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Zu den Reisevorbereitungen gehört nicht nur das Koffer-packen, sondern auch die richtige Auswahl an Zahlungsmitteln. Antworten zu allen Fragen rund um die Reisekasse gaben gestern Elke Weinlich (Stadtsparkasse Magdeburg) und Thomas Kuzel (Sparda-Bank) in einem Volksstimme-Telefonforum. Hier ein Auszug aus den gestellten Fragen und Antworten.
Frage: Ich reise nach England. Soll ich die Landeswährung bereits zuhause tauschen?
Antwort: Ja, es ist sinnvoller, für die ersten Urlaubstage Britische Pfund bereits in Deutschland zu tauschen. Die restliche Bargeldversorgung erfolgt bequem per girocard (ehemals ec-Karte) und PIN. Das Geldautomatennetz in Großbritannien ist sehr gut ausgebaut.
Frage: Wie kann ich verhindern, dass meine PIN am Geldautomaten ausgespäht wird?
Antwort: Achten Sie unbedingt darauf, dass Ihnen bei der Bargeldabhebung niemand über die Schulter schaut. Achten Sie auf einen angemessenen Abstand zum Hintermann. Verdecken Sie bei der PIN-Eingabe die Sicht auf die Tastatur mit der Hand oder dem Geldbeutel. Bewahren Sie Ihre PIN nie gemeinsam mit der Karte auf. Am besten lernen Sie Ihre Geheimnummer auswendig.
Frage: Wie soll unsere Reisekasse für die USA bestückt sein?
Antwort: In Amerika ist Plastikgeld das A und O. Die Kreditkarte ist für bargeldlose Zahlungen ratsam und für die Anmietung eines Mietwagens notwendig. Zudem können Sie mit Ihrer girocard und PIN an zahlreichen Automaten Bargeld abheben. Einen kleinen Betrag US-Dollar sollten Sie bereits in Deutschland tauschen. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, besorgen Sie sich bei Ihrer Bank Reiseschecks ebenfalls in US-Dollar.
Frage: Welche Gebühren werden bei Einsatz meiner Kreditkarte im Ausland fällig?
Antwort: Das ist von Bank zu Bank unterschiedlich. Erkundigen Sie sich vor Reiseantritt bei Ihrer Bank oder Sparkasse. Grundsätzlich sollten Sie für Bargeldabhebungen die girocard nutzen und für bargeldlose Zahlungen die Kreditkarte.
Frage: Wie muss ich mich verhalten, wenn trotz aller Vorsicht meine girocard abhanden kommt?
Antwort: Bei Verlust oder Diebstahl der Karte müssen Sie Ihre Zahlungskarte schnell und vorschriftsmäßig sperren lassen. Sperren lassen können Sie die Karte unter folgenden Sperrnummern 116 116* bzw. 01805 / 021 021**. Halten Sie für die Sperrung Ihre Kontonummer und Bankleitzahl bereit und notieren Sie den Zeitpunkt der Sperre. Tipp: Unter www.kartensicherheit.de gibt es einen praktischen SOS- Infopass mit allen wichtigen Sperrnummern als Download. Ausdrucken und getrennt von Zahlungskarten und Bargeld aufbewahren.
* kostenfrei aus dem deutschen Festnetz und über Mobilfunk innerhalb Deutschlands, gebührenpflichtig aus dem Ausland
** 14 ct./min. (inkl. USt.) aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkhöchstpreis 42 ct/min. (inkl. USt.), abweichende Gebühren aus dem Ausland.
Frage: Wir freuen uns auf unsere Traumreise nach Mauritius. Was müssen wir bei der Reisekasse beachten?
Antwort: Nehmen Sie auf jeden Fall einen kleinen Betrag Bargeld (Euro oder US-Dollar) für die Ausgaben der ersten Tage mit. Außerdem gehören natürlich Zahlungskarten ins Gepäck. Reiseschecks sind auch von Vorteil, da sie bei Verlust meist innerhalb von 24 Stunden kostenlos ersetzt werden.
Frage: Ich reise nach Polen. Wie heißt die Landeswährung und kann ich bereits in Deutschland tauschen?
Antwort: Die Landeswährung Polnische Zloty tauschen Sie am besten vor Ort in Banken oder Hotels. Dort erhalten Sie einen besseren Kurs als in Deutschland. Vorsichtig sollten Sie bei Wechselstuben sein.
Frage: Wie kann ich mich vor Diebstahl schützen?
Antwort: Tragen Sie Bargeld und Zahlungskarten immer in verschlossenen Innentaschen der Kleidung, möglichst dicht am Körper. Hängen Sie Handtaschen im Restaurant nicht an Stuhllehnen. Nehmen Sie sich beim Einkaufen im Gedränge in Acht. Vermeiden Sie größere Bargeldsummen im Geldbeutel. Bargeld ist bei Verlust oder Diebstahl unwiederbringlich weg, wohingegen Plastikgeld gesperrt werden kann.
Frage: Ich fahre für längere Zeit nach Mexiko. Wie soll meine Reisekasse aussehen?
Antwort: Für die Ausgaben der ersten Tage einige US-Dollar-Noten in kleiner Stückelung, die girocard sowie die Kreditkarte.
Frage: Was muss ich bei der Bedienung ausländischer Geldautomaten beachten?
Antwort: Gerade im Ausland sollten Sie nur Geldautomaten von offiziellen Banken aufsuchen, am besten während der Öffnungszeiten.
In keinem Fall dürfen Sie Ihre PIN an Türöffnungsgeräten eingeben. "Echte" Türöffner verlangen niemals die Eingabe der Geheimnummer, auch nicht im Ausland. Wählen Sie immer eine Sprache, die Sie auch verstehen.
Noch ein Tipp: Kontrollieren Sie besonders nach dem Urlaub sorgfältig Ihre Kontoauszüge und reklamieren Sie unberechtigte Abbuchungen sofort bei Ihrer Bank oder Sparkasse!
Frage: Wir machen eine bereits bezahlte Busreise durch Schweden, Norwegen und Finnland. Welche Urlaubskasse sollen wir dabeihaben?
Antwort: Da die Reise schon bezahlt ist, sollten Sie sich bereits in Deutschland mit einigen Schwedischen und Norwegischen Kronen für einen Imbiss oder Trinkgeld eindecken.
In Finnland ist ja der Euro die Landeswährung. Ansonsten sind Sie mit Ihrer girocard bestens ausgerüstet.
Frage: Wir planen eine Reise nach China. Welche Empfehlungen haben Sie für unsere Reisekasse?
Antwort: Für die Bargeldversorgung der ersten Tage rate ich Ihnen zu US-Dollar in kleiner Stückelung. Außerdem sind Reiseschecks ratsam, da sie bei Verlust kostenfrei ersetzt werden.
Frage: Wo tauscht man am günstigsten, im Urlaubsland oder zu Hause?
Antwort: Landeswährung tauscht man am besten erst im Urlaubsland, begibt man sich in ein Land mit weicher Währung (zum Beispiel in Osteuropa). Dort erhält man mehr für den Euro als beim Tausch in Deutschland. Geht die Reise in Hartwährungsländer wie Großbritannien, Norwegen oder Dänemark, kann man auch in Deutschland tauschen oder geht vor Ort zum nächsten Automaten.
Frage: Gibt es beim Geldumtausch zwischen Wechselstuben und Banken einen Unterschied?
Antwort: Wechselstuben tauschen zu banküblichen Konditionen - doch Vorsicht beim kleingedruckten. No comission, also keine Gebühr, ist oft limitiert. Vor dem Umtausch aloso immer nach den Gebühren fragen.
Frage: Urlaubsort Kuba - welche Währungen sollten dabei sein?
Anwort: Ein- und Ausfuhr von kubanischen Peso ist verboten. Zu empfehlen ist Bargeld in US-Dollar in kleiner Stückelung für Trinkgeld oder Ähnliches.

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Hilf mir, ich habe eine PERVERSEFRAGE ...
Frage von catch333 am 22.06.2019 um 17:32 Uhr
meine Ex war in der Immobilienbranche tätig. Die Provision für den Verkauf von Immobilien liegt in der Regel nur bei etwa 2 Prozent.
Die Maklerprovision in Berlin beträgt mehr als sieben Prozent. Bei einem EFH für eine halbe Million bleiben also rund 36.000 Euro allein beim Makler hängen. Wenn die nicht freiberufliche angestellte Maklerin zwei Prozent als Provision kassiert, sind das noch immer 10.000 Euro für ihre Privatschatulle. Und das in einer Situation, in der Immobilien von Käufern Dank Billigzins regelrecht aus den Händen gerissen werden. Es gibt Jobs, die sind anstrengender und schlechter bezahlt.

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