Das Tass(ch)enbuch Nr. 4 — Dagmar Salawa, г. Скачать книгу / читать онлайн

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Описание книги:
Da stand ihr Mann mit einem großen Strauß langstieliger roter, sicher sündteurer Baccara-Rosen. Als er Betty entdeckte, setzte er seinen unschuldigen Dackelblick auf und lief, die Rosen mit ausgestreckten Armen voran, auf Betty zu. «Da ist ja mein geliebtes Eheweib. Herzlichen Glückwunsch zu deinem vierzigsten Geburtstag!», rief er dramatisch laut. "Etwas zu laut", dachte sein Bruder Jens. Lächelnd griff Betty nach den Rosen. "Kannst du mir noch einmal verzeihen?", fragte ihr Mann. "Nö einfach Nö"!!!!, schrie Betty ihn an. «Dieses Mal nicht!!» Sie schlug ihm bei jedem einzelnen Wort die Rosen um die Ohren, sodass die roten Blütenblätter nur so flogen. Dann drehte sie sich auf dem Absatz um und lief wütend und mit hochrotem Kopf die Treppe nach oben, um wenige Minuten später mit ihrer gepackten Reisetasche wieder zu erscheinen. Zurüch im Wohnzimmer, griff sie nach ihrem Autoschlüssel und verließ das Haus. Drinnen war es nun totenstill. In der Mitte des Raumes stand Costa wie ein begossener Pudel, mit Rosenblättern in den dunklen wirren Haaren in einem roten Blütenblättermeer vor seinen Füßen. Mit dieser Reaktion hatte er nicht gerechnet. Er hob den Blick und sah eine schadenfreudig grinsende Nina in der Küchentüre stehen. Wusste sie von seiner neuen Affäre? Hatte sie Nina eingeweiht, als ihre ´beste Freundin`? War das Ninas Rache dafür, dass er sie vor einem halben Jahr abserviert hatte?



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