Bi Teens stehen auf Gruppensex
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Bi Teens stehen auf Gruppensex
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aus Wikipedia, der freien EnzyklopÀdie
â Der Bi-Begriff. BiNe â Bisexuelles Netzwerk e. V., abgerufen am 9. Juni 2020 .Â
â Understanding Bisexuality. In: APA.org . Abgerufen am 9. Juni 2020 (englisch).Â
â Definition â Bisexuell.net. Abgerufen am 28. MĂ€rz 2020 .Â
â H.-J. VoĂ: Geschlecht: Wider die NatĂŒrlichkeit. Schmetterling, Stuttgart 2011, S. ??.
â Lizzie Buchen: The fickle Y chromosome. In: Nature . Band 463, 2010, S. 149 (englisch; doi:10.1038/463149a ; Volltext ).
â Sigmund Freud: Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie. Die Studie erschien erstmals im Jahr 1905; das oben gegebene Zitat ist ein Zusatz in der Auflage 1915. Hier zitiert nach: Sigmund Freud, Studienausgabe , Band V Sexualleben . Hrsg. von Alexander Mitscherlich, Angela Richards, James Strachey. Frankfurt am Main (S. Fischer Verlag), 4. Auflage 1972, S. 56.
â Alfred C. Kinsey : Sexual Behavior In The Human Male . 1949, S. 656 ( archive.org ).Â
â Gibt es HeterosexualitĂ€t? , von Gunter Schmidt
â Renate-Berenike Schmidt, Uwe Sielert: Handbuch SexualpĂ€dagogik und sexuelle Bildung , ISBN 978-3-7799-0791-6 , ( online )
â 1 in 2 young people say they are not 100Â % heterosexual , YouGov UK, 14. August 2015.
â Deutsche Welle (www.dw.com): BisexualitĂ€t - "Du gehörst nicht zu uns!" | DW | 23.10.2018. Abgerufen am 28. MĂ€rz 2020 .Â
â Jen Yockney: This is why more young people say they are not 100Â % straight or gay , gaystarnews.com, 18. August 2015
â Most women are bisexual or gay but never straight, study suggests. In: The New York Times . 5. November 2015, abgerufen am 17. November 2015 .Â
â Getting in touch with our female sexuality. (Nicht mehr online verfĂŒgbar.) In: Essex.ac.uk . 5. November 2015, archiviert vom Original am 18. November 2015 ; abgerufen am 17. November 2015 .Â
â Hochspringen nach: a b Reiz-Reaktions-Maschine_Frau. 5. November 2015, abgerufen am 17. November 2015 .Â
â So nah am anderen Ufer , Die Zeit
â Augsburger Allgemeine: Studie: VerĂ€ndert Progesteron die sexuelle Orientierung? Abgerufen am 28. MĂ€rz 2020 .Â
â G. Rieger, M. L. Chivers, J. M. Bailey: Sexual arousal patterns of bisexual men. Psychol Sci. 2005 Aug; 16 (8): S. 579â584. PMID 16102058
â Benedict Carey: Straight, Gay or Lying? Bisexuality Revisited. New York Times, 5. Juli 2005
â National Gay and Lesbian Task Force: The Problems with âGay, Straight, or Lying?â ( Memento vom 22. Juli 2011 im Internet Archive ), Juli 2005
â Fairness & Accuracy in Reporting: New York Times Suggests Bisexuals Are âLyingâ. Paper fails to disclose study authorâs controversial history. , 8. Juli 2005.
â Vgl. A. S. Greenberg, J. M. Bailey: Parental selection of children's sexual orientation. Arch Sex Behav. 2001 Aug; 30 (4): S. 423â437. PMID 11446202
â Islam und »schwule« Liebespoesie im maurischen Spanien ( Memento vom 29. September 2007 im Internet Archive ). Textausschnitt aus: John Boswell, Christianity, Social Tolerance, and Homosexuality (ĂŒbers.)
â Eintrag: Pan, poly â und warum ĂŒberhaupt einordnen? Vielfalt von Labels. In: RegenbogenPortal.de. 2020, abgerufen am 12. Juli 2021 (gefördert vom deutschen Familienministerium).
â Mykel Board: Pimple No More . In: Naomi S. Tucker (Hrsg.): Bisexual Politics: Theories, Queries, and Visions . Routledge, New York 2013, ISBN 978-1-56023-869-0 .
â John Simpson (Hrsg.) Oxford English Dictionary . Oxford University Press, USA 2009, ISBN 978-0-19-956383-8 ; Zitat: âencompassing or characterized by many different kinds of sexualityâ.
Normdaten (Sachbegriff): GND : 4006963-1 ( OGND , AKS ) | LCCN : sh85014412
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Als BisexualitĂ€t (nach der lateinischen Vorsilbe bi- fĂŒr zwei ) bezeichnet man die sexuelle Orientierung oder Neigung, sich zu mehr als einem Geschlecht emotional und/oder sexuell hingezogen zu fĂŒhlen. [1] [2] Als Kurzform ist das Adjektiv bi gebrĂ€uchlich. BisexualitĂ€t gehört mit weiteren Orientierungen wie der PansexualitĂ€t zu den nicht- monosexuellen Orientierungen. [3]
Als BisexualitĂ€t wurde bis Anfang des 20. Jahrhunderts das Vorhandensein von zweierlei Geschlechtsmerkmalen an einem Individuum betrachtet, was heute als Hermaphroditismus (Zwittertum) oder Intergeschlechtlichkeit eingeordnet wird. Die These der konstitutionellen BisexualitĂ€t geht darĂŒber hinaus davon aus, dass dies der normale Entwicklungsprozess der menschlichen SexualitĂ€t und Geschlechtsentwicklung sei. Jede Anlage sei vorhanden; in der Regel wĂŒrde sich jedoch ein binĂ€res Geschlechtsmerkmal weiterentwickeln, wĂ€hrend das andere rudimentĂ€r vorhanden bleibe. [4] FĂŒr den Menschen werden die Geschlechtschromosomen ( Gonosom ) als fĂŒr diese Entwicklung bestimmende Erbanlage von der Genetik angesehen. [5]
Sigmund Freud stellte 1915 die These auf, dass die ursprĂŒngliche Anlage des Menschen bisexuell sei.
âDer Psychoanalyse erscheint [âŠ] die UnabhĂ€ngigkeit der Objektwahl vom Geschlecht des Objektes, die gleich freie VerfĂŒgung ĂŒber mĂ€nnliche und weibliche Objekte, wie sie im Kindesalter, in primitiven ZustĂ€nden und frĂŒhhistorischen Zeiten zu beobachten ist, als das UrsprĂŒngliche, aus dem sich durch EinschrĂ€nkung nach der einen oder der anderen Seite der normale [d. h. heterosexuelle] wie der Inversionstypus [d. h. der homosexuelle] entwickeln. Im Sinne der Psychoanalyse ist also auch das ausschlieĂliche sexuelle Interesse des Mannes fĂŒr das Weib ein der AufklĂ€rung bedĂŒrftiges Problem und keine SelbstverstĂ€ndlichkeit [âŠ]â [6]
Wie hoch der Anteil der BisexualitĂ€t in der Bevölkerung ist, lĂ€sst sich nur schwer einschĂ€tzen. Aussagen in der Literatur bewegen sich weit auseinander. Vielfach wird der Kinsey-Report zitiert, der 1948 etwa 46 % der mĂ€nnlichen Bevölkerung [7] als âbis zu einem gewissen Grad bisexuellâ einstufte. TatsĂ€chlich werden bisexuelle Orientierungen eher selten ausgelebt. Einige Sexualwissenschaftler erklĂ€ren dies mit der Durchsetzung einer monosexuellen Norm bzw. HeteronormativitĂ€t in unserer Kultur. [8] [9]
Eine britische Studie des Meinungsforschungsinstituts YouGov aus dem Jahr 2015 ergibt einen Anteil von 19Â % Bisexuellen (Personen, die sich selbst auf der Kinsey-Skala im Bereich von 1 bis 5 einstufen), bei den 18- bis 24-JĂ€hrigen sogar 43Â % Bisexuelle. [10] [11] Dabei benutzen nur zwei Prozent der Befragten die Bezeichnung âbisexuellâ fĂŒr sich selbst. [12]
Eine Studie der UniversitÀt Essex um Gerulf Rieger kam zu dem Schluss, dass 74 % der Frauen, welche sich als heterosexuell bezeichnen, und insgesamt 82 % aller Frauen bisexuell seien. In der Untersuchung wurden körperliche Reaktionen (wie geweitete Pupillen) auf das Betrachten nackter Menschen in Videos untersucht. [13] [14] [15] Die TAZ-Redakteurin Saskia Hödl wies in einem Kommentar darauf hin, dass in einer anderen Studie Àhnliche körperliche Reaktionen allerdings auch beim Betrachten von Videos kopulierender Affen nachweisbar gewesen wÀren. [15]
Eine schwedische Studie an eineiigen Zwillingen aus dem Jahr 2008 sieht einen komplexen Zusammenhang verschiedener Faktoren, die die sexuelle Orientierung steuern. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass die AusprĂ€gung dieser Orientierung bei MĂ€nnern einen genetischen Einfluss von etwa 35 % (Frauen etwa 18 %) hat; welche anderen Faktoren ebenfalls eine Rolle spielen, ist jedoch unklar. Sicher scheint jedoch zu sein, dass frĂŒhe Kindheitserfahrungen oder Erziehung zumindest bei der Entwicklung der mĂ€nnlichen sexuellen Orientierung keine Rolle spielen. [16]
Forscher aus DÀnemark und den USA veröffentlichten 2017 einen Artikel im Magazin Archives of Sexual Behavior , in dem sie schlussfolgerten, dass Frauen und MÀnner, die vor der Geburt dem Hormon Progesteron ausgesetzt waren, hÀufiger bisexuell sind. [17]
Eine 2005 veröffentlichte, kontrovers diskutierte Studie ĂŒber bisexuelle MĂ€nner in den USA kam zu dem Schluss, dass eine bisexuelle Selbstbezeichnung nur in etwa zwei Prozent der FĂ€lle eine SexualprĂ€ferenz fĂŒr zwei Geschlechter bedeutet. Drei Viertel der als bisexuell bezeichneten Probanden seien homosexuell, der Rest heterosexuell. Die Grundlage dieser Aussage war die apparativ gemessene sexuelle Erregung des Penis wĂ€hrend des Anblicks von erotischem Bildmaterial, das entweder MĂ€nner oder Frauen zeigte. [18] Aufgrund eines Berichts in der New York Times erhielt die Untersuchung die Aufmerksamkeit der Ăffentlichkeit. [19] Die Studie wird von der National Gay and Lesbian Task Force abgelehnt, die auf methodische Schwachpunkte aufmerksam machte. [20] DarĂŒber hinaus kritisierte die Organisation Fairness and Accuracy in Reporting (FAIR), die New York Times habe es versĂ€umt, auf frĂŒhere Veröffentlichungen des Koautors J. Michael Bailey aufmerksam zu machen. Dieser habe in der Vergangenheit fĂŒr ein Recht der Eltern plĂ€diert, homosexuellen Nachwuchs mit Hilfe der Eugenik auszuschlieĂen, sobald dies technisch möglich sei. [21] [22]
In manchen Gesellschaften, wie der griechisch-römischen Antike oder der islamischen Welt, galt die erotische Anziehung zu zwei Geschlechtern als nahezu universelle Norm. [23] Die ausschlieĂliche Fixierung auf ein Geschlecht, heute als HomosexualitĂ€t und HeterosexualitĂ€t bezeichnet, wurde nur selten zum Thema gemacht. Wo dies geschah, etwa in Pseudo-Lukians Die Arten zu lieben , ist die ironische Intention des Autors unverkennbar. So wird der eine von zwei Diskutanten in diesem fiktiven Dialog aus dem beginnenden 4. Jahrhundert mit dem Stigma der Effeminiertheit bedacht, weil sich sein erotisches Interesse ausschlieĂlich auf Frauen richtet, wĂ€hrend der andere als Kauz erscheint, da er aufgrund seiner sexuellen Neigungen einen rein mĂ€nnlichen Haushalt fĂŒhrt.
Auch viele islamische Geistliche des Mittelalters sahen, obwohl sie den gleichgeschlechtlichen Verkehr gemÀà ihrer Religion als schwere SĂŒnde bewerteten, die erotische Anziehung gegenĂŒber zwei Geschlechtern als eine Grundgegebenheit des menschlichen Daseins an. So schreibt der 1201 verstorbene hanbalitische Rechtsgelehrte Ibn al-DschauzÄ« : âDerjenige, der behauptet, dass er keine Begierde empfindet [wenn er schöne Knaben erblickt], ist ein LĂŒgner, und wenn wir ihm glauben könnten, wĂ€re er ein Tier, nicht ein menschliches Wesen.â
PolysexualitĂ€t oder kurz polysexuell wird vom Regenbogenportal des deutschen Familienministeriums 2020 definiert: âPolysexuelle Menschen hingegen fĂŒhlen sich zu mehreren, aber nicht allen, Geschlechtern hingezogen. Welche Geschlechter dies konkret sind, unterscheidet sich individuell.â [24] Eine Definition von 2013 lautet: âsexuelle Anziehung fĂŒr viele, aber nicht alle Gender â. [25] Im Oxford English Dictionary wird PolysexualitĂ€t im Jahr 2009 allerdings anders definiert als âviele verschiedene Arten von SexualitĂ€t beinhaltend bzw. gekennzeichnet durch viele verschiedene Arten von SexualitĂ€tâ. [26]
BisexualitĂ€t ist relativ hĂ€ufig im Tierreich beobachtbar. So gelten etwa die Bonobos als eine vollstĂ€ndig bisexuelle Tierart, die vor allem fĂŒr ihren ausgeprĂ€gten Lesbianismus bekannt ist. Angenommen wird hier eine ĂŒber die Vermehrung hinausgehende MultifunktionalitĂ€t sexuellen Verhaltens.
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