Beim Wrestling im Schlamm haben die Luder Spaß

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Eine Frau rutscht nach der Teilnahme an einem extremen Fitness-Hindernisparcours durch Schaum und Schlamm und wird mit Schlamm bedeckt, bleibt aber glücklich und fröhlich
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Als Junge war ich verrückt nach Wrestling. Ich war im Internat, und wenn ich masturbierte, stellte ich mir vor, mit anderen Jungen zu ringen. Aber ich wollte nicht schwul sein. Meine Geschichte ist Teil des Projekts „Stumbling on Sexuality“ der in Berlin lebenden US-Amerikanerin Shauna Blackmon.

Als Kind hat mich Wrestling begeistert. Jeden Samstagnachmittag saß ich vor dem Fernseher und sah mir die Kämpfe an. Ich muss zu dieser Zeit schon ein bisschen pummelig gewesen sein, denn meine beiden Lieblings-Ringer waren die großen Kerle, Big Daddy und Giant Haystacks. Sie waren meine Helden.
Ab meinem 13. Lebensjahr ging ich auf ein Internat in London. Wir schliefen alle in Schlafsälen, zehn Jungs pro Zimmer. Kaum waren nachts die Lichter ausgegangen, fing jeder an zu masturbieren. Wenn jemand zu laut oder zu auffällig war, ärgerten ihn die anderen Jungs gelegentlich. Einmal fiel ich auf, weil ich zu laut geworden war – deshalb kippten die anderen Jungs mein Bett um.
Meine Wrestling-Begeisterung war so groß, dass ich mir schon früh bei der Selbstbefriedigung vorstellte, mit anderen Jungs zu ringen. Wenn ich masturbierte, dachte ich nicht an die professionellen Wrestler, die ich mochte, nur an meine Klassenkameraden. Denke ich heute aus der Sicht eines Erwachsenen daran zurück, dann war die Jungenschule wahrscheinlich eine durchaus homoerotische Umgebung. Da war diese Form von sinnlicher Gewalt, weil Jungs so viel kämpfen. Bis zur Pubertät habe ich immer wieder mit meinen Freunden gerungen, und oft war das ziemlich erotisch.
Es gab da vor allem diesen einen Jungen, mit dem es zur ziemlich Sache ging. Wir griffen uns in den Schritt und gingen hart ran, wenn wir kämpften. Das machten wir zwei oder drei Mal am Tag, das machte mich richtig an und ich bekam dabei einen Steifen. Ich war so sehr in diesen Jungen verknallt, dass ich immer wieder an diese Kämpfe dachte, wenn ich masturbierte.
Irgendwann wurde mir klar, dass es mich wahrscheinlich schwul machte, wenn ich beim Masturbieren ans Ringen mit den Jungs dachte. Ich wollte aber nicht schwul sein. Also fing ich an, mir dabei Wrestling-Frauen vorzustellen, hauptsächlich „Madonna”. Diese Frau war damals der große Superstar; sie war auch ziemlich muskulös, so dass es keine große Veränderung war. In meiner Fantasie trug sie beim Ringen einen Einteiler, und ich stellte mir vor, dass wir in einem großen Ring waren und uns viele Zuschauer zusahen. Ich weiß nicht, welche Rolle das Geschlecht bei dieser Fantasie spielte; es ging vor allem um die Körperlichkeit, denke ich. Das Was war wichtiger als das Wer.
Es gab noch etwas anderes, das die Art und Weise, wie ich über Sex dachte, sehr beeinflusste. Das war ein Brief, den mein Vater meiner Stiefschwester und mir schickte, weil er Angst vor der sich ausbreitenden Aids-Epidemie hatte. Er schrieb uns einen unglaublich langen Brief ans Internat, alle Seiten ordentlich getippt und zusammengelegt. Meine Stiefschwester ist fünf Jahre älter als ich, also war sie schon in dem Alter, in der Sexualität eine Rolle spielte. Aber ich war erst 13, also war das etwas zu früh.
Mein Vater war Apotheker, und er hat sich damals so gut wie möglich über Aids informiert. Er war überzeugt, dass alle sterben würden, und machte uns klar, dass wir unglaublich vorsichtig sein müssten. Im britischen Fernsehen lief 1984 oder 1985 auch ein Werbespot, der nur aus dem Wort AIDS in Riesenbuchstaben bestand und einem sehr bedrohlichen Soundtrack. Dazu eine Stimme, die mir so etwas wie „Jetzt wirst du sterben” zu sagen schien.
Mitte der 80er Jahre konnten wir in Großbritannien sehen, wie die Aids-Epidemie die USA zerriss. Die Reaktion der Amerikaner bestand darin, so zu tun, als würde das alles nicht geschehen. Thatcher und die britische Regierung hingegen drehten durch und informierten die Leute so gut, wie sie konnten. Deshalb traf uns die Aids-Epidemie nicht ganz so hart. Die Ironie an der Sache ist, dass wir heute die höchsten Prozentsätze an ungeschütztem Sex und Teenager-Schwangerschaften in Europa haben.
Damals wusste noch niemand, was für ein Virus der Aids-Erreger ist. Deshalb dachte man, dass es vielleicht durch alltägliche Kontakt weitergegeben werden konnte. Bekannt war auch, dass es sexuell übertragbar war. Man verglich es mit Hepatitis. Aber Hepatitis ist ein superrobuster Virus. Wenn man eine Münze in den Mund nimmst, die mit Hepatitis-Erregern in Kontakt war, kann das Virus dadurch übertragen werden. Erst später setzte sich die Erkenntnis durch, dass das Aids-Virus sehr empfindlich ist. Außerhalb des Körpers stirbt es nach etwa drei Sekunden ab.
Ich verstehe die Haltung meines Vaters und warum er sich solche Sorgen gemacht hat, aber er ging auf eine unbeholfene Weise damit um und war von dieser vermeintlichen Lebensgefahr für uns wie besessen. Er suchte nach den verschiedenen Möglichkeiten, sich selbst zu schützen und keinen Kontakt zu Risikogruppen zu haben. Für mich war das alles zu viel, zu früh, zu verwirrend und erschreckend.
Seinen Brief hatte ich im Hinterkopf, als ich älter wurde und mich mit etwa 19 Jahren fragte, ob ich vielleicht bisexuell war. Bis dahin hatte man schon viel mehr über Aids und seine Verbreitung herausgefunden, aber dieser Brief meines Vaters schwirrte noch immer durch meinen Kopf. Es war nicht gerade hilfreich, dass mein Vater obendrein ziemlich homophob war. Er gehörte nicht zu der Art von Homophoben, die Schwule verprügeln würden, aber ich denke, es war ihm unangenehm, sich Homosexualität vorzustellen.
In der Gesellschaft kann Homophobie Wurzeln schlagen, wenn sie nicht hinterfragt wird. Sie ist in vielen Bereichen unseres Lebens präsent. Wenn Kinder jemanden beleidigen wollen, sagen sie, er sei schwul. Das halte ich für ziemlich verbreitet. Ich habe versucht, diese Prägung in mir selbst zu bekämpfen. Und obwohl ich gemerkt habe, dass ich weder schwul noch bisexuell bin, ist mir eines gelungen: Ich selbst habe jede wie auch immer geartete Homophobie aus meiner Familie und der Gesellschaft überwunden.
Für ihr Projekt „Stumbling on Sexuality“ fragte die in Berlin lebende US-Amerikanerin Shauna Blackmon Leute, wie sie mit Sexualität in Berührung gekommen sind und wie sie das geprägt hat. Man kann auch seine eigene Geschichte vorschlagen. Mehr zum Thema hier .
Übersetzung aus dem Englischen und Produktion: Vera Fröhlich; gegengelesen hat Theresa Bäuerlein; Illustrationen: Stumbling on Sexuality; Martin Gommel hat das Aufmacherbild ausgesucht (iStock / **mycan **).

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Seit Tagen häufen sich Berichte von Wrestler:innen über sexuelle und physische Gewalt. Möglich macht das die Kampagne #SpeakingOut.
„Angst um das körperliche Wohl“: Jazzy Gabert (oben) kennt die Abgründe beim Wrestling zu gut Foto: imago/Sabine Gudath
Jazzy Gabert ist erschöpft. Im Ring mimt Deutschlands bekannteste Wrestlerin unter ihrem Kampfnahmen Alpha Female meist die Bösewichtin. In den Drehbüchern der Schaukampf-Sportart hat die 38-Jährige diese Rolle zur Begeisterung des Publikums mit großem Verve ausgefüllt. Doch seit einigen Tagen lässt sie die böse Realität ihres Showsports nicht mehr ruhen. Den ganzen Montag, berichtet die bekannteste deutsche Wrestlerin, habe sie schon telefoniert. In der Nacht zu Montag hatte sie getwittert: „Ich möchte nicht mit Vergewaltigern, Pädophilen, Rassisten, Raubtieren und Tyrannen an einem Wettkampfort, im Ring, in der Umkleidekabine sein. Deshalb brauchen wir #SpeakingOut. Wenn ihr sprechen wollt, ich bin hier für euch.“
#SpeakingOut ist Mitte vergangener Woche in den sozialen Netzwerken zur Plattform für Wrestler:innen geworden, um über sexuellen und psychischen Missbrauch, Gewalterfahrungen und Mobbing zu berichten. Nach drei Tagen lagen bereits Berichte von über 50 Frauen vor, die ein systemisches Problem im Wrestling­sport offenlegen.
Viele wurden aus Großbritannien übermittelt, aber auch von andernorts. Neun deutsche Wrestler:innen haben allein am Montag auf das Angebot von Gabert reagiert und am Telefon von ihren Erlebnissen erzählt. „Es waren vier Frauen und fünf Männer. Eine der Frauen berichtete, ein Trainer habe sein erigiertes Glied vor ihr entblößt und sie zum Sex in der Dusche überreden wollen. Einer der Männer sagte, er hätte als Minderjähriger die Geschlechtsteile seines Trainers anfassen und Urin trinken müssen.“
Überrascht ist Jazzy Gabert weder von der Vielzahl der Schreckenszeugnisse der letzten Tage noch von der langen Periode des Schweigens davor. Sie selbst hat von Beginn ihrer Karriere im Jahre 2001 Erfahrungen mit sexuellen und körperlichen Übergriffen gemacht. Was ihr in einer Wrestlingschule in Berlin widerfahren ist, möchte sie aber nicht mehr erzählen. „Ich habe den Verantwortlichen mittlerweile vergeben und mich gerade bei Wrestlerinnen über die aktuellen Bedingungen an der Schule erkundigt. Es hat sich viel geändert. Der Umgang ist mittlerweile respektvoll.“
Auch in England war Gabert Opfer der systemischen Probleme des Wrestlings. Sie sei als „Nazi“ beschimpft und gemobbt worden. Ein Ringrichter habe sie mal an die Brüste gefasst. Und als sie vermeintlich am Ziel ihrer Träume war und 2019 in London einen Vertrag bei Wrestling World Entertainment (WWE) erhielt, dem größten Konzern in der Branche, begann ein „Albtraum“. Im Kampf mit ihren Konkurrentinnen um einen Platz bei einem WWE-Kampf in den USA habe sie „um ihr körperliches Wohl“ gefürchtet. Genauer will sie nicht werden, weil sie um die Macht des milliardenschweren US-Unternehmens WWE weiß.
Systemisch sind die Probleme im Wrestling gerade wegen der extrem ungleichen Machtverhältnisse . Einige, berichtet Gabert, würden nun die Frauen fragen, warum sie nicht früher etwas gesagt hätten. „Das stimmt aber gar nicht. Frauen haben auch früher von Übergriffen berichtet, sie sind nur zum Schweigen gebracht worden.“ Nachdem etwa die britische Wrestlerin Pollyanna 2017 berichtete, sie sei von einem Wrestler sexuell missbraucht worden, wurde sie danach als Kämpferin nicht mehr gebucht. In der Szene seien Frauen vor der „Pollyanna-Behandlung“ gewarnt worden, sollten sie reden, erzählt Gabert.
Die US-Wrestlerin Ashley Massaro berichtete 2016, sie sei zehn Jahre zuvor bei einem WWE-Event auf einem US-Militärstützpunkt in Kuwait von einem Soldaten vergewaltigt worden. Ein ranghoher Funktionär der WWE hätte sie aufgefordert, den Vorfall geheim zu halten, um das Verhältnis zwischen der WWE und dem US-Militär nicht zu belasten. Vergangenes Jahr nahm sich Massaro das Leben. Die WWE streitet bis heute ab, jemals von Massaro über die Vorwürfe informiert worden zu sein.
Mit der Kampagne #SpeakingOut scheint es wie mit der MeToo-Bewegung zu gelingen, Zugang zu jahrelang eingefrorenen traumatischen Erinnerungen und damit auch zu den Tätern zu bekommen. Darunter sind einige prominentere Kämpfer. Der US-Amerikaner David Starr etwa bekam in den letzten Tagen von drei britischen und irischen Ligen Titel aberkannt und die Zusammenarbeit aufgekündigt, nachdem eine ehemalige Partnerin ihm vorgeworfen hatte, Frauen zu vergewaltigen. Starrs Bekenntnis, sich in einem „Graubereich“ zwischen einvernehmlichem Sex und Vergewaltigung zu bewegen, konnte als Geständnis gelesen werden.
Entlassen wurde auch der Brite Jack Gallagher (Ringname: Gentleman) von der WWE, weil im Zuge von #SpeakingOut berichtet wurde, dass er auf einer Party im betrunkenen Zustand eine Frau massiv sexuell belästigte und ihr den Rock runteriss. Gallagher entschuldigte sich, er habe keine Erinnerungen mehr an den Abend.
Wichtiger als personelle Veränderungen sind jedoch die strukturellen. Jazzy Gabert hat mit Sirius Sports dieses Jahr ihr eigenes Unternehmen gegründet, „um wieder Spaß beim Wrestling zu haben“. Für Wrestling-Opfer von Missbrauch und Mobbing will sie nun einen Verein in Deutschland gründen. Weil Wrestling als Sportart nicht anerkannt ist in Deutschland und es keinen übergeordneten regelsetzenden Verband gibt, fehlt es an Einflussmöglichkeiten. Gabert sagt: „Jeder Idiot kann eine Wrestling-Schule aufmachen.“
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Immer wieder dieselbe traurige Geschichte. Danke den mutigen Frauen von #metoo und hier von #SpeakingOut, dass Ihr Veränderung bringt.
@tomás zerolo Schonn. Aber nach Catchen - fehlt als
Schlagobers - Noch was über Rummelboxen. Newahr.
Normal Schonn.
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