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Vitamin B 5 Mangel

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April 1975, Volume 53, Issue 7, pp 335–338Vitamin B6-Mangel und -Substitution bei chronischer UrämieDOI: 10.1007/BF01469061Cite this article as: Gäng, V., Schulz, R.J., Kult, J. et al. Klin Wochenschr (1975) 53: 335. doi:10.1007/BF01469061ZusammenfassungBei diätetisch behandelter Niereninsuffizienz (Kartoffel-Ei-Diät, 0,4 g Protein /kg Kgw.) wird ein alimentärer Vitamin B6-Mangel nachgewiesen, der durch die Gabe von ca 20 mg Vitamin B6/die beseitigt werden kann. Unter der Hämodialyse kommt es zu Vitamin B6-Verlusten, die größenordnungsmässig der Urinausscheidung von Normalpersonen vergleichbar sind. Hinweise für eine Hemmung der Pyridoxalphosphatsynthese konnten nicht gefunden werden.Schlüsselwörter6Vitamin B6-deficiency and -substitution in chronic uremiaSummaryIn patients with chronic renal failure on potatoe-eggdiet (0.4 g protein/kg body weight) an alimentary vitamin B6-deficiency occurs, which can be overcome by 20 mg vitamin B6/day. Chronic hemodialysis causes a vitamin B6 loss which amounts to a quantity similar to the daily urinary excretion in normal persons.




No hints for an inhibition of the synthesis of pyridoxal phosphate could be found. Das Wort „Vitamin“ geht auf einen polnischen Biochemiker namens Casimir Funk zurück, zu dessen Entstehung es im Jahre 1912 bei intensiven Forschungen über die Vitaminmangelerkrankung Beri-Beri kam. Casimir Funk konstruierte den Ausdruck „Vitamin“ aus „Vita“, was soviel bedeutet wie das Leben und „Amin“, da es sich bei der isolierten Verbindung um ein Amin, also eine stickstoffhaltige Verbindung, handelte. Später zeigte sich jedoch, dass es durchaus auch stickstofffreie Verbindungen gibt, die trotz dessen zu den Vitaminen gehören.Vitamine liefern dem Menschen keine Energie wie beispielsweise Nahrung, sie sind jedoch lebensnotwendig, da sie für den Ablauf von Stoffwechselvorgängen essentiell sind. Da unser Körper nicht in der Lage ist, Vitamine selber herzustellen, muss unser Organismus mit Vorstufen der Vitamine oder den Vitaminen selbst über die Nahrung versorgt werden.




Vorstufen der Vitamine bezeichnet man als Provitamine. Diese sind noch inaktiv und werden erst in unserem Körper durch Umwandlung in eine aktive Form überführt. Jedes Vitamin besitzt zwei voneinander abweichende Bezeichnungen. Vitamine können hinsichtlich ihrer chemischen Struktur benannt werden. Sie können jedoch auch mit Hilfe eines Buchstaben und einer Nummerierung voneinander unterschieden werden. Man kennt 20 verschiedene Vitamine, von denen 13 unentbehrlich sind. Die Vitamine werden hinsichtlich ihrer Löslichkeit in zwei Gruppen untergliedert und zwar in die wasserlöslichen (hydrophilen) Vitamine und die fettlöslichen (lipophilen) Vitamine. Diese Differenzierung erlaubt auch eine Aussage darüber, ob das Vitamin in unserem Organismus gespeichert werden kann oder ob dies nicht möglich ist, und das Vitamin immerfort zugeführt werden muss. wasserlösliche (hydrophile) Vitamine:Vitamin B1 – ThiaminVitamin B2 – RiboflavinVitamin B3 – NiacinVitamin B5 – Pantothensäure Vitamin B6 – Pyridoxal / Pyridoxin / PyridoxaminVitamin B7 – BiotinVitamin B9 – FolsäureVitamin B12 – Cobalaminfettlösliche (hydrophobe) Vitamine:Vitamin A – RetinolVitamin C – AscorbinsäureVitamin D – Calcitriol Vitamin E – TocopherolVitamin K – Phyllochinon / MenachinonVitamin K2 - MenadionDie wasserlöslichen Vitamine können nicht im Organismus gespeichert werden, das heißt sie müssen stets aufgenommen werden.




Um einen Ausnahmefall handelt es sich beim Vitamin B12 (Cobalamin), welches trotz seiner Wasserlöslichkeit in der Leber gespeichert werden kann. Die Fettlöslichen können im Gegensatz zu den wasserlöslichen Vitaminen gut im Organismus gespeichert werden. Dies hat zur Folge, dass eine übermäßige Aufnahme der lipophilen Vitamine zu einer Hypervitaminose führen kann. Bei einer Hypervitaminose handelt es sich um Krankheitserscheinungen, die in einer ungewöhnlich hohen Zufuhr von Vitaminen ihren Ursprung nehmen. Die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine im Dünndarm ist abhängig von den Gallensäuren. Besteht ein Mangel an Gallensäuren, so ist die Fettaufnahme und auch die Aufnahme an fettlöslichen Vitaminen aus dem Darm eingeschränkt. Ein Mangel an Gallensäuren kann im Rahmen einer Lebererkrankung, wie beispielsweise einer Leberzirrhose auftreten oder auch nach einer Resektion, also Entfernung des terminalen Krummdarms, wo die Gallensäuren normalerweise zurück in den Körper resorbiert werden.




Zu finden ist Vitamin B1 vor allem in Weizenkeimen, frischen Sonnenblumenkernen, Sojabohnen und im Vollkorngetreide.Ein Vitamin B1 Mangel ist normalerweise auf eine Mangelernährung zurückzuführen. In Entwicklungsländern kommt die typische Thiaminmangelkrankheit Beri-Beri, durch den Verzehr von geschältem Reis vor.Symptome bei einer Mangelversorgung mit Vitamin B1 sind Muskelschwund, neurologische Störungen und unspezifische Leiden wie Müdigkeit, Konzentrationsschwäche und Appetitlosigkeit. Vitamin B2 ist in Milch und Milchprodukten enthalten. Darüber hinaus ist es beispielsweise auch in grünem Blattgemüse, Fleisch und Vollkorngetreide zu finden. Bei einer Hypovitaminose kommt es zum Beispiel zu Hautveränderungen, wie Hautrissen. Es kommt in Geflügel, magerem Fleisch, Fisch, Pilzen, Erdnüssen, Milchprodukten und Eiern vor. Bei einem Mangel stehen unspezifische Symptome, wie Appetitlosigkeit, Schlafstörungen und Konzentrationsschwäche im Vordergrund. Darüber hinaus kommt es ebenfalls zu Hautentzündungen (Dermatitis), Durchfällen (Diarrhoen) und Depressionen.




Vitamin B5 ist in Innereien, Nüssen, Obst, Gemüse und Reis enthalten. Ein Vitamin B5-Mangel äußert sich in Nervenfunktionsstörungen, einer gestörten Wundheilung und einem geschwächten Immunsystem. Zu finden ist dieses Vitamin beispielsweise in Bananen, Nüssen, Vollkornprodukten, grünen Bohnen und Kartoffeln. Ein Vitamin B6- Mangel ist selten und äußert sich mit Nervenfunktionsstörungen, einer Blutarmut (Anämie) oder Darmbeschwerden, wie beispielsweise Durchfall (Diarrhoe). Vitamin B7 oder Vitamin H (Biotin) Vitamin B7 kann von unseren Darmbakterien hergestellt werden. Daneben nehmen wir es beispielsweise durch den Verzehr von Leber, Eigelb, Nüssen und allerhand anderer Lebensmittel auf. Bei einem Mangel an Vitamin B7 kommt es zum Beispiel zu Hautstörungen, Muskelschmerzen und brüchigen Nägeln. Zu finden ist dieses Vitamin zum Beispiel in grünem Blattgemüse und tierischer Leber. Eine Hypovitaminose äußert sich mit einer Blutarmut (Anämie). Der Mensch hat Mikroorganismen im Darm, die Vitamin B12 herstellen.




Die dabei entstandene Menge reicht jedoch nicht aus, um den Tagesbedarf zu decken. Auch pflanzliche Nahrung kann uns nicht in ausreichendem Maß mit Vitamin B12 versorgen. Lebensmittel tierischer Herkunft sind jedoch gut für die ausreichende Versorgung mit Vitamin B12 geeignet. Ein Vitamin B12- Mangel äußert sich in einer Blutarmut (Anämie) und Nervenfunktionsstörungen. Die Nervenfunktionsstörungen bei einem Vitamin B12-Mangel zeigen sich mit Missempfindungen an Händen und Füßen und zu späterem Zeitpunkt sogar mit Lähmungen. Lesen Sie mehr zum Thema: Vitamin B12 Mangel. Vitamin C findet sich vor allem in Zitrusfrüchten, der Acerolakirsche, der Sanddornbeere, der schwarzen Johannisbeere und in Kohlgemüse. Besteht über einen längeren Zeitraum ein Mangel an Vitamin C so führt dies zu Skorbut. Skorbut äußert sich mit einer Bindegewebsschwäche die beispielsweise zu Zahnverlusten führt. Vitamin A ist in pflanzlichen und tierischen Produkten zu finden. Es kommt vor allem in gelben Obst und Gemüse, wie beispielsweise Karotten oder Kürbis und in Leberprodukten, Fisch, Milch und Ei vor.




Eine zu geringe Zufuhr an Vitamin A zeigt sich beispielsweise mit einer Nachtblindheit. Es findet sich vor allem in Leber, Fettfischen, Champignons, Butter und Eigelb. Bei ausreichender Sonnenlichtexposition kann der Organismus Vitamin D aus Cholesterin jedoch in ausreichendem Maße selber herstellen. Gerade im deutschen (sonnenarmen) Winter kann allerdings ein Mangel auftreten, der bei Erwachsenen die Entstehung von Osteoporose begünstigt. Lesen Sie mehr zum Thema: Vitamin D-Mangel. Besonders pflanzliche Öle sind reich an Vitamin E. Mangelerscheinungen sind äußerst selten, da die Speicherung beachtlich ist. Kommt es doch einmal zu einer nicht ausreichenden Versorgung, so ist diese meist durch eine Erkrankung bedingt, die die Aufnahme von Fetten im Darm behindert. Vitamin K ist Bestandteil von grünem Gemüse und Kohlsorten, Milch und Milchprodukten, Eiern und Fleisch, wird jedoch auch von Darmbakterien hergestellt. Bei einer Mangelsituation, die jedoch bei Erwachsenen selten auftritt, kommt es zu einer erhöhten Blutungsneigung.




Der Vitaminbedarf ist abhängig von vielen von Faktoren. So spielen Alter, Geschlecht und Lebensbedingungen eine entscheidende Rolle.Ein erhöhter Vitaminbedarf kann auf Stress, körperliche und seelische Belastung, Krankheiten, Rauchen, Schwangerschaft und Stillzeit bedingt sein. Lesen Sie auch: Vitamine in der SchwangerschaftIm Allgemeinen entsteht eine Hypovitaminose, also ein Vitaminmangel, im Zuge eines erhöhten Bedarfs, wie er bei z.B. bei Schwangeren, Stillenden, Kindern- und Jugendlichen vorliegt,durch eine zu geringe Zufuhr oder durch andere Grunderkrankungen.Hält man sich an die Ernährungsvorgaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) und versieht seinen Speiseplan mit ausreichend Obst, Gemüse und Milchprodukten, so ist eine Hypovitaminose in aller Regel nicht zu erwarten. Lediglich die Zufuhr von Vitamin B9 (Folsäure) ist öfters nicht ausreichend. Vor allem während der Schwangerschaft ist ein Mangel wegen des erhöhten Folsäurebedarfs der Schwangern häufig.




Da eine Unterversorgung mit Folsäure während der Schwangerschaft schwerwiegende Auswirkungen auf das Ungeborene haben kann, ist hier eine ausreichende Versorgung unerlässlich. In Folge dessen sollten vorsichtshalber vier Wochen vor der Empfängnis bis zum Ende der 12. Schwangerschaftswoche Folsäuretabletten eingenommen werden. Ansonsten sind vor allem Alkoholiker von Mangelerscheinungen aufgrund einer nicht ausreichenden Vitaminversorgung betroffen. Auch alte Menschen, Vegetarier oder Raucher leiden schneller an Mangelerscheinungen.Die Symptome variieren je nachdem welches Vitamin knapp bemessen ist. Von einer Hypervitaminose spricht man, wenn eine Überversorgung mit Vitaminen besteht. Zu dieser kann es nur bei den fettlöslichen Vitaminen (A, E, D und K) kommen. Dies kann jedoch mit der Ernährung nicht erzielt werden. In Frage kommen lediglich Nahrungsergänzungsmittel und Vitaminpräparate. Bei einer ausgewogenen und gesunden Ernährung ist nicht mit einer Hypervitaminose zu rechnen.

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