Bildungsminister Russlands: Thema "Spezialoperation" in Geschichtsbüchern nächstes Schuljahr möglich
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Wie der Bildungsminister Russlands Sergei Krawzow mitgeteilt hat, soll ab dem nächsten Schuljahr ein neues Geschichtsbuch mit dem Thema "Die militärische Spezialoperation" eingeführt werden. Das Lehrbuch soll den Schülern die Ziele und Aufgaben der Militäroperation im Detail erklären.
Die neuen Geschichtslehrbücher mit dem Thema "Die militärische Spezialoperation" sollen ab dem nächsten Schuljahr in russischen Schulen eingeführt werden. Dies teilte der Bildungsminister Russlands Sergei Krawzow am Montag mit, berichtet TASS. Die Lehrbücher könnten bereits im März fertig werden.
Außerdem teilte Krawzow mit, dass Themen über die Ziele und Aufgaben der Spezialoperation bereits im Lehrplan des Geschichtsunterrichts enthalten seien. Das neue Lehrbuch, das derzeit entwickelt werde, werde zudem die Ursachen und Ziele der Spezialoperation ausführlich erläutern, so der Minister.
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Zuvor hatte Krawzow angekündigt, dass der russische Präsidentenberater und der ehemalige Minister für Kultur Wladimir Medinski eine Arbeitsgruppe leiten werde, die ein neues Geschichtsbuch verfassen solle. Krawzow zufolge soll das Lehrbuch auf der Grundlage der bestehenden Geschichtslehrbücher, aber unter Berücksichtigung der neuesten Ereignisse verfasst werden. Unter anderem soll es im neuen Geschichtsbuch um den Beginn der militärischen Spezialoperation, die Einführung der Sanktionen gegen Russland und den Beitritt der Volksrepubliken Lugansk und Donezk sowie der Gebiete Cherson und Saporoschje gehen.
Im September hatte das Bildungsministerium Russlands einen Erlass veröffentlicht, wonach Schüler der Oberstufe – der 10. und 11. Klassen – im Geschichtsunterricht das Thema "Die militärische Spezialoperation" studieren sollen. Aus dem Erlass geht hervor, dass Schüler im Geschichtsunterricht unter anderem die Ursachen und Folgen des Zusammenbruchs der Sowjetunion, der Wiedervereinigung der Krim mit Russland, des Beginns der Spezialoperation und anderer wichtiger Ereignisse des 20. und frühen 21 Jahrhunderten verstehen sollen.
Die Spezialoperation in der Ukraine hatte am 24. Februar begonnen. Als Ziele nannte der Präsident Russlands Wladimir Putin den Schutz der Bevölkerung des Donbass sowie die Entmilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.
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