Damals in der alten Zeit Großmutter

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Aus Großmutters Zeiten: Anekdoten aus der guten alten Zeit (Zeitgut) Gebundene Ausgabe – 6. April 2011

von
Jürgen Kleindienst
(Herausgeber),


Horst Beckmann
(Autor)



5,0 von 5 Sternen

2 Sternebewertungen



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Horst Beckmann verfügte schon als Kind über eine besondere Beobachtungsgabe. Seine Anekdoten aus den zwanziger und dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts führen uns nach Stargard im damaligen Pommern. Gleichwohl hätten sie sich in jeder deutschen Kleinstadt ereignen können. Sie widerspiegeln eindrucksvoll und oft voller Humor jene Jahre, in denen die„Moderne“ ihren Einzug hielt und den damals alten Menschen oft arg zu schaffen machte. Die Großeltern der 1850er Jahrgänge waren noch tief verwurzelt in der Kaiserzeit. In den Geschäftshäusern der Handwerkerfamilien gehörten sie zum „Hausinventar“ und hatten traditionell Mitspracherechte. Das Telefon, das Radio, der elektrische Strom und auch das Auto waren zum Beispiel in den Augen der Beckmann-Großmutter „Teufelszeug“. Und so war es nicht verwunderlich, dass es in der Großfamilie hin und wieder zu Konflikten kam. Die Geschichten aus der „guten alten Zeit“ werden viele ältere Leser, aber auch deren Kinder und Enkel erfreuen und ihnen ein Schmunzeln entlocken.
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Gern habe ich immer wieder einmal meine Kindheit vor Augen, zumal danach das Leben teils sehr bewegt war. Aber während meiner ersten Lebensjahre fast bis zur Konfirmation hatten wir, meine Schwester und ich, eine treue und stabile Begleitung. Das war meine Großmutter väterlicherseits, 1856 als Tochter eines Pommerschen Landwirts geboren. Drei Kriege hatte sie miterlebt, den Deutsch-Französischen Krieg 1870/71, den Ersten Weltkrieg 1914 bis 1918 und den Zweiten Weltkrieg 1939 bis 1945. Ihr späterer Ehemann Karl Beckmann, auch ein Bauernkind, war neun Jahre älter als sie. Aus dem Deutsch-Französischen Krieg kam er als Feldwebel mit dem Eisernen Kreuz zurück, auf das er sehr stolz war. Sonntags trug er es beim Ausgang zusammen mit anderen Orden auf der Brust. Großmutter war bei Ende des Deutsch-Französischen Krieges 14 Jahre alt. 1882 heirateten die beiden. Dann brach nach 43 Jahren Friedenszeit unter Kaiser Wilhelm II. im Jahr 1914 der Erste Weltkrieg aus. Großmutter hatte als nun 58jährige Frau sechs erwachsene Kinder, von denen zwei Söhne in diesem Krieg an der Front blieben. Bis zu ihrem Tod hat sie das nicht verkraften können. 2006 wäre meine Großmutter 150 Jahre alt geworden. Wenn ich bedenke, daß sie uns auch lebendig von ihren Eltern und Großeltern erzählt hat, ist es kaum zu fassen, daß all die Geschehnisse, die ich heute noch vor Augen habe, bis zu 200 Jahre zurückliegen. Ja, unsere Großmutter konnte gut erzählen, aber mehr noch gab es hernach über sie zu berichten. Denn als fromme Frau bekam sie zu der modernen Zeit nur schwer Zugang. So habe ich in diesem Büchlein einige Anekdoten über Erlebnisse gesammelt, die ich mit meiner Oma hatte. Die letzten Geschichten haben sich nach ihrem Tod zugetragen, aber bei jeder könnte ich fragen: Was hätte Großmutter dazu gesagt? Oft habe ich mit meinen Berichten aus der alten Zeit die Gesellschaft erheitert und möchte nun auch gern die Leser dieses kleinen Buches über diese Zeitspanne staunen und schmunzeln lassen. Horst Beckmann Januar 2011




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Herausgeber

:

Zeitgut Verlag; 1., Edition (6. April 2011) Sprache

:

Deutsch Gebundene Ausgabe

:

128 Seiten ISBN-10

:

3866141823 ISBN-13

:

978-3866141827 Lesealter

:

12 Jahre und älter Abmessungen

:

12.5 x 1.5 x 18.5 cm


5,0 von 5 Sternen

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„Vorher war ich ein Außenseiter. Und jetzt gehörte ich endlich dazu“ 


„Ich fand das ganz furchtbar – dass ich Schuhe vom Juden Meyer anziehen musste!“


„Ich habe gedacht: Alles, was im Namen von Hitler geschieht, ist rechtens“

© 2001-2022 fluter.de / Bundeszentrale für politische Bildung
Fabian Scheuermann: Oma, warum hast du damals bloß so begeistert bei den Nazis mitgemacht? Als dieser Wahnsinn losging, warst du zwar erst neun Jahre alt – am Ende aber immerhin 21.
Hanna Friess: Das habe ich mich auch schon oft gefragt: Warum, Hanna, hast du keine Ahnung gehabt? Wie war das möglich, dass du das alles angenommen hast, ohne nachzufragen?
Und? Hast du Antworten gefunden in den 72 Jahren seit Kriegsende?
Du hast auf einmal gedacht, dass du dazugehörst damals. Plötzlich waren da Männer in Uniform, die laut durch die Straßen meiner Heimatstadt Blankenburg marschiert sind. Jeder ist stehen geblieben. Sonntags gab es jetzt eine Jugendfilmstunde im Fürstenhof. Die Uniformierten sind da mit Trommeln in den Saal eingezogen und die Leute standen auf und haben die Fahnen gegrüßt. „Grüßet alle, die für sie starben“, lautete eine Liedzeile. Es ging also darum, dass man für die Fahne auch sterben könnte. Und das war so erhebend – mit der Musik und den vielen Fahnen und all den Leuten mit den ausgestreckten Händen. Ich kann das gar nicht beschreiben, was das für ein Gefühl war! Du hast gedacht: Hierzu gehöre ich! Es wird Wert daraufgelegt, dass ich hier stehe.
Die Nazis haben daraus eine Masse gemacht und so die Arbeiterschaft für sich gewonnen.
Ja, das hat sich plötzlich verändert. Ihr jungen Leute könnt euch ja gar nicht mehr vorstellen, wie es damals in einer Arbeiterfamilie zugegangen ist. Mein Vater war Schneider und hat viel, viel Arbeit gehabt. Wir waren sechs Kinder und wir sind, um Geld zu sparen, immer zum Pilze- und Beerensammeln in den Wald gegangen. Und ich weiß noch, dass meine Mutter für unsere Hauswirtin (Vermieterin, Anm. d. Red.), die nebenan in einer Villa wohnte, geputzt hat. Also meine Mutter mit sechs Kindern ist noch putzen gegangen – weil sie eine Arbeiterfrau war.
In welchen Situationen hast du gespürt, dass du ein Arbeiterkind warst?
Stolz trägt Hanna Friess, hier links im Bild, ein Abzeichen der Nazis auf der Brust. Entstanden ist das Foto um 1939 während ihres „Landjahrs“: Im Anschluss an das achte Pflichtschuljahr halfen Jugendliche mehrere Monate lang auf Bauernhöfen mit
Ich war in der Schule lange die Klassenbeste. Aber die Mädchen, mit denen ich gerne zusammen sein wollte, wollten von mir nichts wissen – weil ich ein Arbeiterkind war! Das waren die Töchter von einem Augenarzt, von einem Notar, von einem Bankdirektor – die waren für sich. Und wir anderen standen daneben. Das habe ich als sehr erniedrigend empfunden.
Und dann kamen die Nazis und haben alle in einen Topf geworfen – beim Bund Deutscher Mädel zum Beispiel, bei dem du sehr aktiv warst.
Ja. Aber erst nach einer Weile. Am Anfang war der BDM freiwillig, trotzdem sind die meisten dorthin geströmt und wollten „Jungmädchen“ sein. Die, die übrig blieben – und dazu gehörte ich, weil mein Vater es so wollte –, die mussten samstags in die Schule gehen, während die Jungmädels ihren Dienst taten.
„Dienst“ klingt aber auch nicht gerade spaßig. Warum war das besser als Schule?
Ach, wir haben beim BDM ja keine schlimmen Sachen gemacht, sondern schöne! Wir haben zum Beispiel säckeweise Kräuter gesammelt für die Apotheken. Und wir sind als Musikgruppe in die Krankenhäuser gegangen und haben dort gesungen und Flöte gespielt. Ich habe ja so gerne gesungen. Als wir noch drei Mädchen in der Schule waren, da wurde die Zugehörigkeit zur Hitlerjugend – also auch zum BDM – Pflicht. Das war 1936.
Ja, da war ich glücklich. Vorher war ich ein Außenseiter. Und jetzt gehörte ich endlich dazu! Dieses Zugehörigkeitsgefühl, das konnten die meisten Kinder in ihrem Zuhause gar nicht haben, die meisten Familien hatten damals ja fünf oder sechs Kinder – da ging es nicht um die Einzelnen. Aber beim BDM da warst du auf einmal wer! Man hat Wert auf dich gelegt.
Aber den Nazis ging es doch eher darum, die Einzelnen im Ganzen des „Volks“ aufgehen zu lassen. Kannst du das beschreiben?
Wenn zum Beispiel die Elfriede gefehlt hat, weil sie als Hausgehilfin arbeiten musste, dann sind wir da hingegangen! Ich war ja BDM-Führerin und konnte das entscheiden. Dann habe ich gesagt: „Frau Müller, ihre Hausgehilfin Elfriede hat heute Nachmittag Dienst.“ Und dann musste Elfriede zum Dienst. Dieses Wort galt, auch wenn ich viel jünger war als Frau Müller. Klingt heute lächerlich, oder?
Ja, schon, vor allem klingt es aber so, dass junge Menschen auf einmal viel mehr Macht bekommen haben.
Das stimmt. Und wir hatten eine Kameradschaft, die war einmalig. Ich konnte plötzlich jede Minute meiner Freizeit mit meinen Freundinnen zusammen sein, das war wunderschön. Aber ich frage mich: Wie dumm müssen wir gewesen sein? Die haben uns doch verdummt, die haben uns betrogen, Hitler war ein Verbrecher – und von diesem Verbrecher haben wir uns belügen lassen. Das bedrückt mich, und das hat mich mein Leben lang beschäftigt. Bei uns zuhause gab es einen Ausdruck, den man benutzt hat, wenn jemand eine Dummheit gemacht hat. „Du bist ‘n bettchen doof“, also „ein bisschen“. Ich muss damals wohl ein „bettchen doof“ gewesen sein.‘
In so einem Alter ist man natürlich auch sehr empfänglich für Propaganda.
Ja, sicher. Als ich so 14, 15 war, habe ich dann aber schon gespürt, dass irgendetwas anders wurde.
Was hast du denn von der Verfolgung der Juden und anderer mitbekommen?
Vor unserer Schule war ein Schaukasten der Wochenzeitung „Der Stürmer“, da waren die neuesten Nachrichten drin und es waren nur schlechte Nachrichten. „Jude hat Hausmädchen vergewaltigt“, stand da – oder: „Der jüdische Bauer hat seine Magd belästigt“, also alles Gräuel-Sachen. Und die Juden sind dargestellt worden mit der krummen Nase und so. Also wir jungen Leute, die wir dann im BDM zusammengehört haben, wir haben „den Juden“ als schlechten Menschen empfunden.
Doch, wir hatten in Blankenburg ein Schuhgeschäft, das war der „Jude Meyer“. Also der hieß überall einfach so: „Jude Meyer“. Dort wurden meine Konfirmationsschuhe gekauft – obgleich überall „Kauft nicht beim Juden“ stand. Das hat meine Mutter überhaupt nicht berührt: Die ist da hingegangen, weil die Schuhe dort am billigsten waren. Und ich fand das ganz furchtbar – dass ich Schuhe vom Juden Meyer anziehen musste!
Auch nach Kriegsende hat sich die Großmutter unseres Autors lange Zeit nicht mit den Verbrechen der Nazis beschäftigt. Bis sie sich eines Tages stapelweise Bücher über den zweiten Weltkrieg besorgte und mit ihrer persönlichen Aufarbeitung begann
Haben deine Eltern darüber nie mit dir geredet?
Nein. Mein Vater hat ab und zu mal gesagt „Stellt den Goebbels-Funk ab“, wenn ihn das Radio nervte, aber das war auch alles.
Hat dich das als BDM-Führerin nicht gestört?
Doch, ich hab’ dann gesagt: „Bist du stille, wenn dich jemand hört!“ Ich fand das nicht gut, dass er so geredet hat.
Aber hast du wirklich nichts von den grausamen Verbrechen mitbekommen, die in dieser Zeit begangen wurden?
Also ich fing an, mir Gedanken zu machen, als ich 1941 nach meinem Pflichtjahr auf dem Land am Amtsgericht angefangen habe. Da gab es mit einem Mal so große Zettel, die wir als Schmierzettel benutzt haben, wo etwa draufstand: „ Elisabeth Sara Wolf“. Das war zu der Zeit, als die Juden die zweiten Vornamen „Sara“ und „Israel“ gekriegt haben. Ein Jude hieß jetzt nicht mehr „Robert Wolf“, er hieß „ Robert Israel Wolf“ …
… damit man ihn leichter zuordnen konnte.
Ja. Da waren also diese Zettel, aber es war nie etwas, was du greifen konntest. Ich weiß noch, dass einmal der Vater einer Bekannten, der Justizsekretär Wiebrecht, bei uns im Amtsgericht war und schlecht über den Nationalsozialismus geredet hat, und das wurde mir als Sekretärin danach diktiert. Diese Aufzeichnungen haben mich viele Jahre später unheimlich belastet. Sie sind, glaube ich, nicht weitergegeben worden – aber ich habe mir gedacht: Ich hab’ den Wiebrecht auch verraten. Ich hätte mich weigern müssen, das zu schreiben, was sie mir da diktiert haben.
Hattest du damals überhaupt ein Bewusstsein dafür, was du tust – also hast du es mit schlechtem Gewissen gemacht?
Nein, im Gegenteil. Ich habe gedacht: Das muss geahndet werden! Das waren meine Gedanken. Ich habe gedacht: Alles, was im Namen von Hitler geschieht, ist rechtens.
Aber dieser jüdische Schuhmacher, von dem du gesprochen hast, der ist ja sicher irgendwann verschwunden
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