August 2023 | Ausgabe 2

August 2023 | Ausgabe 2

von Miriam Grabarits - Technische Universität Darmstadt

Liebe Leserinnen und Leser,  

herzlich willkommen zum zweiten Newsletter der Coffee Lectures Geschichtsdidaktik! Wir freuen uns, Ihnen für die vielleicht etwas ruhigere Ferien- und Urlaubszeit ein paar Impulse aus der Welt der Geschichtsdidaktik vorstellen zu können. In diesem Sinne: Machen Sie es sich gemütlich und lassen Sie sich inspirieren! 

Was Sie in diesem Newsletter erwartet: 

  • Aktuelles: Rosa Numrich zu Gast | Tagungshinweis | Das Praxissemester kommt! – Neuerungen zur Praxisphase III im Fach Geschichte 
  • Kennen Sie schon...?: ChatGPT – und wie es mir bei der Lehr- bzw. Unterrichtsvorbereitung helfen kann ... zugegebenermaßen ein etwas längerer Beitrag hier im Newsletter. Wie wäre es mit einem ☕?
  • Lektüre-Empfehlung: Ein Klassiker und sicher auch in Ihrem Bücherregal – Das “Wörterbuch Geschichtsdidaktik” (4. erw. Aufl./2022)
💡 Übrigens: Wenn Sie ab jetzt keinen Newsletter mehr verpassen wollen, schreiben Sie uns eine E-Mail und wir nehmen Sie in den E-Mail-Verteiler der Coffee Lectures Geschichtsdidaktik auf! Die Kontaktdaten finden Sie am Ende des Newsletters. 

Was gibt es Neues am Arbeitsgebiet Geschichtsdidaktik oder in Darmstadt und Umgebung – was sollten Sie auf gar keinen Fall verpassen? 

  • Am 9. Juni 2023 war unsere ehemalige Kollegin Rosa Numrich zu Gast im Seminar “Grundzüge der Geschichtsdidaktik” von Dr. Mares und hat aus ihrem Schulalltag berichtet, denn: Rosa unterrichtet eine Tablet-Klasse! Wie sich der Geschichtsunterricht rein mit digitalen Endgeräten vom üblichen “Papier-Spektakel” unterscheidet, hat sie den Studierenden sehr anschaulich berichtet. Dabei wurde differenziert diskutiert, was es bedeutet, dass es reine Tablet-Klassen neben "analogen" Klassen gibt (soziale Ungerechtigkeit etc.) und wie Medienkompetenz von Lernenden auch da regelmäßig im Unterricht gefördert werden kann, wo nicht immer ein Tablet zur Hand ist. Danke, Rosa!
  • Tagungshinweis: Vom 4.-6. Oktober 2023 findet in Köln eine gemeinsame Tagung der Arbeitskreise “Geschichtsdidaktik theoretisch” und “Empirische Geschichtsunterrichtsforschung” (beide Teil der “Konferenz für Geschichtsdidaktik, Verband der Geschichtsdidaktikerinnen und Geschichtsdidaktiker Deutschlands e. V.) statt. Tagungsthema ist “Geschichtsdidaktisch forschen. Theorie und Empirie im Dialog” und durch die Tiny-Lecture-Formate kommen zahlreiche Vortragende sowie Themen zusammen – Rassismus(kritik), Globalgeschichte, Professionalisierung und Digitalität sind nur einige Schlagworte. Das genaue Tagungsprogramm können Sie hier einsehen und wer weiß, vielleicht sehen wir uns ja in Köln!  
  • Das Praxissemester kommt! – Neuerungen zur Praxisphase III im Fach Geschichte: Mit der neuen Prüfungsordnung, die im Wintersemester 2023/24 startet, gibt es das Schulpraktische Modul und das TU-Modell der gestuften Praxisphasen nicht mehr. Stattdessen werden die Praxisphasen II und III durch ein Praxissemester ersetzt. Die Lehrveranstaltungen für das Praxissemester und das Schulpraktische Modul werden aber noch einige Semester lang parallel geführt. Studierende aus den älteren Prüfungsordnungen können also weiterhin ihre Leistungsnachweise (bis zum Termin des offiziellen Auslaufens der alten Prüfungsordnungen) für die jeweilige Prüfungsordnung erwerben. 
    Achtung: Da das Praxissemester neue organisatorische Anforderungen stellt, liegt die Zuständigkeit für dessen Durchführung nicht mehr bei den einzelnen Fächern, sondern beim Zentrum für Lehrkräftebildung. Über alle Regelungen zum Praxissemester informiert daher das Zentrum für Lehrkräftebildung. 
    Im Fach Geschichte bleibt es auch im Praxissemester bei einer semesterbegleitenden Vorbereitungsveranstaltung, einem Blockpraktikum in der vorlesungsfreien Zeit und einer Auswertungsveranstaltung im darauffolgenden Semester. Daher können die Studierenden in den älteren Ordnungen auch im Rahmen des Praxissemesters ihre Leistungsnachweise erwerben. Spätestens ab dem Sommersemester 2025 müssen aber Studierende aller Prüfungsordnungen damit rechnen, die Leistungen entsprechend den organisatorischen Rahmenbedingungen des Praxissemesters erbringen zu müssen. Über die für Studierende im Praxissemester geltenden Anforderungen informiert das Zentrum für Lehrkräftebildung.
    Wichtig zu wissen: Die Vorbereitungsveranstaltung zum Praxissemester findet jeweils nur im Sommersemester statt – das Praxissemester-Modul kann also nur im Sommersemester begonnen werden! Die Anwesenheitsphase in der Schule erstreckt sich auf ein Blockpraktikum in der vorlesungsfreien Zeit zwischen Sommer- und Wintersemester sowie auf eine Praktikumsphase während des darauffolgenden Wintersemesters (s. das Schaubild auf der Seite des Zentrums für Lehrkräftebildung).
    Also nochmal kurz und knapp zum veränderten Angebotsrhythmus: Bis inklusive Sommersemester 2024 kann das Praxissemester (ehemals Praxisphase III) jedes Semester (Sommer und Winter) aufgenommen werden, ab dann nur noch im Sommersemester (also: nicht mehr im WS 24/25, sondern nur noch Sommersemesterweise ab Sommer 2025). Planen Sie das unbedingt mit ein!
  • Im nächsten Newsletter, der im Oktober erscheinen wird, geben wir den Gast der Coffee Lecture bekannt – Sie dürfen gespannt sein, wen wir eingeladen haben! 
💡 Haben Sie Ideen oder Wünsche für eine unserer “Lectures”? Kennen Sie jemanden, der/die unbedingt einmal vorbeikommen sollte? Wissen Sie, was in Darmstadt so los ist? Schreiben Sie uns! Wir haben für Ihre Vorschläge immer ein offenes Ohr! 

… Open AIs ChatGPT? Bestimmt ist Ihnen in den letzten Wochen und Monaten nicht entgangen, dass durch Schule und Hochschule der Name des Chatbots ChatGPT wie ein Phantom geisterte – teils ehrfürchtig, teils abfällig von Kolleg:in zu Kolleg:in getragen... vielleicht haben Sie selbst ja schon einmal “gepromptet” und mehr oder weniger zufriedenstellende Ergebnisse dieses “stochastischen Papageien” erhalten? 

In diesem Newsletter wollen wir einmal einen (leider) kurzen aber genauen Blick auf ChatGPT werfen und wesentliche Aspekte zusammentragen, damit Sie sich beim nächsten kollegialen Austausch etwas informierter einbringen oder auch die Vorteile des Chatbots für Ihre Lehr- bzw. Unterrichtsvorbereitung nutzen können. 

📌 Halten wir erstmal fest, mit was wir es hier eigentlich zu tun haben: 

  • ChatGPT – was heißt eigentlich dieses “GPT”?: Generative Pre-trained Transformer 
  • ChatGPT ist ein Chatbot, der künstliche Intelligenz einsetzt und vom amerikanischen Unternehmen Open AI 2022 veröffentlicht wurde (Version GPT-3, kostenfrei) – seitdem gibt es tausende andere Anwendungen (Apps und Co.), die ChatGPT integriert haben und darauf zugreifen. Microsofts Suchmaschine Bing ist seit der Partnerschaft zwischen Microsoft und Open AI ebenfalls mit ChatGPT kombiniert nutzbar. Die leistungsstärkere Version GPT-4, die seit März 2023 verfügbar ist, ist kostenpflichtig.  
  • ChatGPT ist ein Sprachmodell (large language model) – kein Wissensmodell. Das heißt, ChatGPT versteht nicht, was es da schreibt. Es wird häufig als “stochastischer Papagei” bezeichnet, da es Fragen auf Basis von vorher erlerntem Wissen (pre-trained) beantwortet und Antworten aufgrund der errechneten Wahrscheinlichkeit sozusagen “auswürfelt”. Das ist keine bewusste Verstehensleistung des Programms! 
  • Im Gegensatz zu Suchmaschinen wie Google oder Bing, die einen direkten Internetzugriff haben, generiert ChatGPT seine Antworten auf Basis der Daten-Einspeisungen (Stichwort machine learning), die einen Zeitraum bis September 2021 abdecken. Mit welchen Daten genau der Papagei ChatGPT “gefüttert” wurde, ist unklar!
    Und: In der kostenfreien Version von ChatGPT kann man nicht ausstellen, dass die eingegebenen Texte als Grundlage der Trainingsbasis des Tools verwendet werden. Hier ist erhöhte Vorsicht mit Blick auf den Datenschutz und bspw. persönliche Daten (Namen etc.) von Lehrenden und Lernenden geboten! 
Startseite ChatGPT nach dem Einloggen | Screenshot: https://chat.openai.com/


Haben Sie etwas mehr Zeit und wollen vertieft in die Funktionsweise von ChatGPT einsteigen? Dann sei Ihnen der folgende Vortrag von Thomas Stahl empfohlen:


Video: ChatGPT & Co - Funktionsweise und Intelligenzniveau | Vortrag von Thomas Stahl (8.6.2023)

Aber wie genau können uns ChatGPT und Co. jetzt bei der Lehr- und Unterrichtsplanung behilflich sein?  

Dazu haben wir im Folgenden ein paar allgemeine Hinweise und Tipps zum Nachschauen zusammengestellt, nicht nur für Lehrkräfte an der Schule! Gerade auch im Hochschulkontext wird die Frage danach, wie mit ChatGPT und anderen KI-Tools umzugehen ist, zukünftig stetig an Relevanz gewinnen. Prüfungsbestimmungen, Lehrkonzepte und Standards wissenschaftlichen Arbeitens müssen auf die neuen Rahmenbedingungen hin angepasst werden. Wie das gehen kann und worauf dabei zu achten ist sowie weitere grundlegende Informationen zur Frage “Was ist ChatGPT eigentlich?”, hat die TU Berlin auf einer Webseite gebündelt, die wir Ihnen an dieser Stelle empfehlen möchten. Schauen Sie doch mal vorbei!

Apropo Schule – vielleicht scheint es momentan noch nicht so dringlich, sich um ChatGPT ernsthafte Sorgen zu machen, da das Programm noch viele falsche Informationen ausgibt, die veraltet, unvollständig oder schlicht erfunden sind. Es ist noch relativ einfach – auch bspw. mit einem der Angebote, Texte auf mögliche KI-Urherber:innen hin zu überprüfen (bspw. den AI Classifier von Open AI selbst). Aber: KI-Tools wie ChatGPT sind JETZT da und werden auch nicht mehr verschwinden. Deshalb sollten JETZT Strategien entwickelt werden, wie sie sinnvoll in den Unterricht und auch die Unterrichtsvorbereitung integriert werden können. Dazu ein paar Gedankenanstöße: 

  • ChatGPT im Unterricht (Schule oder Hochschule) explizit thematisieren! 
    Gerade das Fach Geschichte bietet den Lernenden doch das methodische Handwerkszeug (Stichwort Quellenkritik), um analytisch und kritisch mit Produkten von ChatGPT umzugehen. Dazu gehört es auch, die innere Logik und die Funktionsweise des Programms zu untersuchen. Schwachstellen und Grenzen könnten so aufgezeigt und damit die Urteilsfähigkeit der Lernenden geschult werden.
    Dazu gehört auch eine gewisse Sensibilisierung für das Thema "KI und Bias" oder auch "Garbage in, Garbage out" ... da es nicht möglich ist, nachzuvollziehen, mit welchem "Futter" der Papagei ChatGPT gefüttert wurde, sollten die Nutzer:innen von ChatGPT sich darüber bewusst sein, dass hier Material aus einer WEIRD(en) Umgebung zum Trainieren des Chatbots genutzt wurde: Western, Educated, Industrialized, Rich, Democratic. Zu ergänzen wären auch Male und Racism. Dies gilt es, zu reflektieren und kritisch zu hinterfragen.
  • ChatGPT in den Unterricht (Schule oder Hochschule) integrieren!
    ChatGPT kann als Schreibpartner:in produktiv genutzt werden und so den Schreibprozess unterstützen. Auch bei der Zuspitzung bzw. Konkretisierung einer Fragestellung ist das Tool hilfreich. Hingegen ist es nicht empfehlenswert oder im Sinne guter wissenschaftlicher Praxis erstrebenswert, die von der KI generierten Texte als Endprodukte zu betrachten.
    Solche KI-generierten Texte bieten aber wiederum ein gutes Untersuchungs- und Analysematerial, das die Lernenden darin unterstützen kann, ihre Analyse- und Urteilskompetenzen zu schulen. Es fällt auch hier auf: Wer sich gut mit einem Thema auskennt, wird auch kleine Fehler und Ungenauigkeiten entdecken!
    Auch das Schreiben eines "guten" Prompts (="Befehl", was ChatGPT tun soll) will gelernt sein. Gerade Lehrkräfte können hier trainieren, möglichst klare und präzise Anleitungen zu geben – sind diese zu ungenau, wird das direkt im (schlechten) Ergebnis von ChatGPT sichtbar.
  • Der Einsatz von ChatGPT im Unterricht braucht klare Regeln!
    Vereinbaren Sie mit den Lernenden klare Regeln im Umgang mit KI-Tools. Hier können bspw. Vereinbarungen darüber getroffen werden, welche Tools in welchen Fällen zum Einsatz/nicht zum Einsatz kommen sollen und warum oder auch, dass die Verwendung von KI-Tools angegeben werden muss. Ein gutes Beispiel dafür sind die "Rules for Tools" von Prof. Dr. Christian Spannagel der PH Heidelberg.
  • ChatGPT kann Entlastung bringen bei ...
    ... dem Vorformulieren von (Standard-)Mails. Lassen Sie sich hier einfach einen Entwurf verfassen, den Sie dann weiterhin verwenden können.
    ... der Formulierung von Klausuraufgaben, besonders Multiple-Choice-Formaten. Hier können Sie bspw. einen inhaltlich relevanten Kurztext einspeisen, die Anweisung geben, dazu MP-Fragen zu erstellen, inklusive möglicher Antworten.
    ... der Differenzierung von Text-/Lernmaterialien. ChatGPT kann Texte sprachlich vereinfachen und in eine andere Form bringen, die für unterschiedliche Leistungsniveaus zum Einsatz kommen können.
    ... der Ideenfindung und Strukturierung von Lehrkonzepten. Stellen Sie Ihr Konzept ChatGPT vor und bitten Sie um Feedback aus der Perspektive von XY. Oder verlangen Sie einen Planungsvorschlag von ChatGPT und vergleichen Sie diesen mit Ihrem eigenen Konzept; vielleicht gibt es ein paar neue Aspekte, die Sie sonst übersehen hätten!

📚 Und da es hier noch viel zu sagen gäbe, haben wir noch ein paar Lektüretipps für Sie:

  • Materialsammlung mit Artikeln, Unterrichtsbeispielen usw. finden Sie auf folgenden Plattformen:
    ... Padlet: "KI für den Unterricht – Links, Ideen, Ressourcen, Einsatzideen für ChatGPT und Co."
    ... Taskcards: "AI – ChatGPT und Co. – Bildung"
  • Must-Reads: Die wichtigsten Publikationen zu ChatGPT im Hochschulkontext. Eine kommentierte Linksammlung
  • Götter, Christian: 'Künstliche Intelligenz' schreibt künstliche Geschichte. Ein Experiment zu Open AIs ChatGPT im Geschichtsstudium, in: GWU 74/2023, H. 5/6, S. 312-324.
  • Mayer, Thomas: Chatten mit historischen Persönlichkeiten. Kompetenzcheck mit ChatGPT, in: Geschichte lernen 36/2023, H. 213, S. 62-63.
  • Wegener, Johannes: Logiken künstlicher Intelligenz verstehen. Herausforderungen und Möglichkeiten der Integration von ChatGPT in den Geschichtsunterricht, in: Geschichte lernen 36/2023, H. 214, S. 63.
  • Wegener, Johannes: Mit künstlicher Intelligenz umgehen. Probleme und Potenziale des Einsatzes von ChatGPT für die geschichtsdidaktische (Hochschul-)Lehre, in: GWU 74/2023, H. 7/8 (im Druck).
  • Ankündigung für das 4. Quartal 2023 im Wochenschau Verlag: "ChatGPT im Geschichtsunterricht" von Oliver Held.
💡 Sie kennen sich bestens im digitalen Geschichtsunterricht aus und haben ein Tool, das Ihre Unterrichtspraxis verbessert? Sie haben einen Geheimtipp zu digitalen Quellensammlungen und Co.? Dann schreiben Sie uns! Wir probieren gern Neues aus und könnten Ihr Wissen über den Verteiler auch an Kolleg*innen und Kommiliton*innen weitergeben! 

Diesmal möchten wir Ihnen einen echten "Klassiker" vorstellen, der zur Grundausstattung Ihres Bücherregals gehören sollte - vielleicht ja auch schon gehört. Zum Nachschlagen grundlegender Fachterminologie ist das "Wörterbuch Geschichtsdidaktik", herausgegeben von Hans Jürgen Pandel, Ulrich Mayer, Gerhard Schneider und Bernd Schönemann, nicht nur im Studium, sondern auch im Referendariat und professionellen Lehrer:innenalltag eine echte Hilfe. Bereits in der vierten Auflage erschienen, umfasst das Wörterbuch insgesamt 177 Artikel, von denen 11 mit der vierten Auflage neu dazugekommen sind, bspw. der Begriff "Diversität". Die Autor:innen der Beiträge sind etablierte Expert:innen im Feld der Geschichtsdidaktik und geben der Leser:innenschaft häufig neben einer grundlegenden Begriffsbeschreibung/-klärung auch weitere Informationen zu Bezügen zu Geschichtsdidaktik und -unterricht sowie konkrete Literaturhinweise mit an die Hand. Geschichtstheoretische und auch -philosophische Begriffe stehen gleichermaßen neben geschichtsdidaktisch und -methodisch relevanten Begriffen, was das Themenspektrum der Einträge wirklich sehr breit werden lässt.

Erschienen 2022 in der 4. erw. Auflage im Wochenschau Verlag | Bild: Wochenschau Verlag (https://cdn.wochenschau-verlag.de/media/cd/d5/ea/1604245795/9783734411038_1.jpg)

Ohne den Nutzen dieses Nachschlagewerkes in Frage zu stellen, sei aber auch kritisch angemerkt, dass gerade durch die Vielfalt der Artikel nicht klar wird, nach welchen Kriterien hier eigentlich die Auswahl erfolgte. Zudem werden inhärente Widersprüche oft nicht aufgegriffen, sie stehen vielmehr unkommentiert nebeneinander. Kristopher Muckel, der die Neuauflage im Rezensionsjournal sehepunkte besprochen hat, führt weitere kritische Aspekte auf, bspw. das Fehlen des Begriffes “Sachurteil”.

💡 Verschaffen Sie sich doch selbst einen Eindruck vom “Wörterbuch Geschichtsdidaktik” und lassen Sie uns wissen, was Ihnen aufgefallen ist! Außerdem zum Nachlesen: Kristopher Muckel: Rezension von: Ulrich Mayer / Hans-Jürgen Pandel / Gerhard Schneider / Bernd Schönemann (Hgg.): Wörterbuch Geschichtsdidaktik, 4. Auflage, Frankfurt/M.: Wochenschau-Verlag 2022, in: sehepunkte 23 (2023), Nr. 6 [15.06.2023], URL: http://www.sehepunkte.de/2023/06/37512.html

Damit kommen wir zum Ende unseres zweiten Newsletters der Coffee Lectures Geschichtsdidaktik. Wir hoffen, Sie konnten ein paar wertvolle Impulse für Ihre Arbeit oder Ihr Studium mitnehmen und freuen uns, Sie auch zur nächsten Ausgabe als Leser*in begrüßen zu dürfen! Bei Fragen und Anregungen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung. Nutzen Sie gern die unten stehenden Kontaktdaten, um sich mit uns in Verbindung zu setzen. 

Es verabschiedet sich mit herzlichen Grüßen,  
Ihr Team der Coffee Lectures Geschichtsdidaktik! 

  

Sie haben noch Fragen oder Anregungen? Setzen Sie sich gern mit uns in Kontakt! 

Ansprechpartnerin: Miriam Grabarits 
E-Mail: miriam.grabarits@tu-darmstadt.de 

Besuchen Sie uns auch auf unserer Webseite:  
Webseite des Arbeitsgebiets Geschichtsdidaktik: https://kurzelinks.de/iawy 

Folgen Sie uns auf:  
X/Twitter: @MachtGeschichte und @MuedeDenker 
Facebook: Institut für Geschichte der TU Darmstadt  
Instagram: MachtGeschichte 
Tiktok: @institutgeschichtetuda 



Report Page