160 Jahre SPD: Ruhm, Elend und eine Überdosis Zeitgeist

160 Jahre SPD: Ruhm, Elend und eine Überdosis Zeitgeist

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Willy Brandt, zu Stein erstarrt angesichts dessen, was aus seiner Partei geworden ist (Foto:Imago)

Was wollen diese traurigen Gestalten aus der SPD von heute eigentlich noch feiern?! Schaut euch doch an, möchte man ihnen zurufen, wie erbärmlich ihr da steht, vor eurer eigenen Geschichte, vor euren verblassten Idealen…! Es kann traurig, wütend oder resigniert machen, wenn man als ehemaliger SPD-Wähler und -Mitstreiter diesen Haufen fleischgewordenen Nonsens von heute betrachtet. Es gilt nun, anlässlich dieses wahrlich historischen Gedenkdatums, den Laden mal von außen aufzuräumen – denn die da drinnen, eher unpolitisch und analyseunfähig, wollen nur noch Macht und Geld. Mehr nicht. Was nunmehr der gemeine Genosse von heute alles nicht (mehr) weiß, wollen wir ihm hier mal unter die dumme Nase reiben. Los geht’s.

Ferdinand Lassalle gehört als Ahnherr der deutschen Sozialdemokratie zu einer Reihe herausragender Persönlichkeiten, von deren Charisma und Charakterstärke die heutige SPD mit ihrer personellen Resterampe nur noch träumen kann. Das Verdienst des Vordenkers bestand unter anderem darin, die erste demokratische Massenorganisation des „Vierten Standes“ (Arbeiter und Bauern, der berühmte „kleine Mann“) in Deutschland gegen erhebliche Widerstände durchgesetzt zu haben. „Die Emanzipation der deutschen Gesellschaft“ schreiben sich nicht nur alternde Genossen noch auf ihre Rote Fahne; auch einer der relevantesten Vordenker eines modernen Liberalismus, Lord Ralf Dahrendorf, schenkte dem Beachtung und zollte der SPD Respekt, indem er die deutsche Geschichtsschreibung bis zum Ende des Jahres 2000 als “sozialdemokratisches Jahrhundert” adelte.

Unattraktive Mutation ihrer selbst

Doch im neuen Jahrtausend erwuchs aus der SPD eine unattraktive Mutation ihrer selbst, eine unförmige, geschichtsklitternde und machtversessene Cliquen- und Clan-Partei, bestehend aus verbeamteten Büroklammern im sozialdemokratisch aufgeblähten Staatsapparat, wendehalsigsten Mitläufern und intellektuell auf den Hund gekommenen Fehlinterpretierern des jeweils zwielichtig gepushten Zeitgeistes; und das bis heute. Anders ausgedrückt: Die Generation Kevin (Kühnert), dominiert von Zivilversagern, ungelernten Nichtskönnern und Nichtswissern, hinkt ihrem eigenen Erbe stetig und gewaltig hinterher. Werfen wir nachfolgend doch mal ein paar Handgranaten des Wissens in diese Leere des aktuellen sozialdemokratischen Hohlraums.

Ferdinand Lassalle engagierte sich als sozialistischer Politiker im „Deutschen Bund“ und schuf als Hauptinitiator und Präsident des 1863 gegründeten „Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins“ (ADAV) den definitiven Vorläufer der heutigen SPD. Dabei sprach er stets von einem Kampf für die Freiheit des Individuums, was inhaltlich bedeutete, dass hier bereits eine klare Abgrenzung gegenüber den sozialistisch-kommunistischen Krebsgeschwüren des Totalitarismus vollzogen war. Diese schien Lassalle offenbar im Hinblick auf das kommende Jahrhundert zu ahnen. Sein Appell für einen freiheitlichen Individualismus und eine damit verbundene Souveränität jedes einzelnen Menschen knüpfte nahtlos an die Freiheitsgedanken des großen Philosophen Immanuel Kant an, der auch stets individuelle Freiheit mit dem nunmehr historischen Erbe des Humanismus gleichsetzte.

Hü und Hott

Aus heutiger Sicht ist der ständige Tabubruch in eigener Sache, der permanente Eiertanz der Sozialdemokratie in Anlehnung an die alten Kommandos der Fuhrmänner am besten umschrieben: Denn wenn der Fuhrmann “” ruft, sollen bekanntlich die Pferde vor dem Wagen nach links und bei “hott” nach rechts laufen. Es wurde ihre Geschichte: Die traurige Geschichte der elendigen Hü-und-Hott-SPD. Inhaltsleer stochern sich die Genossen heute durch den Alltag, ihre Parolen und Wahlplakte haben – selbst im Wahlkampf – keinen Inhalt mehr. Warum eigentlich, Genossen? Es gibt doch soviel über euch zu erzählen, ihr seid doch schon seit über 100 Jahren mehrfach berechtigter Anlass für Wut und Gespött bei eurem Hü und Hott gewesen!

Genüßlich zerreiben die linken Konkurrenten des teils nebligen Linkslagers die historische „Vielfalt“ in den Reihen des Sozialdemokratismus. Das Portal “rosalux” schreibt, historisch teils schief, aber im Kern treffend: „Warum stimmen Linke für den Krieg? Die Grünen taten es 1999 beim Kosovokrieg, die italienischen KommunistInnen zerbrachen an der Abstimmung über den Afghanistaneinsatz, die antideutsche Linke mobilisierte 2003 gegen die deutsche Friedensbewegung und für den Irak-Krieg. Die Voraussetzungen könnten unterschiedlicher nicht sein, doch eins ist gemeinsam: Parteinahme im Krieg der Herrschenden bedeutete immer eine Niederlage für linke Bewegungen, brachte Spaltungen, Hass und Verratsvorwürfe mit sich. Urbild dieser Konflikte ist der August 1914, als Gewerkschaften und SPD in Deutschland durch die Unterstützung des Ersten Weltkrieges von vaterlandslosen Gesellen zu Patrioten wurden.

Langer Marsch in die totale Beliebigkeit

Wenn hier die Kritik aus einer Ecke kommt, welche gestern noch die Zerschlagung des Prager Frühlings durch sowjetische Panzer bejubelte, so ist das der normale Widerspruch im gesamten linken Lager, welches dank stets totalitärer Tendenzen immer wieder in intellektueller Einfalt versinkt. Dennoch: Die erwähnte Zustimmung der SPD zu den Kriegskrediten für den fatalen Ersten Weltkrieg Schulter an Schulter mit den deutschen Hurra-Marschierern führte zu jenem bekannten Zitat, welches auch heute noch überall herumgeistert: „Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!“ Lassen wir einmal die moralische Bankrotterklärung der SPD-Grün-Koalition zugunsten des US-Bombardements gegen die Serben beiseite, die damals erfolgt war, um einen kriminellen Mafiastaat namens Kosovo (mit der Kriegsverbrecherbande UCK an der Spitze) herbeizubomben. Bravo, Joschka Fischer (Grüne) und Gerhard Schröder (SPD)! Dank dieser herausragenden Unterstützung des albanischen UCK-Clans und deren ethnischen Säuberungen des Kosovo steht dort heute rund ums Amselfeld der Serben das größte Bordell Europas und des Balkans, die größten Akteure von Drogen-, Waffen und illegalem Organhandel sind hier nun zuhause (wogegen immer noch etwas hilflos in Genf und anderswo ermittelt wird).

Aber lassen wir das… denn es gibt es weitaus markantere Eskapaden der SPD, welche etwas über einen angewachsenen Opportunismus und einen langen Marsch in die totale Beliebigkeit aussagen – und vom Himmel kotzt gerade Ferdinand Lassalle im Strahl aufs Berliner Willy-Brandt-Haus: Erinnnern wir uns in dieser schrägen Feierstunde an den legendären und mutigen, unerschrockenen Helden der Sozialdemokratie, an den Politiker Otto Wels, der seine verbale Faust im Deutschen Reichstag den National-Sozialisten und ihrer sich ebenfalls „Arbeiterpartei“ nennenden braunen Konkurrenzpartei entgegenreckte.
Dieser Otto Wels ist noch heute für seine Rede gegen das Ermächtigungsgesetz vom 23. März 1933 berühmt, und deswegen bezeichnet man ihn auch immer wieder als den „letzten freien Redner im Reichstag“ – denn neben ihm standen bereits bewaffnete NS-Schergen entlang der Fraktionen anderer Parteien mit Waffen in der Hand. Merke: Die SPD war durchaus einmal die Partei des Antitotalitären, die Partei in unmittelbarer Gegnerschaft zu totalitärer Ermächtigung jeder Art, gegen Sondergesetzgebungen zwecks totalitärem Streben. Und heute? Na, klingelt’s da beim geneigten Leser?

Das Erbe Otto Wels’

Otto Wels sagte in seiner historischen Rede zum Ermächtigungsgesetz am 23. März 1933: “Kritik ist heilsam und notwendig. Niemals, seit es einen Deutschen Reichstag gibt, ist die Kontrolle der öffentlichen Angelegenheiten durch die gewählten Vertreter des Volkes in solchem Maße ausgeschaltet worden, wie das jetzt geschieht, und wie das durch das neue Ermächtigungsgesetz noch mehr geschehen soll. […] Wir deutschen Sozialdemokraten bekennen uns in dieser geschichtlichen Stunde feierlich zu den Grundsätzen der Menschlichkeit und der Gerechtigkeit, der Freiheit und des Sozialismus. Kein Ermächtigungsgesetz gibt Ihnen die Macht, Ideen, die ewig und unzerstörbar sind, zu vernichten.“ Alles richtig so – nur das mit dem Sozialismus war natürlich blanker Unsinn- Kein geringerer als der erste SPD-Kanzler der West-Republik kassierte ihn denn auch ein – wovon die heutige SPD-Kaderpartei der Faesers und anderer Linksextremisten im Schafspelz natürlich nichts mehr wissen wollen.

Dennoch lohnt die Rückbesinnung auf diesen standhaften und charakterfesten Mann – auch wenn er noch nicht erkannt hatte, dass Freiheit und Sozialismus in etwa so gut zusammen passen wie Wolfsrudel und Heidschnucken (denn das endet beim Ausfallschritt nach weit Links immer mit einem blutigen Gemetzel, bei allen Arten und Sorten des Wie-auch-immer-Sozialismus, ob National-, Real-, Öko-, Islamo-Orientalo- oder sonstwas). Nochmals Otto Wels: „Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht.“ Da nun aber auch die nationalen Sozialisten mit ihrer paramilitärischen Schutzstaffel (SS) etwas derartiges gelobten, war mit es bei den dann später zu „Gutmenschen“ mutierenden SPD-lern mit proklamatorischer „Ehre“ nach dem Zweiten Weltkrieg vorbei: Denn “Meine Ehre heißt Treue” war der Wahlspruch der SS gewesen, gewidmet dem “Führer” Adolf Hitler.

Selbst Lassalle stünde heute im Schwurbler-Lager

Was würde Kevin Kühnert antworten, wenn man ihn nach der “Ehre” eines deutschen Menschen von heute fragen würde? Würde er die Antifa anrufen oder dem Verfassungsschutz einen neuen “Reichsbürger” melden? Weiß Klein-Kevin, der Nichtsgelernte, überhaupt, wer Otto Wels war und was der so alles gesagt hat? Darf Otto Wels jetzt eigentlich an der 160-Jahr-Feier der SPD teilnehmen – oder wird er posthum nun ausgeschlossen, weil auch folgende Worte von ihm stammen: “Nie hat uns irgendein Grundsatz unserer Partei daran hindern können oder gehindert, die gerechten Forderungen der deutschen Nation gegenüber den anderen Völkern der Welt zu vertreten.“ Ganz klar war Otto Wels somit ein Vorreiter von Thilo Sarrazin, der ebenfalls – nunmehr gegen den erklärten Ausschlusswillen der heutigen politischen SPD-Winzlinge – leidenschaftlich gegen die politisch organisierte und medial propagierte Abschaffung der Deutschen eintritt. Tja, so ändern sich die Zeiten.

Und auch der Urgenosse und Ahnvater Ferdinand Lassalle vertrat Ansichten, die ihn in der heutigen SPD ins Schwurbler- und Querdenkerlager katapultieren würden: So wandte er sich übrigens schon 150 Jahre zuvor gegen das Zensoren-Netzwerkdurchsetzungsgesetz von Heiko Maas (SPD), gegen die absurde Gesinnungskontrolle linker “Faktenchecker” und gegen das zielstrebig entpolitisierte Mittelmaß der heutigen Desinformationsmedien: „Alle große politische Aktion besteht in dem Aussprechen dessen, was ist, und beginnt damit. Alle politische Kleingeisterei besteht in dem Verschweigen und Bemänteln dessen, was ist.” Damit müsste dann wohl auch der Parteiausschluss des Ferdinand Lassalle posthum bevorstehen.

Brandt rotiert im Grabe

Kommen wir nun noch zu einem anderen verdienten Genossen, der aus heutiger Sicht auch längst ein SPD-Dissident ist – und diese veritable Ikone der SPD rotiert mutmaßlich schon seit Jahren vor Wut und maßloser Enttäuschung im Grab, angesichts der faulig stinkenden und teils abartigen Mutation der SPD zu einer Gemeinschaft fossiler Kriechsozialisten, Speichellecker des wokistischen, genderistischen und ökoverblödeten Assi-Zeitgeistes und sonstiger asozialistischer Torheiten, wie bellizistischem Veitstanz und internationaler Unterwürfigkeit samt trotteliger und verkniffen feiger Spießigkeit und analysefreier Leere:
Die Rede ist natürlich von Willy Brandt. Der hatte noch ein Gehirn, Weitsicht und war klug. Er hatte auch Mut, als echter Widerstandskämpfer gegen den NS-Faschismus – als Partisan in Norwegen – für sein Vaterland einzustehen. Er sprach noch Klartext und erreichte mit seinem ikonischen Warschauer Kniefall auch noch die Sexiness eines “Imagine”-John Lennons.

Kurz gesagt: Willy Brandt hatte alles, was der heutigen SPD fehlt. Und es war dieser Willy Brandt, der am 9. Februar 1945, mit Blick auf Berge von sinnlos getöteten Menschen und deutschen Trümmerlandschaften in etlichen Städten, am Ende eines in Weimar noch so großartigen deutschen Wesens in Blüte, mit Blick auf kommende Zeiten etwas sehr Ahnungsvolles und Bedeutendes sagte: “Die Deutschen müssen Verantwortung tragen. Verantwortung ist jedoch nicht dasselbe wie Schuld.“ Haben Sie eine derart kritische und prophetische Weisheit schon mal von diesem – wie hieß er noch gleich: Steinmüller? Steinstümper, ach nein: Steinmeier gehört? Das ist dieser SPD-Präsi-Vollzeitbeamte mit dem Charme eines Postschließfachs? Willy Brandt fuhr am Tag des Mauerbaus in Berlin an selbiger mit einem ergreifenden, authentischen, weil ehrlichen Leidensgesicht auf und ab. Er hatte bis zuletzt versucht, sich gegen die deutsche Teilung zu stemmen, als Bundeskanzler Konrad Adenauer (CDU) noch in Bonn den Schlaf des Selbstgerechten schlief.

Wer hat uns verraten…?

Willy Brandt erkannte im Gefolge die nächste große Gefahr in der nun anrückenden zweiten deutschen Diktatur, die sich dem Real-Sozialismus als nächstem faschistischen Menschenexperiment verschreiben sollte. Mit Blick auf die in der DDR vollzogene Selbstaufgabe der SPD durch ihre Vermählung mit der KPD zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschland (SED) sagte er hellsichtig: „Wer sich auf die kommunistische Einheitsfront einlässt, geht daran zugrunde!“ Hatte Klaus Wowereit das alles vergessen, als er begann, das Erbe Willy Brandts mit einem Vorschlaghammer in den Jahren ab 2001 sukzessive zu zertrümmen? Besagter Wowereit ließ sich am 16. Juni 2001 mit den Stimmen der SPD, der PDS (!) und von Bündnis 90/Die Grünen als Nachfolger von Eberhard Diepgen (CDU) zum Regierenden Bürgermeister von Berlin wählen.

Bis zu den vorgezogenen Neuwahlen des Senats aus SPD und Bündnis 90/Die Grünen, der nach dem Magdeburger Modell auf die Tolerierung der PDS (!) angewiesen war, lavierte er sich durch, dann leitete er nach Irrungen und Wirrungen ab Januar 2002 als Regierender Bürgermeister den von der SPD und der PDS (!) gebildeten Senat Wowereit II. Das Geschichtsbuch merkt auf Wikipedia an: “Das Zusammengehen der SPD mit der Nachfolgepartei der SED fand in der medialen Öffentlichkeit und in Umfragen zwar überwiegend Zustimmung, rief aber eine mit Geschichtsvergessenheit begründete Austrittswelle aus der SPD hervor.“ Die Guten gingen; wer geblieben ist und die Partei fortan prägte, das wissen wir heute nur allzu leidvoll. Mit seinem charakter- und rückgratlosen Dammbruch leitete „Wowi“, der offen und leicht penetrant mit seiner verqueeren Homosexualität kokettierte, den kommenden Linksrutsch seiner Partei ein, die sich fortan von allen guten Geistern lossagte und ihre eigene Geschichte gegen zwei Formen des sozialistischen Terrors in den Diktaturen nunmehr verriet. Wie war das doch gleich: Wer hat uns verraten…?!

Eine andere Republik

Denkt man heute zurück, was es einst für ein Theater gab, als ein FDP-Politiker mit den Stimmen der AfD in Thüringen zum Ministerpräsidenten gewählt wurde, um dann mit einer postkommunistischen Einheitsfront einen SED-Linksstrategen Ramelow, einen ausgemachten Demokratie-Simulanten, ins Amt zu hieven, so erkennt man, auf welch historischem Holzweg die SPD inzwischen angelangt ist. Wowereit stellte sich quasi breitbeinig aufs Grab des Genossen Willy Brandt und urinierte auf dessen Postulat der Abgrenzung gegen den Linksfaschismus jeglicher Art: “Eine Clique, die sich Regierung nennt, muss versuchen, ihre eigene Bevölkerung einzusperren. Die Betonpfeiler, der Stacheldraht, die Todesstreifen, die Wachtürme und die Maschinenpistolen, das sind die Kennzeichen eines Konzentrationslagers. Es wird keinen Bestand haben.“ Aus “Willy wählen!” wurde “Willy vergessen!”, und aus Brandts Geleitmotto seiner Politik, “Mehr Demokratie wagen!” wurde ein “Mehr Ausgangssperre, Zensur und Verbote wagen!”.

Überhaupt würde Willy Brandt, übrigens wie auch sein nicht minder bedeutender Nachfolger und Parteigenosse Helmut Schmidt, heute eine andere Republik fordern und sich darob augenblicklich Ärger mit dem Verfassungschutz und der SPD-Bundesinnenminsterin Faeser einhandeln: “Wenn ich sagen soll, was mir neben dem Frieden wichtiger sei als alles andere, dann lautet meine Antwort ohne Wenn und Aber: Freiheit. Die Freiheit für viele, nicht nur für die wenigen. Freiheit des Gewissens und der Meinung. Auch Freiheit von Not und von Furcht.“ Grabgesang? Letztes Geleit? Den gab es hier gerade in der “Neuen Zürcher Zeitung” zum 160. Jubiläum. Und tschüss: “Die Partei unterwarf sich vielmehr dem Öko-Narrativ und adoptierte gleich auch noch die gesellschaftspolitischen Lieblingsthemen der Grünen, zum Beispiel ‘Antirassismus’ oder ‘Queerpolitik’.” Fazit: Ruhe sanft, alte Tante SPD! Du bist längst tot.

Source ansage.org

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