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Vitamin D 3 Bedeutung

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Vitamin D – Bedeutung für die Gesundheit In einem aktuellen evidenzbasierten Artikel über das Vitamin D hat iNutro über 150 aktuelle medizinische Publikationen zum Sonnenvitamin ausgewertet, wobei interessante Neuigkeiten zutage gefördert wurden. Vitamin D Mangel – ein Problem in nördlichem Europa Obwohl in Deutschland die Bevölkerung kaum an einem Nährstoffmangel leidet, verhält es sich mit Vitamin D anders. Während der Wintermonate leiden über 60% der Durchschnittsbevölkerung entweder an einer leichten Unterversorgung oder sogar an einem Vitamin D Mangel (1). Der Mangel wird durch eine Blutentnahme und die Messung der 25OHD (Calcidiol) Konzentration festgestellt, dabei sollte der Wert über 75 nmol/L liegen, fällt er unter 50 nmol/L handelt es sich um einen ausgeprägten Mangel. Angst vor der Sonne? Dieser ist bei Senioren und Menschen, die weniger Zeit im Freien verbringen, häufiger anzutreffen. Gerade das Risiko für schwarzen Hautkrebs, das durch eine erhöhte Sonnenbestrahlung befürchtet wird, ist nicht direkt mit dem Vitamin D bildenden UV-B Strahlen korreliert.




Ganz im Gegenteil scheinen Menschen, die dem energieärmeren UV-A Strahlen vermehrt ausgesetzt sind wie Büroarbeiter anfälliger für Melanomaerkrankungen zu sein als jene die im Freien arbeiten und sich regelmäßig der Sonne aussetzen (2). Wolken, Glasscheiben oder eine Sonneneinstrahlung vom niedrigen Winkel aus (später Nachmittag, Winter) filtern die UV-B Strahlen aus, die Haut wird weiterhin geschädigt, ohne jedoch dass das tumorunterdrückende Vitamin D lokal in der Haut gebildet wird. Eine gemäßigte und regelmäßige Sonnenbestrahlung ist zudem seltenen und intensiven Bräunungseinheiten vorzuziehen, da die letzteren eher mit einem erhöhten Risiko für Melanoma in Verbindung stehen. Vitamin D als Regulator des Immunsystems Vitamin D hat eine eher antientzündliche Eigenschaft. Vitamin D regt im angeborenen Immunsystem die Funktion der Fresszellen an, fördert den Verdau von Pathogenen und stimuliert die Produktion von antiviralen und antibakteriellen Proteinen wie den Defensinen.




Dies wird als die antibiotische Wirkung des Vitamin D bezeichnet (3). Dennoch unterdrückt Vitamin D gleichzeitig die Ausschüttung von proinflammatorischen Botenstoffen wie TNF-α und IL-6 und verschiebt die Immunantwort eher hin zur spezifischen adaptiven Immunreaktion, weshalb es auch in der Sepsisforschung untersucht wird (4). Epidemiologische Studien legen nahe, dass Menschen, die einen niedrigen 25-OHD Blutpegel haben, anfälliger sind für Infektionen der Atemwege und sogar Tuberkuloseinfektionen. Eine Meta-Analyse von 11 klinischen Studien sieht sogar die Häufigkeit von Atemwegsinfektionen um die Hälfte gedrosselt, wenn die über 5000 Teilnehmer Vitamin D3 als Präparat einnahmen (5). Ein intakt funktionierendes Immunsystem ist zwar nicht vom Vitamin D allein abhängig, aber insbesondere im Winter, in dem es zu einem Anstieg der Infekte kommt, dürfte dieser Effekt mehr zum Tragen kommen. Vitamin D in der Krebsforschung Vitamin D fungiert als ein natürlicher Tumorsupressor.




Diese Rolle erfüllt es beispielsweise in der Haut, da es durch die UV-B Bestrahlung freigesetzt wird und Onkogene wie das c-Myc oder das für die Metastasierung wichtige WNT Gen unterdrückt. Die Wirkung beim Menschen ist jedoch in klinischen Studien umstritten, zudem unterscheiden sich die bisher durchgeführten Untersuchungen voneinander in Dosis und Zielgruppe oft beträchtlich. Die Prominente Cochrane Datenbank kommt in einer umfangreichen Meta-Analyse zum Schluss, dass die Krebsinzidenz durch die Einnahme von Vitamin D3 nicht bedeutend gesenkt wird, dafür aber die daraus resultierende Mortalität (6). Die in klinischen Versuchen eingesetzten Dosisbereiche könnten mitunter den Unterschied ausmachen, so erzielte eine Dosis von 400 I.E. Vitamin D3 keine Reduktion des Brustkrebsrisikos, während 1100 I.E. täglich durchaus die Erkrankungshäufigkeit in einer Studie um über 60% senkte (7, 8). Eine hohe Dosis von 4000 I.E. setzte bei bereits vorhandenem Prostatakrebs die Aggressivität der Erkrankung herab indem die Krebszellen zu vermehrter Differenzierung durch das Vitamin D angeregt wurden (9).




Insgesamt müssten jedoch umfangreichere und besser standardisierte Studien folgen um eine bessere Einschätzung abgeben zu können. Bedeutung für Muskeln und Knochen Sämtliche Zellen, die den menschlichen Knochen modellieren, können aus dem im Blut befindlichen Prohormon 25-OHD das aktive Vitamin D Hormon Calcitriol synthetisieren. Vitamin schützt bereits junge und körperlich aktive Menschen vor Ermüdungsbrüchen, denn jene mit niedrigen Vitamin D Werten erleiden doppelt so häufig Knochenbrüche wie normal versorgte Menschen (10). Ältere Menschen können durch eine adäquate Versorgung mit einer Dosis von 800-1000 I.E. Vitamin D3 täglich die Sturzgefahr und das Risiko für Frakturen minimieren (11). Eine deutlich höhere Dosierung ist umstritten und führt laut der führenden Vitamin D Forscherin Heike Bischoff Ferrari eher zu einem negativen Effekt für die Knochen. Das verringerte Aufkommen von Stürzen könnte von einem positiven Effekt auf die muskuläre Leistung stammen.




Die sportliche Leistungsfähigkeit scheint nämlich mit dem Vitamin D Blutspiegel zusammenzuhängen, die Forschung dazu reicht bis in die frühen `30er Jahre zurück in denen die Athleten mit UV-Lampen behandelt wurden. Eine ausreichende Versorgung beeinflusst positiv die Muskelkraft und die kardiovaskuläre Leistungsfähigkeit, die Ausdauersportlern zugutekommt. Ältere Menschen oder unterversorgte Sportler profitieren eher von der Einnahme eines Präparats als jüngere und ausreichend versorgte Sportler (12). Es empfiehlt sich einen Vitamin D Test bei Ihrem Arzt machen zu lassen um ihren Vitamin D Status zu überprüfen. Dafür eigenen sich die Wintermonate oder die Zeit kurz nach dem Winter gut um festzustellen ob man in dieser Zeit unterversorgt ist. Eine tägliche Dosis von 1000 I.E. reicht aus um bei etwas mehr als der Hälfte der Bevölkerung den erwünschten Blutspiegel nach Wochen einzustellen. Bei 2000 I.E. täglich erreichen annähernd 95% der erwachsenen Durchschnittsbevölkerung den erwünschten 25-OHD Pegel über 75 nmol/L (13).




Eine höhere Dosierung ist somit selten notwendig. Vitamin D3 ist laut der Vitamin D3 Kommission (USA/Kanada) bis zu einer Dosis von 4000 I.E. ein sehr sicheres Präparat, wobei auch eine Dosis von über 10.000 I.E. in der Regel zu keinen Nebenwirkungen führt. Kleinkinder und Neugeborene sind in Deutschland bereits sehr gut mit Vitamin D3 versorgt, das von den begleitenden Kinderärzten in Tropfenform als Vigantol® verschrieben wird. Kramer J, Diehl A, Lehnert H. [Epidemiological study on the dimension of vitamin D deficiency in North Germany]. Epidemiologische Untersuchung zur Haufigkeit eines Vitamin-D-Mangels in Norddeutschland. Garland FC, White MR, Garland CF, Shaw E, Gorham ED. Occupational sunlight exposure and melanoma in the U.S. Navy. Archives of environmental health. Shuler FD, Hendrix J, Hodroge S, Short A. Antibiotic-like actions of vitamin D. The West Virginia medical journal. Yilmaz H, Sahiner E, Darcin T, Celik HT, Bilgic MA, Akcay A. Is vitamin D supplementation a new hope for the therapy of the septic shock?




Bergman P, Lindh AU, Bjorkhem-Bergman L, Lindh JD. Vitamin D and Respiratory Tract Infections: A Systematic Review and Meta-Analysis of Randomized Controlled Trials. Pubmed Central PMCID: 3686844. Bjelakovic G, Gluud LL, Nikolova D, Whitfield K, Krstic G, Wetterslev J, et al. Vitamin D supplementation for prevention of cancer in adults. The Cochrane database of systematic reviews. Speers C, Brown P. Breast cancer prevention using calcium and vitamin D: a bright future? Journal of the National Cancer Institute. Pubmed Central PMCID: 3299212. Chlebowski RT, Johnson KC, Kooperberg C, Pettinger M, Wactawski-Wende J, Rohan T, et al. Calcium plus vitamin D supplementation and the risk of breast cancer. Pubmed Central PMCID: 2673920. Marshall DT, Savage SJ, Garrett-Mayer E, Keane TE, Hollis BW, Horst RL, et al. Vitamin D3 supplementation at 4000 international units per day for one year results in a decrease of positive cores at repeat biopsy in subjects with low-risk prostate cancer under active surveillance.

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