Momo

Momo

Michael Ende

Buchvorstellung von Leon Lorenzen

Momo ist ein Roman, der im Jahr 1973 erschien ist . Das Buch wurde von Michael Ende geschrieben. Der Roman hat 268 Seiten und kostet 15 Euro. Im Jahr 1974 hat der Roman den Deutschen Jugendbuchpreis bekommen. Die Geschichte wird vom allwissenden Erzähler erzählt.

Das Cover von dem Buch sieht aus wie eine Bleistiftzeichnung und ist ohne Farbe. In der Mitte des Covers ist ein kleines Mädchen mit zerzausten Haar und viel zu großer Jacke zu sehen. Dieses Mädchen trägt keine Schuhe. Links neben dem Mädchen ist eine Schildkröte zu sehen. Das Mädchen läuft einer Art Weg entlang, wo auf der einen Seite ganz viel Uhren in Regalen stehen. Vor dem Mädchen liegt eine Uhr auf dem Boden. Unten rechts in der Ecke ist eine alte Sanduhr zu sehen. Im Hintergrund sind riesige Türme zu sehen, diese sollen vermutlich eine Stadt symbolisieren.

Der Hauptcharakter des Buches ist Momo, ein kleines Mädchen, dass keine Eltern hat. Sie ist aus einem Waisenhaus ausgebrochen und lebt nun in einem Amphitheater am Rande einer großen Stadt. Sie hat pechschwarze lockige Haare und trägt eine viel zu große Männerjacke und einen bunten Rock.

Ein Nebencharakter ist Beppo Straßenkehrer. Beppo ist ein alter Mann und ein geduldiger Straßenkehrer. Er überlegt immer sehr lange bevor er eine Antwort von sich gibt. Außerdem arbeitet Beppo sehr ordentlich und mit Freude. Er hat ein kleinen Trick beim Fegen, damit er die Lust nicht verliert. Er schaut nämlich nicht komplett nach vorne un guckt sich nicht die ganze Straße an, sondern immer nur ein kleines Stück vor sich.

Ein weiterer Nebencharakter ist Kassiopeia. Sie ist eine kleine Schildkröte, die Meister Hora gehört. Sie hat eine außergewöhnliche Fähigkeit, denn sie kann genau eine halbe Stunde in die Zukunft sehen und kann über ihren Panzer kommunizieren. Dort stehen dann zum Beispiel Hilfen für Momo, denn Kassiopeia hilft Momo.

Die Geschichte spielt in einer unbekannten Großstadt, in der Niemals-Gasse und in den Ruinen eines alten Amphitheaters.

Momo ist ein kleines Mädchen, dass am Rande einer Großstadt lebt. Sie lebt in den Ruinen eines alten Amphitheater. Sie besitzt nichts, nur das was man ihr schenkt oder was sie findet, denn sie hat kein Geld. Momo hat viele Freunde. Eines Tages aber treten grauen Herren in die Welt ein. Diese haben vor den Menschen ihre kostbare Lebenszeit wegzunehmen. Momo konnte die grauen Herren überlisten und ist nun bei Meister Hora. Meister Hora ist der Wächter der Zeit und ihm gefällt es gar nicht, dass die grauen Herren den Menschen die Zeit stehlen wollen. Nun versuchen Meister Hora, Momo und die Schildkröte Kassiopeia von Meister Hora die grauen Herren aufzuhalten.

Leseprobe: „Und wer noch nicht gemerkt hatte,daß er sie brauchte, zu dem sagten die anderen:„Geh doch zu Momo!" Dieser Satz wurde nach und nach zu einer feststehenden Redensart bei den Leuten der nähere Umgebung. So wie man sagt:„Alles Gute!" oder „ Gesegnete Mahlzeit!" oder „Weiß der liebe Himmel!", genauso sagte man also bei allen möglichen Gelegenheiten:„Geh doch zu Momo!" Aber warum? War Momo vielleicht so unglaublich klug, daß sie jedem Menschen einen guten Rat geben konnte? Fand sie immer die richtigen Worte, wenn jemand Trost brauchte?konnte sie weise und gerechte Urteile fällen? Nein, das alles konnte Momo ebensowenig wie jedes andere Kind. Konnte Momo dann vielleicht irgend etwas, das die Leute in gute Laune versetzte? Konnte sie zum Beispiel besonders schön singen? Oder konnte sie irgendein Instrument spielen? Oder konnte sie -weil sie doch in einer Art Zirkus wohnte- am Ende gar tanzen oder akrobatische Kunststücke vorführen? Nein das war es auch nicht. Konnte sie vielleicht zaubern? Wußte sie irgendeinen geheimnisvollen Spruch, mit dem man alle Sorgen und Nöte vertreiben konnte? Konnte sie aus der Hand lesen oder sonstwie die Zukunft voraussagen? Nichts von alldem. Was die kleine Momo konnte wie kein anderer, das war: Zuhören. Das ist doch nichts Besonderes, wird nun vielleicht mancher Leser sagen, zuhören kann doch jeder. Aber das ist ein Irrtum. Wirklich zuhören können nur ganz wenige Menschen. Und so wie Momo sich aufs Zuhören verstand, war es ganz und gar einmalig."


Empfehlung: Das Buch ist für Jugendliche, wie für Erwachsene nur zu empfehlen. Es ist sehr spannend und sehr leicht verständlich, da alles sehr genau erklärt und beschrieben ist. Man kann sich gut in die Situation von Momo hinein versetzen und alles genau mit erleben.

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