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Sönke Siemens (jr / ams), Richard Löwenstein In "Das Erwachen der Macht" setzt TT Games zahlreiche Hebel in Bewegung setzt, um die bekannte Lego-Formel mit spannenden neuen Ideen anzureichern. (Quelle: Warner Bros Interactive Entertainment) Mit über 33 Millionen verkauften Einheiten zählen die fünf bisher erschienenen "Lego Star Wars"-Spiele zu den erfolgreichsten Klötzchen-Action-Abenteuern überhaupt. Juni 2016 soll nun "Krieg der Sterne"-Videospiel Numero sechs auf allen derzeit gängigen Spiele-Plattformen folgen. Auf den ersten Blick eine klassische Film-Umsetzung nach bekanntem Muster. Schaut man jedoch genau hin, wird schnell klar, dass der britische Entwickler TT Games zahlreiche Hebel in Bewegung setzt, um die allseits bekannte Lego-Formel mit spannenden neuen Ideen anzureichern. Lego Star Wars: Das Erwachen der Macht - So spielt es sich Foto-Serie mit 28 Bildern Wie es der Name bereits suggeriert, erleben Sie die Geschichte des nunmehr siebten "Krieg der Sterne"-Films im Klötzchen-Format nach.




Reys Flucht vom Wüstenplaneten Jakku, das Wiedersehen mit Rebellen-Legende Han Solo und Chewbacca, der Sturm auf die Starkiller-Basis der Ersten Ordnung - all diese und andere Schlüsselmomente aus Disneys Kino-Blockbuster verteilt TT Games auf insgesamt elf Story-Level. Dass man dabei regelmäßig zwischen verschieden befähigten Helden hin- und herwechselt, ist ebenso selbstverständlich wie der Blick aufs Geschehen aus einer Art Seitenansicht oder das Auf-die-Schippe-nehmen bekannter Szenen in humorvollen Zwischensequenzen. Und trotzdem: Nach nicht mal fünf Minuten Anspielzeit merken Lego-Enthusiasten, dass bewährte Mechanismen verändert wurden. Den Anfang machen die so genannte Multi-Builds. Konnte man in bisherigen Lego-Spielen aus schimmernden Bauklötzchen immer nur eine einzige Sache konstruieren, stehen diesmal je nach Spielsituation bis zu drei verschiedene Lego-Modelle zur Auswahl. In einer Szene wird Han Solo zum Beispiel mit drei fiesen Sturmtrupplern konfrontiert, die feige unter einem für Blaster-Strahlen undurchdringbaren Blasenschild ausharren.




An ein Weiterkommen ist nicht zu denken, da einer der Jungs seiner Umgebung in regelmäßigen Abständen mit einem Flammenwerfer ordentlich einheizt. Klar, ein Hilfsmittel aus Lego-Steinen muss her. Der Dreh: Was genau gebaut werden soll, wird durch transparent-goldene Silhouetten schon im Voraus signalisiert. Neigen Sie den rechten Analogstick im beschriebenen Fall nach rechts, zimmert Han Solo zum Beispiel einen achtbeinigen Spinnen-Droiden zusammen. Der bohrt sich sogleich wie ein Sandwurm in den Boden, stürmt unterirdisch auf das Wachposten-Trio zu und zerrt den Flammenwerfer-Schergen ins Erdreich. Seine Kollegen kriegen es selbstredend mit er Angst zu tun und strecken hilflos beide Arme in die Höhe - Situation gelöst. Die Alternativ zum Spinnenroboter ist fast noch witziger gemacht und über eine Analogstick-Neigung nach links anwählbar. Ergebnis: Han Solo bastelt eine XXL-Popcorn-Maschine, aus der Sekunden später ploppend dutzende Lego-Steinchen herausquellen. Die bis dato verschanzte Patrouille freut sich wie ein Schnitzel, rennt aus ihrem Versteck heraus und genießt den Knabberzeug-Regen.




Damit Sie aber nicht nur stupide zwischen Lösungsvariante A und B wählen müssen, variieren die englischen Entwickler den Ansatz. Etwa mit Modellen, die sich beliebig oft zerlegen und neu aufbauen lassen. Das wiederum führt zu leicht verdaulichen Rätseln, bei denen Fahrzeuge, Trampoline und andere Puzzle-Objekte in einer bestimmten Reihenfolge erbaut werden müssen, um weiterzukommen. Charmantes Detail am Rande: Egal wie komplex die Multi-Builds am Ende auch sein mögen - TT Games versichert, dass sich die gezeigten Lego-Modelle stets mit echten Bauklötzen in der Realität nachbilden lassen. Eine weitere Neuerung betrifft die sogenannten "Blaster Battles". Gemeint sind immer wieder ins Spielgeschehen eingewobene Gefechte in typischer Deckungs-Shooter-Manier. Rey, Finn, Chewbacca, Poe Dameron und viele andere der über 200 freispielbaren Charaktere gehen dann auf Knopfdruck hinter Schutz spendenden Objekten in Deckung und verharren dort solange, bis sie weitere Befehle erhalten.




Was folgt, sind packend inszenierte Stellungskämpfe aus einem Blickwinkel, den man in Lego-Titeln bisher eher selten zu Gesicht bekam. Darüber hinaus präsentierten sich Blaster Battles als netter Ersatz für die zahlreichen Macht-Spielereien vorheriger "Lego Star Wars"-Spiele. Auch weil Jungspund Rey und Co. den Umgang mit der Macht ja erst noch lernen müssen. Doch begrüßenswerte Gameplay-Optimierungen hin oder her. Die meisten Pluspunkte sammelt das neue "Star Wars"-Actionabenteuer sicherlich auf inhaltlicher Seite. Hintergrund: Im enger Absprache mit Disney und Lucas Film entstanden sieben Level mit komplett neuen Inhalten, die in dieser Form nicht im Film vorkommen. So dürfen Sie unter anderem nachspielen, wie Han Solo und Chewie die brandgefährlichen Ratare dingfest machen. Also diejenigen roten Tentakelwesen, welche im Film durch ein Missgeschick aus ihren Zellen entkommen und den Millennium Falken verwüsten. Des Weiteren soll in einem ganz eigenen Level erklärt werden, wo unser aller Lieblings-Droide C-3PO seinen roten Arm her hat.




Abgerundet wird das Gesamtpaket durch temporeiche Flugaction. Beim Probespiel klemmten wir uns unter anderem hinters Steuer des Millennium Falken und flüchteten vor einem Geschwader schießwütiger Tie-Jäger. Die Sequenz hatte zunächst Rail-Shooter-Charakter, mündete dann allerdings in einem weitläufigen Areal mit 360 Grad Bewegungsfreiheit.Keine Sorge, nebst X-Wing und Tie-Jäger nehmen Sie an Bord von mehr als 37 anderen Transportmitteln Platz, darunter auch dickhäutige Reittiere und dergleichen mehr. Spätestens wenn Sturmtruppler in den Außenarealen der verschneiten Starkiller-Basis aus Langeweile Golf spielen, X-Wing-Superpilot Poe Dameron mit den bockigen Scheibenwischern seines Fluggeräts kämpft oder Bösewicht Kylo Ren sein neumodisches Lichtschwert nicht korrekt in Betrieb nehmen kann, sind herzhafte Lacher oder zumindest ein deutliches Anheben der Mundwinkel vorprogrammiert. Eine Jedi-Medaille zudem für die unzähligen Details innerhalb der einzelnen Spielumgebungen.




Auf Jakku zum Beispiel verstecken die Entwickler ein TicTacToe-Muster im Levelboden. Bewegen Sie den Roll-Droiden BB-8 auf die freie Stelle und beschleunigen, erscheint der noch fehlende Kreis im Wüstensand, woraufhin BB-8 lässig die Frontluke öffnet und mittels Greifarm-Feuerzeug ein "Daumen hoch" zum Besten gibt - brillant. Wer ab vom Schuss wohnt und trotzdem gerne gemeinsam mit Freunden virtuelle Abenteuer erlebt, weiß das Vorhandensein eines Online-Koop-Modus zu schätzen. Das Problem: Wie man es von TT Games seit mittlerweile über 20 Lego-Spielen gewohnt ist, verzichtet auch "Das Erwachen der Macht" auf eben diese Variante des Zusammenspiels und bietet lediglich den altbewährten Couch-Koop-Modus am geteilten Bildschirm. Wie man’s besser macht, zeigen unter anderem "Disney Infinity 3.0" oder "Skylanders: Superchargers". Auch wenn sich unser Probespiel auf wenige Abschnitte beschränkte: Die Macht ist stark mit diesem hier. Das nächste "Lego Star Wars" erfindet das Gameplay-Rad sicherlich nicht neu, bietet aber charmante Gameplay-Neuerungen und so viele verlockende Zusatzinhalte, dass selbst Lego-Muffel neugierig werden.

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