DER HIMMEL VERKÜNDET

DER HIMMEL VERKÜNDET

Auszüge aus dem Buch: Anita Wolf, "Der Himmel verkündet"

Ein kleines Buch mit gewaltigem Inhalt, in welchem kurz einige wichtige Bibeltextstellen erläutert werden.

Hier als PDF: http://gandhi-auftrag.de/anita-wolf/Der_Himmel_verkuendet.pdf
Hier in gedruckter Form: https://anita-wolf.de/bestellung/


Hier zunächst die Schlusspassage:

So wäre ja nun einzusehen, daß die Christen ihre Unstimmigkeiten ausradieren müssen, um zu jener hohen Wahrheit zu gelangen, die in der Epistel, die ich bringen darf, bekundet ist.

Ach, der Mensch geht allzugerne seinen alten Trott. Umlernen oder sogar umkehren fällt ihm schwer. Im Weltlich-Materiellen wendet er sich fleißig um, rafft hinzu, lernt Neues, was ihm Vorteil bringt. Da ist er gewandt genug, sinnt er Tag und Nacht, ist ihm nichts zu viel; aber für die Seele aus dem Geiste umzulernen, das ewig echte Heil dann aufzunehmen, dazu hat er 'keine Zeit'!

O, die Ewigkeit wird allen lehren, was 'ZEIT bedeutet': GOTTES Zeit wird allen Lauen zeigen, wieviel aufzuholen ist und wie schwer es diesen fallen wird, ihre Welt-Materie abzustreifen, um nach der Lichtwahrheit die Hände auszustrecken. Ja, dann seufzen sie: 'ach hätte ich … !' Das 'hätte', ihr Freunde, ist kein 'hat'!

Wer die volle Genüge hat und 'mit Freuden Wasser schöpfen will, aus dem Heilsbrunnen unseres GOTTES', dem wird einst im Jenseits, an dem Haus des Vaters, rasch die Türe aufgetan, um voller Seligkeit "hinzuzutreten zum Gnadenstuhl des HERRN!"

Ungezählte und auch ich, lange schon im Lichtreich lebend, durften unsere Weltenstraße gehen, wie ihr, die ihr noch auf Gottes Gnadenerde wandelt. Wir kehrten heim, wir haben ebenfalls hinzugelernt; und das Tor, URs 'Hephata', wurde vor uns aufgetan.

Bleibt ferner treu, ihr Brüder und ihr Schwestern, ihr Lieben auf der Welt. Haltet euch an Gottes hoher Wahrheit, an der Liebe fest. Begebt euch in die ewig-hehre Güte und Barmherzigkeit des Heiland-Vaters jederzeit; dann wird es euch einst niemals schwer, euere Himmelsleiter bis zur letzten Sprosse aufzusteigen. Glaubt es: der Gnadensegen Gottes ist und bleibt bei euch.

"Der GEIST und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört, der spreche: Komm! Und wen dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst!" [Offenbarung 22,17]

Ein herrlich vierfacher Ruf wird euch aufgezeigt; denn ihr, die ihr viel vom Licht erhalten habt, habt den Mahnruf aufgenommen — wenn ihr ihn nicht vergeßt. Seid nicht traurig ob des ‚wenn‘. Der Mensch kann nicht alles in sich aufbewahren und URs Barmherzigkeit deckt das Unvermögen zu, wo nicht die Lauheit das Vergessen gibt. So sei diesmal jenes alte, ewigneue Heilswort ausgelegt, wie es der Kunde jetzt entsprechen soll. Merkt freundlich wieder auf.

In höchster Weise ist und bleibt der 'Geist' Gott-Schöpfer Selbst, Priester Melchisedek, unser Heiland-Herr Imanuel, der Vater Seiner Kinder. Letztere insgesamt sind Seine Braut, von denen jene, die ihre Beihilfsstraße schon beendet haben und im Reich des Lichts dem Vater dienen, konnten auch das wundersame 'Komm' mit sprechen. Ihr lieben Freunde sollt es lernen und den Ruf ertönen lassen.

Heute höret wieder zu: Die Kunde, euch zuteil geworden, ist im ersten 'Komm' verankert.

Ja, kommt, Brüder, Schwestern, macht euch auf, seid jederzeit bereit, unseres gnadenvollen Gottes Komm zu folgen, was besonders damit gilt, dem Nächsten, dem Bekümmerten zu dienen, zu helfen, so gut es jedermann vermag.

Ob dieses euch durch äußerliche Gabe möglich ist, ob durch gute Worte, die trösten, einen Rat erteilen können, oder ob vielleicht auch bloß durch einen freundlichlieben Blick, der Liebe und Verständnis bringt — alles kann in diesem ersten Komm enthalten sein.

Nun ist das zweite Komm aus aller Hilfe durch ein Wort, durch die Tat und Freundlichkeit gegeben. Kann jemand mal nicht anders helfen, weil ein Bedürftiger aus Scham, aus Trotz, aber auch aus tief verschlossenem Leid keine Hilfe nehmen will, da genügt, an ihm vorbeizugehen und mit Herzgedanken unseren Vater bitten:

'Gib DU dem Armen Deine Kraft und Hilfe, sei DU ihm für sein Leid die Stütze!' Wer das fertig bringt, wer aufmerksam in diesem Sinn die anderen betrachtet und beachtet, der stellt sich selber mit ins zweite Komm hinein.

Das bringt dann viele Herzensfreude, wie ihr das nicht ermessen könnt, wenn ihr bislang noch nicht zu solchem Tun gekommen seid. Auf diese Weise verbindet ihr die Armen, die Belasteten, alle die Zurückgestoßenen — was von Weltlichen geschieht — und euch selbst, eure Seele, das Gemüt so innig mit dem Heiligen, unserem Gott, und auf den Weg zurück, zum Licht im Hohen Licht und werdet ihr vor Seligkeit die Tränen fließen lassen.

Wunderbar wird sich hernach das dritte und das vierte Komm enthüllen. Zwar wird das vierte nicht mit einem Wortlaut ausgesprochen, weil der 'Winke' es genügend sind, um dem Geiste nach hellwach zu sein und die 'Sprache' zu verstehen. Dabei das Wunderherrliche: '… der nehme das Wasser des Lebens umsonst!'

O, die Frage, und wer besser als der Vater-Gott und auch wir, die wir manches bringen dürfen, kann sie denn verstehen, wenn ihr Menschen sagt: Nichts geschieht umsonst; denn hier, beim Geistigen, sollen wir doch dienen, also wird das Lebenswasser nicht umsonst uns ausgegeben! Wer das sagt und glaubt, steht vor GOTTES Quell hoch immer weit entfernt. Denn merket wieder auf:

Das heilige Hin und Her, das Geben und das Nehmen, kommt zuerst und bis in Ewigkeit, für die es für ein Kind kein Ende gibt, aus UR, dem Heiligen, dem Ewig-Einzigen und Wahrhaftigen! Kommt es aus Ihm zuerst und ganz allein, so ist es wahrlich doch von IHM umsonst gegeben, weil neben Ihm, am wenigsten vorher, je ein Kind, und das aus sich, zum Leben kam!

Damit ist das Herrliche, das gnadenvolle 'Ganz umsonst' berechtigt und habe ich noch keinen aus den Scharen, zu denen ich gehören darf, gesehen, der nicht das Wundervolle an- und aufgenommen hätte: 'das Wasser des Lebens umsonst!'

Wasser ist und bringt das Leben, ihr wißt's sogar in der Materie. Ihr könntet eine Welt besitzen, reich an vielen Gaben; aber ohne Wasser gäbe es gar keine Gaben. Darüber braucht nichts mehr gesagt zu werden, wohl aber noch: Wer nicht zur Quelle geht, eben diesem vierten Gnadenteil, der kann seinen Durst nicht löschen. Und der Seelendurst ist peinigender als der Durst des Erdenleibes.

Ja, wiederum das Vierte habe ich im Auftrag noch einmal hervorzuheben. Geht erst durch eure Mauer, die ihr selber aufgerichtet hattet, durchstoßet sie, bis sie ein Tor ergibt. Habt ihr das hineingebracht, alsdann seid ihr bald in Gottes Garten, in jenem Licht-Paradies, das durchaus im gerechten Maß schon auf dem Wanderwege zu erleben ist.

Aber dann inmitten in dem Garten findet ihr den Quell! Beugt euch nieder, was mit bedeutet: 'im Gebet und demutsvollem Herzen sich dem Höchsten, unserm allerliebevollsten Vater, hinzugeben. Ihr werdet merken, was es heißt umsonst'?

Die Epistel, die ich bringen durfte und im Auftrag GOTTES so geschah, ist damit beendet. Im Dienst, für euch gern getan, darf ich selbst ein Schlußwort geben. O, das Lichtreich hat unendlich viele Strahlen, offene Fenster, weitgeöffnete Türen, und die Wege sind geebnet — wer darauf wandern will.

Hier noch das zu Bringende: UR's hehrer Friede, Seine Kraft, Sein Segen, Seine Güte sind mit euch! Amen.

"Euch aber, die ihr MEINEN NAMEN fürchtet, soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heil unter ihren Flügeln!"

Das ist mein Schlußwort, euch in Liebe darzubringen, treue Erdenkinder, ihr Brüder und ihr Schwestern; und wenn ihr merkt, daß die wundersamen Worte, die im Buch der Bibel stehen, wie ihr Gottes Offenbarung nennt, dann seid dessen ganz gewiß: auch ich lernte dieses 'Gottesbuch' auf Erden kennen. Und wir im Lichte haben davon nicht nur nichts vergessen, sondern erst das rechte HEIL daraus hinzugelernt. Also könnt ihr es verstehen, was euch gegeben worden ist, aus des VATERS Händen fließt, aus Seinem Munde kommt, Er euch mit Seiner Liebe voll bedeckt.

Noch sei dieses letzte Wort beleuchtet, obwohl ihr selbst, zumal durch alle die Enthüllungen, schon recht gut eingedrungen seid und auch weltlich Unverständliches versteht. Doch bleibt manches noch zu lehren übrig, weil auf dem Wanderweg durch die Materie nicht bis ins Tiefste oder Höchste einzudringen ist. Und das ist gut! Einst sagte UR bereits: "Das Höchste bleibt dem Feierabend vorbehalten, der den Liebe-Schöpfungstag beschließen wird!"

'Seinen Namen fürchten!' O ja, wenn schon der dem Licht nicht zugewandte Mensch sich einmal auf GOTT besinnt, weil 'es ja Einen geben muß', alsdann fängt sein Seelchen an sich sehr zu fürchten, verstandesmäßig meist geleugnet, unterdrückt, nicht eingestehend, daß tatsächlich eine Furcht, hier richtiger 'Angst' gesagt, sein Herz zusammenzieht.

Allein — Gottes hehren Namen fürchten heißt 'Ehrfurcht' haben, vor dem Vater, dem Schöpfer der Unendlichkeit, vor IHM, der als Heiland der Materie SEIN Opfer brachte! Eingeschlossen damit jedes Kind. Auch jenen Hinweis habt ihr schon erhalten, doch ist's gut, die Erinnerung aufzuwecken: 'Wo die Ehrfurcht stirbt, hat man zuvor die Liebe begraben!'

Es ist menschlich, leider meist bei vielen Gläubigen, wenngleich gut gemeint: es wird zumeist, fast bloß das Wort, Liebe' erwähnt, als ein Allheilmittel für alle Fehler. Gewiß, das stimmt wohl auch, aber nie allein! Wo nicht URs 'sieben Sterne, Geister, Leuchter und die Fackeln' (Off. Joh.) erkannt und angewendet werden, diese Seine hocherhabenen sieben Eigenschaften, Seine Grundlebensstrahlen, da ist das Reden um die Liebe weit gefehlt. Nun, zum Trost gesagt: es wird nicht als ganz vergeblich angerechnet.

Also Furcht, also Ehrfurcht haben vor dem Herrn, heißt noch: gerechte Anbetung, in Barmherzigkeit von IHM gerechtfertigt werden, weil allein im Gnadenteil so alles in das Licht zu bringen ist. Ansonst bliebe vieles vor der Himmelstüre stehn.

Nun heißt's im Text hier weiter: 'Euch soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit.' Leicht verständlich, daß es sich um keinen Sonnenkörper handelt, der auf hochgesetzter Ordnungsbahn seinen Kreis mit Licht und Leben zu versorgen hat, wie die Sonne, die auch die Erde pflegt. Daß also unter 'Sonne' an sich des Vaters Licht und Gnade zu verstehen ist, werdet ihr wohl selbst erkennen. Habe ich es jetzt hervorgehoben, so deshalb nur, weil es auch noch Tieferes betrifft und zwar folgendes:

Im Empyreum, dem hehren Lichtkern heiliger Unendlichkeit, das UR, der Vater für die Kinder schuf, ehe Er dieselben aus Seiner eigenen Schöpfermacht herausgeschoben, zum persönlichen Lebensdasein auferweckte, steht in der Stadt 'Licht-Heilig' (oberes Jerusalem) der hehre Tempel, mit seiner stillen Stätte ewiger Anbetung und wo jedem Heimkehrerkind der Segen wird, um ungetrennt vom Vater-Gott zu leben. Dort — auch das wurde euch schon kundgetan — schwebt über UR-Gottes Heiligem Herd die UR-Sonne in der Herrlichkeit all ihrer Schöpfungspracht.

Diese Sonne ist gemeint, von ihr geht aus die Gerechtigkeit! Nur soll der Glaubensmensch bedenken, daß nicht er die Gerechtigkeit verdient, um etwa seines Glaubens wegen. Wer das denkt, geht fehl! Gerechtigkeit, die ein Kind empfängt, ist Gnade und Barmherzigkeit des Höchsten, unseres Vaters UR!

Dabei das Wort in zweifacher Deutung: 'Wer um des Lohnes willen etwas tut, hat seinen Lohn zuvor verloren!' Andererseits: 'Jeder Arbeiter ist seines Lohnes wert!' Dieses Wertmachen liegt wiederum in unseres Vaters Hand. ER gibt, und ER weiß es zubest, was jedem Kinde dienlich ist.

Nicht anders ist's mit der Gerechtigkeit, die zu empfangen ist. Wer sie selbst erheischt, hat sie auch zuvor verloren; wer in Demut auf die Gnadengaben harrt, wird sie in seinen Händen halten, bevor er auch nur daran denkt.

Allein, nun erwäget nicht, bloß um das Heilsgut zu erhalten: wir wollen eben warten, dann wird es uns zuteil. — Es ist dem Menschen wirklich schwer, ganz rein und herzensmäßig dieses auszugleichen. Das sieht der Himmelsvater gütig an; Er kennt ja Seine Wanderkinder, die Mithilfsträger. Immerhin, so schwer ist‘s wieder nicht, daß ein echtes Glaubenskind das echte Maß nicht zu erreichen wüßte, mit des Schöpfer-Vaters Kraft und Hilfe. Jedem Kind ist es gewiß; bloß aufschauen zu dem heilig-guten Vater, und 'das Heil unter ihren Flügeln' wird jedermann zuteil!

O, die tragenden, beschützenden Flügel, der 'Spann ewiger Morgenröte', auch Anspann genannt, darinnen ist das Heil begründet, fest verankert; denn des Ewigen Tempels Sonne leuchtet Tag um Tag und über jede Schöpfungsnacht hinaus!

Im seligsten Lebenstraum, der uns beschert wird, wenn der Tag der Liebe sich zum Ende neigt und die hehre Nacht zum Feiertage einer hocherhabenen Segensfülle führt, dem Vatertage der Barmherzigkeit, in diesem uns geschenkten seligen Lebenstraum werden wir, für uns bereitet, die höchste Lebensfülle haben und voll und ohne Trennung mit dem Vater UR vereinigt sein. Dann werden wir Sein Heilands-Tun erst voll und ganz verstehen.

Das glaubet fest, das bewahret euch, liebe Erdgeschwister, und seid gegrüßt von euerem Freunde aus dem Licht.

"GOTT-VATER möge uns Sein Amen dazu geben."

DU aber, HERR, bist unser VATER und unser ERLÖSER; von alters her ist das DEIN Name! (Jes.63)
EINER ist euer Meister, CHRISTUS! (Matt.23,10)
"Wahrlich, ICH sage euch: So jemand MEIN Wort wird halten, der wird den Tod nicht sehen ewiglich!" [Johannes 8,51]

Die Gläubigen müßten längstens merken, um was es wirklich geht. Die meisten sehen unseren Heiland nur als Zweitperson, der erst zu folgen sei, wenn der VATER alles sagt und Sich entsprechend offenbart. Um der Unverständigen willen hat Jesu oftmals so gesprochen, als wäre Er ein — der Sohn des Vaters.

Wer aufgeschlossenen Herzens ist, dem muß die Kerze leuchten; denn: Ich, immer dieses herrliche Zeugnis Seiner Selbst! Seht doch auf! "ICH sage euch, wer Mein Wort hält", also nicht: "Der Vater sagt es euch, wenn ihr Sein Wort haltet!" Damit ist, und es zeigt sich noch weit mehr, der Heiland unser Vater Selbst, ein Gott, und keine Götter, ganz gleich, wie man sie umschreiben möchte.

Zudem kein 'ewiger Tod', kein ewiges Losgelöstsein von der Barmherzigkeit und Gnade unseres Gottes! Höret alle auf das Wort des Herrn, unseres Heilandes, der unser aller Vater ist!

"Ihr heißet MICH Meister und HERR und saget recht daran; denn ICH bin es auch!" [Johannes 13,13]

Wunderherrlich aus der Ewigkeit, die kein Mensch erfassen kann und auch wir vom Lichte nicht ermessen, offenbart der Heiland Sich als das, was und wer Er ist!

Seht, liebe Erdenfreunde, da kann jemand deuten, wie er will, legt die Licht-Tatsache anders aus, bloß um sich zu erleichtern: Der Heiland muß ja unser Bruder sein, da kommen wir Ihm nahe, sind wir so wie Er, — und die dumpfen Seelen ahnen nicht, was sie sich dabei verscherzen. Ist der Heiland euer Bruder, dann ist Er kein Gott und falsch wäre, Ihn als zweiten Gott zu nennen. Dann wäre 'Golgatha' nicht das, was es wahrhaftig ist!

"Ihr tut recht daran, Mich Meister und Herr zu nennen!" Die andere Stelle dazu: "Niemand kann zwei Herren dienen!" Überlegt es euch, findet selbst das wundersame Licht heraus; es wird euch erhellen, nämlich eueren Weg zurück ins Haus des Vaters.

"Ein Beispiel habe ICH euch gegeben, daß ihr tut, wie Ich euch getan habe!" [Johannes 13,15]

Die Fußwaschung. Habt ihr sie begriffen? War es nur ein Demutsakt, dem der Heiland niemals unterstand? Sind die Füße nicht das Unterste am Leib? Hat der Meister durch die Grunderlösung nicht das UNTERSTE zu Sich erhoben? Sagt Er nicht: 'Der Knecht ist nicht größer als sein Herr, noch der Apostel größer denn DER ihn sendet?' Nun ist ja menschlich zu verstehen, daß des Meisters Jünger unter sich die Frage stellten, wer von ihnen größer denn der andere sei.

Und der Mensch von heute? Betrachtet es vom Geiste her oder bloß das Weltliche allerorts, bis sogar ins höchste Kirchliche hinein, wo es nichts zu suchen hätte, da steht einer höher als der andere, um mehr zu sagen, zu befehlen habe. Der MEISTER kannte ewiglich bloß ein Gebot, Sein Angebot!

"Mein HERR und mein GOTT!" [Johannes 20,28]

Ihr, liebe Freunde, die ihr euch dem echten Glauben zugewendet habt, wisset es, wer das sprach. Ach, man nennt ihn heute noch den 'Ungläubigen', ohne Prüfung, warum er es erst wissen wollte, ob der Herr auch wirklich auferstanden sei. Gerade dieser Jünger forderte die Brüder auf: 'Mit dem Herrn hinaufzugehen — nach Jerusalem, daselbst mit Ihm zu sterben.' Thomas hatte es geprüft, was dem Heiland drohte; und er war bereit, sein Leben hinzugeben, was beinah geschehen wäre, hätte nicht ein Römer ihn gerettet.

Nun aber — er sieht seinen 'Hochgeliebten' vor sich stehen, hört Seine guten Worte, wirft sich Ihm ans Herz und bekennt: 'Mein HERR und mein GOTT!' Unmißverständlich ist's hier wieder offenbart: Es gibt ewiglich bloß einen Gott, der unser aller Schöpfer, Priester, Gott und Vater ist, unser 'Heiland von alters her'!

Gebt euch auch dem Vater-Heiland hin, wie es Thomas tat.

"Es ist der HERR!" [Johannes 21,7]

Des Jüngsten Ausruf unter Jesu Schar. Wohl wußten sie, der Herr ist auferstanden und hatten keine Ahnung, was nicht belastet wurde, wie diese Auferstehung vor sich ging. Auch ihr, liebe Menschen, werdet erst im Licht das Heiligste und Tiefste des Mysteriums verstehen lernen, wenn die letzte Binde von den Augen fällt. Doch die Frage: Könnt ihr in allen Lebenslagen, sie mögen noch so schwer und dunkel sein, den Herrn erkennen?, Seine Nähe, Seine Hilfe, Seine Güte, und daß keine Last so bitter drückt, als daß man es nicht wüßte: unter dieser Last liegen GOTTES Hände, weich und sanft, und kein Kreuzlein kann euch völlig niederdrücken. O, welch eine Wonne: 'Es ist der Herr, der mir geholfen hat, der an meiner Seite war, der mich herausgehoben hat aus aller meiner Trübsal, Angst und Pein!' Glaubet es, und es wird sich stets erfüllen.

"Den Frieden lasse Ich euch, Meinen Frieden gebe Ich euch. Nicht gebe Ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht!" [Johannes 14,17]

Gibt es noch heiligere Worte, einen höheren Trost, eine Zuversicht, die aus ewigem Beginn für euch kein Ende hat? Und wer anders, frage ich im Lichtauftrag, euch liebe Menschenfreunde, als GOTT allein kann solchen Trost, die Verheißung, jenen FRIEDEN geben, den die Welt nicht hat?

Wie traurig wäre es, wenn noch immer nicht die Binde von den Augen fiele, ihr nicht zur Klarheit kämet: 'Unser Gott und Vater, Heiland und Erlöser!' O, ER allein kann euch des Himmels Frieden geben, in welchem euer ganzer Weg enthalten ist, wenn — ihr wollt! Ihr seid aus des Lichtes Frieden ausgegangen, und für die Welt gesagt, hat der HERR es einst verkündet. Dieses 'Einst' gilt ewiglich; dessen seid gewiß. Nehmt den Frieden auf, und ihr habt den Herrn!

"Heilige sie in Deiner Wahrheit; Dein Wort ist Wahrheit!" [Johannes 17,17]

Nun sieht es wieder einmal aus, als sei das Vorhergesagte doch nicht wahr. Wer hat Jesu 'Hochpriesterliches Gebet' verstanden?, hat nach dem WORT gehandelt: 'Suchet, und ihr werdet finden?' Es sei enthüllt: Es ist das Gespräch des Heiligen zwischen Seiner Liebe und Barmherzigkeit, um des Sühneopfers willen einzig für die abgeirrten und auch für die treuen Kinder ausgesprochen.

'Heilige sie, die an Dich glauben, mache sie frei von dieser Welt! Dein Wort …' Klar hat Johannes es erkannt: 'Und das WORT ward Fleisch!' Spricht hier der Herr vom Wort des Vaters und ist Selber als das WORT zur Welt gegangen, so kann es einzig diese Licht-Erkenntnis geben: es ist ein Gott, wie allein ein Lichtreich existiert: des Vaters Haus für Seine Kinder! Dazu Jesu Hinweis: 'Ihr in Mir, aber Mein Wort in euch!' Bedarf es mehr des Lichtes?        (Joh.15,7)


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Nun auch wichtige Artikel auf Spanisch: Resumen del artículo de Corona-Facts-Español
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