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Vitamin B 1 Schilddrüse

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April 1938, 250:167Schilddrüse und Vitamin B1Received: 20 January 1938DOI: 10.1007/BF02803273Cite this article as: Schneider, E. Deutsche Zeitschrift f. Chirurgie (1938) 250: 167. Es wird über die Beziehungen des Vitamin B1 zur Schilddrüse berichtet.2. Bei den Hyperthyreosen sind klinische Erscheinungen eines B1-Mangels nicht zu erheben.3. Genau wie die Vitamine A, C und D hat auch B1 keine antagonistische Wirkung gegenüber der hypophysär ausgelösten Leistungssteigerung der Schilddrüse.4. Die Angaben einer antithyreoidalen Schutzwirkung des B1 lassen sich nicht bestätigen. Die sekundäre thyreogene Leberschädigung wird durch B1 nicht beeinflußt.5. B1 schädigt in der angegebenen Dosierung die Sicherungen des Organismus gegenüber einer Hyperthyreose, verstärkt so die Wirkung des thyreotropen Hormons und führt damit zum experimentellen Schilddrüsentod, der sich sonst nur durch eine progressive Hormonsteigerung herbeiführen läßt.6. Die Insulin-Zuckerbehandlung bei den Hyperthyreosen wird durch B1 aufgehoben.




Vitamin B6 – auch Pyridoxin genannt – ist ein wasserlösliches Vitamin und gehört zur Gruppe der B-Vitamine. Genau genommen umfasst der Begriff Vitamin B6 gleich drei Substanzen, nämlich Pyridoxol, Pyridoxal und Pyridoxamin. Vitamin B6 muss dem Körper von außen zugeführt werden, allerdings ist es in vielen Lebensmitteln enthalten, sodass ein Vitamin B6-Mangel nur selten auftritt. Vitamin B6: Wirkung auf Wachstum Vitamin B6 ist im Körper entscheidend am Aufbau und Umbau von Eiweißen beteiligt. Es stellt nämlich ein wichtiges Coenzym für den Stoffwechsel der Aminosäuren dar. Coenzyme sorgen als Bestandteil von Enzymen gemeinsam mit diesen dafür, dass biochemische Reaktionen schneller ablaufen. Beim Aminosäurestoffwechsel werden Aminosäuren in körpereigene Stoffe umgewandelt. Dazu gehören unter anderem die Botenstoffe Serotonin, Histamin und Dopamin. Während Histamin bei allergischen Reaktionen des Körpers eine Rolle spielt, sind Serotonin und Dopamin für das Empfinden von Glücksgefühlen von Bedeutung.




Ebenso wie am Aminosäurestoffwechsel ist Vitamin B6 auch am Stoffwechsel des zentralen Nervensystems beteiligt. Darüber hinaus spielt dieses Vitamin auch bei der Bildung von Hämoglobin – dem roten Blutfarbstoff – und Gallensäure eine wichtige Rolle und ist zudem unverzichtbar für die Immunabwehr. Schließlich ist Vitamin B6 auch für das Wachstum und die Entwicklung unseres Körpers von Bedeutung. Deswegen ist während der Schwangerschaft neben einer ausreichenden Versorgung mit Folsäure und Vitamin B12 auch auf eine genügend hohe Dosierung von Vitamin B6 zu achten. Therapeutischer Einsatz von Vitamin B6 Vitamin B6 wird vor allem zur Behandlung von Hautkrankheiten sowie von Übelkeit eingesetzt. Bei Übelkeit während der Schwangerschaft empfiehlt sich eine tägliche Dosis von etwa 20 Milligramm, bei Reiseübelkeit kann die Dosis auch höher liegen. Ebenso wird Vitamin B6 eine Linderung der Beschwerden beim prämenstruellen Syndrom (PMS) sowie beim Kapaltunnelsyndrom zugeschrieben.




Darüber hinaus kann Vitamin B6 auch zur Stärkung des Immunsystems, bei Konzentrationsschwäche oder Lernstörungen sowie bei Schlafstörungen, Albträumen oder Depressionen eingenommen werden. Generell sollte Vitamin B6 zu therapeutischen Zwecken aber erst nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt verwendet werden. Lebensmittel mit Vitamin B6 Der tägliche Bedarf an Vitamin B6 liegt bei rund 1,5 bis 2 Milligramm. Da Vitamin B6 vor allem für den Aminosäurestoffwechsel von Bedeutung ist, ist der tägliche Bedarf allerdings stark von der Zufuhr an Proteinen abhängig. Je mehr Proteine aufgenommen werden, desto mehr Vitamin B6 wird benötigt. So haben beispielsweise Kraftsportler einen erhöhten Bedarf an Vitamin B6. Daneben benötigen aber auch Frauen, die schwanger sind oder die Antibabypille einnehmen, sowie ältere Menschen mehr Vitamin B6 als der Durchschnittsbürger. Vitamin B6 kommt in vielen tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln vor – besonders viel Vitamin B6 steckt in Innereien, bestimmten Fischsorten und Vollkornprodukten.




Zwei Milligramm Vitamin B6 sind beispielsweise enthalten in: 2 Kilogramm Obst (besonders Bananen) Daneben sind auch Milchprodukte, Fisch (besonders Sardinen und Makrelen), Geflügel und Schweinefleisch sowie Kartoffeln, Nüsse und Avocados gute Vitamin B6-Lieferanten. Wie hoch der Vitamin B6-Gehalt im jeweiligen Lebensmittel tatsächlich ist, hängt auch stark von dessen Zubereitung ab. So gehen beim Kochen oder Braten von Fleisch etwa 30 Prozent des ursprünglichen Vitamin B6-Gehaltes verloren. Bei eingefrorenen Lebensmitteln kann der Verlust sogar bis zu 50 Prozent betragen. Vitamin B6-Mangel: Symptome erkennen Ein Mangel an Vitamin B6 kann gravierende Folgen haben, denn Vitamin B6 ist im Körper an der Bildung vieler weiterer Stoffe beteiligt. So kann ein Vitamin B6-Mangel eine Reihe weiterer Mangelerscheinungen zur Folge haben. Da Vitamin B6 in vielen Lebensmitteln enthalten ist, kommt ein Vitamin B6-Mangel allerdings nur relativ selten vor. Besonders betroffen von einem solchen Mangel sind Personen, die bestimmte Medikamente, wie beispielsweise Antidepressiva, krampflösende Mittel oder Tuberkulosemedikamente, einnehmen.




Bereits durch einen leichten Mangel an Vitamin B6 kann es zu folgenden Symptomen kommen: Entzündlichen Veränderungen der Mundwinkel (Mundwinkelrhagaden) Darmbeschwerden wie Durchfall, aber auch Übelkeit und Erbrechen Bei Frauen können sich durch einen Vitamin B6-Mangel außerdem die Menstruationsbeschwerden verstärken. Liegt ein starker Vitamin B6-Mangel vor, kann es zu Funktionsstörungen der Leber sowie des Nervensystems kommen. Zudem können wichtige Mineralstoffe wie beispielsweise Magnesium, Eisen oder Kalzium nicht mehr vom Körper verwertet werden. Überdosierung von Vitamin B6 Werden über einen längeren Zeitraum hohe Dosen an Vitamin B6 eingenommen, kann es zu einer Überdosierung kommen. Von einer chronischen Überdosierung spricht man ab einer täglichen Einnahme von mehr als 500 Milligramm Vitamin B6. Diese Menge kann auf natürlichem Weg – sprich durch Nahrungsaufnahme – nicht erreicht werden, sondern nur durch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln.

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