2015

2015

Smma Eumper

Es war einmal, vor langer langer Zeit, 2015. Egon und Else Meier waren 17 und gingen in die Oberstufe des Widukind Gymnasiums. Es war Anfang des neuen Schuljahrs. Egon und Else gingen, wie jeden Morgen nach 6 Wochen Sommerferien, zur Schule. Nur dieses Mal traten ihr letztes Jahr an. Auf dem Weg zur Schule hatten die beiden bereits keine Lust mehr. Es würde wohl das härteste Jahr ihrer Schulzeit werden. In der Schule angekommen gingen die beiden in die Aula. Ihre Beratungslehrer hielten mal wieder einen ewig langen Monolog. Dann endlich: Die Stundenpläne! Else freut sich wie verrückt. Sie hatte zwar keine Freistunden und aber dafür nur einmal die Woche lange Unterricht. Egon bekam seinen Stundenplan und hatte erstmal einen Wutanfall. „Das kann doch nicht sein!“, schrie er. Er hatte zwischendurch immer ein paar Freistunden, Freitags 10 Stunden und nur einmal die Woche kurz. Er guckte seine Schwester böööse an. Die beiden gingen dann in ihren Unterricht. Die erste Stunde, die Else in ihrem neuen SchulJahr hatte, war Sterbens langweilig. Die OHPs aus der Steinzeit wurden angeworfen, die Kreide kwietschte auf der Tafel und natürlich fingen die Lehrer bereits in der ersten Stunde sofort mit Unterricht an. „HALLO!? Als ob ich noch irgendwas von vor den Sommerferien weiß. Aber klar...die Lehrer und ihre über Motivation...“, dachte sich Else. Egon ging es nicht anders. In der Pause saßen die beiden mit ihren Freunden im Aufenthaltsraum. Anna, Elses beste Freundin, gab Else plötzlich einen Stoß in die Rippen und machte mit ihrem Kopf eine Bewegung richtung Tür. Else schaute auf und Egon zog nur die Augenbrauen hoch und flüsterte, „Ohhhh! Guck mal Else, dein LOVER!“. „Pscchhhhhhhh“, brachte Else ihren Zwillingsbruder zum Verstummen. Robin, der vermeintliche Lover von dem Egon sprach, war Elses heimlicher Schwarm. Auf der letzten Vorabi Feier der letzten Q2 hatten die beiden sogar etwas miteinander. Seitdem flirten die beiden hin und wieder, doch etwas ernstes ist daraus noch nichts geworden. Else wird auch immer schrecklich nervös in seiner Gegenwart, wie auch dort. Sie dachte „bloß jetzt nichts peinliches sagen!“. Er kam zu ihr und sagte: „Hey Else! Wie waren deine Ferien?“. Sie glotzte ihn an und musste sich erstmal sammeln. Sie hatte schließlich 6 Wochen nichts von ihm gehört, was sie ganz schön verunsichert hat. Egon sprach zu Robin: „Ey, Robin! Lust heute zu Kebap Haus zu gehen?“. Robin antwortete mit einem Zwinkern, „Klar, aber nur wenn Else mitkommt!“. Else war total überfordert. Erst meldete er sich 6 Wochen gar nicht und jetzt? Sie gab Anna ein Zeichen, dass sie schnell raus musste und ließ ihren Bruder zurück. Egon war es egal, solange er seinen Döner bekam. Auf dem Flur angekommen, beschwerte sich Else, total verwirrt durch Robins Verhalten. Doch sie wurde durch die liebreizende, super süße, hübsche und total höfliche Emma Sumper, die gerade neu auf diese Schule gekommen ist, unterbrochen. Sie fragt, wo es denn zu Raum 803 ginge. Sie hatte ihre beste Freundin verloren und war total panisch. Es war ja schließlich ihr erster Tag. Sie fragte Else: „Könntest du mich da hinbringen?“. Bevor Else antworten konnte, stand schon Robin hinter ihr und sagte, „aber natürlich kleine. Wir begleiten dich zu deinem Raum.“. Else total verwundert blickte zu ihrem Bruder in den Aufenthaltsraum, der nur nickte, lächelte und einen Daumen hoch zeigte. Er wollte seiner Schwester so sehr helfen, Robin endlich rumzukriegen, da er sah wie seine Schwester leidete und der sich das nicht mehr ansehen konnte. Schließlich war der Döner doch nicht alles für ihn. Emma nahm Else an die eine und Robin an die andere Hand. So brachten Robin und Else sie zu ihrem Raum. Emma blickte die beiden ununterbrochen an und hemmungslos wie sie ist, fragte sie, „seid ihr Freund und Freundin?“. Robin sagte, als Else antworten wollte, „Noch nicht“. Elses Herz schlug höher und höher. Emma sah ihr, so klug wie so ist, die Freude und Aufregung an und fragte, „magst du den da?“. Else nickte ganz beschämt. Emma fragte dieselbe Frage Robin. Er antwortete nur „Wie könnte man sie nicht mögen?“. Emma war verwirrt. „und warum seid ihr dann noch keine Freund und Freundin?“. Darauf bekam Emma keine Antwort, da sie an ihre, Klassenraum angekommen war und ihre beste Freundin sah und es ihr eigentlich auch egal war, Was mit den beiden ist. Robin guckt Else an. Nahm sie bei der Hand. Zog sie hinter sich her. Else ließ es zu. Sie folgt ihm aus dem Gebäude und es war schließlich noch Somme, also gingen sie den Feld weg hinter der Schule hoch und gingen spazieren. Ob Unterricht war? Ja. War es ihnen egal? Ja. An einer Bank angekommen setzten die beiden sich hin. Robin blickte sie an, Else blickte zurück und in genau dem Moment legte Robin seine Hand auf Elses Wange und küsste sie. Else hatte Schmetterlinge im Bauch. Ein Feuer wurde in ihr entfacht und ihr wurde plötzlich heiß. Robin ging es nicht anders. Er wartete schon so lange darauf. Als Egon ihm in der Pause steckte, dass Else mehr will, entschied er sich jetzt zu handeln. Nun saßen sie da. Küssten sich und die Zeit schien still zu stehen. Als sich ihre Lippen voneinander lösten, fragte Robin, sich erinnernd an die super tolle kleine Emma, „Warum sind wir eigentlich nicht Freund und Freundin?“. Else lächelte übers ganze Gesicht. „Sie strahlt heller als die Sonne“, dachte sich Robin. Else guckte mit den Schultern. Darauf sagte Robin, „Na gut, dann sind wir jetzt Freund und Freundin.“. Else war überglücklich und sagte nur, „ich dachte schon du hättest mich vergessen...“. Robin lachte nur, guckte ihr in die Augen und küsste sie.

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