Abstoßende Teens müssen sich fingern
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Abstoßende Teens müssen sich fingern
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Fotografie
Diese intimen Bilder zeigen die Momente einer Geburt
Ausnahmsweise vor und nicht hinter der Kamera: Chiara Doveri mit Sohn Noah
Die Berliner Fotografin Chiara Doveri begleitet Eltern bei der Geburt ihres Kindes. Ein Gespräch über Lust an der Selbstdarstellung.
Berlin. Sie hat ihr Baby zum Interview mitgebracht. Noah ist knapp vier Monate alt und der Grund, warum Chiara Doveri im Augenblick nicht mehr jeden Termin wahrnehmen kann. Chiara Doveri ist 32 Jahre alt und Fotografin. Sie hat über eine lange Zeit Familien und Schwangere fotografiert, bis sie vor zwei Jahren damit begann, auch Geburten zu dokumentieren – von der ersten Wehe bis zu dem Moment, wo das Kind das Licht der Welt erblickt.
Diese Form der Fotografie ist in den USA und Australien weit verbreitet. Der 2010 gegründete Verband der Geburtsfotografen hat weltweit 1200 Mitglieder. In Berlin gibt es erst eine Hand voll Fotografinnen, die Geburten fotografieren. Chiara Doveri, die die Liebe 2011 aus der Toskana an die Spree verschlagen hat, war die erste. Wir haben mit ihr über ihre außergewöhnliche Arbeit gesprochen, das Glück der ersten Begegnung und Zensur in sozialen Netzwerken.
Berliner Morgenpost: Frau Doveri, Sie sind vor vier Monaten selbst Mutter geworden. Welches Bild haben Sie vor Augen, wenn Sie sich an Ihre Geburt erinnern?
Chiara Doveri: Das war der Moment, als ich Noah zum ersten Mal gesehen habe. Es war eine schwierige Geburt. Ich war krank und hatte 41 Grad Fieber. Die Ärzte haben ihn mir gezeigt. Ich habe ihn gesehen und gedacht: „Ganz der Papa, 1:1.“ Das war lustig zu sehen. Den großen und den kleinen Mann.
Sie hatten bis dahin schon eine Reihe von Geburten fotografiert. Waren die ein gutes Training für Ihre eigene Geburt?
Das dachte ich anfangs. Die meisten Geburten, die ich fotografiert hatte, wurden von einer Hebamme betreut, die dann auch meine Hebamme werden sollte. Es waren fast alles Hausgeburten, die wir zusammen begleitet hatten. Und die waren alle relativ entspannt. So hatte ich mir meine Geburt auch vorgestellt. Obwohl ich lieber nicht zu Hause entbinden wollte.
Genau, mein Sohn kam per Kaiserschnitt im Vivantes-Klinikum zur Welt. Es ging alles ganz schnell, nach drei Stunden war er schon da. Ich hab es nicht mehr geschafft, meine Hebamme anzurufen. Auch für die Fotografin war es zu spät. Die sollte eigentlich dabei sein.
So eine Geburt ist ein intimer Moment. Fühlen Sie sich nicht als Eindringling, wenn Sie fremde Frauen dabei fotografieren, wie sie ihr Kind gebären?
Nein, eigentlich nicht. Normalerweise treffe ich mich ja schon vorher mit der Mutter oder mit den Eltern. Oft machen wir ein Babybauch-Shooting. Wir quatschen viel. Hinterher schicken wir E-Mails oder WhatsApp-Nachrichten hin- und her. Es ist wichtig, dass sie mir vertrauen.
Was müssen Sie voneinander wissen, damit Sie Ihren Job gut machen können?
Warum wollen Sie die Geburt fotografieren lassen? Was haben Sie schon vorbereitet? Diese normalen Frau-zu-Frau-Gespräche. Mir ist es wichtig, auch die Väter kennenzulernen. Die sind oft skeptisch, ob das mit den Fotos eine gute Idee ist.
Ich hätte es eher umgekehrt erwartet. Schließlich sind ja die Mütter die Leidtragenden.
Nee, nee. Es sind die Frauen, die Druck machen. Nur einmal hat mich ein Vater angerufen. Er kam aus Syrien. Das Paar war vor dem Bürgerkrieg geflüchtet. Sie wollte erst nicht. Aber als ich Fotos von anderen Geburten gezeigt habe, war sie einverstanden.
Das ist ungewöhnlich. Bei streng gläubigen Musliminnen darf nicht mal der eigene Mann bei der Geburt dabeisein.
Ich wollte es auch erst kaum glauben. Wir haben Englisch miteinander gesprochen. Ich dachte, vielleicht haben sie mich nicht verstanden. Aber sie wollten die Bilder unbedingt. Fotos ihres neugeborenes Sohnes haben sie den Eltern nach Syrien geschickt. Und als der Kleine seinen ersten Geburtstag gefeiert hat, habe ich ihn nochmal fotografiert.
Warum tun sich andere Väter mit den Fotos schwerer?
So eine Geburt ist ein intimer Moment, den wollen viele nicht mit jemandem teilen, den sie nicht kennen. Viele denken auch, ich würde die Fotos ins Internet stellen. Aber das würde ich ohne ihr Einverständnis nie machen. Die meisten wollen das auch nicht. Die, die es erlauben, machen es aber gerne.
Um sich als heldenhafte Mütter feiern zu lassen?
Nein, im Gegenteil. Sie wollen anderen Frauen Mut machen.
Eine Geburt bringt werdende Mütter an ihre Grenzen, körperlich und seelisch. Warum lassen sich die Frauen trotzdem fotografieren?
Ich verstehe diese Bedenken. Ich habe das auch gedacht, bis ich schwanger wurde. Ich hätte gerne Fotos von meiner Geburt gehabt. Man vergisst so schnell. Ich erinnere mich nur noch daran, wie mich Noah das erste Mal angesehen hat. Und wie mein Mann und ich uns angesehen haben. Voller Liebe. In unseren Augen stand: „Wir haben es geschafft. Wir sind ein tolles Team.“
Trägt man dieses Bild nicht im Herzen?
Ich erinnere mich zwar daran, was ich in dem Moment gedacht habe. Aber ein richtiges Bild habe ich nicht im Kopf. Vielleicht liegt das aber daran, dass ich hohes Fieber hatte. Der Kleine kam für drei Tage auf die Intensivstation. Mein Mann hat ihm die ersten Windeln gewechselt und ihn sich auf den Bauch gelegt. Davon hätte ich heute gerne Fotos, um diese Emotionen nochmal zu durchleben. Ich glaube, dieses Bedürfnis motiviert auch meine Kundinnen.
Will man auch die schmerzhaften Momente wirklich nochmal durchleben?
So eine Geburt ist wie ein Aufstieg auf einen hohen Berg. Egal, wie anstrengend es ist, am Ende kommen wir alle an. Je schwerer so eine Geburt war, umso stolzer ist man hinterher.
Das Foto als Tapferkeitsmedaille – oder sogar als eine Art Mutterkreuz?
Nein, so würde ich das nicht sehen. Es ist normal, dass man bei der Geburt Schmerzen erleidet. Das sieht man auf den Fotos. Sie widersprechen dem Bild, das die Werbung oder soziale Netzwerke wie Instagram vermitteln: dass Frauen immer schön und schick aussehen müssen. Meine Fotos zeigen das echte Leben. Frauen, die schwitzen, schreien oder weinen. Jede geht anders mit Schmerzen um. Aber alle sind sie stark.
Muss man als Frau ein bisschen exhibitionistisch veranlagt sein, um sich fotografieren zu lassen?
Im Gegenteil. Wer sonst immer Selfies von sich macht, würde sich nie auf ein Shooting mit dokumentarischen Fotos einlassen. Die Frauen haben ja keine Kontrolle mehr. Meine Kundinnen haben zwar schon ein bisschen Angst, aber ich habe es noch nie erlebt, dass eine gesagt hat, oh Gott, sehe ich fett aus. Im Zweifelsfall können sie meinem Blick vertrauen. Ich bin ja selbst eine Frau. Wenn ich hinterher zwei Fotos zur Auswahl habe, eines mit Doppelkinn und eines ohne, bekommen sie natürlich das Foto ohne.
Hat noch nie eine Kundin darum gebeten, Fotos nachzubearbeiten?
Nein, und wenn das so wäre, wüsste ich, ich habe etwas falsch gemacht. Augenringe sind nicht dazu da, um sie zu retouchieren. Die erzählen ja eine Geschichte. Nämlich dass die Frau stundenlang nicht geschlafen hat.
Ist das ein bestimmter Frauentyp, der sich aufs Fotografieren einlässt?
Es sind Frauen zwischen 22 und 40. Sie haben sich schon vorher intensiv mit der Geburt beschäftigt. Die meisten entbinden lieber zu Hause als im Krankenhaus.
Welche Mutter hat sie am meisten beeindruckt?
Eine 22-jährige Frau aus Kenia. Die Geburt hat 19 Stunden gedauert. Und ich habe nicht ein einziges Mal ihre Stimme gehört.
Ja, so etwas habe ich auch noch nicht erlebt. Es gibt ja Frauen, die ich schon in der ersten Etage schreien höre, obwohl sie in der fünften Etage liegen. Und diese Frau hat nicht weniger gelitten als die anderen. Sie besaß aber eine innere Ruhe. Ihr Mann hat ihr die ganze Zeit Mut zugesprochen: „You‘re such a strong woman!“ Die beiden waren eine Einheit. Sie haben gar nicht mitbekommen, was um sie herum passiert ist.
Wenn man sich Ihre Fotos ansieht, fällt auf, dass die Frauen bei allem Schmerz und bei aller Anstrengung eine innere Schönheit ausstrahlen. Gibt es eine Ästhetik der Geburt?
An mir liegt das nicht. Ich benutze kein Licht. Die Fotos werden nachträglich auch nicht mit Photoshop bearbeitet. Was ich fotografiere, ist echt. Das unterscheidet meine Bilder von den hochglänzenden Alltagsfotos, die man bei Instagram findet. Dass die Frauen schön sind, liegt offenbar in der Natur der Geburt. Ich habe meine Hebamme schon oft sagen hören: „Ihr Frauen wisst gar nicht, wie schön Ihr seid.“ Ich weiß nicht, ob es die Magie der ersten Begegnung mit dem Baby ist, die die Frauen so strahlen lässt.
Gibt es für Sie als Fotografin Tabus?
Nein, ich habe schon alles fotografiert, sogar die Plazenta. Mir geht es darum, die Momente zu dokumentieren, die die Geschichte einer Geburt erzählen. Es kommt vor, das Frauen nach einem Dammschnitt genäht werden müssen. Das fotografiere ich meistens nicht. Wichtiger ist der erste Moment zu dritt: Mutter, Vater, Kind.
Aber man kann doch nicht schon vorher wissen, welche Momente wichtig sein könnten?
Meine Dokumentation hat keinen wissenschaftlichen Anspruch. Ich folge meinem Bauchgefühl. Das ist wie mit der Familienfotografie. Da wird auch nichts geplant.
Wann legen Sie die Kamera zur Seite?
Ich hatte mal eine Hausgeburt, die damit endete, dass die Plazenta nicht herauskam. Die Mutter musste ins Krankenhaus, und ich stand vor der Frage: Komme ich mit? Die Mutter hat mir signalisiert, dass ich sie begleiten sollte. Hinterher hat sie gesagt, wie froh sie war, dass ich mitgekommen bin. Ihre Partnerin konnte sie nicht begleiten, sie musste bei dem Baby bleiben. Sie hatte Angst allein. Ich kam nicht nur als Fotografin. Ich habe ihr auch die Angst genommen.
Kommt es oft vor, dass Sie mehr machen müssen als nur fotografieren?
Nein, eigentlich fast nie. Es kommt höchstens vor bei Paaren, die kein Deutsch sprechen. Bei denen muss ich manchmal dolmetschen.
Brauchen Sie als Fotografin eine Genehmigung, wenn die Mutter in eine Klinik muss?
Nein. Ich trete dort nicht offiziell als Fotografin auf, sondern als Freundin der Mutter. Die Kamera hängt mir locker über der Schulter. Es ist nicht so, dass ich mich verstecke. Wenn mich jemand fragt, sage ich, dass ich fotografiere. Ich halte mich aber diskret im Hintergrund. Ich fotografiere so, dass das Klinikpersonal nicht auf den Fotos zu sehen ist.
Und was ist, wenn die Geburt von vornherein im Krankenhaus geplant ist?
Dann müssen sich die Mutter schon Wochen vorher eine Fotoerlaubnis besorgen.
Wie ist das Feedback auf die Fotos, die Sie auf YouTube, Instagram oder Facebook stellen?
Ich kann dort nicht alle Fotos hochladen. Mein Facebook-Account wurde schon zweimal für 24 Stunden gesperrt. Ich bekam eine Verwarnung. Dabei hat man auf den Fotos gar nicht so viel gesehen. Vielleicht mal eine nackte Brust.
Bei Gewaltvideos ist die Zensur nicht so streng.
Ja, es ist unglaublich. Wir haben so schlimme Videos auf Facebook gesehen. Aber bei gebärenden Müttern greift die Zensur. Es gibt jetzt eine Petition, dass Facebook und Instagram die Zügel lockerer lassen sollen. Eine Geburt ist doch die natürlichste Sache der Welt.
Sie kann nicht geplant werden. Welche Anforderungen stellt das an die Fotografen?
Das bedeutet, dass ich in einem Zeitraum von zwei Wochen rund um die Geburt keine anderen Aufträge annehmen kann, höchstens Familien-Shootings. Du musst 24 Stunden am Tag rufbereit sein. Meine Tasche mit Equipment ist immer gepackt, die Akkus sind geladen. Ich ertappe mich dabei, dass ich ständig aufs Handy gucken, um zu prüfen, ob es auch funktioniert. Meistens klingelt es nachts, um zwei Uhr morgens.
Und sie fotografieren trotzdem ohne Blitz?
Ja, das ist eine Herausforderung. Zu Hause bei den Müttern ist es entweder düster oder schummerig, und im Krankenhaus ist es super-hell.
So lange, bis das Baby da ist. Mein längster Einsatz dauerte 22 Stunden. Im Krankenhaus brauche ich immer länger. Wenn die Mütter selbst anrufen, wissen sie nicht, in welchem Stadium sie gerade sind. Mir ist es deshalb lieber, die Hebammen melden sich. Die wissen, wie weit sich der Muttermund schon geöffnet hat. Sechs Zentimeter ist eine verlässliche Größe.
Wie lange dauert es dann noch, bis das Kind kommt?
Es ist schwer zu sagen. Wir rechnen mit einem Zentimeter pro Stunde. Erfahrungsgemäß müsste ich dann noch vier Stunden waren.
Wie halten Sie das durch, bis zu 22 Stunden am Stück zu arbeiten?
Wenn die Frauen schreien, leide ich mit. Und wenn sie vor Glück weinen, weine ich auch. Ich muss aufpassen, dass ich positiv bleibe. Schließlich soll meine Anwesenheit die Frauen beruhigen. Gleichzeitig muss ich mich konzentrieren, damit ich den richtigen Moment nicht verpasse. Die Herausforderung besteht darin, aus diesem Moment Kunst zu machen.
Es ist schon intensiv, physisch, aber noch mehr emotional. Nach so einer Geburt bin ich platt. Ich brauche danach mindestens einen Tag Ruhe.
Dafür lassen Sie sich Ihre Arbeit gut bezahlen. Ein Shooting kostet zwischen 1200 und 1400 Euro.
Es gibt Leute, die sagen, das sei zu teuer. Dabei ist die erste Begegnung mit dem neugeborenen Kind doch der schönste Moment im Leben. Es ist eine Investition in die Erinnerung. Und wenn Sie die Stunden der Rufbereitschaft und der Postproduktion dazurechnen, ist es gar nicht so viel.
Auf Ihrer Homepage werben Sie mit dem Slogan: Stell Dir vor, Du könntest Dich bei Deiner Geburt sehen, Deinen allerersten Atemzug. Kinder haben auch ein Recht auf Privatsphäre. Inzwischen gibt es Fälle, wo sie ihre Eltern als Erwachsene verklagt haben, weil die Fotos von ihnen ohne ihr Einverständnis ins Internet gestellt haben. Machen Sie sich als Fotografin da nicht mitschuldig?
Das ist eine Sache, die die Eltern selbst entscheiden müssen. Dieselbe Frage stellt sich, wenn ich Alltagsfotos von einer Familie mache. Da kommt es vielleicht auch mal vor, dass ein Kind nackend in einen Pool springt oder Pipi macht. Ich kenne viele Mütter, die solche Fotos auf Facebook veröffentlichen. Ich mache das nicht.
Weisen Sie die Mütter auf die Risiken hin?
Nein, das ist nicht meine Aufgabe. Ich stehe vor demselben Problem. Meine Kunden zeigen so viel von sich, da möc
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