Deutsche Domina lacht den devoten Typ aus

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Deutsche Domina lacht den devoten Typ aus
In ihrer Kolumne beleuchtet Mimi Erhardt die Begriffe "devot", "dominant" und "Switcher" , welche oft im Hinblick auf die sexuellen Vorlieben und BedĂŒrfnisse von Frauen und MĂ€nnern verwendet werden. Wie sieht's bei Ihnen aus? Sind Sie eher devot, dominant oder flexibel?
Und? Welcher Begriff beschreibt Ihre sexuellen Vorlieben am besten? Getty Images
„Hey, ich bin Max, 31. Ich bin Berater in einer Werbe-Agentur, koche leidenschaftlich gerne, liebe Polit-Dokus, und ich bin devot, aber null maso!“
„Hey Max, das trifft sich gut! Ich bin Nina, 26. Ich kann nicht kochen, dafĂŒr bin ich Switcher, und voll flexibel!“
Sie verstehen nur Bahnhof? Hier die Auflösung:
Obiger Kurzdialog ist eine Art dramatisierte Zusammenfassung sĂ€mtlicher Date-Konversationen, die ich wĂ€hrend meiner Zeit in Berlin sowohl virtuell, als auch am eigenen Leib erfahren oder aber mit gespitzten Ohren am Nachbarstisch erlauscht habe. Ich weiß nicht, wie sich das Balzverhalten in anderen StĂ€dten gestaltet, in der Hauptstadt aber, so scheint es mir, muss innerhalb der ersten halben Stunde geklĂ€rt werden, wo denn bitte der sexuelle Fokus des Date-Partners liegt und ob er mit dem eigenen kompatibel ist. Sprich: Verabreden Sie sich in Berlin mit einer Tinder-Schönheit, sollten Sie noch vor dem Hauptgang einfließen lassen, ob Sie a) dominant, b) devot oder c) Switcher sind.
Um das kurz aufzuklÀren: Sind Sie dominant, ziehen Sie Ihre Freundin beim Sex gerne an den Haaren, sind Sie devot, lassen Sie sich lieber an den Haaren ziehen. Sind Sie ein Switcher, tun Sie das, was gerade so anliegt, Sie mögen sowohl als auch.
Dabei werden diese Begriffe hĂ€ufig falsch verwendet und sorgen darum nicht selten fĂŒr Irritationen. Steht mein devotes Date darauf, den Po versohlt zu bekommen? Haben alle dominanten MĂ€nner ein „Spielzimmer“?
Beginnen wir mit dem dominanten Typ. Diese Bezeichnung besagt im Grunde nichts anderes, als dass Sie gerne die Hosen anhaben. Sie sind aktiv, stehen darauf, Kommandos zu erteilen, und als Kind wollten Sie am liebsten KapitÀn, Filialleiter oder Chef werden? Sie sind dominant, eindeutig.
VerspĂŒren Sie beim Sex hingegen immer wieder den Drang, Ihren Spielpartner zu demĂŒtigen, ihn auch physisch zu bestrafen? Durch Ohrfeigen, Klapse auf den Hintern oder einen gezielten Schlag mit Ihrer NeunschwĂ€nzigen? Wenn Sie wissen, dass die NeunschwĂ€nzige eine Peitschenart ist, befinden Sie sich ohnehin bereits im Profi-Lager. Allen anderen, die derartige Gedanken kennen, sei gesagt: In Ihnen könnte eine sadistische Neigung schlummern.
Nun sind es zwei verschiedene Paar Schuhe, der Partnerin zu sagen, sie sei ein böses MĂ€dchen und ihr beim Sex ein wenig am Zopf zu ziehen (richtig erkannt, es handelt sich dabei um dominantes Verhalten) oder aber die Liebste – mit ihrem EinverstĂ€ndnis – unter Beleidigungen ans Andreaskreuz zu fesseln und anschließend ihren RĂŒcken mit einem Holzpaddle zu bearbeiten. Derartiges sadistisches Verhalten muss mit dem Partner besprochen, Grenzen mĂŒssen festgelegt sein. Und auch einfach hauen ist nicht. Jeder BDSMer – richtig, als Mensch mit sadistischen Neigungen gehören Sie zum Club – muss sein Handwerk zunĂ€chst in der Theorie erlernen, bevor er es in der Praxis anwendet. Sonst drohen dem Spielpartner psychische wie physische SchĂ€den. Wo Sie besagtes Handwerk erlernen? Im lokalen Domina-Studio zum Beispiel. Viele Studios bieten Beratungen und Kurse an, trauen Sie sich.
Das Gegenteil von dominant ist devot. Devote Menschen sind oft passiv, lieben es, zu dienen und zu gefallen. Beim Sex bekommen sie gerne Anweisungen, manchen gefĂ€llt es, beim Liebesspiel etwas rougher an die Kandare genommen zu werden. An die kalte Hauswand gedrĂŒckt, an den Haaren gezogen oder GANZ leicht gewĂŒrgt werden? Perfekt fĂŒr viele unterwĂŒrfige Menschen. Doch ist der Begriff dehnbar, und so steht so mancher auf eine noch hĂ€rtere Behandlung: DemĂŒtigung ist ein Fetisch vieler devoter MĂ€nner und Frauen. Ob sie nun privat oder gar im öffentlichen Raum vorgefĂŒhrt werden, ebenso in welchem Ausmaß die Erniedrigung durch den Partner ihnen VergnĂŒgen bereitet, ist dabei individuell. Manche möchten böse beleidigt werden, wieder andere kitzelt es, wenn ihr GefĂ€hrte ihnen vor versammelter Mannschaft auftrĂ€gt, die nĂ€chste Runde Bier zu bestellen – und zu bezahlen. Übrigens ein Beispiel aus dem echten Leben.
Kribbelt es dagegen beim Gedanken, Schmerzen zugefĂŒgt zu bekommen, dĂŒrfte Ihnen ein masochistisches Naturell innewohnen. Dabei gilt auch fĂŒr Sie: Lassen Sie Vorsicht walten. Verabreden Sie sich bloß nicht mit einem Fremden zum SM-Date, auf dass er Sie ordentlich verwamse. Viel zu gefĂ€hrlich. Sie mĂŒssen Ihrem Spielpartner unbedingt vertrauen können und wissen, dass er Ihre BedĂŒrfnisse und Tabus respektiert. Nicht, dass Sie am Montagmorgen noch mit Veilchen zum Goldideen-Meeting erscheinen mĂŒssen.
Und was ist mit denen, die sich auf beiden Seiten zu Hause fĂŒhlen? Mit denen, die von devot zu dominant switchen können? Die sich nicht festlegen wollen? Die vielleicht einfach gerne Sex haben und sich nicht durch Bezeichnungen und Kategorien festlegen lassen möchten? Herzlichen GlĂŒckwunsch. Sie sind die Geheimwaffe unserer Gesellschaft, die viel zu sehr in sexuellen Schubladen denkt.
Übrigens denke ich nicht, dass es notwendig ist, in einem VorgesprĂ€ch zu klĂ€ren, in welchem Team man spielt, da sich hier – so meine Erfahrung – gleich und gleich selten gern gesellt. Devote Jungs finden dominante Girls, und Ladys, die an der Hundeleine um den Block gefĂŒhrt werden möchten, werden sich mit Sicherheit eines Tages den entsprechenden Gegenpart angeln. Stressen Sie sich nicht. Ihre Ausstrahlung wird Sie ohnehin verraten.
Mimi Erhardt ist Sex-Kolumnistin fĂŒr GQ und GQ.de. Hier erfahren Sie mehr ĂŒber die Autorin.
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Auf die harte Tour










Schmerz und Lust Karolina lebte 25 Jahre ein bĂŒrgerliches Leben als Ehefrau und Mutter. Dann ließ sie alles hinter sich – und wurde Domina




Jan Pfaff








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Jetzt bloß nichts falsch machen, denkt man, kurz bevor man an der TĂŒr der Altbauwohnung klingelt. Bilder schießen einem durch den Kopf – Bilder von Frauen in Ledermiedern, die mit der Peitsche knallen, Befehle bellen und MĂ€nner mit unvorstellbaren Schmerzen quĂ€len. Dann öffnet Karolina die TĂŒr. Sie lĂ€chelt, ihr HĂ€ndedruck ist sanft. Eine nette Ă€ltere Dame, geschminkt mit dunklem Lippenstift. Sie trĂ€gt schwarze Flipflops, ihre FußnĂ€gel sind rot lackiert. Im Wohnungsflur steht ein Eisengitter mit Fesslungsschlaufen. An einer Wand hĂ€ngen Ketten mit einem Holzbrett daran. Ein besonders perfides Folterinstrument? „Nein, eine Kinderschaukel. Die hĂ€nge ich auf, wenn meine Enkel zu Besuch kommen.“
Karolina wirkt jĂŒnger als 65. Seit sie Rentnerin ist, arbeitet sie nur noch ab und zu als Domina, erzĂ€hlt sie. Ihr eigenes Studio hat sie aufgegeben. Manchmal miete sie in einem Gemeinschaftsstudio einen Platz fĂŒr ein paar Stunden. LangjĂ€hrige Stammkunden dĂŒrften auch mal fĂŒr eine Session in ihre Wohnung kommen. Auf einem großen Tisch in der KĂŒche liegt ein Kochbuch fĂŒr das einfache Leben . Es gibt Filterkaffee in Tassen mit Leopardenmuster. Vor dem Fenster schneit es.
An diesem Dezembermorgen wird Karolina, die ihren Nachnamen nicht in der Zeitung lesen will, ihre Geschichte erzĂ€hlen. Wie sie mit 46 Jahren ihr Leben als Ehefrau und Mutter in der Provinz hinter sich ließ, allein nach Berlin zog und eine andere Welt entdeckte. Eine Welt, in der Schmerz, DemĂŒtigung und Lust untrennbar zusammengehören. Eine Welt, die sie fasziniert.

Demokratischer und gerechter Klimaschutz? Ökologisch ist die Sache einfach: Nichts kann das Klima mehr entlasten als ein schneller und hundertprozentiger Wechsel zu erneuerbaren Energien. Doch die Energiewende ist schwer umkĂ€mpft. Denn es geht um viel mehr als nur um Emissionen. Worum? Das erforscht Politologin und Autorin Anja Baisch in ihrem Buch


Zwischen Dichtung und Wahrheit: „Wie im echten Leben“ ist ein nach einer wahren Geschichte aufrĂŒttelnd und zutiefst berĂŒhrend erzĂ€hltes Kinoerlebnis. Regisseur Emmanuel CarrĂšre versammelt ein umwerfendes und humorvolles Schauspielerinnen-Ensemble, das Leid und Liebe einer echten „Arbeits-Gemeinschaft“ zeigt. Ein weitsichtiger und aktueller Film...

Karolina ist in einem 1.000-Einwohner-Dorf in Franken aufgewachsen. „Die bigotte AtmosphĂ€re der Adenauer-Zeit kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen.“ Immer wieder wird ihr eingeblĂ€ut, fĂŒr ein junges MĂ€dchen gebe es nichts Wichtigeres, als auf seinen Ruf zu achten. „Meine Mutter hat das Wort ‚Hure’ nie in den Mund genommen. Als Drohung, wie eine Frau endet, wenn sie sich nicht an die Regeln hĂ€lt, waren die ‚gefallenen Frauen’ aber stĂ€ndig prĂ€sent.“ Zur Abschreckung aufgerufen, wirkt die Welt der Prostituierten auf Karolina zugleich faszinierend. Außerhalb aller Moralvorstellungen zu stehen, kann auch wie ein Freiheitsversprechen klingen.
Aus der Enge will sie fliehen, in eine Großstadt, etwas mit Mode machen. Die Mutter lĂ€sst sie nicht gehen. „Irgendwann hatte ich die stĂ€ndigen Warnungen vor dem Enden in der Gosse auch verinnerlicht. Und daraus erwuchs erdrĂŒckende Lebensangst.“ In der Firma ihres Onkels macht sie eine Lehre zur Großhandelskauffrau. Als sie an den Wochenenden in einem Ausflugslokal kellnern möchte, verbietet es ihr Onkel. Das gehöre sich nicht. Ihre Stimme wird laut, wenn sie heute davon erzĂ€hlt: „Der psychische Druck war so Ă€hnlich wie in dem Film Das weiße Band “ – Michael Hanekes bedrĂŒckender Studie ĂŒber die Repressionen einer engstirnigen Moral.
Mit 21 verliebt sich Karolina in einen jungen Mann, der eine Ausbildung zum Polizisten macht. Ihre Mutter setzt ihren Freund unter Druck. Das Paar heiratet ĂŒberstĂŒrzt. „Dass die Ehe 25 Jahre hielt und wir in dieser Zeit auch glĂŒcklich waren, erscheint mir im Nachhinein erstaunlich.“ Im GesprĂ€ch betont sie mehrmals, dass sie ein schönes Leben hatte, einen bĂŒrgerlichen Traum lebte. Es ging stets aufwĂ€rts, sie bauten ein Haus, eine Tochter wurde geboren. Karolina arbeitete als Versicherungsvertreterin, verdiente gutes Geld. „Ich dachte damals nicht stĂ€ndig ĂŒber Prostitution nach, aber ich war neugierig. Ich hĂ€tte gern als Wissenschaftlerin eine Feldstudie gemacht, um rauszufinden, was das fĂŒr Frauen sind.“
Dann zerbricht die Ehe. „Warum genau wir uns trennten, weiß ich heute nicht mehr. Manchmal leben zwei Menschen irgendwann nur noch nebeneinander her und stellen fest, dass sie nicht mehr zueinander passen.“ An einem Novembertag 1991 stellt Karolina ihre Möbel in eine Scheune, verteilt ihre Sachen bei Freunden, packt ein paar Koffer in ihren Golf und fĂ€hrt nach Berlin – ohne zu wissen, was sie dort genau sucht. Sie mietet eine möblierte Wohnung, findet einen Job in der Marketingabteilung eines Privatradios.
In der Zeitung liest sie von der Prostituierten-Organisation Hydra. Kurz darauf steht sie in deren BĂŒro, sie interessiere sich fĂŒr Prostitution. „Haben Sie Geldprobleme?“, fragt die Beraterin. Als Karolina verneint, empfiehlt die Frau ihr dringend eine Therapie. Karolina lĂ€sst nicht locker. Sie geht zu Treffen von Prostituierten, die Frauen reagieren abweisend. Sie wolle nur „Huren gucken“, schleudern sie ihr entgegen. „Mir war dann auch schnell klar, dass ich das nicht machen könnte, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen.“ Aber zum ersten Mal in ihrem Leben hört sie von Dominas. FrĂŒher hatten MĂ€nner manchmal zu ihr gesagt, sie mache ihnen Angst mit ihrem entschiedenen Auftreten – in der Provinz mit ihren klar umrissenen Geschlechterrollen kein Kompliment. Aber welche Eigenschaft könnte fĂŒr den Job einer Domina passender sein?

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„Es wird oft vermutet, eine Domina sei eine Frau, die sich an MĂ€nnern rĂ€chen will – das ist Quatsch“, sagt Karolina. „Ich darf dem Kunden nicht das geben, was ich brauche, sondern ich muss ihm geben können, was er braucht. Im Rahmen dessen, was ich geben will.“ Nicht das QuĂ€len bereite ihr VergnĂŒgen, sondern wenn es ihr gelinge, den Kunden dadurch glĂŒcklich zu machen. Es klingt ein gewisser Berufsstolz heraus – wie bei einem Handwerker, der sich sicher ist, sein Metier besonders gut zu beherrschen.
Nach den Hydra-Treffen spricht Karolina in mehreren Studios vor, ob sie jemand einweisen könne. Schließlich findet sie eine Domina, die sie zwei Wochen zuschauen lĂ€sst. Als sie selbst anfĂ€ngt, erklĂ€ren ihr Kunden, wo sie die notwendigen Utensilien herbekommt. „Die besten Sachen findet man im Baumarkt“, sagt sie und fĂŒhrt in einen hohen Raum mit großen Spiegeln. Dort steht halb geöffnet ein alter Kastenkoffer. Darin ordentlich einsortiert: Handschellen, dicke Peitschen, dĂŒnne Peitschen, aus Leder, aus Plastik, eine rote Rolle, ĂŒbersĂ€t mit Eisenspitzen – „die benutzt man eigentlich, um alte Tapeten von den WĂ€nden zu reißen“ –, eine metallene Mundsperre, ein riesiger Kochlöffel. „Englische Erziehung“ heißt es, wenn sich die Domina als Gouvernante verkleidet und mit Teppichklopfer oder Kochlöffel schlĂ€gt.
Es gibt Masochisten, denen es nur um Schmerzen geht, aber die meisten Kunden verlangen nach einem Rollenspiel, in dem sie gedemĂŒtigt werden. Erfolgreiche Manager, die wegen der Übervorteilung eines GeschĂ€ftspartners das schlechte Gewissen plagt, kommen zu Karolina. Bodybuilder-Typen, die Frauen sonst nur rumschubsen, wollen mal von einer gefesselt und geschlagen werden. Man dĂŒrfe ihre Kunden aber nicht als kranke Freaks abtun, sagt Karolina. Es seien Menschen, die mit ihren Gewaltfantasien verantwortungsvoll umgingen und sie nur in einem geschĂŒtzten Raum auslebten – bei einer Frau, die damit umgehen könne.
Die schlimmste Situation fĂŒr eine Domina sei, wenn wĂ€hrend der Session der Spannungsfaden reiße, wenn sie nicht mehr wisse, was sie als nĂ€chstes machen solle. Es gebe aber Tricks. Karolinas Stimme wird schneidend, ihr Domina-Ton: „Du stehst jetzt auf einem Bein und bewegst dich nicht! Ich beobachte dich die ganze Zeit.“ So mitten im GesprĂ€ch wirkt die Ansage reichlich komisch, aber Karolina trĂ€gt sie sehr energisch vor. Dann lacht sie. „Anschließend gehe ich aus dem Raum, trinke ein Glas Wasser und ĂŒberlege mir, wie ich weitermache. Hauptsache, die Illusion bleibt fĂŒr den Kunden erhalten.“
Von ihrer Familie und ihren alten Freunden wissen heute alle, was sie macht. Die Reaktionen waren unterschiedlich. Eine gute Freundin war fassungslos. „Erst als meine Tochter ihr versicherte, dass ich immer noch derselbe Mensch bin, konnte sie sich langsam wieder annĂ€hern.“ In ihrer Rolle als Domina geht Karolina auch in die Öffentlichkeit. Sie arbeitet bei Hydra mit, spricht ĂŒber ihre Arbeit in dem Dokumentarfilm einer Filmstudentin, sitzt in Talkshows. Ist sie stolz darauf, Domina zu sein? „Ich bin stolz darauf, meinen eigenen Weg gegangen zu sein. Egal, was die anderen denken. Es war meine Form der Emanzipation.“ WĂ€hrend sie das sagt, sieht sie sehr zufrieden aus – und ganz friedlich.

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