, sie lieber zu töten, als dem Feind preiszugeben. Ergreifende Szenen schildert Plutarch aus dem Untergang der Ambronen und Kimbern. Als die Ambronen in der Schlacht bei Aquae Sextiae zurückwichen, traten ihnen die eigenen Weiber mit Schwertern und Beilen entgegen, fürchterlich zornig, und wehrten die Flüchtenden wie die Verfolger ab. Die Weiber der Kimbern töteten ebenfalls die Fliehenden, ihre Männer, ihre Brüder, ihre Väter. Dann begingen sie Selbstmord. Im Feldzug Marc Aurels gegen die Alemannen fanden die Römer viele Leichen bewaffneter Frauen.
Das Ideal des germanischen Mannes war der Held , das Ideal der germanischen Weiber die göttlichen/halbgöttlichen Schlacht- und Schicksalsfrauen . Die Frau in der Urzeit erschien dem Germanen als ein höheres Wesen, das in näherer Berührung mit der Götterwelt stand als der Mann. Durch das Heldentum konnte er sich als würdig erweisen. Nach deutscher Ansicht gehörte es sich, dem weiblichen Geschlecht Scheu und Ehrfurcht zu erweisen. Männer verdienten durch ihre Taten, Frauen durch ihre Weisheit Vergötterung.
Zahlreiche Frauennamen sind mit -gund, -hilt, -sig, -ger (Krieg, Sieg, Speer) u. ä. zusammengesetzt, auch heute noch. Das letzte Zeugnis für die Schlachtjungfrauen findet sich auf deutschem Boden um das Jahr 1000. Burchard von Worms spricht von dem Glauben, es könnten Weiber bei geschlossenen Türen ausfahren und hoch in den Wolken kämpfen, Wunden erteilen und empfangen.
In Frankreich war wohl Jean d’Arc ein ebenbürtiges Vorbild.
Weil die Wolke aus dem Wasser emporsteigt und der Nebel dem Waldsee entflieht, sind die Walküren mit den Quell- und Brunnenfrauen verwandt und erscheinen manchmal als sanfte Wesen, als liebliche Schwanjungfrauen an einsamen Seen oder Meeresstränden.
Sagen von Schwanjungfrauen als Stammütter finden sich in vielen Teilen der Welt, u..a. am Baikalsee, in China, in Indien, in Irland.
Das Pentagramm oder Pentakel, häufig ‚Drudenfuß‘ genannt, hat Ähnlichkeit mit Gans- oder Schwanfüßen und war ein druidisch-keltisches Symbol. Tacitus sagte, daß dem weiblichen Geschlecht der germanischen Völker nach ihrem eigenen Glauben eine prophetische Gabe innewohne. Die Deutsche sagt heute noch: „mir schwant etwas …“, im Sinne einer Vorahnung.
Eine solche Prophetin war die Weleda aus dem Stamm der Brukterer im 1. Jhdt. Sie lebte in einem Turm auf Bergeshöhe und wurde hoch verehrt. Im Sauerland in der Nähe vom Istenberg gibt es die sog. Weleda-Höhle, in der sie geweissagt haben soll. Sie gehörte zu den Hagedisen. Als Hagazussa oder Dise beherrschte sie die übersinnlichen Fähigkeiten, war Heilerin und Priesterin, nach der üblichen langen Ausbildungszeit. Mehrmals trat sie auch in politischer Funktion auf. Im Volksmund nannte man die Seherin(nen) auch Walburg(en) und Heide(n). Ihre geheiligte Nacht war die Walburgis (Walpurgis) am 30. April.
Mythische Namen von Schwanjungfrauen sind: Tanburg, Waldburg, Waldraut, Alpiz, Suanagarda, Suanahilt, Swanburg, Swanegard, Swanaloug, Sandhilt, Wasahilt, Wisagund.
Der Schwarzwald, in dem einige von ihnen wohnen, ist der Saltus Hercynius , der ungeheure Urwaldgürtel, der einst das mittlere Deutschland bis zu den Quellen der Weichsel durchzog. Die göttlichen Mädchen, die sich gern in seenreichen Waldgebieten niederlassen, hießen hier die Idisi , die Leuchtenden .
Schwanjungfrauen sind auch die weisen Meerjungfrauen des Nibelungenliedes.
Die christliche Kirche leugnete die persönliche Existenz der für Götter gehaltenen Wesen durchaus nicht, aber bezeichnete sie als Dämonen. Ihre Verehrung wurde Teufelsdienst: die deutschen Götter wurden allgemein als böse Geister bezeichnet. So ist die Gestalt des Teufels, wie sie noch heute ausgemalt wird, reich an Zügen entstellten europäischen Heidentums.
Harte Strafen ersann man für die Bündnisse der Heiden, für die Zerstörung von Kirchen, die Verweigerung der christlichen Taufe, für Opferbräuche, das Verharren im Heidentum, Leichenverbrennen und für die Mißachtung der kirchlichen Feiertage. In acht Artikeln zum Schutze des Christentums kehrt die Todesstrafe wieder. In einem besonderen Verzeichnis werden sorgfältig alle heidnischen Bräuche und Opfer aufgezählt, deren völlige Unterdrückung durchgeführt werden soll.
Dieser um das Jahr 800 n. Chr. entstandene „Indiculus superstitionum et paganiarum“ wird mit Feuer und Schwert durchgesetzt. Dennoch gelang es nicht, die alten heidnischen Bräuche gänzlich auszurotten. Die mündlichen Überlieferungen erhielten sich als Rest uralten Glaubens.
Geburt, Tod und Leben lagen in der Hand höherer Mächte. Ihr Wille war es, ob das neugeborene Kind wirklich ein Mensch werden oder die Fähigkeit der Seele behalten sollte, den Körper nach Belieben zu verlassen und in anderen Welten zu wandeln. Darum stellte man bei einer Geburt Speise und Trank für die Götter auf den Tisch, um sie gastlich zu bewirten.
Der entscheidende Akt, durch den ein Kind völlig zu seinem Recht kam und als Person anerkannt wurde, war die Namensgebung. Von der Namensgebung an galt die Aussetzung eines Kindes als unerlaubt. Der Name wurde dem Säugling binnen neun Nächten gegeben und war schon in heidnischer Zeit bei allen germanischen Stämmen mit Wassertauche oder Wasserbegießung verbunden. Von da an trat das Kind in sein volles Wergeld ein, während es vorher nur durch ein halbes Wergeld geschützt war.
Die alte Rechtsordnung verfü
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