Corona: Verdammt zur Versöhnung

Corona: Verdammt zur Versöhnung

wolf
Bild: Mediathek


Die von der destruktiven Corona-Politik und den Panik-Kampagnen großer Medien gespaltene Gesellschaft muss sich wieder aussöhnen. Das ist das zentrale Anliegen unserer Zeit – es wird aber nicht ohne Kompromisse von beiden Seiten gelingen. Den Versuch eines solchen gesellschaftlichen Kompromisses hat gerade die Initiative „Corona-Aussöhnung“ formuliert. Exemplarisch für unseriöse Reaktionen in vielen großen Medien wird dazu der ARD-„Faktencheck“ betrachtet. Von Tobias Riegel.

Wissenschaftler und Fachleute aus unterschiedlichen Disziplinen aus der BRD und Österreich haben bereits vor einigen Tagen ein Positionspapier mit dem Titel „Corona-Aussöhnung“ verfasst: Der Bevölkerung müsse die Angst in der Pandemie genommen werden, um die Spaltung der Gesellschaft zu überwinden. Das ausführliche Papier findet sich unter diesem Link am Ende des Textes.

Wie skrupellos die Spaltung vorangetrieben wird

Dieser deutsch-österreichische Vorstoß ist zu begrüßen. Im Moment scheint der Appell gegen gesellschaftliche Spaltungen dringender denn je, denn die aktuelle Entwicklung der gesellschaftlichen Kommunikation in der Bundesrepublik geht in eine bedrohliche Richtung: Unverblümte und bis vor kurzem nicht vorstellbare Forderungen nach der Ausgrenzung Ungeimpfter und die giftige Diffamierung von allen Bewohnern, die der destruktiven Corona-Politik skeptisch gegenüberstehen, bestimmen viele deutschsprachige Medien. Ein aktuelles Beispiel ist ein Kommentar in der „taz“, in dem der Autor es vorstellbar findet, „dass ab sofort die Inanspruchnahme der meisten öffentlichen Dienstleistungen von einer vollständigen Impfung abhängig gemacht“ wird. Es ist ein Zeichen der Zeit, dass die Lockdown-Verteidiger, die sich stets im Einklang mit „der Wissenschaft“ wähnen, auch vor solchen Behauptungen im Kommentar nicht zurückschrecken:

“Alle wissen, dass Kinder und Jugendliche, Schulen und Universitäten Haupttreiber des Infektionsgeschehens sind. Doch über das notwendige Impfen auch der Kinder und Jugendlichen wird gar nicht erst ernsthaft gesprochen.“

Zum einen sind Kinder und Jugendliche nicht die „Haupttreiber des Infektionsgeschehens“, zum anderen wird momentan für wenige Sachen so laut und so intensiv getrommelt wie für die strikt abzulehnende Kinder-Impfung. So viel geballte Meinungsmache muss man erst mal in zwei Sätzen unterbringen. Weil die kritischen Instanzen fehlen, gehen solche Behauptungen aber bereits seit Monaten weitgehend unbeanstandet einfach durch.

Die Initiatoren des Kompromiss-Papiers wollen dagegen die „aufgeladene öffentliche Debatte zu Covid-19 versachlichen, ins Verhältnis setzen und so in einen gesamtgesellschaftlichen Kontext bringen“, wie sie in ihrer Mitteilung schreiben. Zu den Autoren des interdisziplinären Papiers zählen unter anderem die deutsch-französische Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot, der Leiter des Labors für Psychoneuroimmunologie an der Klinik für Medizinische Psychologie der Medizinischen Universität Innsbruck, Christian Schubert, der Münchner Kinderarzt Martin Hirte, der Berliner Arzt und Vorsitzende des Berufsverbandes Deutscher Präventologen Ellis Huber und die Mainzer Anwältin Jessica Hamed, wie etwa die „Berliner Zeitung“ berichtet.

Die Spalter sind vor allem die Lockdown-Verteidiger

Auch wenn es in vielen Medien anders dargestellt wird: Die Spaltung wird eindeutig vonseiten der Lockdown-Verteidiger vorangetrieben. Lockdown-Verteidiger sind viel verletzender und aggressiver als die Kritiker der Corona-Politik, die sich in einem großen Akt der Heuchelei und der Pauschalisierung als Schwurbler, Nazis, Covidioten, Verrückte und Staatsfeinde beschimpfen lassen müssen.

weiterlesen:

Quelle: https://www.nachdenkseiten.de/?p=74560


Link zum Thesenpapier "Ins Verhältnis setzen": https://coronaaussoehnung.org/wp-content/uploads/2021/07/Corona_ins_Verhaeltnis_setzen_Update_15-Juli-2021.pdf





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