Der Afroamerikaner hat ein extrem großes Glied

Der Afroamerikaner hat ein extrem großes Glied




🛑 ALLE INFORMATIONEN KLICKEN HIER 👈🏻👈🏻👈🏻

































Der Afroamerikaner hat ein extrem großes Glied

Erstellt von Meike Stoverock am 09.03.16
in Feminismus , Gesellschaft , Internet





Präsentiert von WordPress. Foodica WordPress-Theme von WPZOOM.


Diese Seite verwendet Cookies, um Ihnen zum Beispiel das Kommentieren zu erleichtern. Wenn Sie die Seite weiter nutzen, gehe ich davon aus, dass Sie damit einverstanden sind. Okay Mehr Infos
This website uses cookies to improve your experience while you navigate through the website. Out of these, the cookies that are categorized as necessary are stored on your browser as they are essential for the working of basic functionalities of the ...

Necessary cookies are absolutely essential for the website to function properly. This category only includes cookies that ensures basic functionalities and security features of the website. These cookies do not store any personal information.

Any cookies that may not be particularly necessary for the website to function and is used specifically to collect user personal data via analytics, ads, other embedded contents are termed as non-necessary cookies. It is mandatory to procure user consent prior to running these cookies on your website.
"Man braucht nichts im Leben zu fürchten, man muss nur alles verstehen." (Marie Curie)
Mein vorgestern bei Zeit Online erschienener Text , in dem ich die derzeitige Ausgestaltung der Frauenbewegung kritisiere, hat – nicht ganz überraschend – in den sozialen Medien ein großes und sehr vielfältiges Echo hervorgerufen. So groß und so vielfältig, dass ich auf einiges davon hier eingehen möchte. Das wird keine inhaltliche Aufarbeitung, sondern ein Blick auf die dem Text folgenden Reaktionen und meinen Umgang damit. Meta, wenn man so will.
Bei den meisten längeren Antworttexten hatte ich noch keine Ruhe, sie zu lesen. Es ging gestern in meinem Twitter-Account zu wie in einem Bienenstock, die Kommentare gingen gefühlt viertelsekündlich ein. Zusätzlich versuchte ich, bei den Kommentaren unter dem Artikel einigermaßen auf dem Laufenden zu bleiben, denn offenbar bin ich die einzige schreibende Person im ganzen Internet, die Kommentare lesen will und das auch tut. Gleichzeitig jonglierte ich Mails und DMs, die laufend bei mir eintrudelten, versuchte mehrere Diskussionsstränge parallel bei Twitter zu verfolgen und war nachmittags um vier fix. und. fertig. Ich werde die Antworten in den nächsten Tagen nach und nach lesen und mich dann damit inhaltlich auseinandersetzen (ohne dass ich versprechen kann, mich zu allen zu äußern). Das nur vorab.
Zu dem Inhalt meines Artikels stehe ich nach wie vor, aber Kritik sollte natürlich immer konstruktiv sein und eine Situation nicht unnötig verschärfen. Ein Missverständnis entsteht nie nur beim Empfänger, sondern auch beim Absender, weshalb ich die Reaktionen zum Anlass genommen habe, den Text selbstkritisch zu beleuchten. Obwohl ich ihn keineswegs im wütenden Affekt, sondern wohlüberlegt und über einen längeren Zeitraum geschrieben habe, merke ich an den Reaktionen, dass er an einigen Stellen zu ungenau bzw. harsch war. Hier und da fanden sich unnötige Rempler, Ironie wurde offenbar nicht deutlich, einige Stellen waren nicht nachvollziehbar genug hergeleitet. Als Bloggerin bin ich es gewohnt zu schreiben wie mir der Schnabel gewachsen ist und ich merke jetzt, da ich Urheberin eines Textes bin, der um die 90.000 Mal angeklickt wurde, dass das durchaus zu vermeidbaren Diskussionen führen kann. Ich werde künftig besser aufpassen, nicht missverständlich oder fahrlässig verletzend zu sein, damit der eigentliche Inhalt auch gehört wird.
Relativ schnell wurden Beschuldigungen laut, weil ich mich nicht schnell, angemessen und zufriedenstellend genug mit Kritik auseinandergesetzt habe. Davon einmal abgesehen, dass ich wegen des Chaos noch gar nicht alle Kritiken gelesen habe, dazu drei Punkte.
1. Schmähungen meiner Person, das mehrfach herausgekrähte “Ich habe den Text gar nicht erst gelesen, ich weiß auch so, dass er Mist ist!” oder bewusst verfälschende Zusammenfassungen dieses >15.000-Zeichen-Textes auf einen einzigen Satz (“Meike Lobo hält den Feminismus für überflüssig”, “Meike Lobo will, dass Feministinnen gefällige Lächelmäuschen sind”) empfinde ich nicht als Kritik, sondern als mutwillige Verzerrung und unreifes Gekreisch, auf das ich mir erlaube, nicht einzugehen. Montag Abend twitterte ich deshalb, ein Großteil der Reaktionen ließe sich mit einem “Q.e.d.” zusammenfassen, sei also die Bestätigung meines Vorwurfs der Unsachlichkeit und Unreife. Dazu stehe ich. Reaktionen wie die genannten sind exakt der Grund, weshalb die Außenwirkung des Feminismus so beschissen ist und ich den Text schrieb.
2. Ich bin nicht bei Facebook. Alles, was dort an Diskussion und Kritik passierte, ist mir unbekannt und wer dort auf eine Reaktion von mir wartete, tat das vergebens. Ich hoffe, alle hatten dort trotzdem ihren Spaß und bedaure, nicht dabei gewesen zu sein. Aber ist eben so.
3. Ein guter Teil der Äußerungen auf Twitter waren Nonmentions, also Tweets ohne Namensnennung ÜBER mich und nicht AN mich. Nonmentions sind das Äquivalent zum Hinter-dem-Rücken-Lästern, sie sind das Krebsgeschwür von Twitter, weil sie dem Kritisierten jede Möglichkeit nehmen, in irgendeiner Weise zu reagieren. Man kann das machen, wenn man das für einen vertretbaren Stil hält, absurd wird es dann nur, wenn aus solchem Umfeld Beschwerden darüber kommen, dass ich nicht auf Kritiker eingehe. Ich habe keine Spione, die die sozialen Medien nach Tweets über mich durchkämmen, damit ich nur ja nichts von der Diskussion verpasse. Wenn mein Name oder der Link zum Artikel nicht in dem Tweet enthalten war, habe ich ihn mit großer Wahrscheinlichkeit nicht oder nur durch Zufall, beispielsweise durch eine Reply von Dritten, gesehen.
Die Veröffentlichung des Artikels pünktlich zum Weltfrauentag wurde von vielen als Provokation verstanden, was ich gut nachvollziehen kann. Als Beitrag zu einem so wichtigen Symboltag habe ich meinen Text nie gesehen, aber die Entscheidung, wann er veröffentlicht wird, lag nicht in meinen Händen. Der Text war seit Wochen fertig und der Redakteur, der die Entstehung des Textes begleitet hat, kann ein Lied davon singen, wie oft ich herumgenervt habe, wann er endlich erscheint.
Über das Zurechtblocken von Filterblasen wird ja dieser Tage viel geschrieben und ich gehörte früher auch zu denen, die schneller blocken als ihr Schatten. Ich habe in den letzten Wochen allerdings immer mehr gemerkt, dass ich mir selbst etwas mit dem Blocken nehme, nämlich die Möglichkeit, mir ein vollständiges Bild zu machen. Ich kann zwar das geblockte Profil aufrufen und die Tweets nachlesen, aber da geblockte Personen bei Twitter völlig unsichtbar werden, nirgendwo mehr auftauchen, außer wenn sie irgendwo in Replies erwähnt werden, vergesse ich, dass es sie überhaupt gibt. Wortbeiträge einer Diskussion zu lesen, eingebettet im Kontext des Themas, ist schlicht nicht mehr möglich.
Natürlich blocke ich auch – Leute, die Hitlerbilder verbreiten, zu Gewalt aufrufen, mich persönlich beleidigen oder Gewalt gegen Frauen als Mythos bezeichnen. Aber bis auf zwei Hardcore-Maskulisten, die ich vorher offenbar noch nicht geblockt hatte, habe ich in den letzten zwei Tagen keine einzige Person geblockt. Einige habe ich stumm geschaltet, so dass sie mir nicht in meinen Notifications, wohl aber im jeweiligen Diskussionsstrang angezeigt werden. Dadurch bleibt mein Seelenfrieden gewahrt und ich muss nicht ständig mit den Zähnen knirschen, gleichzeitig akzeptiere ich aber, dass die Person weiter Teil dieser schönen und schrecklichen Internetwelt ist.
Ich finde das Letztere wichtig, weil ich glaube, dass dieses Filterbubble-Ding gefährliche gruppendynamische Prozesse in Gang setzen kann, weil man sich immer als Teil einer Mehrheit wähnt. Ich kann das deshalb nur empfehlen.
Neben all der Lautstärke hatte ich einen kleinen, sehr lehrreichen Moment mit Juliana Goschler , Betreiberin des Blogs Dr. Mutti , das ich hier in der Vergangenheit auch schon verlinkt habe. In einer Nonmention beschwerte sie sich über meine mangelnde Kritikfähigkeit und ich war im ersten Moment verärgert, weil es a) eine Nonmention war (ich war nur per Zufall darauf gestoßen) und ich b) die Beschuldigung als nicht gerechtfertigt empfand. Es kostete mich Überwindung, aber ich schickte ihr eine steife Reply, in der ich (wie in diesem Text jetzt auch für alle sichtbar) meinen “Q.e.d.”-Tweet erklärte. Wir schrieben ein wenig defensiv hin und her und dann – magique! – wurde plötzlich der Ton bei beiden etwas weicher, etwas bereiter, der anderen zuzuhören, etwas gewillter, ihr Verhalten nicht nur auf die schlechtestmögliche Weise zu interpretieren.
Ich weiß nicht, ob Juliana das ähnlich empfunden hat, aber für mich war die Überwindung zu einer sachlichen, höflichen Reply wertvoll, weil ich dabei etwas gelernt habe. Ja, ich war sauer, ja, mein erster Impuls war, sie wegen der Nonmention in Grund und Boden zu blocken und alle, die den Tweet gefavt hatten, gleich mit, aber es nicht zu tun, hat zu einem kurzen Austausch geführt, der die Grundlage geschaffen hat für weiteren Diskurs. Und das fand ich ziemlich beeindruckend, weil das für mich als impulsiven Bauchmensch, der sich so gut wie nie mit spontanen Reaktionen zurückhält, tatsächlich überraschend kam. Ich werde das in Zukunft öfter versuchen und kann das auch anderen nur empfehlen.
(Ich habe Julianas Blogreplik immer noch nicht gelesen, werde mir aber in den nächsten Tagen die Zeit dafür nehmen.)
Ich habe mich sehr darüber geärgert, dass der Eindruck entstand und verbreitet wurde, ich fordere einen leisen, gefälligen, anbiedernden Feminismus. Ich weiß nicht, ob der Text wirklich so missverständlich war, ob es an dem nicht von mir geschriebenen Zeit-Online-Teaser lag, in dem von “zu laut, zu wütend” die Rede war, oder ob diese Leser und Leserinnen einfach, nun ja, freigedreht haben. Ich finde einen unbequemen Feminismus vollkommen okay und oft auch notwendig, aber laut und wütend für wichtige Dinge einzustehen, ist nun einmal etwas anderes als laut und wütend für nichtige Dinge einzustehen. Mich stört am Feminismus nicht, dass er laut ist, sondern dass er in weiten (und eben besonders lauten) Teilen destruktiv ist. Weil ich befürchte, dass er dadurch letztlich den Frauen, die ihn brauchen, mehr schadet als er nützt. Etwas anderes steht nicht in dem Artikel.
Nachtrag: in dieses abwegige Horn stößt leider auch die Replik von Nils Pickert von “Pink stinks”, die heute bei Zeit Online erschien .
Was mich an Diskussionen im Netz häufig stört: Positionsstreits werden häufig “ad hominem” geführt. Emotional. Wir könnten problemlos ohne “Shitstorms” im Netz auskommen, wenn jeder das täte, was Sie mit Frau Goschler taten: Zunächst einmal anzuerkennen, daß eine andere Meinung nichts Schlimmes ist. Daß nicht jeder, der die eigene Position nicht teilt, automatisch ein bösartiger oder dummer Mensch ist. Einen kleinsten gemeinsamen Nenner definieren, dann Abweichungen erkennen und die eigene Ansicht überprüfen, wohl wissend, daß das Gegenüber dies auch tut.
Ich fand Ihre erste Reaktion tatsächlich sehr richtig: “q.e.d.” – sie schrieben im Urprungstext weder, daß der Feminismus falsch sei, noch daß diejenigen, deren Handeln Sie falsch finden, schlechte Menschen seien. Sie erlaubten sich den Hinweis, daß es der Sache förderlicher sei, spräche man weniger hysterisch. Daraufhin erbrach sich ein hysterischer Shitstorm mit ad-hominem-Argumenten gegen Sie. Das ist halt exakt das, was Sie beschrieben haben.
Ein wenig Zeit habe ich damit verbracht, mir die Kommentare durchzulesen. Wie ich Ihnen damals schon schrieb, konnte ich mich des Eindrucks nicht erwehren, daß es einigen nicht darum ging, Ihre Argumente aufzugreifen, sondern sich Schlagwörter herauszupicken, um diese dann absichtlich falsch zu verstehen und sich darüber zu empören.
Es ging nicht darum, mit Ihnen zu diskutieren, sondern darum, vor den eigenen Leuten als “cool” dazustehen.
So funktioniert aber keine Diskussion. Damit verhärten sich Fronten und es passiert das, was ich bei dieser Art von Aktivisten häufiger schon kritisierte: Es geht um ein Gegeneinander, nicht um ein Miteinander. Und genau das führt zu Trotzreaktionen. Und einem Abblocken von an sich bedenkenswerten Ideen.
Jeder Kommunikationstrainer weiß, wie wichtig es ist, wenn man einen Menschen überzeugen möchte, ihn nicht anzugreifen, sondern ihn als Menschen ernst zu nehmen. Wer das tut, kann sehr gesittet mit den unterschiedlichsten Ansichten zurechtkommen. Und hilft “seiner Sache” mehr, weil er dadurch den anderen dazu bringt, ihm zuzuhören. Sobald eine Seite dieses aber mehrfach nicht tut, ist die Kommunikation kaputt.
Ich halte daher Ihren Ursprungsrtikel nicht nur in bezug auf die konkrete Debatte für richtig, sondern eigentlich für generell politische Debatten in sozialen Netzen.
Manchmal, wenn ich mich von Technologie- und Fortschrittsjüngern unbeobachtet wähne, denke ich, das Internet hat unsere Fähigkeit, zu diskutieren und menschliche Unterschiede auszuhalten, kaputt und uns alle, gerade auch die linke Abteilung, zu intoleranten Arschlöchern gemacht. Durch dieses Cliquending, dieses Abhängen mit Gleichgesinnten, kommt einem die eigene Meinung immer richtiger, immer wahrer vor und selbst kleine Abweichungen von ihr als immer größerer Skandal. Ja, das betrifft nahezu alle gesellschaftlichen und politischen Diskurse im Netz, aber zum Teil auch schon in der fleischlichen Welt. Flüchtlinge, Islam, Feminismus, egal – es geht nur noch um die felsenfeste Einbetonierung der eigenen Meinung und Rückversicherung mit anderen, die auf der “richtigen” Seite stehen. Davon nehme ich mich nicht aus, es ist oft einfach zu verlockend zu glauben, man habe immer Recht, wo einem doch so viele Menschen zustimmen.
Ich habe das hier oben nicht geschrieben, aber in meiner Filterblase habe ich in den letzten beiden Tagen zu 60-70% Zustimmung zu dem Artikel bekommen, das ganze Feedback hat sich für mich nicht eine Sekunde wie ein Shitstorm angefühlt, den ich eher als “Alle (Mehrheit) gegen einen (Minderheit)” definieren würde. Ich habe so viel Zuspruch bekommen, dass es leicht wäre, jetzt einfach abzuzählen, wer Recht hat, aber das ist natürlich Blödsinn.
Man kann sich nur immer wieder selbst zurückpfeifen, wenn man diesem Mehrheitsgefühl aufsitzt, und sich daran erinnern, dass es nur einen Millimeter hinter der eigenen Filterblasengrenze hunderte, tausende Menschen gibt, die das alles ganz anders sehen und ihrerseits ebenso viele Unterstützer um sich scharen, die ihre Sichtweise bestätigen.
“Man kann sich nur immer wieder selbst zurückpfeifen, wenn man diesem Mehrheitsgefühl aufsitzt, und sich daran erinnern, dass es nur einen Millimeter hinter der eigenen Filterblasengrenze hunderte, tausende Menschen gibt, die das alles ganz anders sehen und ihrerseits ebenso viele Unterstützer um sich scharen, die ihre Sichtweise bestätigen.”
Vor allem vermitteln einem die Zahlen – wie viele Leute man erreichen kann, wieviel Zustimmung man erhält, wieviel Kritik – ein völlig falsches Gefühl von der Wichtigkeit der eigenen Kommunikation. Neben den Tausenden Andersdenkenden gibt es dann Millionen, die von der ganzen Diskussion überhaupt nichts mitbekommen; die eigentlich entscheidend wären, aber bei Feminismus im Grunde an Emma denken und vielleicht noch irgendeine Sache mit Brüderle.
Das soll nicht einfach eine Kritik an falschen Reichweitenvorstellungen sein, wenn man seinen Filterblase mit der bundesdeutschen Realität verwechselt. Es hat auch einen ganz gewichtigen Grund für die gegenseitige Selbstzerfleischung, wie man sie etwa am Beispiel des Feminismus beobachten kann: 95% erreicht man gar nicht; 3% geben keinen Pfifferling drauf, was man denkt, weil die einen sowieso nicht ernst nehmen; 1% sind im eigenen inner circle und denken genauso wie man selbst. Die letzten 2%, das sind dann die, die sich bemühen, vielleicht Kritik haben, vielleicht ‘ally’ sein wollen, vielleicht interessiert aber in Teilen anderer Meinung sind – an denen kann man dann seinen ganzen Frust über die 97% rauslassen, die man nicht erreicht, technisch oder weil sie einem sowieso den Vogel zeigen. Denen kann man dann auch zeigen, wo ihre Defizite sind, weil man ja so am einfachsten vermitteln kann, wie toll man selber alles verstanden hat.
Und wenn von den 2% gerade keiner zur Hand ist, dann sucht man sich halt einen am Rand der 1% aus. Fertig ist das System, in dem man immer auf Leute draufhaut, mit denen man eigentlich produktiv kommunizieren sollte und dann vielleicht auch was erreichen könnte. Stattdessen produzieren die Sozialen Medien eine unablässige interne Kommunikation mit allen toxischen Nebenwirkungen.
Das ist natürlich gerade sehr negativ und natürlich überspitzt, aber halt mein Eindruck. Übrigens ein Eindruck von außen, da ich mich an Feminismus-Debatten ansonsten nicht beteilige. Hier schreibt also kein ‘verbitterter Möchtegern-Ally’. Aber allein, das es solche Kategorien im Feminismus zu geben scheint, finde ich schon bedenklich.
Ja, treffend beobachtet, ähnlich nehme ich es auch wahr. Ich habe mehrere Kontakte, die absolute Offlinemenschen sind. Wenn man denen sagt “Boah, da war im Netz die Hölle los, ALLE haben drüber gesprochen!”, dann schauen die rat- bis verständnislos, weil weder in ihrer Tageszeitung, im Radio noch dem Fernseher irgendetwas dazu lief.
Ich habe hier noch einen Blogartikel auf Halde mit dem Titel “Das Internet IST die Filterblase”, also ganz unabhängig von der Zusammensetzung des eigenen Zirkels führt schon die Wahl des Mediums zu einem ganz bestimmten Publikum (inkl. Reaktionen), und damit einem sehr speziellen Ausschnitt der Wirklichkeit, die so auf der Straße, beim Ottonormalverbraucher gar nicht existiert.
Auf diesen Artikel warte ich dann ab jetzt mal sehr gespannt, weil ich – alleine beim Lesen der Überschrift – gerade getroffen zusammengezuckt bin. Das Gefühl manchmal im Gespräch mit anderen Menschen (außerhalb des “inner circles”), die noch nie etwas über bestimmte Themen gehört haben oder nicht einmal ansatzweise deren Ausmaße erkannt haben… Dabei zähle ich mich zynisch zu den Weltverschwörungspraktikern. Und trotzdem ist mir noch nie bewusst geworden, dass dies auf so eine einfache Tatsache zurückzuführen sein könnte. Ich habe dies immer auf Borniertheit, Naivität, Empathielosigkeit und im besten und manchmal auch im schlechtesten Falle auf Ungebildetkeit (im Sinne von uniformiert oder schlicht weg dumm) geschoben.
Memo an mich selbst: Meinem Gegenüber in Anbetracht der Tatsachen immer die bestmögliche Absicht unterstellen! Meinem Gegenüber in Anbetracht der Tatsachen immer die bestmögliche Absicht unterstellen! Meinem Gegenüber in Anbetracht der Tatsachen immer die bestmögliche Absicht unterstellen!
“denke ich, das Internet hat unsere Fähigkeit, zu diskutieren und menschliche Unterschiede auszuhalten, kaputt […] gemacht.”
Nach meiner Erfahrung ist das Gegenteil der Fall. Ich bin seit über zwanzig Jahren online und habe seitdem in etlichen thematisch unterschiedlichen Foren etliche tausend Beiträge abgesondert. Ich mach’ das aus Sport, mir macht es Spaß, mich gerade mit schwierigen Mitdiskutanten so zu fetzen, dass der Dialog nicht schon nach zwei Postings beleidigt abbricht. Ich finde das immer wieder faszinierend, wie lange man ein Gespräch zwischen zwei Leuten mit völlig konträrer Meinung aufrecht erhalten kann und was dabei für erstaunliche Wendungen und Einblicke möglich sind.
Es ist uns praktisch nie gelungen, andere grundsätzlich von ihrer Meinung abzubringen, und manch einer hat ein Forum genau deswegen – also wegen vergeblicher Liebsmüh’ – verlassen. Der eigentliche Nutzeffekt war jedoch auch ein ganz anderer: man selbst war *gerade* Meinungsgegnern gegenüber gezwungen, seine Gedan
Schwarzes Fickluder bei Dreier hart genagelt
Dreckiges Luder wird auf dem Schreibtisch durchgepimpert
Deutsche beim Bondagefick

Report Page