7 Gemeinden, die uns unsere weltlichen Ansichten bewusst machen können als Hilfe zu dessen Überwindung
Stefan Bamberg(Quelle: Auszüge aus: Anita Wolf, "Das Gnadenbuch" - Entschlüsselung der Johannes-Offenbarung, Seite 45 - 53
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1. Gemeinde: Epheseus: Glaube an Gott! Doch dem Erdenleben wird mancher Vorzug eingeräumt: Ach, das ist nicht so schlimm, das sieht Gott nicht so streng an; wir sind nun einmal auf der Welt.
2. Gemeinde: Smyrna: Fester Glaube an Gott. Nur wird geklagt: Wir wissen, daß Gott alles führt; doch wir tragen viele Last und fragen: Warum, o Herr? Könnte es nicht leichter sein?
3. Gemeinde: Pergamus: Gewiß gibt es einen Gott, das ist nicht zu leugnen. Wir gehen auch in die Kirche; für die Ewigkeit muß man etwas tun. Allein, wir brauchen uns nicht zu kasteien, können bequem leben und unseren Welthandel treiben. Und ohne Eros geht es auch nicht ab, das ist Natur. Dafür vergeben uns die Priester bei der Beichte unsere Sünden.
4. Gemeinde: Thyatira: Wir möchten glauben. Ob aber alles Wahrheit ist? Man hat das Jenseits nicht gesehen. Dieser liest in Sternen, jener in der Hand; die eine kündet aus der Karte, die andre aus der Schrift. Das wird nicht nur falsch betrieben, es wird dem wahren Glauben überstellt. Was Stern, Schrift, Hand und Karte künden, ist sicherer, als das Unbestimmte aus dem nie geschauten Jenseits.
5. Gemeinde: Sardes: Wir glauben fest, wir zweifeln nicht. Doch ist's gut, sich allzu tief hineinzudenken? Die Ewigkeit hat Zeit genug; wenn nicht hier, so ist's drüben zu erreichen. Wenn wir nur ... Und so macht man sich die Straße leicht.
6. Gemeinde: Philadelphia: Wir glauben! Herr, gib uns Demut zu Deiner Herrlichkeit; lehre uns aus Deinem Licht die Wunder Deiner Wege sehen!
7. Gemeinde: Laodizea: Steht als Einzige im bewußten Unglauben da. Sie ist die Weltkinder-Gemeinde. Daß ihr dennoch Gnade und Erlösung leuchtet, ist aufgezeigt. Wer Laodizea verachtet, der verachtet einen der Geringsten, die jederzeit beim HEILAND Schutz und Hilfe fanden.
Daher gilt allen:
"Daß ihr dennoch Gnade und Erlösung leuchtet, ist aufgezeigt":
'Weiße Kleider, daß du dich antust und nicht offenbart werde die Schande deiner Blöße.' Wie barmherzig! Der Heilige will Laodizea schützen, daß man nicht verächtlich auf sie blickt. 'Salbe deine Augen mit Augensalbe, daß du sehen mögest.' Erkenne, wer an deine Türe klopft; die nahe Zeit; die Ewigkeit, die die Erde überschattet; deine Armut, wie du ohne Schmuck vor deinem Schöpfer stehst! —
Das ist die Einladung zum Gnadenbund, Gottes guter Rat, die einst gegebenen Gebote wieder anzunehmen und sie zu erfüllen. Der Hinweis auf die Barmherzigkeit ist berechtigt. Denn der AMEN sagt: 'Welche Ich liebhabe, die strafe und züchtige Ich.' Dieses Wort wird in Seiner Tiefe selten wahr erkannt. Unsinnig ist zu glauben, daß der All-Heilige UR, ob als Richter oder als Erlöser, je nachdem er Sich dem einen oder andern Kinde offenbart, aus LIEBE straft und züchtigt, nur weil es Seine Kinder sind.
Er hat alle lieb, die Guten und die Bösen, Abtrünnige und die mit Herzenskraft versuchen, Ihm zu dienen. Aber diese Seine Liebe wird gerechtsam unterschiedlich sein. Es wäre keine Liebe, ein Kind zu strafen, das die Gebote hält. Eine schwere Last liegt im Mittragen des Schöpfungsopfers. Mitträger ist jede Lichtkind, das zur Materie geht, um die verloren gegangenen Reichs-Güter in die Reichs-Einheit zurückzuholen. Freilich bleibt die Mitopfer-Bereitschaft nicht ohne ernste Last, wie der Opfersohn die ganze Ausgleichslast ertrug. Die Liebe zu diesen Kindern wurzelt daher nicht in der Mitlast, sondern allezeit in der bereitgestellten Hilfe, wie jede Gemeinde am Schluß der Sendschreiben die Heilsverkündigung als Trost bekommt.
Doch die von unten, denen der Erkenntnisweg am schwersten ist, erhalten in der Erlösungsliebe ihre Strafe und Züchtigung, weil sie ohne diese nicht zum Heil gelangen können. Sie kommen nicht um als Mit-Opferträger gut zu machen; die Bosheit treibt sie an, – wie auch, wenn ihre Stunde schlägt. In beiden Fällen gleichen sie ja keine Lasten aus; sie vermehren solche. Darum ruht auf ihnen die Liebe als Last, bei den anderen als Trost. Aber umgekehrt: Bei ersteren wird aus der Last die Liebe gereicht, den zweiten aber aus Gottes Liebe, die hier ja straft, der Trost.
Die Liebe zu Laodizea ist in der Züchtigung jener wundersamste Trost: Du wirst erlöst; auch für dich habe Ich die Ausgleichslast getragen! – Weil das so geschehen ist, deswegen hat der AMEN ein Sondergebot, eine reguläre An-Ordnung erlassen: 'So sei nun fleißig und tue Buße!' Das 'so' ist die Rechtskraft des Gebotes. Denn weil so die Liebe über die arme Weltgemeinde strömt, deshalb heißt es treulich mahnend: So sei nun fleißig, so tue Buße.
Dazu ist freilich eine Gnadenzeit vonnöten, die Laodizea auch erhält, und wahrlich – die zuletzt gegebene Verheißung gilt ebenso allen Reichsangehörigen. Ernstlich führt jede Verheißung nur dann zur Reichs-Einheit, wenn Laodizea im Kranz der Sieben ganz fest wieder eingeschlossen wird.
"Siehe, ICH stehe vor der Tür und klopfe an. So jemand Meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde Ich eingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit Mir. Wer überwindet, dem will Ich gehen, mit Mir auf Meinem Stuhl zu sitzen, wie Ich überwunden habe und Mich gesetzt mit Meinem Vater auf Seinen Stuhl!"
Nur der letzten Gemeinde ist das zu schreiben, einzuschreiben, bis es Wahrheit wird. Denn vor der Türe steht der Überwinder des Todes und der Hölle; Seine Wiederkunft zeigt Sich schon wetterleuchtend an. Es ist das letzte Abendmahl, von dem hier die Rede ist, weil es unmittelbar danach heißt: 'ICH werde geben, mit Mir auf Meinem Stuhl zu sitzen.' Das Mit-Sitzen geschieht, wenn der dritte Teil dieser Offenbarung, die 'Weitere Rechtsausübung', die letzte Seite der Abrechnungsbücher abgeschlossen haben wird (K.13-20).
Der Stuhl ist die Herrschaft. Wenn die Überwinder auf dem Stuhl des 'Lamm-Christus' sitzen sollen, der hier sagt, daß ER mit dem VATER gemeinsam auf Dessen Stuhl sitzt, so gibt es sinngemäß nur einen Stuhl (20,11), der von einer Herrschaft zeugt. Und nur ein Einziger ist Inhaber dieses Herrschafts-Stuhles: UR, wie Er Sich im heiligen Strahlenkranze Seiner sieben Geister offenbart, zum Heil der Kinder manchmal unter der Decke auch nur eines Grundlebensstrahles, mit nur einem teil Seiner hochheiligen Vierwesenheit.
Über Philadelphia ist besonderes zu sagen.
Sie ist die Vertreterin jener UR-Gemeinde, die den sechsten Schöpfungstag beherrscht, an dem Liebe und Kreuz dominieren. An ihm wurde durch den Fall die Tür zum Allerheiligsten zugeschlossen, und 'UR' ward den Gefallenen unbekannt, wobei ihnen auch die Gemeinschaft aus der hochheiligen Bündnisgnade zwischen UR-Vater und UR-Kind verloren ging.
Aber dieser selbe Tag erlebt das Wiederaufschließen jener Türe, den Gnadenstuhl in himmlischer Herrlichkeit wieder offenbarend. Denn der 'Schlüssel' ist genannt, mit dem auf- und zugeschlossen wird, je nachdem für wen, für was es nötig ist. Dieser Schlüssel ist das einzig-wahre, wunderbare CHRISTUS- WERK des UR!!
Ihm, dem Liebe-Menschensohne JESUS, ist alle Gewalt gegeben (Matt.28,18). Er erfüllt das Christus-Werk, durch das der erste Tod und seine Hölle aufgeschlossen wird, dem die letzten Verbannten (22,3) entsteigen können; und wird der andere Tod und seine Hölle zugeschlossen, daß sie niemals mehr zu öffnen ist. Schon der Brief an Philadelphia enthüllt die Heilswahrheit; denn es heißt weiter:
'Ich weiß deine Werke. Siehe, Ich habe vor dir gegeben eine offene Tür, und niemand kann sie zuschließen.' Die Liebe hat die Erlösung als Schlüssel in des Erlösers Hand gelegt, und keiner hat das Recht, die Gnadentüre wieder zuzumachen. Sie bleibt offen bis zur letzten Schöpfungs-Abendstunde. Ja: Im Bereich der sechsten Gemeinde wird die Voll-Erlösung offenkundig. Darum steht sie von Anfang an in der herrlichen Vollendung ihrer Pracht.
'Du hast eine kleine Kraft und hast Mein Wort behalten und Meinen Namen nicht verleugnet. Ich werde geben aus des Satans Schule, die da sagen, sie seien Juden und sind's nicht, sondern lügen; sieh, ich will sie dazu bringen, daß sie kommen sollen und niederfallen zu deinen Füßen und erkennen, daß Ich dich geliebt habe.'
Philadelphia hat in ihren Prüfungstagen nur kleine Kraft, genau so: 'Der Knecht ist nicht größer denn sein Herr' (Joh,13,16). Hatte der HERR nichts, Sein Haupt hinzulegen, nahm Er für Sich nicht die Voll-Macht der Himmelsmajestät in Anspruch, sondern wirkte als wahrhaftiger Menschensohn, so kann Seinen Nachfolgern auch nicht mehr gegeben werden, als es im Rahmen dieser Heilsvollendung liegt.
Um so herrlicher bewährt sich eine Kraft, je geringer sie in der Prüfung der Materiezeit erscheinlich wird. Mit großer Kraft das Wort zu halten, den Namen nicht zu leugnen, ist nichts Sonderliches, wie auch nicht den Freunden Liebe zu bewahren. Aber einzustehen mit der kleinen Kraft ist eine Wunderherrlichkeit des Liebe-Tages. Und die Erdgemeinde hat zubest die Art der UR-Gemeinde nachgewiesen, wenn sie auch wie sie die Unterstützung aller anderen UR-Gemeinden braucht. Das Philadelphia = Liebeträgerin, ist in der Lage, aus der auf Erden fast wie klein wirkenden Gott-Gewalt die Kraft zu schöpfen, um das Wort wie auch den Namen zu bekennen.
Sogar aus der Satan-Schule will der Heilige sie bringen, die sich Juden, d.h. Erwählte nennen und sind keine. Sie sollen Philadelphia dienstbar werden. Das ist sehr viel, verlangt jedoch den höchsten Einsatz. Absolut wird der Gemeinde nichts geschenkt, sonst hätte es von Anfang an der Aufwendung und Mühe nicht bedurft.
Nein, die kleine Kraft soll ermöglichen, daß Satanas die Seinen herzugeben hat. Es sind jene, die sich die Erwählten nennen, sowohl die da sagen: Wir tragen die Erde und regieren sie; als auch die anderen, die meinen: Wir sind Gottes! Doch sie sind es nicht, wenn ihre Werke nicht dem Tagesstrahl, dem Kreuz, entsprechen.
Also offenbart sich aus der Liebe die Barmherzigkeit (21,14-16). Und so erhaben ist die Herrlichkeit, daß die Weltkinder noch gebückt kommen, weil ihre armselige Weltscherbenherrlichkeit viel schneller als wohlfeiles Glas und schlechtes Tongefäß zerbricht. Dann fallen alle Lästerer zu Füßen der Heilsgemeinde nieder und erkennen, daß es ein ewiges Zion gibt = Licht-Heilig, die Burg des Heiligen in Israel = Herrschaftsland Sieger! (Jes.60,14; 62,2).
Doch die gut gezeichnete Gemeinde ist nicht ganz fehlerfrei. Noch ist sie nur Vertreterin der Lichtgemeinde; noch gibt es unentwegte Kämpfe. Manches Glied wird verwundet, und manches bleibt auf einer Strecke liegen. Denn zwar hat Philadelphia insgesamt das 'Wort der Geduld bewahrt', hat den Leidenskelch getrunken; also '... will Ich auch dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die kommen wird über den ganzen Weltkreis.' Philadelphia erhält darum auch Mahnung, Rat und Anordnung, die Gebote zu befolgen.
'Sieh, Ich komme bald; halte was du hast, daß niemand deine Krone nehme!' Die Gefahr ist nicht beseitigt, das Kleinod zu verlieren, denn: Wer steht, der sehe zu, daß er nicht falle! (1.Kor.10,12). Noch hat auch Philadelphia die Krone nicht in fester Hand, sonst bedürfte es der Warnung nicht. Der Liebetag hat zwar das "Ewige Vollbracht"; doch die Krone wird gereicht, wenn das Vollbrachte auf den Schöpfungsherd zu liegen kommt. Das geschieht erst in der letzten Abendstunde.
Daß noch manches Unterliegen zu verzeichnen ist, läßt der Zuspruch erkennen. Denn nicht die ganze Gemeinde wird zu einem '... Pfeiler im Tempel Gottes, der nicht mehr hinausgeht', weil ein Pfeiler, auf das Fundament gefügt, des Hauses Decke = Vollendung trägt. Sondern nur: 'Wer überwindet!' Daraus kommt der überwältigende Segensstrahl, nämlich der Gottheit wunderbarer Königsname UR, in dem alle Kinder 'auf diesen Pfeiler geschrieben werden', und auch der Name des neuen Jerusalems, der Stadt Gottes, die vom Himmel herniederkommt,' und: 'Meinem Namen, den neuen!'
Die Wiederoffenbarung alles dessen heißt: Alles wird neu (21,5). "ICH, Ewig-Heiliger ER, Ewig-Einziger und Wahrhaftiger, habe Mein Jerusalem als Licht-Heilig neu ernannt von UR-Ewigkeit in Raum und Zeit! Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!" Hier zumal, weil ein Neues herabgetragen worden ist als Vorstrahl letzter Offenbarung und Verkündigung:
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siehe auch:
JESUS errichtet kein „Tausendjähriges Friedensreich“ auf der Erde!
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