Baum faellt!

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Baum fÀllen: Wann es erlaubt ist, wie es geht und vieles mehr



So fĂ€llt jeder Baum: Setzen Sie auf der Seite, zu der der Baum fallen soll, die MotorsĂ€ge zweimal an und schneiden unter Vollgas der KettensĂ€ge eine 45-Grad-Kerbe in den Stamm. Spaltkeile oder Ă€hnliche Hilfsmittel aus der Forstwirtschaft sind fĂŒr den Hausgebrauch nicht nötig. Der dritte Schnitt, der eigentliche FĂ€llschnitt, wird nun von der gegenĂŒberliegenden Seite ausgefĂŒhrt.

Der Baum muss weg, aber wie? Zu welcher Jahreszeit Sie einen Baum fĂ€llen dĂŒrfen, was es bei der FĂ€llung im eigenen Garten zu beachten gilt, welche Genehmigungen zum Baum fĂ€llen nötig sind und mit welcher FĂ€lltechnik Sie richtig liegen: Ein Überblick mit ausfĂŒhrlicher Schritt-fĂŒr-Schritt-Anleitung.

Vom kolossalen Urweltmammutbaum bis hin zum schnell wachsenden Blauglockenbaum: Diese Laub- und NadelbÀume sind wahre Wachstumsraketen.
Ein schnell wachsender Schattenspender an richtiger Stelle im Garten gepflanzt wirkt Wunder. Diese BÀume und StrÀucher sind erste Wahl.

In den FrĂŒhjahrs- und Sommermonaten brĂŒten Vögel. Jetzt dĂŒrfen BĂ€ume in aller Regel nicht gefĂ€llt werden.

Diese AusrĂŒstung ist mindestens nötig: Ein stabiler Schutzhelm mit Klappvisier zum Schutz der Augen vor herumfliegenden SĂ€gespĂ€nen. Noch empfehlenswerter: Die Kombination aus Helm, Visier und Gehörschutz - gibt's in jedem Baumarkt. Dazu eine leistungsstarke KettensĂ€ge. Die SchwertlĂ€nge der MotorsĂ€ge sollte - fĂŒr den Hobby-BaumfĂ€ller - 35 cm nicht ĂŒberschreiten. Danach wird's unhandlich. Neben benzinbetriebenen MotorsĂ€gen gibt es solche mit Kabel - erstere sind leistungsstĂ€rker, letzere leiser im Betrieb, bergen aber zudem die Gefahr, sich im Eifer des Gefechts selbst den "Saft" abzuschneiden.

Einen Baum von der Krone per Seilklettertechnik abtragen kann nur ein Profi. FĂŒr Laien ist ein Hantieren mit der MotorsĂ€ge ĂŒber Ellbogenhöhe oder von einer Leiter herab aus SicherheitsgrĂŒnden schlicht tabu.

Baum fĂ€llen ist Teamwork: Machen Sie sich daher keinesfalls alleine ans Werk. Ein Helfer kann per Seilzug die Fallrichtung beeinflussen und Sie beim Zerkleinern des Baums unterstĂŒtzen. Und sollte es trotz aller Vorsicht zu einem Unfall kommen, ist jemand vor Ort um Hilfe zu holen.

Einen windstillen Tag abzuwarten. Starke Böen oder stÀndig wechselnde Windrichtungen machen es schwierig, die Fallrichtung des Baums zu kalkulieren.
Den möglichen Fallwinkel des Baums weitlÀufig abzusperren. Achten Sie auch darauf, dass neben Familienangehörigen oder SpaziergÀngern auch keine Tiere in den Bereich rund um den zu fÀllenden Baum geraten können.
Alle Äste, die sich in Greifhöhe am Stamm des zu fĂ€llenden Baumes befinden zu entfernen. Nur so können Sie seinen Stamm spĂ€ter mit drei Schnitten zu Fall bringen.
Ein Seil möglichst hoch am Stamm des zu fĂ€llenden Baumes zu befestigen. So können Helfer die Richtung des Baums im Fallen (ein StĂŒck weit) beeinflussen.
Die richtige FÀlltrechnik zu beachten. Mit der MotorsÀge zur Seite, in die der Baum fallen soll, eine 45-Grad-Kerbe schneiden - Profis nennen sie FÀllkerb. Diese sollte etwa ein Viertel bis maximal ein Drittel der Tiefe des Baumstamms betragen. Zum Schneiden wird das Schwert der MotorsÀge immer mit Vollgas angesetzt, damit die Kette nicht im Holz festklemmt.
Mit einem Schnitt auf der, der Kerbe gegenĂŒber liegenden Seite des Stamms wird der Baum gefĂ€llt. Setzen Sie die KettensĂ€ge etwa eine halbe Handbreit ĂŒber der FĂ€llkerb an. Und bewegen Sie sich ruhig aber doch zĂŒgig vom Stamm weg, wenn der Baum ins Kippen gerĂ€t. Oft wippt der Stamm nĂ€mlich mindestens einmal nach, wenn er in der Horizontalen auftrifft.


Das Stammholz sollte mit etwas Abstand zum Boden zerkleinert werden. Sonst bleibt die MotorsÀge im Eifer des Gefechts im Boden stecken und das Kettenblatt wird stumpf.
Das bisschen Hecke schneiden ist kein Ding? Stimmt schon, dennoch gibt es einiges zu beachten. Das reicht von der Form bis zum richtigen Zeitpunkt des Schnitts.
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Ohne BĂ€ume wĂ€re der Garten nur halb so grĂŒn. Die unterschiedlichen Baum-Arten schaffen Struktur auf dem GrundstĂŒck, sorgen fĂŒr saubere Luft, bieten Tieren Nahrung, spenden Schatten, liefern jeweils im Herbst mit ihrem Laub eine organische Schutzschicht, die den Boden gegen Frost und Trockenheit schĂŒtzt. Besonders in grĂ¶ĂŸeren StĂ€dten haben BĂ€ume die beschriebene ökologische, aber auch eine mikroklimatische Bedeutung. Damit also der Baumbestand auf privaten GrundstĂŒcken erhalten bleibt, haben alle deutschen Kommunen und Kreise Baumschutzverordnungen erlassen. Sie regeln unter anderem auch, unter welchen Bedingungen ein Baum auf einem PrivatgrundstĂŒck gefĂ€llt werden darf.

Das Alter des Baums und seine damit einhergehende GrĂ¶ĂŸe spielen darin eine zentrale Rolle. Dazu kommt die Jahreszeit wĂ€hrend eines möglichen FĂ€lldatums und -ganz wichtig - die Baumsorte. Achtung: VerstĂ¶ĂŸe gegen die Baumschutzverordnung werden mit empfindlichen Geldstrafen geahndet. EigenmĂ€chtiges Tatsachen schaffen ist in Sachen Baum fĂ€llen somit nicht zu empfehlen.

Kiefern, die in den Himmel wachsen, eine Birke , die dem benachbarten Wohnhaus bedrohlich nah kommt, Douglasien, die den neuen Besitzer des GrundstĂŒcks schon seit dem Kauf desselben störten oder einem Bauvorhaben im Weg stehen - GrĂŒnde, einen Baum zu fĂ€llen gibt es viele. Ob diese jeweils in ausreichendem Maße begrĂŒndet dargelegt werden können, entscheidet oftmals, ob dem Antrag durch die zustĂ€ndige Kommune gefolgt und eine FĂ€llgenehmigung erteilt wird. Wie und wann gefĂ€llt werden darf, ist je nach Bundesland und oft auch von Kommune zu Kommune unterschiedlich geregelt.

Als Faustregel gilt der Schutz durch die entsprechende Baumschutzverordnung fĂŒr Laub- und NadelbĂ€ume mit einem Stammumfang von etwa 60 bis 80 Zentimetern, gemessen in rund einem bis knapp eineinhalb Metern Höhe: Genaue Daten gibt's bei der entsprechenden Fachbehörde in der Verwaltung Ihrer Kommune. Manche StĂ€dte, Kommunen und Landkreise nehmen NadelbĂ€ume generell aus. ObstbĂ€ume fallen in keinem Fall unter die Baumschutzsatzungen. Ebenso Heckenpflanzen. Achtung bei WalnussbĂ€umen: Diese gelten als Laub- nicht aber als Obstgehölze und sind somit geschĂŒtzt.

Steht der Baum direkt auf der GrundstĂŒcksgrenze, ist eine Abstimmung mit dem Nachbarn ĂŒber das Schicksal des Baums unabdingbar. Dieser gilt nĂ€mlich oftmals als Grenzbaum und zĂ€hlt damit vor dem Gesetz zum Eigentum beider Parteien. Das jeweils geltende Nachbarrecht der Kommune regelt die BesitzverhĂ€ltnisse ebenso wie Laub und Schattenwurf in Nachbars Garten. Allerdings: Nicht jede Kommune hat ein Nachbarrechtsgesetz. Ein Beispiel? Hamburg kommt ohne aus und vertraut darauf, dass hanseatische GrundstĂŒcksbesitzer strittige FĂ€lle ohne Hilfe von Paragrafen regeln.

Vom 1. MĂ€rz bis 30. September ist das FĂ€llen von BĂ€umen in aller Regel strikt verboten. Dann schĂŒtzt das Bundesnaturschutzgesetz (BnatSchG) nistende Vögel. Ausnahmegenehmigungen werden erteilt, wenn Gefahr im Verzug ist. Also BĂ€ume nach StĂŒrmen umzukippen drohen, generell morsch sind oder sich Totholz in den Kronen von LaubbĂ€umen gesammelt hat. Auch Bauvorhaben sind GrĂŒnde fĂŒr eine Genehmigung außerhalb der ĂŒblichen FĂ€ll-Monate.

Zusatztipp: Wer zwischen November und Ende Januar fĂ€llt, gewinnt Brennholz, welches schneller zum Heizen zur VerfĂŒgung steht. Jetzt enthĂ€lt das Holz durch den Frost weniger Wasser und trocknet daher schneller.

Hohe und/oder ausladende BĂ€ume, solche, deren Fall-Winkel sich nicht sicher vorraussagen lĂ€sst oder die in unmittelbarer NĂ€he zu WohnhĂ€usern, Straßen, Stromleitungen oder Ă€hnlichen "Hindernissen" befinden, sollten von spezialisierten Baumpflegern gefĂ€llt werden. Alles andere wĂ€re lebensgefĂ€hrlich.

Gut ausgebildete Fachleute sind in der Lage, beispielsweise per Seilklettertechnik oder mit Hilfe einer HebebĂŒhne, Baumkronen von der Spitze her abzutragen und auch hohe BĂ€ume gefahrlos zu fĂ€llen.

Auf Wunsch ĂŒbernehmen Fachunternehmen auch die Kommunikation mit der zustĂ€ndigen Behörde, holen dort die nötige FĂ€llgenehmigung ein und entsorgen nach dem FĂ€ll-Termin geschredderte Äste oder kĂŒmmern sich um die Weiterverarbeitung des Brennholzes fĂŒr den Kamin.

Vor dem FĂ€llen ist meist ein Ortstermin von Nöten. Experten sprechen hier von der so genannten Baumansprache. Gemeint ist, eine grĂŒndliche EinschĂ€tzung von Aufwand und Gefahrenquellen am Ort des Geschehens. Lassen Sie sich nach der Baumansprache einen Kostenvoranschlag erstellen und achten Sie genau darauf, welche Leistungen inklusive sind. Beispielsweise, ob die Fachleute Ihnen den Stamm zu Brennholz verarbeiten oder die Entfernung des Baumstumpfs im Preis inbegriffen ist.

Zur Orientierung: Eine FĂ€llgenehmigung kostet bei den meisten Kommunen zwischen 50 und 150 Euro. Das FĂ€llen beziehungsweise Abtragen eines mittelgroßen Baumes gibt es zu Preisen zwischen 500 und 800 Euro brutto. Die Kosten können allerdings je nach Region und Unternehmen, Jahreszeit und Ă€ußeren UmstĂ€nden stark voneinander abweichen.

Mal angenommen, ihr Baum ist maximal mittelgroß, misst also nicht mehr als fĂŒnf Meter von der Basis bis zu Spitze. Er steht frei von etwaigen Hindernissen auf ihrem GrundstĂŒck. Die benötigte Genehmigung haben Sie vorliegen. Ebenso MotorsĂ€ge, SchutzausrĂŒstung wie Helm mit Visier, Handschuhe, Schnittschutzhose und feste Schuhe. Dazu trauen Sie sich das Projekt "Baum fĂ€llen" zu und haben mindestens einen Helfer vor Ort.

Sind die SĂ€gearbeiten geschafft, der Stamm zu Brennholz verarbeitet bleibt - ein Baumstumpf. Ob Sie diesen in den folgenden Monaten und Jahren als Ärgernis empfinden, ignorieren oder sogar hĂŒbsch bepflanzt als eine Art fest installierten BlumenkĂŒbel betrachten möchten, ist Geschmackssache. Es kann allerdings bis zu zehn Jahre dauern, bis ein kapitaler Baumstumpf verrottet und in leicht zerlegbare Einzelteile zerfĂ€llt.

Sollten Sie den Stumpf entfernen, sind propagierte "Hausmittel", nĂ€mlich den Stumpen anzuboren und mit Salz, Benzin oder GrillanzĂŒnder auszubrennen, nicht zu empfehlen. Die Gefahren sind unabschĂ€tzbar und die Umweltbelastung hoch.

Wer einen Baumstumpf ein fĂŒr alle Mal entfernen will, muss ihn schweißtreibend ausgraben oder per BaumstumpffrĂ€se, auch StubbenfrĂ€se genannt, abtragen. Letztere lĂ€sst sich stundenweise ausleihen. Wer etwas Geld in die Hand nimmt, bekommt eine Fachfirma zur FrĂ€se, die den Baumstumpf entfernt und das geschredderte Material gleich fachgerecht entsorgt, beziehungsweise kompostiert.

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Auf einen Blick: Der MotorsÀgen-Grundlehrgang

Wer braucht den Kurs? Der Grundkurs ist Pflicht fĂŒr private Selbsterwerber als Nachweis fĂŒr den Bezug von Brennholz aus staatlichen Waldgebieten (Staatsforst) und PEFC-zertifizierten Forsten (Zertifizierungssystem fĂŒr nachhaltige Waldbewirtschaftung). Außerdem ist der Kurs fĂŒr jeden HobbygĂ€rtner ratsam, der im Privatgarten mit der MotorsĂ€ge Holzarbeiten durchfĂŒhrt
Das lernt man: den sicheren Umgang mit der MotorsÀge und das fachmÀnnische FÀllen von BÀumen, um Brennholz im Wald selbst zu schlagen und aufzuarbeiten
Teilnahme: ab 18 Jahren
Kosten: ca. 180 € (zertifizierter Kurs durch die SVLFG (Sozialversicherung fĂŒr Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau)
Wichtig fĂŒr den Umgang mit der MotorsĂ€ge: eine SchutzausrĂŒstung, bestehend aus Helm mit Gesichts- und Hörschutz, Arbeitshandschuhe, Schnittschutzschuhe, Schnittschutzhose



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Wer einen grĂ¶ĂŸeren Baum fĂ€llen möchte, muss die Technik beherrschen und auch mit seinem ArbeitsgerĂ€t – der MotorsĂ€ge – umgehen können. Hier lesen Sie, wie Sie BĂ€ume fachmĂ€nnisch fĂ€llen und warum Sie einen MotorsĂ€genschein haben sollten.
FĂŒr das Arbeiten mit der MotorsĂ€ge braucht man in allen staatlichen und den meisten privaten WĂ€ldern einen MotorsĂ€genschein
Immer mehr Menschen gehen in den Wald, um BĂ€ume zu fĂ€llen – vor allem, um Brennholz fĂŒr den eigenen Kamin zu werben. Aber auch auf vielen privaten GartengrundstĂŒcken stehen Fichten, die mit den Jahren zu hoch geworden sind und deshalb gefĂ€llt werden mĂŒssen. Letzteres sollte man je nach Gefahrenpotenzial lieber einem professionellen LandschaftsgĂ€rtner ĂŒberlassen, der sein Handwerk versteht. Wenn wenn ein Baum im Siedlungsbereich in die falsche Richtung kippt, geht der Schaden schnell in die Tausende.
Das fachmĂ€nnische FĂ€llen von BĂ€umen, egal ob im Wald oder im eigenen Garten, erfordert Knowhow ist auch fĂŒr Leib und Leben alles andere als ungefĂ€hrlich. Nicht von UngefĂ€hr gilt der Beruf des Waldarbeiters weltweit als einer der gefĂ€hrlichsten. Jedes Jahr verzeichnet der Berufsverband der Forstarbeiter mehrere tausend UnfĂ€lle, davon zwei bis drei Prozent mit Todesfolge. Die gute Nachricht: Die MotorsĂ€ge ist nur in etwa zehn Prozent der FĂ€lle die Unfallursache – nicht zuletzt deshalb, weil es mittlerweile gute Schutzkleidung und einen sogenannten MotorsĂ€genschein gibt.
Wer als Privatmann in staatlichen Forsten und fĂŒr nachhaltige Forstwirtschaft zertifizierten WĂ€ldern BĂ€umen fĂ€llen und Brennholz machen möchte, muss eine vollstĂ€ndige SchutzausrĂŒstung aus Schnittschutzhose, Sicherheitsschuhen, Helm mit Visier und Gehörschutz sowie Handschuhen tragen und darĂŒber hinaus einen MotorsĂ€gen-Grundlehrgang absolviert haben. UnabhĂ€ngig davon sollte jeder MotorsĂ€genbesitzer an einer solchen Schulung teilnehmen – ganz egal, ob es sich um ein elektrisches GerĂ€t oder um eine Benzin-KettensĂ€ge handelt.
Zu den Inhalten des MotorsÀgen-Lehrgangs gehören auch die Wartung und Pflege der KettensÀge
Der meist zweitĂ€gige Lehrgang wird unter anderem von verschiedenen forstlichen Ausbildungszentren und auch von einigen Volkshochschulen angeboten. Er umfasst einen umfassenden Theorie-Teil rund um das Thema Arbeitsschutz, die richtige FĂ€lltechnik sowie den Aufbau, die richtige Handhabung und Wartung einer MotorsĂ€ge. Alle theoretischen Lerninhalte werden mit praktischen Übungen vertieft – inklusive dem fachmĂ€nnischen FĂ€llen eines Baums.
Bei der Baumansprache (links) werden die Wuchseigenschaften des zufĂ€llenden Baums beurteilt. Anschließend legt man die FĂ€llrichtung fest (rechts)
Im Forst dĂŒrfen nur BĂ€ume gefĂ€llt werden, die der Förster markiert hat. Es handelt sich dabei um BĂ€ume, die dickere und qualitativ bessere Exemplare zu stark bedrĂ€ngen – deshalb mĂŒssen sie weichen. Vor jedem FĂ€llen wird zunĂ€chst eine sogenannte Baumansprache vorgenommen. In dieser Vorbesprechung werden unter anderem der Wuchs und die Gewichtsverteilung sowie die Standfestigkeit und VitalitĂ€t des Baums beurteilt. Nach der Baumansprache legt man die Fallrichtung des Baums fest. Über eine Markierung auf der MotorsĂ€ge kann man diese genau anpeilen und exakt im 90-Grad-Winkel dazu den Schnitt fĂŒr die sogenannte Fallkerbsohle ansetzen.
Fallkerbe aussÀgen (links) und auf beiden Seiten des Fallkerb-Endes die Baumrinde entfernen (rechts)
Das Schneiden der Fallkerbe erfordert Übung und ein gutes Augenmaß, weil beide Schnitte (Sohlen- und Dachschnitt) möglichst genau aufeinandertreffen mĂŒssen – nur so fĂ€llt der Baum in die gewĂŒnschte Richtung. ZunĂ€chst wird der Sohlenschnitt vorgenommen. Er sollte möglichst waagerecht sein und – je nach StĂ€rke des Baums – maximal ein Drittel des Stamms durchtrennen. Am Ende des Schnitts wird die FĂ€llrichtung noch einmal genau angepeilt. Der Dachschnitt sollte in einem Winkel von 45 bis 55 Grad zum Sohlenschnitt angesetzt werden und idealerweise am Ende genau darauf treffen. Anschließend werden auf beiden Seiten der spĂ€teren Bruchstelle, der sogenannten Bruchleiste, mit senkrechten und gegebenenfalls waagerechten Schnitten die Baumrinde und schrĂ€g abzweigendes Wurzelholz entfernt.
Bruchkante der Fallkerbsohle markieren (links), den FĂ€llschnitt ansetzen und einen FĂ€llkeil hineintreiben (rechts)
Mit einem farbigen Stift markiert man nun auf beiden Seiten ein StĂŒck oberhalb der Fallkerbsohle auf beiden Seiten die 25 bis 35 Millimeter breite Bruchleiste, um den FĂ€llschnitt prĂ€zise und gerade auszufĂŒhren. Den FĂ€llschnitt setzen Sie auf der anderen Stammseite waagerecht an und fĂŒhren ihn in mehreren Schritten durch, bis auf beiden Stammseiten die Ă€ußere Kante der Bruchleiste erreicht ist. Nach dem ersten SĂ€gen schlĂ€gt man mit einem Hammer oder einer Axt einen FĂ€llkeil in den Schnitt, um ihn offen zuhalten. Damit wird verhindert, dass dass der Baum mit seinem Gewicht die Kette der MotorsĂ€ge einklemmt und man drĂŒckt den Stamm zugleich in die gewĂŒnschte FĂ€llrichtung. Danach setzt man mit der MotorsĂ€ge auf der anderen Seite des Keils den FĂ€llschnitt fort.
Wenn der Baum fĂ€llt, in die RĂŒckweiche zurĂŒckziehen (links). Danach wird der Stamm des gefĂ€llten Baums entastet (rechts)
Wenn der Baum sich nach dem letzten FĂ€llschnitt zu neigen beginnt und schließlich kippt, warnt man mit einem lauten "Baum fĂ€llt!" die anderen Leute und zieht sich sofort mit der SĂ€ge in die vorher festgelegte, sogenannte RĂŒckweiche zurĂŒck. Wichtig: Stellen Sie vor dem FĂ€llen des Baums sicher, dass dieser Bereich frei von Ästen und anderen Stolperfallen ist. Wenn der Baum am Boden liegt, wartet man einen Moment ab und beobachtet die benachbarten BĂ€ume – oft brechen hier einzelne Äste ab und fallen erst kurze Zeit spĂ€ter zu Boden. Im letzten Schritt geht es dann an das Entasten und Segmentieren des Baumstamms im einzelne StammstĂŒcke, um das frisch geschlagene Holz fĂŒr den Abtransport vorzubereiten.
Wenn man einen Baum fĂ€llt, bleibt ein Stumpf zurĂŒck. Um diesen zu entfernen braucht es entweder Zeit oder die richtige Technik. In diesem Video zeigen wir Ihnen, wie's geht.
In diesem Video zeigen wir Ihnen, wie Sie einen Baumstumpf richtig entfernen.
Credits: Video und Schnitt: CreativeUnit/Fabian Heckle

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In den letzten Jahren kam es immer wieder zu mitunter verheerenden SchĂ€den durch starke StĂŒrme. Wer auf seinem GrundstĂŒck BĂ€ume stehen hat, stellt sich daher schnell die Fragen: Baum fĂ€
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