Freiheit

Freiheit

Petunia Dursley
Die Eule verdeutlicht Freiheit für mich, da sie ein Ziel verfolgt, unabhängig von den anderen.

Freiheit ist ein sehr schwer definierbarer Begriff, weil jeder Mensch etwas anderes damit assoziiert. Wenn z. B. eine Person besonders viel arbeitet, bedeutet vermutlich für sie frei zu sein, dass sie unabhängiger von ihrer Arbeit wird. Ist eine Person z.B. arbeitslos und hat daher Geldprobleme, bedeutet Arbeit für sie wahrscheinlich Freiheit, weil finanzielle Unabhängigkeit damit verbunden ist. Es hängt also auch von den Erfahrungen ab, die man im Leben gesammelt hat, wie man Freiheit deutet.

Für mich bedeutet absolute Freiheit, Unabhängigkeit, also alleinige Entscheidungen über das Leben treffen zu können und sich nicht an Gesetze halten zu müssen.


Was ist die Schwierigkeit des Begriffs Willensfreiheit?

Die Schwierigkeit ist, dass man nicht wirklich sagen kann, dass man frei entscheidet, etwas zu wollen, da man, wenn man etwas will, den Willen haben muss, etwas zu wollen. Zu Letzterem muss man auch den Willen haben, also den Willen aufbringen, den Wunsch zu verfolgen, etwas zu wollen. Da es so unendlich weitergeht und man nie dazu kommt, die Tat auszuführen, nennt man es einen unendlichen Regress.


Libet-/Haggard-Experiment

Das Libet-Experiment hat zwar gezeigt, dass bereits bevor man eine Bewegung ausführen möchte, Sekunden davor diese vorbereitet wird, also praktisch der freie Wille nicht vorhanden ist. Jedoch hat der Proband sich nicht gezwungen gefühlt, diese Handlung auszuführen, weshalb es trotz dessen eine freie Entscheidung traf, diese Bewegung auszuführen.

Zu erst einmal kann man sagen, dass ein freier Wille herrscht, wenn man den Willen nachgeht, nach etwas bestimmten zu handeln. Wenn man nach dieser Definition geht, zeigt das Libet-Experiment, dass es den freien Willen eindeutig nicht gibt, da das Gehirn vorgibt, welche Bewegung als nächstes passiert. Aber wer sagt, dass das auch wirklich die Definition vom freien Willen ist?! Somit könnte ich also auch behaupten, dass der freie Wille auch mit Beeinflussung von außen ( Natur etc.) oder von z.B. der Vergangenheit stattfindet.

Z.B. darf Fritz sich zwischen Fleisch und Gemüse entscheiden, er wählt das Gemüse, weil seine Eltern ihn von Kind an vegetarisch erzogen hatten. Würde man jetzt sagen, der freie Wille ist auch frei, wenn Beeinflussung von außen stattfindet, wäre diese Handlung eine freiwillige Handlung. Andere Menschen wären aber vermutlich der Ansicht, dass er sich zwar für das Gemüse entschieden hat, jedoch er es ohne Beeinflussung von seiner Vergangenheit bzw. Gewohnheit immer das Gemüse zu nehmen, nicht genommen hätte, er also so nicht frei entschieden hat, danach zu handeln. Was ich damit sagen will ist, dass man die Definition der Willensfreiheit unterschiedlich definieren bzw. anwenden kann. Somit müsste man die Willensfreiheit erst einmal deutlich definieren, bevor man der Ansicht ist, die Willensfreiheit, sei eine Illusion oder würde nicht existieren.

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