Asshole Fever - Zwei schwere Jungs saugen

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Zwei schwere Jungs, die keine Gnade kennen




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Zwei schwere Jungs, die keine Gnade kennen
28.11.2009, 00:00 Uhr

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AACHEN

-
Justizvollzugsanstalt Aachen, Donnerstag, 20 Uhr. Ein Gefängniswärter kommt von einer Kontrollfahrt an der äußeren Gefängnismauer zurück. Er stellt den Wagen ab und will die Schleuse passieren, als er zwei Schatten wahrnimmt. Er wird von hinten überwältigt, gefesselt und geknebelt. Als 25 Minuten später die Polizei eintrifft, sind zwei hochgefährliche Ausbrecher auf der Flucht. Aus dem Tresor der Gefängnispforte haben sie sich mit Pistolen und Munition bewaffnet.


Mit den beiden Gewaltverbrechern ist nicht zu spaßen, warnt die Polizei. Der eine, Michael Heckhoff (50), gilt als einer der gefährlichsten Geiselgangster Deutschlands. Er sitzt schon seit Anfang der 80er Jahre mit kurzen Unterbrechungen im Gefängnis. Als er 1991 in Mülheim an der Ruhr wieder einmal festgenommen wurde, zückte er plötzlich eine unter seinem Gürtel versteckte Pistole und nahm zwei Polizisten als Geiseln. Später stellte er sich. Pistolenattrappe aus Seife und Brot 1992 brachte er in der Justizvollzugsanstalt Werl in Westfalen mit einer täuschend echt gekneteten Pistolenattrappe aus Seife und Brot erneut Geiseln in seine Gewalt. Heckhoffs damaliger Komplize – ein Mehrfachmörder – übergoss einen Wärter und eine junge Arzthelferin mit Benzin und zündete sie vor dem Zugriff der Polizei an. Auf einem Fahndungsfoto lacht der Schnurrbartträger, als hätte ihm gerade jemand einen Witz erzählt. Über den anderen Ausbrecher, den Mörder Peter Paul Michalski (46) – auf dem Fahndungsfoto mit Halbglatze und gestutztem Vollbart – ist zunächst wenig bekannt. Er wurde 1988 festgenommen und ist nach bisherigen Erkenntnissen des Justizministeriums ununterbrochen in Haft. Auch er gilt als «äußerst brutal und rücksichtslos». Die Polizei warnt alle Bürger davor, auf eigene Faust etwas zu unternehmen, falls sie den beiden zufällig über den Weg laufen sollten. Am Freitag wird klar, dass dem Duo anscheinend ein Gefängniswärter geholfen hat. Schließlich mussten die Gangster fünf Türen und die Schleuse überwinden, um in die Freiheit zu gelangen – und die Türen waren alle wieder ordnungsgemäß verschlossen worden. Ein Beamter wird am Freitagmittag unter dem Verdacht der Gefangenenbefreiung festgenommen, die Ermittler nennen zunächst keine Details zu seiner Person. Der Wärter in der Pforte wirkt völlig apathisch und unter Schock, als zwei weitere Beamte die Flucht entdecken. Er wird in ein Krankenhaus gebracht. Als die Verbrecher aus dem Gebäude fliehen, spielt ihnen anscheinend der Zufall in die Hände: Just in dem Moment hält ein Taxi, das einen Freigänger zurückbringt. Die Männer steigen ein und fahren nach Kerpen-Buir. Aus einer Frittenbude, Kneipe oder einer anderen «Lokalität» rufen sie ein zweites Taxi. Nach Angaben der Polizei steigen sie ein und nehmen den ersten Taxifahrer mit. «Der zweite Taxifahrer hat von einer Geiselnahme nichts bemerkt», sagte ein Polizeisprecher. Sie fahren nach Köln zum Bahnhofsplatz am Dom und bezahlen ordnungsgemäß die Fahrt. «Hier verliert sich die Spur.» Die Kölner Polizei riegelt die City großräumig ab, setzt Hubschrauber ein. Aber die beiden Verbrecher bleiben verschwunden. «Mir werden sie nicht über den Weg laufen» Schnell werden die Straßensperren wieder aufgehoben. Alles wirkt ruhig. Vor dem Dom torkeln zwei Betrunkene mit Nikolausmützen herum, zwischen dem verlassenen Weihnachtsmarkt und dem Kunstmuseum Ludwig liegen acht Obdachlose eingewickelt in dicke Schlafsäcke. Haben sie irgendwas gesehen? «Hau ab, wir wollen schlafen!» Am nächsten Morgen hören die Kölner beim Frühstück im Radio, dass in ihrer Stadt vielleicht zwei geflohene Schwerverbrecher herumlaufen. Ist das nicht ein komisches Gefühl? «Nö», sagt Josef Hopp lakonisch. Der 65-Jährige steht vor dem Redaktionshaus der «Kölnischen Rundschau» und liest ausgehängte Zeitungsseiten – aber nur den Sportteil. Hopp ist optimistisch: «Ich denke mal, dass die mir nicht über den Weg laufen werden.» Elke Silberer, Christoph Driessen, dpa

Keine

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Erstellt: 07.10.2010 Aktualisiert: 07.10.2010, 19:55 Uhr
Flughafen - Die Bundespolizei am Flughafen kann zwei Fahndungserfolge vorweisen.
Sprecher Albert Poerschke berichtet von „schweren Jungs“, die ins Netz gegangen seien. Am Mittwoch klickten bei einem 34-Jährigen aus Pristina die Handschellen. Gegen den Serben lagen gleich drei Haftbefehle vor: wegen Abschiebung, räuberischer Erpressung und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Freuen können sich darüber die Staatsanwaltschaften in Biberach, Ravensburg und Mannheim. Der 34-Jährige wurde bei der Einreise festgesetzt und in die Justizvollzugsanstalt München Stadelheim gebracht. Zuvor stellten die Bundespolizisten einen Marokkaner. Die Kontrolle des 26-Jährigen ergab gleich mehrere Treffer im Fahndungscomputer. Der Afrikaner muss noch 229 Tage Rest-Freiheitsstrafe wegen gefährlicher Körperverletzung absitzen. Danach muss er kraft des zweiten Beschlusses in sein Heimatland abgeschoben werden. Diese Haftbefehle hatte die Staatsanwaltschaft am Landgericht München I erwirkt. Auch er landete in Stadelheim.


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Zwei ,,schwere Jungs'' gingen ins Ludwigsdorfer Netz







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Görlitz. Zwei ,,schwerere Jungs'' gingen der Grenzinspektion Ludwigsdorf diese Woche ins ,,Fahndungsnetz'', teilt die Bundespolizei mit.

Am Mittwochabend war es ein Ukrainer, den die Beamten aus einem Linienbus holten. Während der Identitätsfeststellung des 26-Jährigen wurde eine Ausschreibung festgestellt, die auf einen Auftragsmord aus dem Jahr 2002 im Raum Trier hindeutete. Es wurde ermittelt, dass der Mann tatsächlich wegen dieses Mordes eine zehnjährige Haftstrafe in der Ukraine verbüßte. Zehn Jahre, bevor er damals einfuhr, hatte ihm eine deutsche Ausländerbehörde eine Aufenthaltserlaubnis erteilt. Diese allerdings war inzwischen Kraft Gesetz erloschen, nur wurde sie ihm nie abgenommen. Schließlich kehrte er nun damit nach Deutschland zurück - illegal aber! Durch das Amtsgericht Görlitz ist Zurückschiebungshaft angeordnet worden, in den nächsten Tagen erfolgt die Rückführung in die Ukraine. Bis dahin verbringt der Aufgegriffene seine Zeit abermals hinter Gittern. Ebenfalls hinter Gitter brachten am Donnerstagvormittag die Ludwigsdorfer Bundespolizisten einen 22jährigen Polen. Bei der Überprüfung seiner Personalien wurde ein Strafvollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Nünberg-Fürth bemerkt. Demnach waren noch knapp 500 Tage Restfreiheitsstrafe offen. Der Haftbefehl war seinerzeit zustande gekommen, weil der Betroffene des bandenmäßigen Diebstahls überführt werden konnte. Er und die anderen Tatbeteiligten hatten zum Beispiel innerhalb eines Jahres BMW X5 im Wert von 1,8 Millionen Euro in Deutschland gestohlen. Wenngleich es sich bei dem Inhaftierten um einen polnischen Unionsbürger handelt, wird dieser nach der Entlassung aus der Justizvollzugsanstalt abgeschoben. Die zuständige Ausländerbehörde hatte nämlich auch aufgrund der Straftaten den Verlust des Rechts auf Einreise und Aufenthalt nach dem Freizügigkeitsgesetz festgestellt. pm/jola

10.07.2017 | Stand 08.01.2021, 14:24 Uhr
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Kontakt zu Artikel: Urteil gegen "schwere Jungs": Zwei Angeklagte müssen ins Gefängnis
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