Anspruchsvolle Rothaarige kriegt was sie will

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Anspruchsvolle Rothaarige kriegt was sie will
Aktuelle Nachrichten Coronavirus Ukraine
Nur ein bis zwei Prozent der Menschen haben naturrote Haare, wie die US-Schauspielerin Jessica Chastain - die allerdings etwas nachhilft.
Rothaarige galten als mystische Wesen, standen am Rand der Gesellschaft. Heute stehen sie für das Betörende, Seltene. Jedoch nicht mehr lange: Die Haarfarbe liegt voll im Trend. Vorgemacht haben es die Designer.
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Es flammt und glüht in den Magazinen, "und draußen auf der Straße", sagt Dennis Creuzberg, "sieht man es auch". Die roten Haare sind zurück, die Feuerköpfe, weshalb der Berliner Edelfriseur neuerdings seinen Kundinnen beinahe täglich eine der hippen Nuancen zwischen Erdbeerblond und Kupfer in die Frisur tönt. Das selbe Bild in den Modezeitschriften: Kaum eine Fotostrecke ohne den ätherischen Frauentyp mit Porzellanhaut und langem Karamellhaar. "Red Couture", nennt sich das dann in der italienischen Vogue . Um der letzten Zweiflerin nahezubringen, dass Rot das neue Blond ist im lodernden Herbst 2014, hat der amerikanische Hochglanzverlag Condé Nast schon im Juli die erlauchte Annie Leibovitz für eine Bilderserie angeheuert: "The Best Redheads" - die Hollywoodstars Julianne Moore und Jessica Chastain oder das Model Karen Elson zeigen, was sie auf den Köpfen haben.
Wie stets in der Mode ist die Frage nach dem "Warum jetzt?" spannend und nicht so leicht zu beantworten. Naturrote Haare sind selten, sie kommen nur bei ein bis zwei Prozent der Bevölkerung vor - es dürfte bei dem neuen Kult um eine lange Zeit verrufene Farbe auch darum gehen, sich abzuheben. Unverwechselbarkeit zu betonen oder zu simulieren ist ein modisches Elementarbedürfnis geworden in Zeiten, in denen jeder Look sofort überall verfügbar ist. Was bleibt, ist wenigstens ein eigener Kopf, wobei die Idee dahinter sich paradoxerweise selbst verwässert, wenn die Kupferlocken bald gehäuft aufleuchten.
Dass bei den vergangenen Schauen Labels wie Rodarte und Fendi auf rothaarige Mannequins setzten, um das Mystische ihrer Looks zu unterstreichen, kam hinzu. Und jetzt ist Rot Trend - das Merkmal einer Randgruppe, die den Rest der Gesellschaft, je nach Toleranz und Zeitgeschmack, mal abgestoßen, mal betört und immer sehr gereizt hat.
Rote Haare als Stigma: Das Stereotyp vom verdächtigen, weil ungewöhnlich aussehenden Menschen zieht sich durch die Geschichte sämtlicher Kulturen - auch wenn wir heute eher das positive Bild einer aparten Erscheinung vor Augen haben, die Schauspielerin Tilda Swinton zum Beispiel mit ihrem exzentrischen Schopf oder die italienisch raunende Schlagersirene Milva. Und auch der fuchsfarbene Prinz Harry, beklagenswert glücklos in Liebesdingen, jagt niemandem mehr einen Schrecken ein.
Aber vor dem "schlechten Charakter" der Roten warnten Philosophen, Moralisten und Prediger mit Inbrunst. Von Aristoteles über die Verfasser ebenso diskriminierender wie beim Volk beliebter Märchen bis hin zu abstrusen Theorien über den angeblichen Zusammenhang zwischen Haarfarbe und der Neigung zu Verbrechen aus Leidenschaft. Dem Verräter Judas Ischariot wurden rote Haare zugeschrieben, der Klischeefigur des geldgierigen Juden und vielen bis weit in die Neuzeit als Hexen verbrannten Frauen: Rothaarig, das sind die Anderen, die am Rand.
So viel Abscheu mit dem Mahagoni-Glamour einer Rita Hayworth zu versöhnen konnte nur der Kunst gelingen. Wenn in der aktuellen Novemberausgabe der Glamour dem britischen Newcomer-Model Madison Stubbington feengleich das rote Haar über die bleichen Schultern fällt, dann finden wir das deshalb schön, weil Künstler seit Generationen solche Motive lieben. Das Eigenartige der hellhäutigen Außenseiter hat sie gerade angezogen (was heimlich auch für die Eiferer galt). Nebenbei konnten auch Maler mit einem besonderen Sujet gleich das Besondere der eigenen Kunst herausstellen und den Marktwert erhöhen. Also gab Botticelli der Mähne seiner schaumgeborenen Venus einen Bronzeschimmer, lenkte Gustav Klimt die Aufmerksamkeit des Betrachters auf die Haarfarbe seiner Jugendstilfrauen. Sogar Darstellungen von rothaarigen Jesuskindern gibt es - so weit ging, bei allem Verteufeln, die Faszination.
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Aktuelle Nachrichten Coronavirus Ukraine
Sie wurden als Hexen gejagt, werden nach wie vor verspottet, und müssten nach genetischen Aspekten längst ausgestorben sein. Doch die Rothaarigen sind immer noch da - zum Glück.
Einst als Hexen gejagt, heute verspottet, müssten sie längst ausgestorben sein. Doch die Rothaarigen sind immer noch da - zum Glück. Eine Ehrenrettung in Bildern.
In den obersten Königshausrängen der Briten tummeln sich einige "Redheads" - allen voran Prinz Harry. Seine Mutter Diana selbst nannte ihn "Ginger", die Kameraden beim Militär bezeichneten ihn als "Ginger bullet magnet" - rotblonden Kugelmagneten. Der 25-Jährige leidet laut der britischen Zeitung Daily Mirror so sehr unter den Hänseleien, dass er sich bereits nach psychologischer Betreung erkundigt haben soll.
Vielleicht hätte Prinz Harry seine Tante Sarah Ferguson um Hilfe bitten sollen, immerhin hat sie einige Jahre mehr Erfahrung als Rotkopf. Immerhin dürfte seine Cousine Beatrice, die sich ebenfalls in die königliche Linie der Rotschöpfe einreiht, gute Tipps von ihrer Mama bekommen.
Harry-Potter-Star Rupert Grint gibt mit seinem milchbübigen Gesicht das klassische Bild eines rothaarigen Jungen ab: weiße Haut, Sommersprossen und feuerrotes Haar. Er sollte darüber nicht traurig sein, immerhin hat er mit diesem Aussehen einige Millionen Pfund verdient.
Das markansteste rothaarige Gesicht in der Filmwelt gehört Tilda Swinton. Die androgyne Schottin, die mit Lady Di in eine Schulklasse ging, wirkt mit ihrer Erscheinung wie aus einer anderen Welt: Geheimnisvoll und tiefgründig guckt die Oscarpreisträgerin in die Kameras.
Ja, Mick Hucknall ist älter geworden. Aber seine leuchtend roten Haare hat der 49-Jährige behalten. Sie sind legendär - immerhin hat der Sänger seine Band Simply Red nach seiner Haarfarbe benannt. Einfach rot.
Sie war die aufmüpfigste unter den "Spice Girls". Geri Halliwell wurde mit Spitznamen wie "Ginger Spice" oder "Sexy Spice" betitelt, beides verdankt sie ihrer Haarfarbe. Berühmt war sie unter anderem für ihre unabhängigen und feministischen Äußerungen - über die ehemalige Premierministerin Margaret Thatcher sagte sie: "Sie war ein echtes Vorbild einer starken Frau."
Modemacherin Vivienne Westwood ohne ihre leuchtenden, karottenroten Haare? Undenkbar. Je schriller, desto besser. Und gerade darum bleibt die 68-jährige "Queen of Punk" ihrem Markenzeichen treu.
Auch andere Länder haben schöne Rothaarige - selbst wenn es nicht immer ganz natürlich zugeht. Aber die italienische Sängerin Milva hat bei ihrer Haarfarbe schon immer nachgeholfen. Auf die Frage, wie sie zu ihrem Feuerschopf kam, erklärte die 70-Jährige dem Magazin Focus : "Ich bin zu einem Friseur gegangen und habe gesagt: 'Ich will rote Haare.' Da war ich 19 Jahre alt. Ich dachte, es sei meine Farbe, und so war es." Und so blieb es.
Vom Haupt der 68 Jahre alten österreichischen Schauspielerin Senta Berger strahlt es noch immer rot - dem Alter zum Trotz. Ihr Kollege Marcello Mastroianni sagte über ihre Schönheit: "Eine wie sie gibt es nur einmal: rote Haare, blaue Augen, ironisches Lächeln."
Deutschlands berüchtigtster Rotschopf: Boris Becker. Der ehemalige Tennisprofi ist allerdings eher für die Haarfarbe seiner Geliebten bekannt als für seine eigene - schwarz sollte sie sein, und der Teint möglichst dunkel.
Bei Schauspielerin Andrea Sawatzki steht die Haarfarbe immer wieder im Vordergrund. Die "Tatort"-Komissarin sah sich vor einiger Zeit mit dem Vorwurf konfrontiert, die guten Rollen nur wegen ihrer Haare zu bekommen. Kurz darauf sah man sie mit blondem Bubikopf. "Ich hatte einfach Lust, anders auszusehen", sagte sie in einem Interview mit dem Spiegel. Die interessanten Rollen bekommt sie weiterhin angeboten.
Im düsteren Mittelalter hätte Esther Schweins mit ihrer roten Mähne gut als Reinkarnation einer Hexe durchgehen können. Die Schauspielerin und Komödiantin, die 2004 in Sri Lanka den Tsunami überlebte, engagiert sich für die Opfer der Flutkatastrophe. Wenn schon Hexe, dann eine mit Herz.
Auch die deutsche Politik hat eine Rothaarige: Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau von der Linken, die laut ihrer Homepage von der Presse unter anderem als "rotes Rumpelstilzchen" bezeichnet wurde.
Diese Rothaarige schlägt sie alle um Längen: Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraims Tochter - kurz gesagt Pippi Langstrumpf - ist einmalig, eigensinnig und das stärkste Mädchen auf der ganzen Welt.
Direkt nach dem gewonnen Finale steht der frühere Nationalspieler von Real Madrid zum Live-Interview im ZDF bereit. Von den Fragen zeigt sich Kroos dann aber derart verärgert, dass er das Gespräch kurzerhand beendet.
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Warum der Streamingdienst Netflix das gemeinsame Projekt "Pearl" beendet.
Der Queen geht's laut ihrem Enkel Harry gut, Ben Affleck und Matt Damon wollen offenbar einen Film über Sneakers drehen, und Elke Büdenbender kehrt als Richterin zurück.
Seit dem Tod seines Großvaters war es still geworden um den royalen Ausreißer Prinz Harry und seine Frau Meghan. Doch kurz vor dem 96. Geburtstag der Queen melden sich die beiden zurück.
Jennifer Grey spricht über ihre Nasen-OP, Prinz Harry lässt sich von ukrainischen Soldaten beeindrucken, Cristiano Ronaldo trauert um seinen Sohn, und Nicolas Cage ist stolz auf sich selbst.
Amy Schumer hat einen Witz nicht böse gemeint, Billie Eilish trifft auf die "Simpsons", und das Gesundheitsministerium in Québec entschuldigt sich für einen Porno-Link.
Es ist eine Friedensgeste: Prinz Harry und seine Ehefrau Herzogin Meghan haben die Queen in London besucht - erstmals seit dem Bruch mit dem Königshaus vor knapp zwei Jahren.
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Ich bin Ilse, frisch getrennt und offen für alles. Bilder Ansehen
Bin schon länger Single und auf der Suche nach etwas Neuem. Offen für alles Schreib mir
wie auch immer!
SIE: 59 Jahre, 1,54 cm hoch, normal schlank, rothaarig , humorvoll und vor allem junggeblieben mit Hund sucht IHN (Alter 52 - 65 Jahre, Größe max. 1,80) aus der näheren Umgebung von Essen (max. 20 km) für eine ehrliche und feste Partnerschaft! Und haltet euch bitte an die Altersangabe, die ich suche...



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