Interview

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Die Deutsche Post bietet eine Menge Ausbildungsplätze in unterschiedlichen Berufsbildern und mit vielfältigen Perspektiven. Drei junge Menschen aus München erzählen von ihren Erfahrungen als Post-Azubi.

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Ausbildung bei der Deutschen Post: Drei Münchner Azubis erzählen

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Jedes Jahr fangen viele junge Menschen eine Ausbildung bei der Deutschen Post an – alleine 622 Ausbildungsplätze werden aktuell in Bayern und Baden-Württemberg vergeben. Das Unternehmen bietet Ausbildungsplätze in vielen verschiedenen Berufsbildern und interessante Perspektiven. Drei Azubis aus der Niederlassung München erzählen aus der Praxis, von ihren Erfahrungen und Hoffnungen. 

Jessica Eggers gehört zur Generation von Auszubildenden, für die im letzten September das Berufsleben angefangen hat. Seit einem halben Jahr macht die 19-Jährige eine Ausbildung zur Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen (FKEP) bei der Deutschen Post und begleitet derzeit Briefzusteller auf ihrer täglichen Tour. Ein körperlich anspruchsvoller Job, bei dem Eggers täglich weite Strecken mit dem beladenen Zustellfahrrad absolvieren und viele Treppen steigen muss. Doch die Arbeit macht ihr Spaß: „Mir gefällt besonders, dass ich den ganzen Tag draußen unterwegs sein kann und viel mit Menschen zu tun habe“, so Eggers. Sie bekommt viele positive Reaktionen von Kunden und von ihrer Chefin und auch mit den Kollegen in der Niederlassung versteht sie sich bestens. 

Etwas mehr Erfahrung hat Ersan Polat, der bereits mitten im zweiten Lehrjahr der Ausbildung steckt. Er macht ebenfalls die FKEP-Ausbildung und ist schon jeden Tag alleine in der Paketzustellung unterwegs. Das hohe Maß an Selbstständigkeit, das er in der Ausbildung hat, ist für ihn einer der Reize des Berufsbildes: „Für mich ist das richtiger Luxus, dass mir nicht ständig jemand sagt, was ich machen soll und ich mir meine Arbeit selbst einteilen kann“, sagt Polat. Die Ausbildung bei der Post, die er 2017 abschließen wird, hat er quasi auf den letzten Drücker begonnen: Mit 28 ist er ein ganzes Stück älter als die meisten anderen Azubis. „Ich habe mich vorher etwas schwer getan und war wirklich froh, dass ich die Chance bei der Post bekommen habe“, erzählt Polat. Inzwischen ist der Knoten geplatzt und Ersan Polat hat sich nun sogar um eine Ausbildung zum Kaufmann für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen (KKEP) beworben. „Ich möchte mich weiterbilden und habe Lust auf die anspruchsvollen Aufgaben im Innendienst“, erzählt der Münchner. 

Für Vincent Thenhart ist dieser Wunsch bereits Realität geworden: Er hat seine FKEP-Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und schließt gerade die kaufmännische Ausbildung an. Die konnte der 23-Jährige dank seiner guten Leistungen sogar auf ein Jahr verkürzen. Und nicht nur das: Thenhart ist einer der „Top Azubis“ bei der Deutschen Post. Er gehört zu den besten fünf Prozent aller Lehrlinge bundesweit und wurde deshalb in das Top-Azubi-Programm aufgenommen. Das bedeutet, dass er speziell gefördert wird, an Seminaren und Workshops teilnehmen und sich mit anderen Top Azubis aus ganz Deutschland vernetzen kann. Sogar in die gläserne Post-Zentrale in Bonn hat er es deshalb schon geschafft: „Allein der Besuch im Post-Tower war schon wahnsinnig beeindruckend“, erzählt Thenhart. Dabei war auch Thenharts Berufsweg kein ganz gerader: Nachdem er das Gymnasium 2013 abgebrochen hatte, jobbte er zunächst als Paketzusteller bei der Deutschen Post. Doch dort wurde sein Chef schnell auf ihn aufmerksam und bot dem talentierten jungen Mann einen Ausbildungsplatz an. Thenhart ergriff die Chance und hat es nie bereut: „Der Job ist wahnsinnig abwechslungsreich, kein Tag ist wie der andere. Außerdem mag ich es, Probleme zu lösen und Verantwortung zu tragen“, so Thenhart. Nun ist er auf dem besten Weg, schon sehr bald viel davon zu übernehmen. 

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Bildunterschrift:

Bildnachweis: Deutsche Post DHL

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Pressestelle Süd

Dieter Nawrath 

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