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m.

Über viele Schreibsessions ist beinahe untergegangen, dass wir uns - mehrmals! - zum Reden auf Bänke gesetzt haben. Fast immer eigentlich, und egal, in welchem Zustand wir waren.

Ich würde jetzt so gerne mit dir auf einer Bank sitzen. Aber klar, dass das nicht geht.

So oft habe ich einfach keine Worte dafür gefunden, was mich beschäftigt. Oft habe ich es auch selbst nicht gewusst - und wenn ich etwas nicht in Worte fassen kann, dann existiert es für mich nicht.

Eigentlich dürfte ich keine guten Erinnerungen an Bänke haben. Das waren nicht gerade meine besten Momente dir gegenüber, und ich kann erst viel später halbwegs nachvollziehen, wie es dir gegangen sein muss.

Ich glaube, dass wir momentan in einer Distanz sind, die Banksitzen ermöglicht.

Darum möchte ich dir sagen, was mich beschäftigt.

Es geht um 2021. Das Jahr, in dem ich mich endgültig meinem Selbst stellen muss. Wieder einmal eine Deadline. Aber auch Lifeline.

Ich hab eigentlich genug von Herumscheißen.

2021 bin ich entweder in der Familienplanung weit fortgeschritten, oder ich bin in der Welt unterwegs.

Das eine heißt, dass endgültig Schluss ist mit dem Ringen mit der Vergangenheit. Nicht jeden Tag hier zu sein - wie auch immer das gehen soll.

Das andere heißt, anders Erfüllung zu finden. Wenn es möglich ist, bin ich vielleicht irgendwo in der Wüste.

Ich werde alles mir Mögliche tun, damit du in dieser Welt in meinem Leben bist. In welcher Form auch immer. Als Exfreundin im freundlichen Einvernehmen, als Quizduellspielerin, als Gesprächspartnerin oder in einer Rolle, die wir finden.

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