Das erste Domina-Erlebnis

Das erste Domina-Erlebnis




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Das erste Domina-Erlebnis
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Es hat lange gedauert, bevor ich mir meine masochistisch-devote Neigung eingestehen konnte. Noch länger hat es gedauert, bis ich mich getraut habe, diese Neigung auszuleben, die von Jugend an in mir schlummerte. Schließlich habe ich den Mut gefasst, Miss Daria anzuschreiben und ihr von meinen geheimen Wünschen zu erzählen. Das hat mich viel Überwindung gekostet, denn ich hatte vorher nie Kontakt zu einer Domina. Wie wird Daria reagieren? Wird sie Verständnis haben für meine Wünsche und Fantasien, die ich an sie herantrage?
Ich merkte schnell, dass meine Berührungsängste unbegründet waren. Noch am selben Tag bekam ich eine ausgesprochen freundliche Antwort von Daria, in der sie mich ermutigte, ihr mehr von meinen Wünschen und Fantasien zu erzählen. Ich schrieb ihr, dass meine Vorlieben in Richtung Spanking und rituelle Bestrafung gehen. Daria antwortete abermals mit sehr verständnisvoll und so vereinbarten wir unseren ersten Termin im Refugium in Hamburg-St. Georg.
Kurz vor dem Treffen stieg meine Aufregung auf den Höhepunkt, denn ich wusste: Nun ist es soweit, bald darf ich meine erste Erfahrung in der devoten Rolle sammeln, was ich mir schon so lange gewünscht hatte, mich aber nie umzusetzen traute. Nicht nur der E-Mail-Kontakt, sondern auch das erste Treffen verlief jedoch viel entspannter, als ich befürchtet hatte. Ich wurde von Daria freundlich an der Tür empfangen und zum Vorgespräch gebeten, das in lockerer und zwangloser Atmosphäre bei einem Glas Mineralwasser stattfand.
Daria und das Studio machten von Anfang an einen professionellen Eindruck auf mich. Das Refugium ist groß und geräumig, die Duschräume komfortabler und sauberer als manches Hotel. Ich hatte schnell das Gefühl, hier in den richtigen Händen zu sein. Im Vorgespräch entwickelten Daria und ich einen Plan, wie wir unsere erste Session gestalten wollten. Nachdem wir das Finanzielle geregelt hatten, ging es los. Ich musste mich über den Bock legen, wo Daria mich zunächst ein wenig aufwärmte, indem sie verschiedene Schlaginstrumente (in unterschiedlicher Intensität) an mir ausprobierte. Auf diese Weise haben wir getestet, wie viel ich aushalte und wo meine Grenzen liegen. Daria ist verantwortungsvoll und aufmerksam vorgegangen. Wir blieben ständig im Gespräch miteinander, wie es mir geht und wie viel ich noch ertrage.
Wie viel ich an Schmerzen aushalte, war für mich die spannendste Frage, die ich vorher schwer einschätzen konnte. Das Erstaunliche war: Auch als absoluter Anfänger hielt ich mehr aus, als ich gedacht hätte, was sicher auch darauf zurückzuführen ist, dass Daria mich behutsam und schrittweise an meine Grenzen heranführte. Als mein Lieblingsschlaginstrument erwies sich ein großes, elastisches Spanking-Paddle aus schwarzem Leder. Daria hat damit schon recht ordentlich zugeschlagen. Es tat weh, aber ich konnte es aushalten. Die Schlagintensität war genau richtig für mich.
Nach einer kurzen Pause (wieder ganz entspannt bei einem Glas Wasser) haben wir ein kleines Rollenspiel inszeniert, das ich mir gewünscht hatte. Ich wollte mich unheimlich gern mal in der Rolle eines jugendlichen Straftäters sehen, der ‒ in einem fairen und rechtsstaatlichen Prozess ‒ zu einer körperlichen Züchtigung verurteilt wurde. Daria hat schnell erfasst, wonach ich mich sehnte; mit welcher Art von Ausstrahlung und Ansprache sie mich packen kann.
Ich war also der jugendliche Straftäter, der etwas angestellt hatte und dafür vom Jugendgericht zu fünf Schlägen mit dem Lederpaddle verurteilt wurde. Wobei das Gericht festgelegt hat, dass es eher eine „fühlbare Ermahnung“ sein soll als eine wirklich harte Prügelstrafe. Nach der Hauptverhandlung (sie war nicht Teil unseres Spiels) musste ich mich einige Tage später im Gerichtsgebäude einfinden, wo die Strafe von einer Justizbeamtin vollstreckt werden soll.
Die Justizbeamtin mit dem Lederpaddle
Einer der Spielräume im Refugium wird in unserer Fantasie zum Gerichtsgebäude. Hier sitze ich nun ‒ mit flauem Gefühl im Magen ‒ und warte, bis Daria in ihrer Rolle als Justizbeamtin zur Tür herein kommt. Es ist soweit: Justizbeamtin Daria betritt den Raum und empfängt mich mit den Worten: „ Guten Tag, Sie sind der Adrian, nehme ich an? “
„Ja “ antworte ich brav, „Ich bin Adrian und soll mich heute hier melden!“ Ich war beeindruckt, wie freundlich und höflich mich Justizbeamtin Daria empfing, obwohl ich als junger Delinquent hier sitze, der bestraft werden soll. Das hatte ich ausdrücklich so vorgeschlagen, denn auch Straftäter bleiben schließlich Menschen mit eigener Würde, selbst wenn sie etwas ausgefressen haben, für das sie geradestehen müssen. Ich habe mich gefreut, dass Daria selbst diesen (eher ungewöhnlichen) Wunsch berücksichtigt hat.
„Meyer mein Name“ fuhr Daria fort. „Ich bin die Beamtin, die heute Ihre Strafe vollstrecken wird. Sie wissen Bescheid, was Sie erwartet?“
„Ja, ich soll fünf Schläge mit dem Paddle bekommen!“ erwidere ich. „Genau, dann kommen Sie mal mit…“ fordert mich Daria auf.
Ich wusste, nun wird ernst, gleich werde ich mein Hinterteil in schmerzvoller Weise spüren. Ich werde zu einem großen Prügelbock mit schwarzem Lederüberzug geführt. Ein schweres und eindrucksvolles Möbelstück. Daria blieb freundlich, aber ihr Ton wurde plötzlich ernst:
„Am einfachsten ist das für uns beide, wenn Sie die Strafe ohne Gegenwehr über sich ergehen lassen. Sonst müsste ich eine Kollegin dazu holen, die Sie fixiert, dann wird es noch viel unangenehmer für Sie. Haben Sie das verstanden?“
Ich erkannte, dass Widerstand sinnlos ist und alles nur schlimmer macht. Daria geht zwar höflich und absolut korrekt mit mir um, aber in der Sache strahlt sie eine unbestechliche Konsequenz aus, vor der es kein Entrinnen gibt. Ich würde heute meine Strafe bekommen, die das Gericht angeordnet hat, soviel ist sicher.
„Keine Sorge “ gebe ich der Beamtin zu erkennen, „Ich werd schon keine Schwierigkeiten machen, will es ja selbst hinter mich bringen…“
„Gut, das Paddle liegt schon bereit, dann würd ich Sie bitten, sich die Hose bis zu den Knien runterzuziehen und sich über den Bock zu legen!“
Mit mulmigem Gefühl lasse ich die Hose runter und lege mich über den Bock. Mein Körper liegt bäuchlings auf dem schweren Lederbock, mit dem Gesicht blicke ich direkt auf den Fußboden.
„Okay, sind Sie bereit?“ will Daria wissen. Ich antworte mit einem tapfer gefassten: „Ja, ich bin bereit!“ 
Dann spüre ich, wie das Lederpaddle fünfmal kräftig auf meine Unterhose niedersaust. Die Schläge tun weh, sind aber aushaltbar. Dennoch muss ich die Zähne zusammenbeißen, so dass die Strafe sehr wohl fühlbar und auch eindringlich ist.
Nach einer knappen Minute ist die Prozedur vorbei. „So, Adrian, das waren fünf Schläge, dann dürfen Sie sich wieder erheben! “
Ich erhebe mich und ziehe mir die Hose wieder an, das Hinterteil immer noch spürbar. Nun muss ich noch mit meiner Unterschrift bestätigen, dass ich die Strafe bekommen habe. Daria wendet sich zu mir und blickt mich freundlich an:
„Das war´s, Adrian, damit ist Ihre Schuld beglichen. Alles Gute für Sie, aber ich hoffe, wir müssen uns so schnell nicht wiedersehen!“ 
Z um Schluss werde ich mit Handschlag verabschiedet und darf nach Hause gehen ‒ damit ist das Spiel zu Ende. Ich muss sagen, es war eine faire und maßvolle Strafe, die in meiner Rolle als krimineller Teenager bekam. Die fünf Schläge mit dem Lederpaddle taten weh, aber sie waren nicht überhart oder grausam, sondern genau das richtige für einen übermütigen jungen Mann, der zur rechten Zeit einen spürbaren Warnschuss braucht.
Über dieses kleine Rollenspiel haben wir anschließend noch ausführlich gesprochen. Es tat gut, dass Daria die Rolle der Justizbeamtin so schön strikt und konsequent verkörpert hat. Nach dieser wohltuenden Strenge hatte ich mich gesehnt. Es hat mich ebenso gerührt, dass Daria ‒ so strikt und konsequent sie auch war ‒ mich selbst im Rollenspiel immer fair und respektvoll behandelt hat. Ich bekam meine verdiente Strafe, dennoch wurde ich als Mensch respektiert und nicht gebrochen. Das mag auf den ersten Blick widersprüchlich erscheinen, aber genau dadurch konnte ich die Strafe besonders gut annehmen und daraus lernen.
Da wir noch ein wenig Zeit hatten (ich hatte eine ganze Stunde gebucht) führten wir das Rollenspiel noch ein zweites Mal durch. Wobei ich Daria signalisierte, dass sie beim zweiten gerne noch ein wenig härter zuschlagen darf, was ich auch tatsächlich gut aushielt. Schließlich war die gebuchte Stunde um. Für das Nachgespräch hatten wir noch jede Menge Gesprächsstoff, schließlich war es mein erstes Erlebnis dieser Art; mit einer Fülle an neuen Eindrücken, die ich zu verarbeiten hatte. Daria stand mir dabei geduldig (und ohne Zeitdruck) zur Seite und half mir, das Erlebte einzuordnen.
Als Daria mich zur Tür begleitete und verabschiedete, fühlte ich mich angenehm zufrieden und entspannt. Sexuell erregt war ich auch, aber das war nicht so entscheidend. Viel wichtiger war die innere Ausgeglichenheit, die mir das Spiel bescherte. Im Rückblick war es absolut richtig, dass ich den Schritt gewagt und Daria angeschrieben habe, denn meine Erfahrungen mit ihr waren ausschließlich positiv. Bei Daria habe ich auch eine Menge über mich selbst gelernt. Ich kann meine
Bedürfnisse jetzt noch besser einschätzen weiß, dass ich mich in der masochistisch-devoten Rolle wirklich zu Hause fühle.
ich danke dir vielmals, dass du dieses kleine Spiel so wundervoll mit mir umgesetzt hat. Du hast die Rolle der respektvoll-strengen Justizbeamtin glaubhaft verkörpert. Es war deine ganz persönliche Kombination aus Härte und Strenge einerseits, aber auch respektvoller, wertschätzender Höflichkeit andererseits, die mich bei unserem Spiel so berührt hat. 
Toller Bericht zu einer tollen Frau. Kann auch nur sagen, jeder Besuch ist immer wieder ein tolles Erlebnis.
Danke Dir sehr lieber Martin für Deine ausgesprochen herzlichen Worte!
Du hast sehr schön und ausführlich das beschrieben, was auch ich vor einem Jahr bei meinem ersten Besuch bei Miss Daria empfunden habe. Miss Daria ist eine wirklich sehr einfühlsame Domina, die es versteht Anfänger behutsam, aber auch konsequent in die Welt des BDSM einzuführen. Inzwischen durfte ich schon einige Sessions mit Miss Daria genießen und es war jedesmal eine unglaubliche Reise in der meine Rollenspielfantasien real wurden. Ich wünsche Dir noch viel spaß bei weiteren Sessions mit Miss Daria.
Auch Dir mein lieber Sklave, vielen lieben Dank für Deine Worte Du machst mich sehr stolz!
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Ich war gerade mal ein Jahr als Domina tätig. Da erreichte mich eine E-Meil. Ein Gast wollte mir seinen unbedingten Gehorsam und seine absolute Unterwerfung demonstrieren und dazu meinen Kot essen. Zunächst war ich geschockt, ließ mich dann aber doch auf diesen Wunsch ein - der mir übrigens in meinem späteren Domina-Dasein durchaus nicht selten vorgetragen wurde. Wir trafen uns und wir beredeten den Wunsch des Gastes. Zur ersten Session nahm ich meine Freundin zur Unterstützung und Sicherheit mit. Kurz nach Beginn der Session kickte mich die Sache bereits gewaltig. Und mein Ehrgeiz war es, den Sklaven dazu zu bringen, sich seinen lange gehegten Traum tau erfüllen: meinen Kot zu essen... Achtung: die Geschichte beschreibt eine Praxis, die unter den Sade-Maso-Praktiken eine besondere Stellung einnimmt, da sie von den meisten Menschen mit Ekel begleitet wird...
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Published
June 13th 2018
by Der Neue Morgen - UW



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Kroatien-Roadtrip
Mein zufälliges Domina-Erlebnis in Zagreb


Blick über Zagreb, die Hauptstadt Kroatiens Foto: Getty Images


https://twitter.com/tjohannk/status/876071052299907076


https://twitter.com/tjohannk/status/876117193871810562

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Von Torsten Johannknecht | 07. Juli 2017, 12:45 Uhr
Er kennt sich nicht aus. Er war noch nie hier. Er spricht die Sprache nicht. TRAVELBOOK-Redakteur Torsten Johannknecht ist zum ersten Mal in Kroatien und macht einen Roadtrip durchs Land – fünf Tage, fünf Geschichten. Das Tagebuch einer verrückten Reise.
Es ist mein erstes Mal. Mein erstes Mal Kroatien. Ich war noch nie da, konnte mich bislang noch nicht selbst von der angeblichen Schönheit des Landes an der Adria-Küste überzeugen. Damit ist jetzt Schluss! Mein Chef hat mich hierher geschickt, meinte, ich solle für TRAVELBOOK über Kroatien berichten. Also habe ich mich auf einen Roadtrip begeben, in Split an der Küste geht es los, mein Rückflug ist Sonntag, sechs Tages später, von Zagreb. Und dazwischen? Kein Plan, ich reise einfach mal drauf los.
Das unfreiwillige Baska-Abenteuer verarbeitet, steht heute am letzten Tag meines ersten Kroatien-Trips die Hauptstadt auf dem Programm: Was kann eigentlich Zagreb? Das gilt es herauszufinden. Vorher aber lockt noch ein Superlativ dieses Planeten, denn in der Küstenstadt Vrbnik hier auf der Insel Krk gibt es etwas, dass ich mir unbedingt angucken möchte. Es liegt auch fast auf meinem Weg von Baska nach Zagreb.
Vrbnik ist, ähnlich wie Baska, ein winziges Städtchen direkt am Meer, ganz oben, auf einem Hügelchen, steht die Dorfkirche. Ich versuche, im Zentrum einen Parkplatz zu bekommen und bin dann doch ein bisschen überrascht, dass so früh morgens, also gegen halb elf, schon so viele andere Menschen auch einen Parkplatz suchen. Was ist denn hier los? Ich habe Glück, schlüpfe in eine Lücke und laufe dann anderthalb Minuten bis zum Marktplätzchen, von wo aus der Superlativ ausgeschildert ist. Hier soll es nämlich die engste Gasse der Welt geben. Natürlich. Das behaupten zumindest die Kroaten. Die haben womöglich noch nichts von der Stadt Reutlingen gehört. Die behauptet nämlich, die engste Straße der Welt zu haben. Aber ich bin ja gerade nicht in Reutlingen, sonder in Vrbnik.
Tatsächlich ist die Gasse hier so schmal, dass ich mit normalem Gang nicht hindurch passe, ich muss mich etwas schräg da durchzwängen. Hach, ich bin aber auch ein Schrank! Wunderbar für einen Moment der Selbstüberschätzung, diese Gasse. Ich find’s gut. Ich glaube allerdings auch, dass Menschen, die etwas deutlich zu sehr beleibt sind, wirklich Probleme haben könnten, sich hier durchzuquetschen. Kinderwagen, Rollatoren, Surfbretter oder Kühlschränke haben hier definitiv keine Chance. Laut Schild hat die Gasse eine Breite von 43 Zentimetern (die in Reutlingen übrigens 31 Zentimeter). Perfekt, wieder ein Häkchen hinter einem Superlativ-Tourismus-To-Do. Ich frage mich allerdings, ob es auch eine breiteste Gasse der Welt gibt…
Zurück zum Auto, ich mache dann mal Platz, damit die Schlange an wartenden Autos zumindest um eines reduziert wird. Gibt’s hier noch mehr zu sehen außer der Gasse? Egal, ich muss weg und knalle direkt von Vrbnik bis nach Zagreb. Oder besser: Bis 20 Kilometer vor Zagreb. Denn dort ist die Mautstation, an der jeder die Autobahn-Gebühr bezahlen muss. Hier ein Tipp, der mir 30 Minuten Stau erspart hätte: Wer kann soll mit Karte bezahlen, NICHT in bar. Vor den Cash-Schranken bildete sich ein 2,5 Kilometer langer Stau – und es war heute noch nicht mal voll auf der Autobahn. Was, wenn hier mal richtig Verkehr ist? Für die Menschen, die doch lieber bar bezahlen: Die linke Spur zahlt sich am Ende aus.
In Zagreb habe ich erst Probleme einen Parkplatz, dann mein Hostel, das Old Town Zagreb, zu finden. Auf der Hostel-Homepage ist der Standort auf der Karte nicht korrekt angegeben und die Schilder am Haus selbst sind winzig. Erst ein Anruf bei der Besitzerin löst meine vermehrt auftretenden Selbstzweifel in Luft auf. Mein Einzelzimmer ist völlig in Ordnung, hat sogar einen kleinen Balkon zum Innenhof raus. Die gesamte riesige Unterkunft, die zum Hostel umfunktioniert wurde, ist eine Altbau-Wohnung mit hohen Decken und zum Teil riesigen Türen. Sehr angenehm.
Angenehm ist auch Ana, die Besitzerin. Sie erklärt mir in aller Ruhe alles Wichtige und hat dann auch noch Zeit, mir Tipps zu geben, was ich denn heute noch so alles unternehmen sollte. Eine Sache legt sie mir besonders ans Herz: das „Museum of Broken Relationships“, das Museum der gescheiterten Beziehungen. An ihrem Blick merke ich, dass sie das ernst meint. „Gibt’s das wirklich?“, will ich wissen. „Ja, und es lohnt sich echt.“ Von dem Folter-Museum rät sie mir übrigens ab: „Da geht es hauptsächlich darum, wie Frauen gefoltert wurden, das würde ich dir deswegen nicht empfehlen.“ Ein guter Hinweis.
Erst einmal steht das Pflichtprogramm an: der Marktplatz, der Bauernmarkt Dolac, die
Das Gesicht der Prostituierten wichsen und in ihren Mund spritzen, um zu schlucken
Wasser lassen in der Badewanne
Beim Lesbensex wird auch gefistet

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