Braungebrannte Teen ist geil auf den Riesenschwanz

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Home DIE WELT „Geiz ist geil“
Veröffentlicht am 28.11.2002 | Lesedauer: 6 Minuten
Der deutsche Einzelhandel erlebt ein desaströses Jahr. Nun soll das WeihnachtsgeschĂ€ft das Happyend bringen. Doch die spektakulĂ€ren Rabattaktionen könnten die Branche noch tiefer in die Krise stĂŒrzen
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M an muss im Leben fĂŒr seine Erfahrungen bezahlen. Wenn man GlĂŒck hat, bekommt man Rabatt“, hoffte noch der Maler und Dichter Oskar Kokoschka. Doch auf sein GlĂŒck muss sich heute kaum noch jemand verlassen, wenn es um PreisnachlĂ€sse geht. Rabatte werden einem in diesen Tagen förmlich aufgedrĂ€ngt. In Deutschland herrscht Sparalarm. Fast jedes GeschĂ€ft wirbt in dicken Lettern mit „Tiefstpreisen“, die „Bild“-Zeitung ruft den „SchnĂ€ppchen-Samstag“ aus, und die HandelsverbĂ€nde sprechen von einem nie da gewesenen Rabattfeuerwerk, um die dar niederliegende Kauflust der Verbraucher wieder zu wecken.
Die akute Wirtschaftskrise hat die Leitbilder endgĂŒltig verschoben. Die Formel „Gier ist gut“ („Greed is good“) – mit der Michael Douglas alias Gordan Gecko im Spielfilm „Wall Street“ AnhĂ€ngern des Turbo-Kapitalismus Absolution erteilte – hat ausgedient. An ihrer Stelle ist die Parole „Geiz ist geil“ getreten, mit der die Elektrohandelskette Saturn auf Kundenfang geht. Knauserigkeit ist gesellschaftsfĂ€hig geworden. Wer ĂŒberhaupt Geld verjubeln geht, versucht sich immer mit dem Hinweis zu rechtfertigen: „War aber ein SchnĂ€ppchen!“. Und wer ohne Kunden- oder Rabattkarte an der Kasse ertappt wird, fĂŒhlt sich als rĂŒckstĂ€ndiger Kunde zweiter Klasse.
Die lustvoll betriebene SchnĂ€ppchenjagd verrĂ€t viel ĂŒber die trĂŒbe Stimmungslage der Verbraucher. Noch mehr sagt sie aber ĂŒber die missliche Situation des deutschen Einzelhandels aus. Die Branche steht unter Druck. Das WeihnachtsgeschĂ€ft ist die letzte Möglichkeit, um das desaströse Jahr 2002 einigermaßen in WĂŒrde zu beschließen. Zehn Mrd. Euro sollen in den Wochen vor den Festtagen in die Kassen kommen. In dieser Zeit erwirtschaftet die Branche ein FĂŒnftel ihres Jahresumsatzes.
Happyend und Erlösung vom KĂ€uferstreik sollen die spektakulĂ€re Preisaktionen bringen. Dabei scheint das antiquierte Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG), das SonderverkĂ€ufe – von wenigen Ausnahmen abgesehen – strikt verbietet, ausgedient zu haben. Zumindest bewegen sich viele HĂ€ndler in einer rechtlichen Grauzone. Die Baumarktkette Praktiker gewĂ€hrte am Montag und Dienstag etwa ihren Kunden einen Preisnachlass von 19 Prozent – ohne es freilich publik zu machen.
Offiziell wollen die großen Handelsunternehmen nur ungern zugeben, dass sie alles auf die Rabattkarte setzen. „Wie sehen dem WeihnachtsgeschĂ€ft mit vorsichtigem Optimismus entgegen – hoffentlich ohne Rabatte“, verkĂŒndete der Vorstandsvorsitzende von Karstadt-Quelle, Wolfgang Urban, noch vor kurzem. Und auch ein Metro-Sprecher verwies darauf, dass der Konzern (Kaufhof, Saturn, Media Markt) PreisnachlĂ€sse als Kampfmittel stets skeptisch gesehen habe. TatsĂ€chlich stellen sich die Dinge aber anders dar. So fordert Karstadt derzeit die Kundschaft auf, den „persönlichen SchnĂ€ppchenrekord zu brechen“ und lockt mit Rabatten bis zu 60 Prozent. Der zum Metro-Konzern gehörende Media Markt befindet sich mitten in einer Preisschlacht bei Billig-Computern. Dabei wird mit harten Bandagen gekĂ€mpft. Aldi und Media Markt gehen mit ganzseitigen Zeitungsanzeigen aufeinander los und behaupten, den besseren PC im Angebot zu haben.
Mitteilsamer in Sachen Rabatt zeigen sich da schon die HandelsverbĂ€nde. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) fĂŒr die Branche trommelt und ĂŒber nie da gewesene Rabatte jubelt. Auch der kleinere BAG will mit dem Hinweis auf PreisnachlĂ€sse zwischen zehn und fĂŒnfzig Prozent den Stimmungsumschwung herbei reden. Fast hat man den Eindruck, die VerbĂ€nde hĂ€tten etwas gut zu machen in der Branche. Schließlich lieferten sich beide monatelang einen bizarren Streit darĂŒber, ob es nach der Euro-EinfĂŒhrung Preiserhöhungen im grĂ¶ĂŸeren Stil gegeben habe oder nicht.
Bei allem Rabatt-Trubel gerĂ€t aber leicht in Vergessenheit, dass viele HĂ€ndler um ihr Überleben kĂ€mpfen und notgedrungen zu Preisaktionen gezwungen sind. „Schon die vergangenen Jahre liefen schlecht fĂŒr den Einzelhandel. Da konnten die Unternehmen kein Fett ansetzen. Nun geht es an die Substanz“, meint Michael Kliger, Handelsexperte und Partner bei McKinsey MĂŒnchen. Gleichzeitig wissen die meisten Protagonisten aber auch, dass PreisnachlĂ€sse kein Allheilmittel sind und nur einen kurzfristigen Effekt haben. „Der Katzenjammer wird im Januar groß sein“, erwartet Kliger. „Die Rabatte stabilisieren zwar den Absatz – weil aber die Preise gesenkt wurden, fallen die Margen.“ Die Konsolidierung in der Branche wird sich nach Ansicht des Unternehmensberaters im kommenden Jahr weiter verschĂ€rfen – zumal keine Besserung der Konjunkturlage in Sicht ist und die Menschen im neuen Jahr die höheren Steuern und Abgaben zu spĂŒren bekommen.
Schon in diesem Jahr hat der Handelsverband BAG gut 10 000 Pleiten im Einzelhandel vorhergesagt. Mehrheitlich trifft es dabei mittelstĂ€ndisch geprĂ€gte GeschĂ€fte, die gegen die Marktmacht der Handelsketten nichts mehr ausrichten können. Doch auch große Spieler der Branche plagen finanzielle Sorgen. Schließlich mĂŒssen die großzĂŒgig gewĂ€hrten Rabatte irgendwie wieder hereingeholt werden – sei es von den Kunden oder von den Lieferanten. Doch hier lauern Risiken. „Der Kunde gewöhnt sich schnell an die Rabatte. Preise lassen sich nur mit viel Marketing-Aufwand wieder aufbauen“, sagt Chehab Wahby, Partner bei OC&C Strategy Consultants. Und auch bei den Lieferanten ist die Bereitschaft zum Verzicht eher gering.
Beispiel Karstadt-Quelle: Zum wiederholten Mal versucht der grĂ¶ĂŸte Warenhauskonzern Europas derzeit getreu dem Motto „Wer preiswert verkaufen will, muss auch preiswert einkaufen“, nachtrĂ€glich PreisnachlĂ€sse bei den Zulieferern durchzuboxen. Bislang scheiterte der Konzern aber immer mit seinem Ansinnen, pauschal 2,5 Prozent Preisnachlasse von seinen Lieferanten einzutreiben, vor Gericht.
FĂŒr Experten hat der Handel trotz allen konjunkturellen Gegenwindes aber auch Mitschuld an der jetzigen Krise. Die Euro/Teuro-Diskussion hat viele Verbraucher verunsichert und zu den Discountern abwandern lassen. Immer drĂ€ngender wird zudem das Problem der ÜberkapazitĂ€ten bei den VerkaufsflĂ€chen. Pro Jahr kommen nach SchĂ€tzungen des BAG zwischen einer halben und einer Mio. Quadratmeter hinzu. Auf jeden Einwohner entfallen schon jetzt 1,3 Quadratmeter VerkaufsflĂ€che – Raum, der sich kaum noch wirtschaftlich nutzen lĂ€sst.
Bei diesem Überangebot scheint ein weiteres „Gesundschrumpfen“ fast unausweichlich. HĂ€ndler sollten die Krisen-Erfahrungen nach Meinung der Unternehmensberater aber dazu nutzen, lĂ€ngerfristig Erfolg zu haben. „Ich kann nur davor warnen, sich aus blindem Aktionismus und Verzweifelung nur auf das alte Rabatt-Instrument zurĂŒckzuziehen“, sagt Wahby. Vielmehr mĂŒsse das Einkaufen immer mehr zum Erlebnis werden. „Zwar wird das Preisargument auch in Zukunft besonders wichtig sein – zu einer erfolgreichen Strategie mĂŒssen aber auch mehr Abwechslung im Sortiment und die Positionierung als unverwechselbare Marke gehören“, sagt Kliger. Als Vorbilder nennt er Aldi, Ikea oder Hennes & Mauritz. Keine Lösung sei es dagegen, nun auf den Ausbau der Dienstleistungen zu setzen. „Denn der deutsche Kunde fĂŒhlt sich trotz aller Rufe nach mehr Service schnell bedrĂ€ngt und betĂŒdelt.“
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Der Kurz-Link dieses Artikels lautet: https://www.welt.de/102876666

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