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Vitamin D3 Grenzwerte

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Das Bundesamt für Strahlenschutz initiierte zusammen mit dem UV-Schutz-Bündnis einen fachübergreifenden wissenschaftlichen Diskurs zur Harmonisierung der bis dato widersprüchlichen Empfehlungen bezüglich der UV-Exposition zur Bildung des körpereigenen Vitamin D. Die wissenschaftlichen Diskussionen führten zu folgender, gemeinsam getragener Empfehlung: Einerseits wird beim Menschen durch UV-Strahlung die körpereigene Vitamin-D-Bildung angeregt. Andererseits kann UV-Strahlung gesundheitsschädigend auf Auge und Haut wirken. Ein bewusster Umgang mit natürlicher wie künstlicher UV-Strahlung ist darum unerlässlich. Entsprechend werden folgende Empfehlungen zur UV-Exposition (-Bestrahlung) für die körpereigene Vitamin-D-Bildung gegeben: 1)Den aktuellen UV-Index sowie UV-Prognosen finden Sie im Internet-Angebot des BfS sowie auf den Seiten des Deutschen Wetterdienstes. 2)Boniol, M., et al., Cutaneous melanoma attributable to sunbed use: systematic review and meta-analysis.




Boniol, M., et al., Correction. Auswirkung verschiedener nationaler und internationaler Grenzwerte zur Vitamin D-Unterversorgung in einer populationsbasierten StudieCongress Abstract Einleitung/Hintergrund: Zunehmend wird ein niedriger Vitamin D-Status mit erhöhten Morbiditäts- und Mortalitätsrisiken diskutiert und in der Öffentlichkeit mit Besorgnis zur Kenntnis genommen. Allerdings existieren keine einheitlichen Grenzwerte für einen erniedrigten Vitamin D-Gehalt im Blut. Nationale und internationale Richtlinien für 25-Hydroxyvitamin D (im Folgenden mit Vitamin D bezeichnet) sind durch eine sehr große Spannbreite gekennzeichnet. So hält der Deutsche Dachverband für Osteologie (DVO) eine Serumkonzentration über 20ng/ml für ausreichend, die Endocrine Society (USA) bezeichnet eine Serumkonzentration unter 20ng/ml als defizient sowie zwischen 21–29ng/ml als insuffizient. Das NIH (National Institutes of Health, USA) wiederum kategorisiert Serumkonzentrationen unter 12ng/ml als defizient, zwischen 12–20ng/ml als inadäquat, Werte über 20ng/ml als adäquat und über 50ng/ml (bzw. 60ng/ml) als zu hoch.




Ziel hier ist, den Einfluss der verschiedenen Grenzwerte auf die Prävalenz von Vitamin D-Mangel in einer populationsbasierten Kohorte mittleren Alters zu untersuchen. Daten/Methodik: Wir verwenden Querschnittsdaten der Heinz Nixdorf Recall Studie mit 4.814 TeilnehmerInnen zwischen 45 und 75 Jahren (50% Frauen). 665 TeilnehmerInnen werden wegen fehlender Vitamin D-Werte aus der Auswertung ausgeschlossen. In Anlehnung an die Richtlinien der drei oben genannten Fachgesellschaften werden 5 Gruppen gebildet: Gruppe1: Vitamin D<12ng/ml Gruppe2: 12ng/ml<=Vitamin D<20ng/ml Gruppe3: 20ng/ml<=Vitamin D<30ng/ml Gruppe4: 30ng/ml<=Vitamin D<50ng/ml Gruppe5: Vitamin D>50ng/ml (bzw. >60ng/ml). Berechnet werden die geschlechtsspezifischen Prävalenzen innerhalb der Gruppen bzw. die Prävalenzen für die Grenzwerte 12ng/ml, 20ng/ml und 30ng/ml altersstandardisiert auf die bundesrepublikanische Bevölkerung am 31.12.2001 (Statistisches Bundesamt, Statistisches Jahrbuch 2003). Ergebnisse: Die mittlere Vitamin D-Konzentration beträgt 21,2ng/ml (SD: 9,6), Frauen: 20,2ng/ml (SD: 9,3), Männer: 22,2ng/ml (SD: 9,8).




15,9% (95%-KI: 14,1–17,6) der Probanden weisen eine Vitamin D-Konzentration unter 12ng/ml (Gruppe1) auf, 35,1% (95%-KI: 33,4–36,7) liegen in Gruppe2, 32,3% (95%-KI: 30,6–34,0) in Gruppe3, 15,9% (95%-KI: 14,1–17,6) in Gruppe4 und 0,9% (bzw. 0,17%) in Gruppe5. Der Vitamin D-Gehalt sinkt deutlich mit dem Alter (Mittelwert Alter: Gruppe1: 60,5 Jahre Gruppe2: 60,1 Jahre Gruppe3: 59,4 Jahre Gruppe4: 58,6 Jahre Gruppe5: 57,5 Jahre). Der Frauenanteil ist in den Gruppen mit niedrigen Vitamin D-Werten größer als in den Gruppen mit höheren Werten (Frauenanteil: Gruppe1: 60% Gruppe2: 52% Gruppe3: 46% Gruppe4: 45% Gruppe5: 28%). Die Prävalenz für Vitamin D-Werte unter 20ng/ml beträgt 50,6% (95%-KI: 49,0–52,3 Frauen: 55%) und unter 30ng/ml sogar 83,2% (95%-KI: 81,7–84,7 Frauen: 52%). Diskussion/Schlussfolgerung: Die international unterschiedlichen Richtwerte für ausreichende Vitamin D-Serumspiegel bedeuten für unsere Kohorte, dass je nach Grenzwert bis zu 83,2% der Studienpopulation mit Vitamin D unterversorgt sind und 0,9% (bzw. 0,17%) zu hohe Werte aufweisen.




Die Diagnose Vitamin D-Mangel wird zwangsläufig Interventionen unterschiedlicher Art provozieren, die über Empfehlungen zur Lebensstiländerung bis hin zur Medikation mit Vitamin D-Präparaten reichen. Die hier ermittelte hohe Prävalenz für Vitamin D-Mangel von bis zu 83,2% in einer Metropol-Bevölkerung im Alter zwischen 45–75 Jahren macht eine Verbesserung der Evidenzlage hinsichtlich der Effekte niedriger Vitamin D-Serumspiegel auf die Morbidität und Mortalität in der Bevölkerung zwingend erforderlich.Statistisches Bundesamt, Statistisches Jahrbuch 2003 - obwohl es vom Körper hergestellt wird und - obwohl es von seiner  Funktion (Regulation im Kalziumstoffwechsel), - seiner Struktur (Steroid) - und seiner Wirkungsweise (Bindung an die DNS) her zu den Steroidhormonen zu rechnen ist, als Vitamin. Vitamin-D wird als Überbegriff für mehrere  im menschlichen Körper vorkommenden  Secosteroide verwandt und besteht im Wesentlichen aus zwei Grundlinien:  Vitamin-D2 und Vitamin-D3.




Vitamin- D2 und seine Metabolite werden nicht vom Körper hergestellt sondern mit der Nahrung zugeführt, entweder Medikamentös oder aus Pilzen. Vitamin-D3 wird im Körper aus dem Vorläufermolekül  7-Dehydrocholesterol  unter Sonnen/UV-B-Einstrahlung  in der Haut in großen Mengen synthetisiert und ist somit die physiologische Form. Durch weitere UV-B Bestrahlung zerfällt Vitamin-D3 wiederum in inaktive  Metabolite, wodurch der Syntheseprozess in der Haut selbstlimitierend ist. Das Synonym für Vitamin-D2 ist Ergocalciferol, für Vitamin-D3 Cholecalciferol und Calciol: D3, Cholecalciferol, Calciol                     D2, Ergocalciferol       Sowohl  Vitamin-D2 und Vitamin-D3 und ihre Metabolite sind stark lipophil und sind zum Transport im Plasma an einem Trägermolekül, dem Vitamin-D-Binding-Protein (DBP, auch VDBP), gebunden. Beide Moleküle werden zur Leber transportiert und dort  in der Position 25 hydroxyliert, es entsteht  für die Vitamin-D3-Linie Calcidiol/Calcifediol oder 25-OH-Vitamin-D/ 25-hydroxycholecalciferol.




Dieses wiederum wird in der Niere in der Position 1 hydroxyliert, wodurch das biologisch wirksame 1,25-Vitamin-D/ 1,25-dihydroxycholecalciferol, Calcitriol, entsteht. Für die Vitamin D2-Linie heißen die entsprechenden Metabolite Ercalcidiol/25-Hydroxyergocalciferol ,Ercalcitriol/1,25-dihydroxyergocalciferol. Die Metabolite der Vitamin D2-Linie scheinen weniger wirksam als die Metabolite der Vitamin-D3-Linie zu sein.  Biologisch wirksam ist nur die 1,25-Form der jeweiligen Linie, wobei in sehr hohen Dosen auch die Vorläufermetabolite auch wirksam sind. Bei Niereninsuffizienz ist die Produktion von Calcitriol eingeschränkt. Die Umwandlung zu Calcitriol geschieht, bei Bedarf, unter der Regulation von Parathormon. Monozyten und Makrophagen sind ebenfalls in der Lage aus Calcidiol Calcitriol herzustellen, was die mögliche Hyperkalziämie/D-Hypervitaminose bei Sarkoidose erklärt. Es ist unbekannt wie die Umwandlung in den Makrophagen geregelt ist. Calcidiol findet sich, an DBP gebunden, im Plasma,  in Leber und im Fettgewebe.




Calcidiol im Plasma hat eine Halbwertszeit von ca. 15 Tagen, es gilt daher als Speicherform des Vitamin D aus der bei Bedarf Calcitriol hergestellt wird. Hingegen hat Calcitriol eine Halbwertszeit von ca. 15 Stunden. Die Konzentration von Calcitriol beträgt 1/1000 der Calcidiol-Konzentration. Die Versorgung mit Vitamin-D ist stark von der Sonnenexpostion abhängig und ist, zu mindestens in unseren Breiten, wahrscheinlich mangelhaft. Zwar werden in der Haut große Mengen von Vitamin-D synthetisiert, bei fehlender Sonneneinstrahlung, z.B. Winter oder lichtdichte Kleidung bzw. Sonnenschutz, kann die im Sommer hergestellte Menge Vitamin-D nicht ausreichend sein. Das UV-A-Licht der Sonnenbänke ist wirkungslos. Calcitriol wird durch CBP zu den Zielzellen transportiert, freies Calcitriol bindet an der Zellwand an den Vitamin-D-Rezeptor und wird zum Zellkerntransportiert. Dort dockt es, im Verbund mit dem Retinoid X Rezeptor an den sogenannten VDRE, Vitamin-D Responsive Elements, der DNS an und aktiviert die Synthese verschiedener Proteine.




Im Zellkern existieren mehrere hundert solcher Bindungsstellen, ihre Funktion ist im Einzelnen unbekannt. Die bekannten Wirkungen von Calcitriol sind: - Steigerung von Calcium und Phosphat aus dem Darm. - Stimulation des Knochenumbaus. - Stimulation der Produktion von Defensinen in Makrophagen, insbesondere von Cathelicidin. Darüber hinaus werden Wirkungen in Autoimmunerkrankungen und der Kanzerogenese vermutet. Die Assays für Vitamin-D verwenden als Fängermolekül entweder einen spezifischen Antikörper oder aber DBP. Besonders letzter Assays bestimmen alle Formen des Vitamin-D, wobei der Anteil von Calcitriol verschwindend klein ist und hauptsächlich Calcidiol und Ergcalcidiol bestimmt wird. Der Anteil der Vitamin D2-Linie kann in Europa vernachlässigt werden, da in Europa vor allen D3/Calcidiol substituiert wird und der Anteil von D2 vernachlässigbar gering ist. Somit wird mit diesen Assays hauptsächlich Calcidiol bestimmt, welches aus der Nahrung, aus der Eigensynthese oder aus einer Substitution stammt, bestimmt.




Indikation V. a. Störung des Vitamin D- Metabolismus, mangelnde Konversion 25-OH-Vit. D bei z.B Niereninsuffizienz oder fortgeschrittenem Alter.Differenzialdiagnose unklarer Hypokalziämien bzw. Knochestoffwechselstörungen, z.B. Osteomalazie.Differenzialdiagnose unklarer Hyperkalzämie, z.B bei Sarkoidose oder Lymphomen.25-OH-Vitamin-D: Überprüfung der Ausreichenden Versorgung mit Vitamin-D1,25-OH-Vitamin-D: Überprüfung der Metabolisierung von 25-OH-Vitamin-D(Niereninsuffizienz) und Abklärung von Hyperkalziämien Siehe hierzu die Informationen auf der Homepage der Zentralen Einrichtung Klinische Chemie. pmol/l = pg/ml x 2,4entnommen mit Standard-Probenentnahmeröhrchen (7,5ml Gelmonovette): Es gibt keinen validen Referenzbereich, da populationsbasierte Referenzbereiche wegen der latenten Mangelversorgung ausscheiden und der „wahre“ Bedarf nur schwer zu erfassen ist. Das Ergebnis der Vitamin 1,25-OH-d-Bestimmung sollte immer im Zusammenhang mit Calcium und Parathormon interpretiert werden.




Gesunde  Erwachsene: 15,2 – 90,1 pg/ml    (36,5 – 216,2 pmol/L). Quelle: Testinformation Firma IDS IS-2000PL v04, 27-June-2016 Deutsch Seite 6 (Proben von 121 offensichtlich gesunden männlichen und weiblichen Erwachsenen im Alter von 19 – 69 Jahren mit unterschiedlichem ethnischen Hintergrund (34 % dunkelhäutig und 66 % hellhäutig) wurden mit dem IDS-iSYS 1,25 VitDXp-Assay getestet. Proben wurden im Winter (36 %) und im Sommer (64 %) von Probanden mit normalem, intaktem PTH, sowie normalen Kalzium-, Phosphat- und TSH-Werten aus nördlichen und südlichen Regionen der Vereinigten Staaten genommen. Das 95 %ige Referenzintervall für offensichtlich gesunde Erwachsene wurde anhand einer nicht parametrischen Methode gemäß der Richtlinien aus CLSI C28-A3 „Defining, Establishing and Verifying Reference Intervals in the Clinical Laboratory“ berechnet.) Gesunde  Erwachsene: 21,8 - 111,2 pg/ml. (52,32-266,88 pmol/l). Gesunde  Erwachsene: 16 – 81 pg/ml    (39 – 193 pmol/L)Niereninsuffizienz im Endstadium: < 2,5 – 9 pg/ml* / (<6 – 22 pmol/L*) * Beobachteter Wertebereich.




Quelle: Testinformation Firma IDS Für Erwachsene gilt orientierend: 18-71 pg/ml Erwartungswerte bei niereninsuffizienten Patienten: <2-18 pg/ml IDS-ISYS 1,25 VitDxp (125XP]-Assay Version 2 auf dem IDS-iSYS Multi-Discipline Automated System. IDS-ISYS 1,25 VitDxp (125XP]-Assay auf dem IDS-iSYS Multi-Discipline Automated System. Das IDS-iSYS 1,25VitXP-Kit basiert auf einer automatisierten Immunaufreinigung des 1,25-Dihydroxy-Vitamins-D ausHumanserum sowie einer quantitativen Bestimmung des 1,25D unter Verwendung eines automatisierten Chemoluminiszenz EIA. Umrechnung/Korrelation zu dem Vorgänger-Assay: IDS-iSYS = 1,05 x (CLIA) - 13,11 pg/ml ; Seit dem 07.11.2016:Analyt   Kreuzreaktivität %1,25(OH)2D3971,25(OH)2D2721,24,25(OH)2D3106,725(OH}D3 0,0425(OH)D2  0,16C3-Epi-25(OH)D30,0024,25(OH)2D3 0,0624,25(OH)2D2 0,0025,26(OH)2 D30,52Alfacalcidol 0,01Cholecalciferol (Vitamin D3)0,00Ergocalciferol (Vitamin D2)0,00Sensipar0,00Zemplar (Paracalcitol)5,7 Ab dem 3.5.2016:Analyt   Kreuzreaktivität %1,25(OH)2D3 98%1,25(OH)2D2 57%1,24,25(OH)2D392%25(OH}D3 0,00%25(OH)D2  0,00%Epi-25(OH)D30,00%24,25(OH)2D3 0,00%24,25(OH)2D2 0,04%Alfacalcidol 0,04%

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