Arka Oda

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Bar (Istanbul)
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Nettes Lokal, das sehr schwer zu finden ist, da es keinen Schild hat. Wie die meisten Lokale in Istanbul, herrscht innen das Rauchverbot. Aus diesem Grund ist die Terrasse auch im Winter vom Gedränge besetzt. Man wird vom Kellner direkt bedient. Es gibt keine Karte, aus der man bestellen kann, trotzdem stand Manhattan nicht auf der Karte ( ?!?), daher musste ich ein simples Wodka Red Bull bestellen, das schlussendlich zu Wodka Burn wurde, weil sie kein Red Bull hatten. Sie spielen, passend zum Konzept, Indie + Techno. Laut Programm wird auch live gespielt. Zum Plaudern ist die Musik nicht besonders geeignet, weil sie sehr laut ist. Was mir sehr gefallen hat, ist die Dekoration. Sitzplätze bestehen aus schweren, alten Polstersesseln und Couchs. Fazit: Gut für einen angenehmen Abend und für diejenigen, die die andere Seite der Istanbuler Jugend sehen wollen.

I love Arka Oda, but it’s important to arrive before 11 if you want to get a seat. Good for a small group of 2 – 6 people, there is generally seating on the second floor if none is available in the garden. However, sometimes the entire place is packed and the doorman won’t let anyone else in, so beware. The music is always really crazy and obscure, and the entire bar has a bit of a hipster vibe. The few times I’ve been here I’ve had a lot of fun and met random and fun strangers, but that’s the nature of pretty much any place in Kadikoy. I give it four stars because it’s not my favorite place on Kadife street, but a good place to go for the atmosphere and outdoor seating.

A nice bar and an even better sleepy daytime café on Kadife. Velvet furniture fills the top floor, which includes big windows overlooking the bench lined, leafy courtyard. Has wifi, which is a blessing for we wee tourists, and all prices are pretty standard for the neighbourhood.

Definitely one of my favorite bars in Istanbul! Located right on Kadife Sok ( Barstreet) this bar is like no other in Istanbul. This gem is located right next to the better known « Hera», but as its name Arka Oda ( «hidden room») suggests, it is quite easy to walk right passed it without even noticing it. The furniture — which seems to have been picked up at a yard sale — combined with the low light make it extremely cozy to kill some hours here. The ( electronic) music in the background fits to the general mood, but sometimes it’s turned up a little too loud, which can make it hard to have a conversation. They also have a garden « downstairs», which is especially nice when it’s warm outside. But if my memory doesn’t betray me, they have some heating in the garden and some sort of «roof».

It is the ultimate café-bar in the Asian side in Istanbul. Ultimate because of its music and cool ( !) crowd. The drinks are only average so do not get much creative.

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Arka Oda

Seit geraumer Zeit tritt Damo Suzuki, der zweite und letzte hauptamtliche Sänger von Can, immer mal wieder zusammen mit einer mehr oder minder bekannten Band (die dann meist im Bereich Krautrock, Spacerock oder Neopsychedelik aktiv ist) auf, was dann bisweilen auch auf Tonträger festgehalten und veröffentlicht wird. Diese Projekte nennen sich dann "Damo Suzuki & XXX") (seltener "XXX & Damo Suzuki") und es handelt sich dann meist um Livemitschnitte. Überhaupt zieht es Suzuki vor live und improvisiert zu jammen. Von durchgeplanten Studioaufnahmen hält er offenbar nicht.
Mit "Arkaoda" erschien unlängst ein weiteres solches Album, diesmal bei Akuphone aus Paris, eingespielt von "Damo Suzuki & Spiritczualic Enhancement Center". Der Spiritczualic Enhancement Center ist offenbar in Berlin ansässig, aber international besetzt. Eine etwas kryptischen Biographie auf der Interntpräsenz der Band könnte man so interpretieren, dass die Formation in Jerusalem entstanden ist.
Am 27. Februar 2020 war man aber mit Suzuki in Berlin aktiv, und das in einer Lokalität namens Arkaoda. Es handelt sich vermutlich nicht um eine Konzertaufnahme (zumindest sind keinerlei Publikumsgeräusche auszumachen), sondern eher um einen unter Livebedingungen entstandenen Studiojam. Drei Nummern hat man schließlich veröffentlicht. "Arkaoda" gibt es auf LP und CD.
Entspannt, luftig-schwebend, dezent dahin treibend, psychedelisch-krautig und leicht angejazzt gleitet die Musik hier voran, bestimmt von dezent jaulend-hallenden E-Gitarren, einem dynamisch wuselnden Bass, allerlei Perkussion und diversen Tasten- und Synthesizerfüllseln bzw. elektronischen Verzierungen. Dazu gibt es den typischen Nichtgesang Suzukis, der ständig (kaum verständlich) am Deklamieren ist, aber zur Musik passend auch eher zurückhaltend und sehr relaxt.
Auch wenn die Musik aufs erste Hören etwas unaufgeregt dahin dümpelt, entwickelt sie doch schnell diese gewisse hypnotische Intensität in bester Can-Tradition, die mit zunehmender Dauer des Albums gefangen nimmt. Zudem passiert hier durchaus viel pro Zeiteinheit, sind doch acht Musiker aktiv, die alle ihren Teil zum farbigen Gesamtklang beitragen. Im abschließenden "Beja", sicher der Höhepunkt des Albums, wird es dann auch etwas hektischer und laut, röhrt Suzuki kerniger und knurrt seine Botschaften aggressiv in die Welt hinaus. Hier gibt es auch einen längeren Instrumentalabschnitt, in dem die Band dynamisch und zunehmend frei am Elektrokrautrocken ist, begleitet von allerlei kosmischem Fiepen, Zischen und Zirpen. Trotz der offenbar internationalen Besetzung sind übrigens keine sonderlichen Weltmusikeinflüsse auszumachen.
Wer Damo Suzuki schätzt und auch abwechslungsreiches Krautgejamme mit deutlichem Elektronikanteil mag, der/die sollte "Arkaoda" einmal ein Ohr leihen. Sehr kultig ist das.

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