Brandenburg bekommt nächste Woche 25 Prozent weniger Impfstoff

Brandenburg bekommt nächste Woche 25 Prozent weniger Impfstoff


© dpa

Bei den Impfungen kam Brandenburg zuletzt besser voran, aber unsichere Lieferzusagen erschweren die Planung. So kann der Hersteller Biontech/Pfizer in der nächsten Woche ein Viertel weniger Impfstoff liefern als erwartet. Zweitimpfungen seien aber gesichert.

Brandenburg bekommt in der kommenden Woche 25 Prozent weniger Impfstoff der Hersteller Biontech und Pfizer. Daher könnten in den kommenden Wochen weniger Erstimpfungen durchgeführt werden, teilte das Gesundheitsministerium am Dienstag mit. Die Reduzierung werde bis Mitte Februar nicht kompensiert. Darüber hinaus gebe es noch keine gesicherten Lieferzusagen der Hersteller.

Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) erklärte, dass die Lieferreduzierung ein "schwerer Schock" sei. "Bis Montagabend mussten wir unsere gesamte Planung anhalten", sagte Nonnemacher am Dienstag.

Umbauarbeiten in einem Werk in Belgien

Die jetzt vorliegenden Informationen zum weiteren Lieferzeitplan und Lieferumfang des Biontech/Pfizer-Impfstoffs seien nicht zufriedenstellend, sagte Nonnemacher weiter. Auch die am Dienstag übermittelte angepasste Lieferübersicht von Moderna beeinträchtige das Vertrauen in die Zuverlässigkeit bei der Impfstofflieferungen. "Wir wollen möglichst schnell möglichst viele Menschen sicher impfen. Wir können das System aber nicht beliebig schnell hoch- und runterfahren", so Nonnemacher.

Biontech und Pfizer begründen den Lieferengpass mit Umbauarbeiten in einem Werk in Belgien. Ab Mitte Februar seien dann aber mehr Lieferungen möglich als zuletzt geplant.

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