Altmodische Szene gut gemacht

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Altmodische Szene gut gemacht


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Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag " altmodisch " gekennzeichnet haben.
Aktuelle Rezension von: malins_dagbok
Aktuelle Rezension von: bingereading
Aktuelle Rezension von: Manuela_Friedrich
Aktuelle Rezension von: gemuesebuergerin
Aktuelle Rezension von: Johanna_Jay
Aktuelle Rezension von: AutorinLauraJane
Aktuelle Rezension von: Lesemaus85
Und Sasha, die zwar tot war, darauf aber wenig Rücksicht zu nehmen schien, sagte mit einer glockenhellen, klarer Stimme: "Und ich dachte schon, du kommst gar nicht mehr."
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Ben wird von Alpträumen geplagt. Eismonster mit außerirdischen Kräften greifen das Kreuzfahrtschiff an auf dem er sich mit seinen Eltern befindet. Und als diese Monster tatsächlich auftauchen, besteht kaum Hoffnung. Hier sind Mächte am Werk, die sich an die Zerstörung der Welt machen...
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Der erste Tei. der Genesis-Trilogie von zweien meiner Lieblingsautoren. Wolfgang und Heike Hohlbein schaffen immer spannende Geschichten.
Ben ist ein sympathischer Held, mutig und authentisch. Ihm folgt man gerne in die Eiswüste der Arktis.
Die Geschichte hat einige Längen. Gerade das Alptraum-Szenario wird etwas sehr ausgereizt.
Aber Eismonster, ein riesenhafter Okotopus, ein Drachenmensch trösten darüber hinweg und machen Lust auf den zweiten Band.

Aktuelle Rezension von: Matalina85
Viel und nichts hat sich geändert in der amerikanischen Wirklichkeit, seit der 'Handlungsreisende' zum ersten Mal seine Musterkoffer auf die Bühne schleppte. Entlassen würde er heute wohl früher als mit 63, Biff wäre auch mit 32 noch arbeitslos, wenn er den Wettkampf mit seinem Nächsten ablehnt, ein Haus abzuzahlen dauert länger als 25 Jahre, und mit 40 Dollar die Woche käme keiner mehr über die Runde. Und doch gibt es den amerikanischen Traum noch, den Traum, dass jeder es zur Nummer Eins bringen kann. Obwohl wir ihn durchschauen, verhalten wir uns noch danach. Ich habe dieses Buch damals in der Schule lesen müssen, aber im Gegensatz zu den bisherigen Schullektüren fand ich dieses Buch sehr interessant. Erzählungen gibt es keine. Das gesamte Buch ist wie ein einziges Gespräch aufgebaut und sehr tragisch wie die Inhaltsangabe schon unter Beweis stellt. Fazit: Wenn es in der Schule auseinander gepflückt wird, macht es weniger Spaß dieses Buch zu lesen, aber wenn man es sich nach ein paar Jahren mal wieder hervorholt, ist es ein kurzes Lesevergnügen wert.
Aktuelle Rezension von: Martin_Keune
Kann man ein Buch lesen, dessen Protagonisten man alle paar Minuten wegen seiner Verbohrtheit, Ignoranz, Arroganz in den Arsch treten möchte? Ja, man kann – wenn ein Balancekünstler wie Tim Parks die Feder führt. Das Arschtreten besorgt hier eine ungebändigte winterliche Alpenlandschaft, eine (im englischen original urkomisch zu lesende) unverständliche Eingeborenen-Sprache … und ein Hauptdarsteller selbst, der eben noch in seiner populären Talkshow den amerikanischen Präsidenten als Deppen vorführte und jetzt schnell merkt, wo seine Macht endet: An der Studiotür. Tim Parks gelingt in seinem wohl besten Buch eine meisterliche Abrechnung mit der selbstreferenziellen TV-Parallelwelt … und eine demütige, rührende und kein bisschen peinliche Verbeugung vor den wahren Werten des Daseins.
Die Vorlage zu dem wundervollen Film mit Brando, Pacino usw. Der Aufstieg des Don wird erzählt, und wie er Audienz hält, indem er sich die Sorgen seiner Bittsteller anhört und mal gütig, mal kalt reagiert, wie er seine Nachfolge zu regeln gedenkt, sich mit seinem Consigliori berät und auch äußert widerspenstige Naturen wie den Filmproduzenten Jack Woltz zu überzeugen vermag ("Ich hab ihm ein Angebot gemacht, das er nicht ablehnen konnte.") Nur die Beschreibung von Sonnys "derbem Puttengesicht" wirkt albern.

Aktuelle Rezension von: Saskia_Reinhold
Aktuelle Rezension von: vanessaliest
Aktuelle Rezension von: Argentumverde
Aktuelle Rezension von: KleinNase20
Sind zwar tolle Ideen, aber viele sind nicht wirklich leicht umzusetzen...
Zum Inhalt brauche ich wahrscheinlich nicht mehr viel schreiben, es geht darum, dass Adolf Hitler in der heutigen Zeit aufwacht und versucht, seine alten Überzeugungen weiter zu vertreten. Er trifft dabei auf eine Fernsehproduzentin, die ihn für einen Satirekünstler hält und ihm einen Platz in einer Sendung verschafft. Das Buch ist wirklich sehr unterhaltsam. Es enthält so viele deutsche Klischees, versteckte Kritik an den heutigen Strukturen, an dem Umgang mit der Geschichte und sehr viele Missverständnisse. Zwischendurch wurde es mir persönlich dann etwas zu langatmig, insgesamt habe ich es jedoch gerne gelesen. Erschreckend fand ich jedoch, dass die Person Hitler es erneut schaffen konnte, Anerkennung zu finden und wenig Personen in dem Buch verstanden haben, dass er es wirklich ist und das alles kein Spaß ist. Somit sollte das Buch auch als eine Warnung gesehen werden, dass sich hinter Witz und Satire auch ernste Überzeugungen verstecken können, die man auf gar keinen Fall unterstützen möchte.
Das Buch hat mir recht gut gefallen und konnte mich gleich fesseln. Dass die Protagonistin Matilda eine Eigenbrötlerin und etwas seltsam ist gefiel mir gut. Der Roman konnte mich gut unterhalten und vergebe 4 Sterne. Ich hätte noch mehr aus Matildas Kindheit erfahren. Das Ende gefiel mir jedoch nicht und die Geschichte war ziemlich voraussehbar. 
Der erste Teil einer großen Welt, die Kim Harrison erschaffen hat. Habe die Reihe über viele Jahre hinweg verschlungen und erinnere mich noch gut daran, wie ich auf die nächsten Teile gewartet habe, nur um sie dann innerhalb weniger Stunden gelesen zu haben und wieder ein Jahr warten zu müssen.
Blutspur mag teils noch etwas holprig daherkommen, nimmt aber im Laufe der Geschichte an Fahrt auf und lässt einen tolle Charaktere kennenlernen.
Es ist der erste Fall für Hercules Poirot und man wird direkt in die damalige Zeit eingezogen. 
Eine wohlhabende Frau wird auf ihrem Landgut tot aufgefunden. Poirot und sein Helfer und Freund Hastings gehen dem ganzen auf die Spur - wer könnte Interesse am Tod Emily Inglethrop haben?
Ich war am Anfang aufgrund des Schreibstils und der vielen Charaktere verwirrt, aber das legte sich nach gut einem Viertel des Buches. Die Charaktere sind gut dargestellt, aber nicht zu tief. 
Geschrieben ist das Buch aus der Sicht von Hastings, das gefällt mir persönlich sehr. Man kann mit ihm mitfiebern und Poirot aus seiner Sicht kennenlernen. Und dieser Mann hat es wirklich faustdick hinter den Ohren - ich mag seine Art zu ermitteln unglaublich gern (und das nach nur einem Fall!). 
Die Ermittlungen waren wie ein Irrgarten, immer wenn man dachte man würde jetzt auf die Lösung stoßen stand man doch wieder in einer Sackgasse. Aber es war nicht langatmig, sondern fast schon anregend nochmal über die letzten Situationen nachzudenken und zu überlegen wo man falsch abgebogen ist. Die Auflösung hatte ich zwischendurch tatsächlich schonmal vermutet, aber durch eigentlich eindeutige Beweise wieder verworfen. 
Für mich war es auf jeden Fall nicht der letzte Fall von Poirot. 
Nachdem ich schon ein paar englische Kassiker von Jane Austen, den Brontes und Charles Dickens gelesen habe, dachte ich mir, dass ich es auch mal mit einem deutschen Klassiker versuchen könnte und habe mir "Effi Briest" ausgesucht. Ich dachte, dass es hier um eine interessante junge und starke Frau geht, die versucht, aus ihrem fremdbestimmtem Leben auszubrechen und ihren eigenen Weg zu gehen.
Doch da habe ich mich wohl geirrt. Die Protagonistin Effi ist keine starke Persönlichkeit, vielmehr ist sie schwach, wankelmütig und schafft es nicht, ihr Leben in die eigenen Hände zu nehmen. Diese Unfähigkeit hat mich im Lauf der Geschichte immer mehr frustriert: Hätte Effi mal selber etwas unternommen, anstatt ihre Eltern und ihren Ehemann alles bestimmen zu lassen, wäre die Geschichte bestimmt besser ausgegangen. Doch man muss auch verstehen, dass Effi mit der Situation in gewisser Weise überfordert war: Wenn man mit siebzehn den Ex seiner Mutter heiraten muss und mit ihm in ein kleines Kaff zieht, wo einem nur Feindseligkeit entgegenschlägt, ist es bestimmt nicht immer leicht. Schnell verkriecht sie sich in ihrer Frustration und hat auch keine Hobbies, mit denen sie sich von ihrer unglücklichen Ehe und dem Mangel an Gesellschaft ablenken könnte. Eigentlich kann sie einem wirklich leid tun, weil ihr Leben so leer ist.
Auch die anderen Figuren sind keine wirklichen Sympathieträger. Ihr Mann wirkt häufig verkrampft und hat ständig so einen Lehrer-Tonfall drauf. Ihre Eltern, vor allem die Mutter, scheinen nicht wirklich auf ihre Tochter einzugehen und nachdem Effi gesellschaftlich ruiniert ist, verstoßen sie sie zumindest zuerst) herzlos. Major von Crampas, mit dem sie eine Affäre hat, fand ich ziemlich aufdringlich und geschmacklos, aber er hat sich wenigstens richtig mit Effi beschäftigt und sie nicht, so wie ihr Mann, wie ein kleines Kind behandelt. Am meisten mochte ich noch den Apotheker Alonzo Gieshübler, einen der wenigen Freunde, die Effi hat, und der ihr langweiliges Leben zumindest zwischenzeitlich interessanter macht, indem er Veranstaltungen organisiert und ihr Lesestoff besorgt.
Das Setting in dem kleinen Küstenort Kessin war wirklich bedrückend, man hat gut gemerkt, warum Effi sich dort unwohl fühlt. Alles wirkt düster und freudlos, mit Ausnahme der kurzen Badesaison im Sommer, wo ein paar Kurgäste zu Besuch kommen. Als Effi und Instetten endlich nach Berlin umgezogen sind, war ich wohl genauso erleichert wie die Protagonistin, der Einöde dieses Kaffs an der Ostsee zu entfliehen. 
Die Handlung selbst hat sich teilweise etwas gezogen, vor allem der Teil in Kessin war unnötig lang, aber vielleicht wollte Fontane damit auch einfach zeigen, wie langweilig und eintönig Effis Leben in dem kleinen Ort ist. Am Ende des Buches kommt es dann aber zu einer unerwarteten Wendung, mit der ich echt nicht gerechnet hätte. 
Ich war etwas enttäuscht, dass man nicht mehr über Effis Affäre erfährt. Zwar war mir schnell klar, dass zwischen den beiden irgendwas ist, aber bis auf Handküsse und Flirten passiert nichts, oder zumindest wird es nicht erzählt. Irgendwie ist Effi Briest deshalb für mich gar kein richtiger Liebesroman, sondern eher eine Art Gesellschaftskritik. Das wird noch deutlicher, als ihr Mann sich einer moralischen Zwickmühle gefangen sieht, in der er sich, ohne die komische preußische Gesellschaft und ihr albernes Getue um Ehre, nie befinden würde. 
Ich bin keine Historikerin, aber ich denke, dass das Buch die Zeit ziemlich gut abbildet und wie die Menschen in Preußen damals gedacht haben. Schockierend fand ich, dass es vollkommen normal war, siebzehnjährige Mädchen mit fast 40 Jahre alten Männern zu verheiraten, die beinah so alt wie ihre Väter waren. Auch sieht man an diesem Buch gut, wie eingeschränkt bürgerliche und adelige Frauen damals waren: Sie durften nicht arbeiten, ihr einziger Job war es, Kinder zu kriegen, hübsch auszusehen und hin und wieder eine nette Party für die Freunde ihres Mannes und deren Frauen zu organisieren. Was war das bitte für ein Leben? Ich bin froh, dass diese Zeiten lange vorbei sind.
Der Schreibstil des Buches ist mit modernen Romanen nicht vergleichbar, aber ich habe mich doch schnell eingelesen. Fontane streut großzügig französische Fremdwörter in die Geschichte ein und der Satzbau ist aus heutiger Sicht manchmal etwas abenteuerlich. Die Worterklärungen, die bei meiner Ausgabe im Anhang sind, waren auf jeden Fall sehr hilfreich, ich glaube, dass ich Teile der Geschichte sonst einfach nicht verstanden hätte.
Der Roman hat mich ehrlichgesagt ziemlich frustriert zurückgelassen und ich weiß nicht, ob ich für dieses Buch jedem empfehlen kann. Wer kleine Ostseekäffer, in denen der Hund begraben liegt, nicht ausstehen kann und bei weinerlichen Protagonist*innen die Krise kriegt, sollte es eher nicht lesen. Aber wenn ihr euch für die Gesellschaft im 19. Jahrhundert interessiert und nach dem Lesen aus tiefstem Herzen dankbar sein wollt, heute und nicht in den 1890ern zu leben, dann lest es.
Mein erstes Buch von JP Delaney. Phu, was für eine Reise...Ich konnte es nicht aus der Hand legen. Ich habe immer wieder überlegt, ob ich je in so ein Haus einziehen würde 🤔 Reizvoll und dennoch erschreckend. Ich kann gar nicht soviel sagen, ohne zu spoilern 🙈 Das Buch erzählt über zwei Frauen, die in dem selben Haus wohnten und eine Affäre mit dem Besitzer hatten. Ein ungewöhnliches Haus für dass es viele Regeln gibt. Emma/Damals und Jane/Heute, die rausfinden möchte was mit Emma passiert ist. Die Kapitel sind kurz, was ich Super finde. Der Schreibstil ist perfekt, man fliegt nur so durch das Buch. Für mich ist es ein Pageturner 👍🏻
Johann Friedrich von Allmen (“Die Betonung liegt auf dem ‘A’!”) ist im Grunde genommen ein planloser, unstrukturierter, verschwenderischer und nichts schaffender Herr. Seine Erbschaft ermöglichte ihm einige Zeit ein prunkvolles Leben in seinem Schloss mit persönlichem Chauffeur und eigenem Sekretariat. Doch diese Zeiten sind längst vorbei, nur scheint Allmen das nicht realisieren zu wollen. In seinen zahlreichen Lieblingslokalen steht er in Kreide, auch dem unsypathisch-gefährlich wirkenden Dörig schuldet er aufgrund eines Privatkredits eine beachtliche Summe. Sogar bei seinem Gärtner steht Allmen mit mehreren Tausendern im Soll. Sorgen bereiten Allmen diese Umstände offensichtlich nicht. Er lebt sein Leben im früher gewohnten Standard fort und schlägt sich so durch. Seine persönlichen Marotten, die Martin Suter in gewohnt stilistischer Brillanz darstellt, machen Allmen gleichwohl liebenswürdig. Eine eher flüchtige Damenbekanntschaft - man hat den Eindruck, sie nervt Allmen ungeheuerlich - soll dem Lebemann noch aus seiner finanziellen Misere helfen...
Dieser Auftakt der Allmen-Reihe hat mir überaus gut gefallen. Suter schreibt wie immer klar und schnörkellos. Die Charaktere werden auf interessante Weise durchaus tiefgreifend dargestellt. “Allmen und die Libellen” macht Lust auf mehr!
Für mich war diese kurze Geschichte eine Metapher für die Angst vor dem, was man sich als heranwachsender Mensch unter dem Erwachsen-Sein vorstellt. Ein Symbol für die Urangst, schmerzvollen Verlust zu erleiden, und ein letztes Aufbäumen vor dem unwiederbringlichen Abschied einer Lebensphase, in der Verbindlichkeit und Verantwortung keine Rolle spielen.
Der Handlungsmotor der Charaktere konzentriert sich rein auf ihre Impulse, es ist keinerlei Ratio in den Figuren erkennbar, was mich glauben lässt, dass sich Sagan vielleicht mit dieser Geschichte amüsiert über die Manipulierbarkeit der Menschen und ihrer irrigen Annahme, sie besäßen eine Entscheidungsgewalt über ihr Handeln.
So sehr, wie Cécile wütet, um ihre vom selbst in kindlicher Unverbindlichkeit handelnden Vater uneingezäunte, sorglose Freiheit nicht zu verlieren, so sehr sucht sie eine Halt, Ruhe und Grenzen gebende Mutterfigur. Anne fungiert dabei für Cécile gleichermaßen als bedrohliche Verkörperung der Vernunft, wie auch als angsteinflößende Verheißung dessen, das abseits unbekümmerter Begierde und unverbindlicher Bande liegen könnte, nämlich die bedingungslose Bindung an einen anderen Menschen, die uns so verletzlich macht.
Cécile scheint für nichts zu brennen. Sie besetzt mit gewisser Beliebigkeit Figuren in ihrem Bauerntheater, die (das ist das schwache Moment der Geschichte) allzu willfährig mitspielen.
Das, was diese Geschichte aber so interessant macht, ist nicht die dürftige Handlung dieser simpel aufgeführten Scharade, sondern dass Sagan, und das ist das überraschende Element, die Hauptfigur nicht aus einem der klassischen Antriebe wie rasende Begierde, blinde Rache oder alles verzehrenden Hass heraus handeln lässt, sondern, und das macht Cécile gefährlich, aus unberechenbarer Willkür, aus einer Art gelangweiltem Spieltrieb.
Wie weit können wir also gehen, wenn uns keine externe moralische Instanz hindert, bis uns eigene Gewissensbisse am weiteren Handeln hindern? Was ist unser Korrektiv im Leben, wenn wir vermeintlich unbegrenzte Freiheit haben und wo endet unser Recht auf Genusssucht und beginnt unsere Verantwortung?
Die „Johannes Cabal“ – Reihe begann ich 2013. Obwohl ich den Auftakt „Seelenfänger“ mochte und bereits zwei Folgebände besaß, hielt ich mich mit dem Weiterlesen zurück, weil ich warten wollte, bis sie weiter fortgeschritten ist. Der vierte Band erschien 2014 in Englisch, also wollte ich ausharren, bis dieser übersetzt wäre. Ich wartete und wartete. Im Juli 2016 war meine Geduld am Ende. Ich fragte die Twitter-Community um Rat, ob eine Übersetzung nach zwei Jahren noch wahrscheinlich sei. Meine liebe Blogger-Kollegin Elizzy wandte sich für mich an den Autor Jonathan L. Howard, der dann auch prompt antwortete, dass er leider keinen deutschen Vertrag über den vierten und fünften Band habe. Unerhört. Er riet mir, Mundpropaganda für die Reihe zu betreiben, denn stiegen die Verkaufszahlen, würde Goldmann seinen Vertrag eventuell ausweiten. Deal. Einen Monat später nahm ich mir den zweiten Band „Totenbeschwörer“ vor und erfülle nun hiermit meinen Part, euch von dem Buch zu erzählen.
Nekromanten haben es schwer. Von der Welt gehasst und verfolgt, kann ein Nekromant nicht einmal ohne Komplikationen ein Buch ausleihen. Gut, Johannes Cabal wollte das Buch nachts ausleihen, als die Bibliothek verlassen war. Er hatte auch nicht vor, es jemals zurückzugeben oder Ausleihgebühren zu zahlen. Aber das ist noch lange kein Grund, ihn ins Gefängnis zu werfen und zu exekutieren, oder? Während Cabal in seiner Todeszelle über diese Ungerechtigkeit nachgrübelt, erhält er überraschenden Besuch. Ein hoher Staatsmann verspricht, ihn zu begnadigen, wäre er bereit, seine Fähigkeiten einzusetzen, um den unerwartet und gänzlich unpassend verstorbenen Kaiser des Reiches vorübergehend wiederzubeleben. Cabal erkennt die Gunst der Stunde und lässt sich auf die Vereinbarung ein. Doch damit fangen seine Probleme erst an…
Ich verstehe, warum die Verkaufszahlen der „Johannes Cabal“ – Reihe nicht ausreichten, um einen weiterführenden Vertrag zwischen Goldmann und Jonathan L. Howard zu rechtfertigen. Die Bücher um den zwielichtigen Geisterbeschwörer Cabal sind sehr speziell. Sie liegen weit abseits vom Mainstream und werden daher wohl niemals die weltweiten Bestsellerlisten stürmen. Sie verkörpern eine besondere Art von Humor und folgen einem Erzählstil, der ein wenig nostalgisch an den Film Noir der 1940er und 1950er erinnert. Jonathan L. Howard schreibt nüchtern und altmodisch, er lässt die Skurrilität seiner Geschichten für sich sprechen, statt atemlos dem nächsten Actionkick nachzujagen. Das bedeutet nicht, dass seine Bücher nicht spannend wären, doch das Erzähltempo ist wesentlich gemäßigter, als man es heutzutage aus der
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