Arsch wird umgestaltet

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Vor Veränderungen: der Friedhof in Mörsch. FOTO: STADTVERWALTUNG
21. November 2019 - 15:19 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Weil es zunehmend Beschwerden über Unkraut gibt, wird die gemeinschaftliche Urnenrasenanlage auf dem Friedhof in Mörsch von 75 auf 45 Grabstätten reduziert. Der Betriebsausschuss billigte einstimmig die von der Verwaltung vorgeschlagene Lösung, als Ersatz zwei Flächen für Urnengemeinschaftsanlagen auszuweisen.
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Neue Zahlen zeigen: Gewaltstraftaten von Minderjährigen an Schweizer Bahnhöfen haben sich in den letzten fünf Jahren fast verdoppelt. Wie kam es dazu?
Etienne Wuillemin 13.06.2022
Aktualisiert

Christian Brägger, Genf vor 4 Stunden

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Seit 2015 wird am Bahnhof Brunnadern-Neckertal gebaut. Es entsteht ein behindertengerechter Mittelperron, der laut Angaben der Schweizerischen Südostbahn AG (SOB) am 8. November in Betrieb genommen wird. Daraufhin stehen bis Mitte November verschiedene Abschlussarbeiten auf dem Programm.
Seit 2015 wird am Bahnhof Brunnadern-Neckertal gebaut. Es entsteht ein behindertengerechter Mittelperron, der laut Angaben der Schweizerischen Südostbahn AG (SOB) am 8. November in Betrieb genommen wird. Daraufhin stehen bis Mitte November verschiedene Abschlussarbeiten auf dem Programm. Die Kosten für die Umgestaltung des Bahnhofs belaufen sich auf 5,8 Millionen Franken. Finanziert wird sie aus der Leistungsvereinbarung mit dem Bundesamt für Verkehr (BAV).
Die SOB sieht vor, den Bahnhofplatz nächstes Jahr in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Neckertal neu zu gestalten. Das Bahnhofgebäude wird voraussichtlich abgebrochen, und es soll ein Bushof entstehen. (pd/aru)


























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Die Veränderungen greifen ab Juli, die neuen Schilder sorgen schon jetzt für Verwirrung.

Die Straße Am Hommelsbach in Bettrath war bisher nicht als der große Touristenmagnet aufgefallen. Insofern ist die Gefahr, dass fremdsprachige Besucher dort verzweifelt versuchen, sich per Linienbus zu orientieren, nicht besonders riesig. Andererseits ist es schon erstaunlich, welche Situation sich seit einiger Zeit an der dortigen Bushaltestelle ergibt: Die NEW hat das Bushaltestellenschild tauschen lassen. Dort soll ab Mitte Juli nicht mehr die Linie 003 fahren, sondern die 002. Das neue Haltestellenschild hängt dort bereits, obwohl die dort gegebene Information noch in die Irre führt. Erst der wesentlich kleinere Fahrplan darunter klärt über die noch bestehenden wahren Fortbewegungsmöglichkeiten auf.
So könnte es in den den kommenden Wochen an vielen Stellen im Stadtgebiet aussehen. Grund ist der Fahrplanwechsel zum 16. Juli, der wohl die meisten Veränderungen im Mönchengladbacher Fahrplan und im Busnetz seit Jahrzehnten mit sich bringt. Insgesamt 18 Einzelmaßnahmen aus dem im vergangenen September beschlossenen neuen Linienkonzept werden umgesetzt (siehe Artikel rechts). Anlass des Linienkonzeptes ist der Nahverkehrsplan, der bis zum Sommer beschlossen sein muss. Der wiederum ist die Grundlage dafür, dass die Stadt den Nahverkehr auch künftig direkt an die eigene Tochter vergeben darf.
Deshalb werden derzeit etwa 500 neue Haltestellenschilder produziert und aufgehängt. „Dies braucht einen gewissen Vorlauf“, teilte die NEW mit. „Bei über 1200 Haltestellen im Stadtgebiet müssen wir rechtzeitig vor dem Termin des Fahrplanwechsels mit den erforderlichen Umsetzungsmaßnahmen beginnen, um fristgerecht die Arbeiten fertigzustellen.“ In einer solchen Übergangszeit kommt es eben dazu, dass nicht alle Haltestellen aktuell sind. Die Aushangfahrpläne an den betroffenen Haltestellen sollen dann ab Juni getauscht werden.
Der Fahrplanwechsel in diesem Jahr, über den Planungsdezernent Gregor Bonin in der kommenden Woche im Planungs- und Bauausschuss berichtet, ist der erste von drei Schritten im neuen Linienkonzept. Insgesamt stehen 30 Maßnahmen an. Auf diesen moderaten Ausbau hatte sich die Politik im vergangenen Jahr verständigt. Die weiteren Stufen sind für den Sommer 2018 und den Dezember 2019 vorgesehen. Wenn alles umgesetzt ist, dann wird die NEW mobil Mönchengladbach mit allen Maßnahmen etwa 1,3 Millionen Kilometer pro Jahr mehr Strecke bedienen. Das sind etwa 12 Prozent mehr Leistung im Vergleich zum jetzigen Streckennetz.
Das bringt natürlich mehr Kosten mit sich. Durch die 18 Wechsel in diesem Jahr entstehen zusätzliche Kosten in Höhe von knapp 300 000 Euro, da sind die Mehreinnahmen aus zusätzlichen Fahrkartenverkäufen bereits mit eingerechnet. Dafür werden auf gestrichenen oder anders getakteten Linien wiederum etwa 145 000 Euro eingespart.
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Der in der gesamten Gemeinde spürbare Trend zur Urnenbestattung führt auf allen Friedhöfen dazu, dass größere Flächen frei sind und auf absehbare Zeit nicht benötigt werden.

Auf dem Wohnbacher Friedhof kommt noch erschwerend hinzu, dass sich die Friedhofswege in einem sehr schlechten Zustand befinden. Aus diesem Grund wurde bereits im vergangenen Jahr entschieden, den Wohnbacher Friedhof in 2011 neu zu gestalten. Im Haushaltsplan für das laufende Jahr wurden zu diesem Zweck 25.000 Euro eingestellt. Gemeinsam mit Vertretern der Kirchengemeinde Wohnbach, allen voran Frau Pfarrerin Belzer, Vertretern des Arbeitskreises Dorfentwicklung sowie Theo Bauer als Interessensvertreter der Vertriebenen, fand kürzlich ein Vorort-Termin auf dem Wohnbacher Friedhof statt. Bürgermeister Rouven Kötter und der im Rathaus für Friedhöfe zuständige Fachbereichsleiter Markus Klopsch nutzten den Rundgang, um sich über Ideen und Wünsche bezüglich der Umgestaltung des Friedhofes zu informieren. Im nächsten Schritt wird seitens der Gemeindeverwaltung ein Gestaltungsvorschlag erarbeitet, der dann zeitnah in gleicher Runde beraten werden soll. Ziel der Umgestaltung ist es zum einen, die vorhandene Infrastruktur, wie Wege, Wasserentnahmestellen usw., zu verbessern, aber auch mehr Aufenthaltsqualität zu erreichen. Der Friedhof ist nicht nur ein einfaches Gräberfeld, vielmehr ist es ein Ort der Trauer und auch der sozialen Begegnung. Auch diesen Aufgaben will man dank der Umgestaltung in Zukunft gerecht werden. Wenn das Wohnbacher Projekt abgeschlossen ist, sollen nach und nach auch die Friedhöfe in den anderen Ortsteilen unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger umgestaltet werden.


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